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Wikis

Das Wikipedia-Buch - https://archiv.twoday.net/stories/38784726/ - erfüllt in seiner jetzigen Form eindeutig nicht die Definition von offenem Wissen:

https://opendefinition.org/okd/deutsch/ (deutsche Übersetzung)

https://blog.wikimedia.de/2011/09/16/alles-uber-wikipedia-das-wikipedia-buch-ist-da


https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Meinungsbilder/Einf%C3%BChrung_pers%C3%B6nlicher_Bildfilter#Auswertung

Kann man auch als schallende Ohrfeige der zweitgrößten Wikipedia an das Board der Wikimedia Foundation sehen.

Zum Thema:

https://archiv.twoday.net/stories/38748399/

https://archiv.twoday.net/stories/38764417/

Leda von Michelangelo

Link zur Startseite

https://theopenglobe.org/wiki/Main_Page

Zur Diskussion:
https://lists.wikimedia.org/pipermail/foundation-l/2011-September/date.html

https://en.wikinews.org/wiki/User:Dendodge/Project_focus

Es wäre eine gute Idee, das völlig nutzlose deutschsprachige Wikinews ersatzlos zu schließen.



Update: Tempodivalse in foundation-l

To be clear, OpenGlobe was not created due to a dispute with the Foundation.
The main reason for forking was the perceived hostility and rudeness among Wikinews editors,
especially to newbies and outsiders, which makes it difficult to get anything done
and drives off new recruits. Bureaucracy also
played a role: article standards have become so high that very few stories
make it to the front page; the project currently averages fewer
than two published pages a day and 75%+ of stories are deleted as old news before they see
"daylight". The stories that are published generally go live only after a lengthy delay and
some time after the event has taken place, making their usefulness questionable.

Re how we're going to be different from Wikinews: OpenGlobe is still in the developing
stage, so I'm not sure what direction things will take, but two important things are on our
agenda: make publication of articles much easier and more rewarding, and put the focus on
quality, in-depth reporting, and articles on underreported but relevant events,
instead of just rewriting an article done by AP or Reuters. We also might allow more
"human interest stories", that are unbiased but thought-provoking, as an addition to the
more typical coverage. (There's been a complaint that I've created several articles from the PD
Voice of America, but rest assured I don't want to do that on a daily basis; I just needed "filler" for the main page
until better articles could be made.)

https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Projektdiskussion#Neufassung_der_Nutzungsbedingungen

Unter dem Motto Wiki loves Monuments ruft Wikimedia dazu auf, Bilder von europäischen Denkmälern auf die Multimedia-Plattform "Wikimedia Commons" hochzuladen. Nach weniger als zwei Wochen wurden bei der Aktion, für die derzeit auf allen Wikimedia-Plattformen geworben wird, sind über 36.000 Bilder von historischen Bauwerken und Naturdenkmalen hochgeladen worden, davon über 6000 aus Deutschland. Die Aktion läuft noch bis Ende September. Die besten Bilder sollen mit Sachpreisen wie einem Tragschrauberflug oder Fotoausrüstungen prämiert werden. Schreibt Torsten Kleinz für heise (Disclaimer: Ich war am Freitag Abend mit Kleinz in einer nur mittelmäßig erfolgreichen Quizkleingruppe auf der Wikicon in Nürnberg)

denkmalfotos

https://commons.wikimedia.org/wiki/Commons:Wiki_Loves_Monuments_upload/DE

Alle 4 gezeigten Bilder sind von mir und zeigen Denkmale in Ratzeburg (SH).

Wikisource meldet:

Heute (8. September 2011) wurde ein enormer Fortschritt erzielt: Alle 26.380 Artikel der Allgemeinen Deutschen Biographie („ADB“) sind mindestens einmal korrekturgelesen worden. Begonnen am 24. August 2005, hat es also 6 Jahre bis zu diesem Meilenstein gedauert. Momentan sind aber auch schon fast 5.000 Artikel im Bearbeitungsstand „fertig“, das heißt, sie sind
a) zweimal korrekturgelesen
b) mit dem Wikipedia-Artikel (soweit vorhanden) verlinkt
c) intern innerhalb der ADB verlinkt
d) mit einer PND-Nummer (soweit vorhanden) versehen.
Hoffen wir, dass es nicht bis September 2017 dauert, bis dieses Projekt abgeschlossen wird.

https://de.wikisource.org/wiki/Hauptseite

Details zum Bearbeitungsstand:

https://de.wikisource.org/wiki/Diskussion:Allgemeine_Deutsche_Biographie#Chronik.2C_Statistik_und_Wasserstandsmeldung

Seit Februar 2010 ist ein mit viel öffentlichem Geld erstelltes Volltextangebot verfügbar. Rasch stellte sich heraus, dass die Textqualität des BSB-Angebots miserabel ist:

https://de.wikisource.org/wiki/Diskussion:Allgemeine_Deutsche_Biographie#ADB_im_Volltext_http:.2F.2Fwww.deutsche-biographie.de

Eine Schweizer Mini-Firma hat übrigens in drei Monaten einen Gesamtvolltext der ADB mit sehr guter Fraktur-OCR erarbeitet und als Demo ins Netz gestellt:

https://www.pfeffel.ch/media/archive1/produkte/ARPA%20Digitalisierungskonzept.pdf
https://www.arpa-info.ch/index.php?page=784&book_id=10

In Wikisource werden die ADB-Artikel zwar (in der Regel) bewusst nicht kommentiert, aber mit den Wikipedia-Artikeln, den Wikisource-Autorenseiten und via PND mit weiteren Angeboten verknüpft. Anders als bei der BSB kommt man durch die Seitenzahl leichter zum Scan der betreffenden Seite, was bei langen Artikeln unbestreitbar ein Gewinn ist. Vor allem aber werden alle Personennamen intern in der ADB verlinkt (da gibt es leider aber auch bei "fertigen" Artikeln erhebliche Lücken).

Beispiel eines Wikisource-ADB-Artikels mit Verlinkungen:

https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Albrecht_III._(Herzog_von_Bayern-M%C3%BCnchen)

Die Qualität der Wikisource-ADB ist also merklich besser als die des offiziellen Angebots!

Nun liest man ebenfalls heute von einer Erweiterung des Angebots

https://www.deutsche-biographie.de/index.html

Siehe etwa
https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=16864

Durch die digi­tale Erschließung der soge­nann­ten Hauptkartei, die bis­her nur intern von der NDB-Redaktion genutzt wor­den ist, sind jetzt mehr als 128.000 Persönlichkeiten recher­chier­bar. Die eigens mit PND-ID ver­se­hene Personenzahl stieg nun um 46.000. Dies bedeu­tet, dass nun für ins­ge­samt 120.000 Personen ein­deu­tige und sta­bile Links zur Ansteuerung exter­ner Webangebote ver­füg­bar sind.

Das ist erfreulich. Weniger erfreulich ist, dass die freien Projekte Wikipedia und Wikisource ausgegrenzt werden und eine dicke fette Lüge über die Qualität von deutsche-biographie.de verbreitet wird.

Ein Alleinstellungsmerkmal von www.deutsche-biographie.de besteht in der Verlinkung mit der­zeit 44 Online-Ressourcen, die bio­gra­phisch rele­vante Informationen mit wis­sen­schaft­lich gesi­cher­ter Qualität anbie­ten, ins­be­son­dere Bibliothekskataloge und Bibliographien, bio­gra­phi­sche Lexika und Online-Editionen, Quellennachweise und Nachlassverzeichnisse. Die OPAC-Verlinkung gewähr­leis­tet, dass das Verzeichnis der Schriften von und über eine Person stets up to date ist.

Der erste Satz ist eine glatte Lüge.

Richtig ist, dass man über Wikisource von jedem ADB-Artikel und jeder Autoren-/Personenseite ebenfalls via PND-Verknüpfung zu Online-Ressourcen kommt.

Beispiel: die Wittelsbacherin Maria Antonia Walburga

https://www.deutsche-biographie.de/sfz58360.html

Während die Deutsche Nationalbibliothek die Wikipedia verlinkt, ignoriert das bayerische Staatsangebot Wikipedia (und Wikisource).

nformationsangebote zu

Maria Antonia Walburga

PND
118781871

Normdaten
Personennamendatei (PND)
Virtual International Authority File (VIAF)

Lexika
Sächsische Biografie
Bayerisches Musikerlexikon Online (BMLO)

Bibliothekskataloge und Bibliographien
Bibliotheksverbund Bayern (BVB)
OPAC der BSB München
Gesamtkatalog deutschsprachiger Leichenpredigten (GESA)

Portraitnachweise
Digitaler Portraitindex
Virtuelles Kupferstichkabinett

Nachlassdatenbank beim Bundesarchiv
Nachlässe der SLUB

Nachlässe
Kalliope


Klickt man in der Wikipedia ganz unten bei den Normdaten WP-Personeninfo an, so kommt man zu weiteren Angeboten mit PND:

https://toolserver.org/~apper/pd/person/Maria_Antonia_von_Bayern

Wieso werden vom Staatsangebot nicht auch die anderen Verbundkataloge mit PND-Erschließung (Hebis und GBV) verlinkt? HEBIS liefert in diesem Fall sogar Hinweise auf Digitalisate der Porträt-Sammlung Manskopf in Freiburg.

Es fehlen im Apper-Tool allerdings nicht wenige wichtige Quellen, die das Staatsangebot anbietet. Leider verlinkt die Wikipedia nicht auf die umfangreichste Zusammenstellung

https://beacon.findbuch.de

Wohl aber Wikisource! Der Artikel zu der Fürstin

https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Maria_Antonia_Walburga

verlinkt nicht nur auf das Staatsangebot, sondern über den Link "weitere Angebote" auch auf (das von Thomas Berger betriebene) beacon-findbuch.de:

https://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=118781871

Und dieses Angebot bietet mehr Quellen als das Staatsangebot! Dieses wertet 44 Quellen aus, beacon-findbuch.de aber 73:

https://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks

Damit steht fest: Der Benutzer, der sich - über die PND-Beacon-Dateien - über weitere biographische Informationsangebote informieren will, wird bei Wikisource (aufgrund der Einbindung von findbuch.beacon.de) besser und unvoreingenommener bedient als im Staatsangebot. Nicht nur, weil die Anzahl der Quellen größer ist, sie sind auch unideologischer zusammengestellt, da Wikipedia, Wikisource und Wikimedia Commons berücksichtigt sind.

Im Bereich des UWG könnte man die großmäulige Rede vom "Alleinstellungsmerkmal" des Staatsangebots als irreführende Werbung abmahnen.

Warum ist es schäbig und zutiefst unmoralisch, die freien Angebot in dieser Weise auszugrenzen?

Weil der entscheidende Schlüssel zu den PND-Links die BEACON-Dateien sind und dieses Instrument, dessen sich das Staatsangebot bedient, wurde wesentlich von Wikipedianern entwickelt:

https://archiv.twoday.net/search?q=beacon
https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:APPER/BEACON

Wikipedianer haben mit riesiger ehrenamtlicher Arbeit für externe Angebote Beacon-Dateien erstellt, die Public Domain = Open Data sind. Nehmen wir den Artikel Jakob Mennel. Von der Autorenseite bei Wikisource kommt man mit SeeAlso zu

https://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=118580876

Für das Historische Lexikon der Schweiz hat der Wikipedianer Praefcke die BEACON-Datei erstellt; vermutlich bedient sich das Staatsangebot genau dieser Datei.

Nur beacon.findbuch-de, nicht aber das Staatsangebot, verweist auf das gute private Angebot von Helmut Schulze, das in diesem Fall sogar mehr Digitalisate enthält als Wikisource:

https://www.liberley.it/m/mennel_j.htm

Es gibt in Wikisource nicht nur die ADB-Seiten, sondern auch sehr viele sehr gute Autorenseiten, die Digitalisate nachweisen. Eine willkürliche Auswahl:

https://de.wikisource.org/wiki/Ludwig_Uhland (Staatsangebot: 6 Quellen, beacon.findbuch.de 18!)

https://de.wikisource.org/wiki/Goethe (unschätzbar zeitsparend durch Direktlinks auf die Bände der Weimarer Ausgabe)

https://de.wikisource.org/wiki/Arno_Holz

Usw.

Das Staatsangebot erweist sich als mieser Schmarotzer: es benützt das im Umfeld von Open Content und der Wikipedia entwickelte und bereitgestellte Werkzeug BEACON, tut aber so, als ob es die Wikipedia und Wikisource mit teilweise ausgesprochen hochwertigen biographischen Informationen nicht gäbe.

https://toolserver.org/~raymond/latest20.html COOL!



Ermita de la Purísima Concepción, San Vicentejo (Condado de Treviño, Burgos, España) - Foto: Zarateman https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/es/deed.en

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