Wahrnehmung
"Die analysierten Korallen lieferten Hinweise auf drastische Klimaveränderungen im nördlichen Pazifik zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Meeresforscher untersuchten ein 1,74 Meter langes Korallenstück aus einem Riff in der Nähe der zu Japan gehörenden Ogasawara-Inseln. Daraus ergab sich für die Jahre zwischen 1905 und 1910 ein deutlicher Rückgang des Salzgehalts im Oberflächenwasser des Nordpazifiks, wie das Zentrum für Marine Umweltwissenschaften an der Uni Bremen (Marum) mitteilt. Dies deute auf weiträumige Veränderungen des Klimas in dieser Zeitspanne hin. ....."
Quelle: Focus
s. a. https://archiv.twoday.net/stories/4716844/
Quelle: Focus
s. a. https://archiv.twoday.net/stories/4716844/
Wolf Thomas - am Sonntag, 14. Juni 2009, 20:47 - Rubrik: Wahrnehmung
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Uraufführung des Stücks von Tine Rahel Völcker (Text) und Nora Schlocker (Regie) im Deutsches Nationaltheater Weimar. Inhalt: "Sechs Antifiguren aus dem Kulturleben in Deutschland um 1920: Ein Dichter, ein Mäzen, ein Nazi, eine Malerin, ein Goethe-Archivar und eine Schauspielerin und Autorin von Heimatromanen, die unter den Nazis schließlich zur erfolgreichen Drehbuchautorin avanciert.
Der Weg von der Kunstfigur Severus, der sich aus Vertretern der völkischen Bewegung und dem Nationalsozialisten und späteren Intendanten des Nationaltheater Weimars Hans Severus Ziegler zusammensetzt – beginnt mit dem bewußten Schritt aus der Großstadt nach Weimar. Zu seinem Entsetzen stößt er dort auf Vertreter der künstlerischen und politischen Moderne, die, wie er, sich ebenfalls die thüringische Stadt als Wirkungsstätte ausgewählt haben, um dort die Moderne, vor der er geflohen ist, zu fördern. Zu ihnen gehört Kessler (nach Harry Graf Kessler), der im beginnenden 20. Jahrhunder ein neues Weimar anstrebte: eine Kulturerneuerung und umfassende ästhetische Erziehung („Neuguss“) des deutschen Menschen und der deutschen Gesellschaft. Er ist Mäzen vieler Künstler, so auch von Johannes R. Becher, welcher ständig aus dem Leben will, zwischen Kunst und politischer Tat schwankt, bis er Mitter der 20er Jahre endgültig in die KPD eintritt und mit der politischen Kunstarbeit ernst macht.
Severus hat inzwischen erfolgreich die Vertreibung des Bauhauses und der Theaterleitung betrieben, wobei er Unterstützung von Weimarer Honoratioren erfuhr. Als Vorbild des Goethe-Archivaren diente der ehemalige Direktor des Goethe-Nationalmuseums Hans Wahl. Seine Figur wird fiktional mit der Geschichte Elfriede Lohse-Wächtlers verbunden, einer Dresdner Malerin der Avantgarde, die Ende der 20er Jahre in die Psychiatrie eingewiesen wird, was unter den Nationalsozialisten erst zu ihrer Zwangssterilisation und 1941 zu ihrer Vergasung führt."
Quelle:
https://www.nationaltheater-weimar.de/frontend/index.php?page_id=52&v=repertoire_detail&pi=1123&mid=12
Der Weg von der Kunstfigur Severus, der sich aus Vertretern der völkischen Bewegung und dem Nationalsozialisten und späteren Intendanten des Nationaltheater Weimars Hans Severus Ziegler zusammensetzt – beginnt mit dem bewußten Schritt aus der Großstadt nach Weimar. Zu seinem Entsetzen stößt er dort auf Vertreter der künstlerischen und politischen Moderne, die, wie er, sich ebenfalls die thüringische Stadt als Wirkungsstätte ausgewählt haben, um dort die Moderne, vor der er geflohen ist, zu fördern. Zu ihnen gehört Kessler (nach Harry Graf Kessler), der im beginnenden 20. Jahrhunder ein neues Weimar anstrebte: eine Kulturerneuerung und umfassende ästhetische Erziehung („Neuguss“) des deutschen Menschen und der deutschen Gesellschaft. Er ist Mäzen vieler Künstler, so auch von Johannes R. Becher, welcher ständig aus dem Leben will, zwischen Kunst und politischer Tat schwankt, bis er Mitter der 20er Jahre endgültig in die KPD eintritt und mit der politischen Kunstarbeit ernst macht.
Severus hat inzwischen erfolgreich die Vertreibung des Bauhauses und der Theaterleitung betrieben, wobei er Unterstützung von Weimarer Honoratioren erfuhr. Als Vorbild des Goethe-Archivaren diente der ehemalige Direktor des Goethe-Nationalmuseums Hans Wahl. Seine Figur wird fiktional mit der Geschichte Elfriede Lohse-Wächtlers verbunden, einer Dresdner Malerin der Avantgarde, die Ende der 20er Jahre in die Psychiatrie eingewiesen wird, was unter den Nationalsozialisten erst zu ihrer Zwangssterilisation und 1941 zu ihrer Vergasung führt."
Quelle:
https://www.nationaltheater-weimar.de/frontend/index.php?page_id=52&v=repertoire_detail&pi=1123&mid=12
Wolf Thomas - am Sonntag, 14. Juni 2009, 20:45 - Rubrik: Wahrnehmung
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Armin Linke (mit Peter Hanappe): Phenotypes / Limited Forms, Installationsansicht, Sao Paulo Biennale, 2008
" .... Armin Linke präsentiert das fotografische Archiv als solches, es ist nicht länger lediglich ein Werkzeug des Fotografen, das unsichtbar im Hintergrund bleibt. Die mit dem Archivarischen verbundenen Tätigkeiten der Selektion, der Kategorisierung sind immer wesentliches Thema der fotografischen Arbeit des Künstlers. Dabei wechselt die künstlerische Strategie zwischen Systematik und Intuition, zwischen der Trennung und Vermischung, um Hierarchien in Frage zu stellen. Für Linke sind experimentelle Formen des Ausstellungsmobiliars ebenfalls ein wichtiges Element in der Praxis der Ausstellung. Hier wird der Vorgang des Auswählens und des Aufbaus von Serien an den Betrachter delegiert. Es ist für Linke wichtig, die Fotografien sowohl als Einzelbilder zu zeigen als auch innerhalb eines Ordnungssystems. .....(1)
.....Armin Linke setzt auf das Konzept des sichtbaren und benutzbaren Künstlerarchivs. Die Stilisierung einer einzelnen fotografischen Arbeit zum "einmaligen" Kunstwerk wird relativiert, ihre Größe und Kombinationsmöglichkeiten bleiben für die Veröffentlichung in Ausstellungen oder Buchprojekten austauschbar. .....(2)
..... In diesem Zusammenhang ist das „Book on Demand“ zu nennen. Auf der Internetseite von Linke können Interessierte sich selbst ein Buch mit 16 Motiven zusammenstellen, ihnen steht das ganze, nach Kriterien wie Ort, Name, Thema geordnete Archiv des Künstlers zur Verfügung......(1)
..... Seit 2003 übergibt Linke sein Fotoarchiv der Öffentlichkeit, er delegiert den künstlerischen Prozess des Auswählens und Zusammenstellens der Fotografien an den Betrachter (Phenotypes/ Limited Forms, 2007, gleichfalls als Book on Demand im Netzarchiv unter https://www.arminlinke.com. Die BesucherInnen können in der Ausstellung und im Internet das Künstlerarchiv durchsuchen, Fotografien auswählen, gruppieren und ein eigenes Leporello drucken......Armin Linke, der 2003 und 2006 an Biennale-Ausstellungen in Venedig teilnahm, wird in Siegen mit ca. 60 Fotografien seines Archivs im Mittel- und Großformat einen Querschnitt durch sein Schaffen vorstellen. Daneben werden die beiden großen, seit mehreren Jahren andauernden und in immer neuen Arbeitszuständen ausgestellten Projekte "Alpen" (zusammen mit Renato Rinaldi und Piero Zanini; in Siegen in einer bisher noch nicht gezeigten Form als interaktive Videoprojektion zu sehen) und die ebenfalls interaktive Benutzerinstallation "Phenotypes / Limited Forms" (mit Peter Hanappe u.a) ausgestellt. ....Armin Linke (*1966, lebt in Mailand und Berlin) arbeitet als Fotograf und Filmemacher an einem ständig wachsenden Archiv, das derzeit ca. 30.000 Aufnahmen umfasst. Menschliche Aktivitäten sowie natürliche und von Menschen geschaffene Architekturen und Landschaften sind seine bevorzugten Motive. Die dokumentarisch, mit größtmöglicher "Authentizität" aufgenommenen Bilder loten die Grenze zwischen Fiktion und Dokumentation aus.
Dabei bildet die Idee des Archivs mit seinen unterschiedlichen Methoden der Katalogisierung nach Themen, Orten oder Chronologie, den konzeptionellen Rahmen. Linke verweigert sich der Stilisierung einer einzelnen fotografischen Arbeit zum "einmaligen" Kunstwerk, er setzt auf den Vergleich. Die Arbeiten werden in stets neuen Zusammenhängen präsentiert. Konsequent stellt er das Archiv als "Book on Demand" im Netz und in Ausstellungen der Öffentlichkeit zur Verfügung (Erstmals wurde das "Book on Demand" in der "Utopia Station" bei der Biennale von Venedig 2003 öffentlich vorgestellt). Bereits 1998 wurde ein Buchprojekt, das "Global Guide Book" mit dem "Prix Sinar" ausgezeichnet. In der Öffentlichkeit bekannt wurde Linke darüber hinaus durch sein andauerndes Großprojekt "Alpen" (zusammen mit Renato Rinaldi und Piero Zanini). Zurzeit hat Armin Linke eine Gastprofessur an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe inne. .....(2)"
Quellen:
(1) https://museumfuergegenwartskunstsiegen.de/index.php?mid=2
(2) https://museumfuergegenwartskunstsiegen.de/index.php?id=690
s.a: https://archiv.twoday.net/stories/4500835/
Wolf Thomas - am Sonntag, 14. Juni 2009, 18:56 - Rubrik: Wahrnehmung
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"..... Wer solche Lebensformen ausprobiert, ausprobieren muss - eine Willensentscheidung ist es in den seltensten Fällen -, fällt schnell zwischen alle Stühle. Das erzählt auch der Transmann im Cabaret Voltaire: Von manchen Lesben werde er abgelehnt - «Du bist ja jetzt ein Mann» -, aber auch von vielen Schwulen, da er ohne Penis ja doch kein «richtiger» sei.
Doch diese Minderheit, die sich queer nennt, wartet nicht darauf, akzeptiert zu werden. Sie hat längst ihre eigene Kultur. Die Anlässe des dreitägigen Festivals, das AktivistInnen aus dem Umfeld des Zürcher Kollektivs Sündikat organisiert haben, hätten problemlos eine ganze Woche gefüllt: Workshops zu gewaltfreier Kommunikation oder zum Basteln von Sextoys, Diskussionen über szeneninterne Ausschlüsse oder queere Familien, zwei Partys mit Konzerten und Performances, das Kunstprogramm «Queerscapes» mit zwei Ausstellungen und Dutzenden von Filmvorführungen. Anna Frei, eine der beteiligten KünstlerInnen, erklärt: «Die Ausstellung im Cabaret Voltaire und im Message Salon zeigt ein dichtes Gewebe queerer Kunst, eine Art Archivauslegung. Mit dem Projekt ‹You can find me in the Lexicon, in the Lexicon› gehen wir hinaus in Archive und bringen Queerness in sie hinein.»

Queeres Lexikon (Quelle: Pressebild, www.offpride.ch)
«You can find me ...» führt etwa ins private Deso-Radiomuseum in Zürich Wollishofen, mit anschliessender Erkundung dem Seeufer entlang, begleitet von einem Hörspiel der deutschen Künstlerin Michaela Meliàn übers Reisen und Wandern, über freiwillige und unfreiwillige Migration. Und per Liveschaltung in ein imaginäres queeres Archiv. «Kategorisierung ist eine Notwendigkeit eines Archivs, sonst lässt es sich nicht nutzen», sagt Frei. «Und genau diesem Einordnen widerspricht der queere Gedanke.»Manchmal ergeben sich verblüffende Verbindungen. Zum Beispiel im Phonogrammarchiv in den beengenden Luftschutzräumen der Universität, wo alte Schweizer Mundartaufnahmen gehortet werden. Dort spricht der deutsche Musikjournalist Martin Büsser über Geschlechter im Punk und kommt zum Schluss, dass sich Inhalte nicht nur in Texten, sondern vor allem in der ganzen Ästhetik ausdrücken: Queere Musik spielt mit Stilbrüchen, mit Brüchigkeit, gebrochenen Geschlechterbildern. Und genau diese Brüchigkeit illustrieren anschliessend die Performerinnen vom Duo Krokodilstränensirup, indem sie Unbeholfenheit so auf die Spitze treiben, dass sie zu einer raffinierten Möglichkeit wird.
Jedes Archiv ist queer
«Gleichzeitig könnte jedes Archiv das queere Archiv sein», sagt Anna Frei. «In jedem sind queere Inhalte zu finden, auch wenn sie aus einer Zeit stammen, bevor es den Begriff gab.» Ist es zulässig, Geschichten aus anderen Zeiten heutige Bedeutung überzustülpen? Diese Frage stellt sich immer wieder. Etwa beim Sehen des Films «The Female Closet» der lesbischen US-amerikanischen Filmerin Barbara Hammer. Sie folgt unter anderem den Spuren der Fotografin Alice Austen (1866-1952) und findet Erstaunliches: nicht nur Bilder von Austen und ihren Freundinnen in männlicher Aufmachung, sondern auch Porträts von Menschen mit uneindeutigem Geschlecht. Ein Stück queere Vergangenheit?
Performances sind ein wichtiger Teil queerer Kultur. Am Samstag kommen sie im Provitreff ausführlich zur Geltung. Ein Höhepunkt des Abends ist der Auftritt der haitianisch-amerikanischen Performerin Mildred Derestant alias Dred aus New York. Sie bezeichnet sich selbst als «gender illusionist», verkörpert Grace Jones genauso überzeugend wie den Rapper P. Diddy. In Zürich transformiert sie sich in kurzer Zeit vom Rastafari zum Soul-Beau und weiter zum Gangster. Augenzwinkernd entlarvt sie Stereotypen über schwarze Männer in den Köpfen des Publikums. Dred liebt Auftritte als «perfekter» Mann auf und neben der Bühne - und verblüfft dann mit dem Enthüllen ihres «wahren» Geschlechts. ....
Quelle:
https://www.woz.ch/artikel/inhalt/2009/nr24/Kultur/17998.html
Doch diese Minderheit, die sich queer nennt, wartet nicht darauf, akzeptiert zu werden. Sie hat längst ihre eigene Kultur. Die Anlässe des dreitägigen Festivals, das AktivistInnen aus dem Umfeld des Zürcher Kollektivs Sündikat organisiert haben, hätten problemlos eine ganze Woche gefüllt: Workshops zu gewaltfreier Kommunikation oder zum Basteln von Sextoys, Diskussionen über szeneninterne Ausschlüsse oder queere Familien, zwei Partys mit Konzerten und Performances, das Kunstprogramm «Queerscapes» mit zwei Ausstellungen und Dutzenden von Filmvorführungen. Anna Frei, eine der beteiligten KünstlerInnen, erklärt: «Die Ausstellung im Cabaret Voltaire und im Message Salon zeigt ein dichtes Gewebe queerer Kunst, eine Art Archivauslegung. Mit dem Projekt ‹You can find me in the Lexicon, in the Lexicon› gehen wir hinaus in Archive und bringen Queerness in sie hinein.»

Queeres Lexikon (Quelle: Pressebild, www.offpride.ch)
«You can find me ...» führt etwa ins private Deso-Radiomuseum in Zürich Wollishofen, mit anschliessender Erkundung dem Seeufer entlang, begleitet von einem Hörspiel der deutschen Künstlerin Michaela Meliàn übers Reisen und Wandern, über freiwillige und unfreiwillige Migration. Und per Liveschaltung in ein imaginäres queeres Archiv. «Kategorisierung ist eine Notwendigkeit eines Archivs, sonst lässt es sich nicht nutzen», sagt Frei. «Und genau diesem Einordnen widerspricht der queere Gedanke.»Manchmal ergeben sich verblüffende Verbindungen. Zum Beispiel im Phonogrammarchiv in den beengenden Luftschutzräumen der Universität, wo alte Schweizer Mundartaufnahmen gehortet werden. Dort spricht der deutsche Musikjournalist Martin Büsser über Geschlechter im Punk und kommt zum Schluss, dass sich Inhalte nicht nur in Texten, sondern vor allem in der ganzen Ästhetik ausdrücken: Queere Musik spielt mit Stilbrüchen, mit Brüchigkeit, gebrochenen Geschlechterbildern. Und genau diese Brüchigkeit illustrieren anschliessend die Performerinnen vom Duo Krokodilstränensirup, indem sie Unbeholfenheit so auf die Spitze treiben, dass sie zu einer raffinierten Möglichkeit wird.
Jedes Archiv ist queer
«Gleichzeitig könnte jedes Archiv das queere Archiv sein», sagt Anna Frei. «In jedem sind queere Inhalte zu finden, auch wenn sie aus einer Zeit stammen, bevor es den Begriff gab.» Ist es zulässig, Geschichten aus anderen Zeiten heutige Bedeutung überzustülpen? Diese Frage stellt sich immer wieder. Etwa beim Sehen des Films «The Female Closet» der lesbischen US-amerikanischen Filmerin Barbara Hammer. Sie folgt unter anderem den Spuren der Fotografin Alice Austen (1866-1952) und findet Erstaunliches: nicht nur Bilder von Austen und ihren Freundinnen in männlicher Aufmachung, sondern auch Porträts von Menschen mit uneindeutigem Geschlecht. Ein Stück queere Vergangenheit?
Performances sind ein wichtiger Teil queerer Kultur. Am Samstag kommen sie im Provitreff ausführlich zur Geltung. Ein Höhepunkt des Abends ist der Auftritt der haitianisch-amerikanischen Performerin Mildred Derestant alias Dred aus New York. Sie bezeichnet sich selbst als «gender illusionist», verkörpert Grace Jones genauso überzeugend wie den Rapper P. Diddy. In Zürich transformiert sie sich in kurzer Zeit vom Rastafari zum Soul-Beau und weiter zum Gangster. Augenzwinkernd entlarvt sie Stereotypen über schwarze Männer in den Köpfen des Publikums. Dred liebt Auftritte als «perfekter» Mann auf und neben der Bühne - und verblüfft dann mit dem Enthüllen ihres «wahren» Geschlechts. ....
Quelle:
https://www.woz.ch/artikel/inhalt/2009/nr24/Kultur/17998.html
Wolf Thomas - am Donnerstag, 11. Juni 2009, 14:19 - Rubrik: Wahrnehmung
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Archäopterox (Quelle: Wikimedia Commons)
"Das weltweit bedeutendste Archiv des Erdmittelalters liegt gleich um die Ecke: In Solnhofen wurde nicht nur der lithografische Druck entdeckt, sondern auch der Urvogel Archäopteryx. So viele Superlative sind eigentlich nicht zu toppen. Laut Dr. Martin Röper, Museumsleiter des Bürgermeister-Müller-Museums, stecken im Solnhofener Plattenkalk aber noch einige Überraschungen. ..."
Quelle:
https://www.weissenburger-tagblatt.de/artikel.asp?art=1032865&kat=26
Wolf Thomas - am Donnerstag, 11. Juni 2009, 14:17 - Rubrik: Wahrnehmung
" .... Grissom (William Petersen) beschäftigt sich mit dem Tod einer Bibliothekarin, die leblos im Archiv der Western States Historical Society aufgefunden wurde.Zunächst scheint unklar, ob es sich um einen Mord oder womöglich einen Selbstmord handelte. Plötzlich taucht jedoch ein Augenzeuge auf, der genau gesehen hat, wie die Bibliothekarin ums Leben kam. Bei dem Zeugen, Aaron Pratt, handelt es sich um einen Autisten, der erstaunliche Fähigkeiten hat. Pratt kann sich den Tathergang haargenau in allen Details merken und ihn genau wiedergeben. Grissom ist jedoch der einzige, der Pratt und seine Aussage ernst nimmt. Nachdem Grissom sich zum zweiten Mal von Pratt schildern lässt, wie die Bibliothekarin ums Leben kam, wird er schließlich auf Hunter, den Kurator des Museums, aufmerksam. Doch dann nimmt der Fall eine unerwartete Wendung..."
Quelle:
https://www.rtl.de/ea/tvplaner/content/detail_r.php?id=100&event=560685&page=1
Quelle:
https://www.rtl.de/ea/tvplaner/content/detail_r.php?id=100&event=560685&page=1
Wolf Thomas - am Donnerstag, 11. Juni 2009, 14:11 - Rubrik: Wahrnehmung
Hermann Rudolph würdigt im Tagesspiegel (Link) Cullen u.a. wie folgt: " .....Er weiß es, ein Landesarchiv in einer Person – und das ohne Amt und Besoldungsstufe, gestützt nur auf unversiegbaren Enthusiasmus und maulwurfshaft schürfende Neugierde. Nicht zu vergessen die große Altbauwohnung in der Carmerstraße: Regal für Regal voll mit den Resultaten seiner Faktenleidenschaft. ...."
Wolf Thomas - am Dienstag, 9. Juni 2009, 19:30 - Rubrik: Wahrnehmung
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" .... Aber Professor Bernd Schöne von der Mainzer Uni hält ein wahres Klimaarchiv in den Händen, das über mehrere Jahrhunderte Informationen liefern kann - auf den Tag genau. Die Islandmuschel wurde im Juli 1868 im Alter von 374 Jahren aus dem Meer gefischt und gelangte über das Zoologische Museum Kiel in das Labor des Mainzer Paläontologen. Für den Forscher bieten ihre Schalenmuster einen tiefen Einblick in die Klimageschichte. An ihnen kann er, ähnlich wie bei Jahresringen von Bäumen, unterschiedliche Nahrungsbedingungen, Temperaturschwankungen und Umweltverschmutzungen ablesen, denen die Tiere im Laufe ihres Lebens ausgesetzt waren.
.....
Welche Archiv-Künstler Muscheln sein können, zeigt sich bei den kanadischen Buttermuscheln, die von Indianervölkern schon vor rund 7000 Jahren gesammelt und deren Schalen bei Ausgrabungen entdeckt wurden. ....."
Quelle:
https://www.morgenweb.de/nachrichten/wissenschaft/20090606_srv0000004073384.html
Archivarsbild von https://www.dfw.state.or.us/ergänzt KG
.....
Welche Archiv-Künstler Muscheln sein können, zeigt sich bei den kanadischen Buttermuscheln, die von Indianervölkern schon vor rund 7000 Jahren gesammelt und deren Schalen bei Ausgrabungen entdeckt wurden. ....."
Quelle:
https://www.morgenweb.de/nachrichten/wissenschaft/20090606_srv0000004073384.html

Wolf Thomas - am Samstag, 6. Juni 2009, 17:58 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Mit einer mobilen Abendbrotküche bereist das Künstlerpaar Ingke Günther und Jörg Wagner im Rahmen des Projektstipendiums KunstKommunikation 09 die Region Steinfurt. Ihr bedürfnisgerecht ausgestatteter Wohnwagen versteht sich dabei als reisender Imbiss, kommunikativer Ort und stetig anwachsendes Archiv für Abendbrotkultur. ....
Wer bei dem Projekt mitmachen möchte, holt sich das Feldforschung-Abendbrot-Tischset am Mobil ab, legt es auf seinen gedeckten Abendbrottisch und schickt ein Foto zurück an das Abendbrotarchiv."
Quelle: Ahlener Zeitung
Wer bei dem Projekt mitmachen möchte, holt sich das Feldforschung-Abendbrot-Tischset am Mobil ab, legt es auf seinen gedeckten Abendbrottisch und schickt ein Foto zurück an das Abendbrotarchiv."
Quelle: Ahlener Zeitung
Wolf Thomas - am Freitag, 5. Juni 2009, 20:46 - Rubrik: Wahrnehmung
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"... In den USA stieß Gyllenhammar auf eine Person, die den entscheidenden Hinweis gab: 1973 wurde in Italien der Enkel des Ölmilliardärs Paul Getty entführt, das Drama hielt die Welt in Atem. Im Kopf der Schwedin waren Nachrichten und Fernsehbilder hängen geblieben und hatten ihr Unterbewusstsein durchwandert, waren immer wieder ins Bewusstsein gestoßen und hatten eine dauerhafte Unruhe hinterlassen.
Gyllenhammar spürte in Archiven Pressefilme auf und machte eine Installation daraus: Die kurze Szene mit dem befreiten, sichtlich traumatisierten Opfer, dem die Entführer in der zweimonatigen Gefangenschaft das Ohr abgeschnitten hatten, wird vor einem „Publikum" aus mehreren Kleinkinder-Figuren ständig neu abgespielt. „Wenn solche Bilder einmal in dir drin sind", sagt Gyllenhammar, „gibt es kein Zurück." Auch ein Kommentar zur Flut horrender Nachrichten, denen Kinder heute ausgesetzt sind.
.....Einen besonders tragischen Hintergrund hat die Arbeit „Flashback" des Schweizers Hans Witschi. Er war als Kleinkind an Polio erkrankt und, wie es damals in der Schweiz üblich war, in ein Heim für geistig und/oder körperlich behinderte Kinder eingeliefert worden. Als Künstler kehrte Witschi in jenes Heim zurück, in dem er 16 Jahre verbringen musste, und suchte im Archiv die alten Fotos der Kinder heraus, mit denen er damals gelebt hatte. Diese Bilder – 54 sind es insgesamt – verarbeitete er zu einer Gemäldecollage. In den Gesichtern lassen sich nicht nur Krankheit und Behinderung ablesen, sondern auch die Sehnsucht nach Kindheitsglück. ..."
Quelle:
https://www.mallorcazeitung.es/secciones/noticia.jsp?pRef=2009060400_6_15446__Kultur-Besuch-Monsterwald-Dustere-Zugange-Mythos-Kindheit-Andratx
Gyllenhammar spürte in Archiven Pressefilme auf und machte eine Installation daraus: Die kurze Szene mit dem befreiten, sichtlich traumatisierten Opfer, dem die Entführer in der zweimonatigen Gefangenschaft das Ohr abgeschnitten hatten, wird vor einem „Publikum" aus mehreren Kleinkinder-Figuren ständig neu abgespielt. „Wenn solche Bilder einmal in dir drin sind", sagt Gyllenhammar, „gibt es kein Zurück." Auch ein Kommentar zur Flut horrender Nachrichten, denen Kinder heute ausgesetzt sind.
.....Einen besonders tragischen Hintergrund hat die Arbeit „Flashback" des Schweizers Hans Witschi. Er war als Kleinkind an Polio erkrankt und, wie es damals in der Schweiz üblich war, in ein Heim für geistig und/oder körperlich behinderte Kinder eingeliefert worden. Als Künstler kehrte Witschi in jenes Heim zurück, in dem er 16 Jahre verbringen musste, und suchte im Archiv die alten Fotos der Kinder heraus, mit denen er damals gelebt hatte. Diese Bilder – 54 sind es insgesamt – verarbeitete er zu einer Gemäldecollage. In den Gesichtern lassen sich nicht nur Krankheit und Behinderung ablesen, sondern auch die Sehnsucht nach Kindheitsglück. ..."
Quelle:
https://www.mallorcazeitung.es/secciones/noticia.jsp?pRef=2009060400_6_15446__Kultur-Besuch-Monsterwald-Dustere-Zugange-Mythos-Kindheit-Andratx
Wolf Thomas - am Donnerstag, 4. Juni 2009, 22:33 - Rubrik: Wahrnehmung
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