Wahrnehmung
Ja, das muss jetzt sein, da gibt es kein Entkommen ... entsprungen aus dem Arsenal der Phantastik eines E.T.A. Hoffmann, Gustav Meyrink und Wilhelm Hauff:

oje, meine ersten schreibversuche! schwanke zwischen shreddern (nie soll da ein archivar mit kalten spinnenfingern durchgehen) und lesen.
21:52 Jun 30 from web
elsebuschheuer
Else Buschheuer
(aus der Reihe "Archivstereotypen")

oje, meine ersten schreibversuche! schwanke zwischen shreddern (nie soll da ein archivar mit kalten spinnenfingern durchgehen) und lesen.
21:52 Jun 30 from web
elsebuschheuer
Else Buschheuer
(aus der Reihe "Archivstereotypen")
BCK - am Dienstag, 30. Juni 2009, 22:09 - Rubrik: Wahrnehmung
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".... Haare sind wie ein Archiv. In ihnen lagern sich die Abbauprodukte von Drogen und Medikamenten ab, sodass sich deren Konsum - in Abhängigkeit der Haarlänge - objektivieren lässt. ....."
Prof. Dr. Michael Tsokos, 42, leitet das Institut für Rechtsmedizin der Charité und das Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin in Berlin.
Quelle: Stern
Wiederverwertung (?): s. https://archiv.twoday.net/stories/5029835/
Prof. Dr. Michael Tsokos, 42, leitet das Institut für Rechtsmedizin der Charité und das Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin in Berlin.
Quelle: Stern
Wiederverwertung (?): s. https://archiv.twoday.net/stories/5029835/
Wolf Thomas - am Dienstag, 30. Juni 2009, 21:42 - Rubrik: Wahrnehmung
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" ..... Bilder sind sein Gedächtnis und Archiv, so wie seine großartige Sammlung menschlicher Skulpturen eine Bibliothek von Gesten ist, seine Sammlung unterschiedlichster Sitzgelegenheiten ein grandioses Buch der Formen.
Hans-Juergen Fink über den Regisseur Robert Wilson ....."
Quelle: Hamburger Abendblatt
Hans-Juergen Fink über den Regisseur Robert Wilson ....."
Quelle: Hamburger Abendblatt
Wolf Thomas - am Dienstag, 30. Juni 2009, 21:37 - Rubrik: Wahrnehmung
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In 15 Kurzfilmen wird auf APARTMENT666.com eine Variation über den Beginn von Geschichten gezeigt. 15 Figuren werden das Apartment betreten, um einen neuen Anfang zu machen, um ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. 15 Mal die ersten Minuten eines Films, in denen wir entscheiden, ob wir den Film und die Protagonisten mögen oder nicht. 15 Mal die erste Einstellung und trotzdem immer schon der komplette Film. Jeder hat ein Geheimnis, jeder möchte wohin. Doch was, wenn keiner das APARTMENT666 wieder verlassen kann? Mehr und mehr verdichtet sich das Archiv der Anfänge, um dann, wenn wir schon lange weg sind, noch immer durch den virtuellen Raum zu irren.
sirup° konzipierte mit Regisseur Robert Lehniger den Online-Auftritt und übernahm die visuelle Umsetzung im Web. Den Film findet man unter GoSee FILM
Quelle: Link
sirup° konzipierte mit Regisseur Robert Lehniger den Online-Auftritt und übernahm die visuelle Umsetzung im Web. Den Film findet man unter GoSee FILM
Quelle: Link
Wolf Thomas - am Dienstag, 30. Juni 2009, 21:35 - Rubrik: Wahrnehmung
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" ... Eine Rekonstruktion dieses "Sacre", an der die Choreografin und Tanzhistorikerin Millicent Hodson jahrelang arbeitete, steht am Ende der dreieinhalbstündigen "Hommage aux Ballets Russes" .....
Denn dieser Abend widmet sich einer Zeit, in der der Tänzerkörper in der Regel das einzige Archiv war, das das Gedächtnis an Choreografien bewahrte. So fand John Neumeier wenig Spuren auf der Suche nach Originalchoreografie-Informationen zu Michail Fokines "Le Pavillon d'Armide", dem Stück, mit dem die Ballets Russes 1909 begannen. Nicht einmal die Musik von Nikolai Tscherepnin ist vollständig erhalten. ...."
Quelle: FR
Denn dieser Abend widmet sich einer Zeit, in der der Tänzerkörper in der Regel das einzige Archiv war, das das Gedächtnis an Choreografien bewahrte. So fand John Neumeier wenig Spuren auf der Suche nach Originalchoreografie-Informationen zu Michail Fokines "Le Pavillon d'Armide", dem Stück, mit dem die Ballets Russes 1909 begannen. Nicht einmal die Musik von Nikolai Tscherepnin ist vollständig erhalten. ...."
Quelle: FR
Wolf Thomas - am Dienstag, 30. Juni 2009, 21:34 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Was ist das "Paradies" genau?
Es ist ein Lebens- und Gesamtkunstwerk. Auch wenn ich immer wieder Dinge verkauft habe und verkaufen musste. Ich wollte ein Umfeld, in dem meine Arbeiten einen optimalen, ihnen angestammten Raum haben. Wo Werkstatt, Lager, Produktion, Dokumentation, Archiv und Vermittlung in einem sind. Bis zu einem gewissen Grad ist das im "Paradies" so gelungen."
Cornelius Kolig auf Fragen der FR (Link)
Es ist ein Lebens- und Gesamtkunstwerk. Auch wenn ich immer wieder Dinge verkauft habe und verkaufen musste. Ich wollte ein Umfeld, in dem meine Arbeiten einen optimalen, ihnen angestammten Raum haben. Wo Werkstatt, Lager, Produktion, Dokumentation, Archiv und Vermittlung in einem sind. Bis zu einem gewissen Grad ist das im "Paradies" so gelungen."
Cornelius Kolig auf Fragen der FR (Link)
Wolf Thomas - am Dienstag, 30. Juni 2009, 21:32 - Rubrik: Wahrnehmung
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" .... Jia: Unbedingt, meine Filme waren immer Archive von Erinnerungen. Sie erzählen, was in China zu einem Zeitpunkt passiert, in dem sich das Land schnell wandelt. Es geht darum, Erinnerungen aufzubewahren. Wir haben viel aufgegeben und einen hohen Preis bezahlt für die jüngste Entwicklung.
Standard: Die Erinnerung kennt auch ein Maß an Melancholie - woher rührt das?
Jia: Mir geht es nicht so sehr um Geschichte, als eher um die Frage nach Schicksalen. Wie wirken sich historische Prozesse auf das Leben der Menschen aus? In China war die Bevölkerung im letzten Jahrhundert von politischen Veränderungen massiv betroffen. Die Melancholie resultiert wohl auch daher. Ich glaube, dass man mehr Respekt gegenüber den Einzelnen gewinnt, wenn man den einzelnen Daseinskampf der Geschichte gegenüberstellt. In China sagt man gerne, wir werden geboren, dann werden wir alt und krank, und dann sterben wir - doch das erklärt noch nicht alles."
Jia Zhangke, chinesischer Filmregisseur, auf Standardfragen (Link)
Standard: Die Erinnerung kennt auch ein Maß an Melancholie - woher rührt das?
Jia: Mir geht es nicht so sehr um Geschichte, als eher um die Frage nach Schicksalen. Wie wirken sich historische Prozesse auf das Leben der Menschen aus? In China war die Bevölkerung im letzten Jahrhundert von politischen Veränderungen massiv betroffen. Die Melancholie resultiert wohl auch daher. Ich glaube, dass man mehr Respekt gegenüber den Einzelnen gewinnt, wenn man den einzelnen Daseinskampf der Geschichte gegenüberstellt. In China sagt man gerne, wir werden geboren, dann werden wir alt und krank, und dann sterben wir - doch das erklärt noch nicht alles."
Jia Zhangke, chinesischer Filmregisseur, auf Standardfragen (Link)
Wolf Thomas - am Dienstag, 30. Juni 2009, 21:29 - Rubrik: Wahrnehmung
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" .... Eine Entdeckung im wahrsten Sinne des Wortes ist die sehr originäre und höchst originelle Kunst des britischen Streetart-Künstlers Slinkachu, die handwerkliches Feingefühl mit philosophischem Tiefgang verbindet......
Komödien und Dramen mit ganz gewöhnlichen, durch die extreme Verkleinerung aber außergewöhnlichen Panoramen. Das alles hält Slinkachu sinnvollerweise mit der Kamera für Publikum, eigenes Archiv und Nachwelt fest, denn seine Werke sind von äußerst geringer Halbwertzeit, weil den zahlreichen Widrigkeiten des alltäglichen Straßenlebens ausgesetzt - Wind und Wetter, Schritten und Tritten, der menschlichen Unachtsamkeit und der Zufälligkeit anheim gegeben....."
Quelle:
https://www.zoolamar.com/2009/06/28/grosse-kunst-en-miniature-slinkachus-einzigartige-street-art/
Homepage: https://www.slinkachu.com
Blog: https://little-people.blogspot.com/
Komödien und Dramen mit ganz gewöhnlichen, durch die extreme Verkleinerung aber außergewöhnlichen Panoramen. Das alles hält Slinkachu sinnvollerweise mit der Kamera für Publikum, eigenes Archiv und Nachwelt fest, denn seine Werke sind von äußerst geringer Halbwertzeit, weil den zahlreichen Widrigkeiten des alltäglichen Straßenlebens ausgesetzt - Wind und Wetter, Schritten und Tritten, der menschlichen Unachtsamkeit und der Zufälligkeit anheim gegeben....."
Quelle:
https://www.zoolamar.com/2009/06/28/grosse-kunst-en-miniature-slinkachus-einzigartige-street-art/
Homepage: https://www.slinkachu.com
Blog: https://little-people.blogspot.com/
Wolf Thomas - am Dienstag, 30. Juni 2009, 21:27 - Rubrik: Wahrnehmung
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"..... Führung als kreative Kunst zwischen Tradition und Vision
Da ist erstens der Stadtschreiber Beckmesser als spießiger Bewahrer, Verwalter, Archivar, Studierter, Theoretiker und Beamtentyp, der die Tradition mit seinem Griffel im Gemerk scheinbar pedantisch rückwärtsgewandt verficht. ...."
in: Götz, Klaus: Führung und Kunst, Managementkonzepte Bd. 33, Rainer Hampp Verlag 2008, S. 62
via ZEVEP
Da ist erstens der Stadtschreiber Beckmesser als spießiger Bewahrer, Verwalter, Archivar, Studierter, Theoretiker und Beamtentyp, der die Tradition mit seinem Griffel im Gemerk scheinbar pedantisch rückwärtsgewandt verficht. ...."
in: Götz, Klaus: Führung und Kunst, Managementkonzepte Bd. 33, Rainer Hampp Verlag 2008, S. 62
via ZEVEP
Wolf Thomas - am Montag, 29. Juni 2009, 12:28 - Rubrik: Wahrnehmung
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Vom 26 Juni 2009 bis 19 September 2009 in ZAK | BRANICKA Lindenstraße 35 10969 Berlin:
"Eine der beliebtesten künstlerischen Praktiken ist systematisches Ansammeln: die Konstruktion eines Archivs. Philosophen wie Jacques Derrida und Hal Foster beziehen sich auf diesen Prozess bei ihrer Suche nach einem Schlüssel für die Definition und das Verständnis der zeitgenössischen Kunst. [1] ZAK BRANICKA stellt durch die Arbeiten der folgenden acht Künstler, unterschiedliche Formen und Interpretationen des Archivierens vor.
Zofia Kulik ist eine Künstlerin, die ihr eigenes Archiv besitzt, bestehend aus gesammelten Dokumenten, Schriften, Broschüren und Fotos. Kulik dokumentiert seit den 70er Jahren auch Performances und das Künstlerleben an sich, was ihre Arbeit zu einem einzigartigen Archiv der polnischen Avantgarde-Bewegung macht. Pawel Ksiazek benutzt bereits bestehende Archive (vor allem das Internet) um neue Strukturen aufzubauen. Daraus resultieren Gemälde- und Fotografieserien, die letztendlich als Installationen zusammengefasst werden, genauso wie er dies in seinem Projekt "Silent Utopia" umgesetzt hat. Oftmals sind verfremdete Erzählungen oder die Rekonstruktion einer einst denkbaren, aber nicht realisierten Geschichte, das Ergebnis solch umfangreicher Recherchen. Gut lässt sich das anhand der Arbeit von Yane Calovski zeigen, deren Ausgangspunkt das Stadtarchiv Skopje in Mazedonien bildet. Diese Arbeitsweise führt auch immer wieder in Versuchung, die Geschichte zu manipulieren, wie sie existiert. Agnieszka Polska praktiziert dies anhand von älteren Zeitungen (als materielles Archiv), indem sie deren Inhalte mittels neuer Technologien verändert.
Im Gegensatz zu öffentlichen oder historischen Archiven können Private Autobiographisches erzählen, wie im Stück „Shame", indem Wojciech Bakowski direkt auf die Filmnegative malt. Der Film zeigt das Polen der 80er Jahre inmitten der Punk-Ästhetik. Das private Archiv kann auch ein Ort für vergessene Werke, wie den bisher unterschätzten Foto-Serien von Katarzyna Kozyra sein. Ihre Arbeit "Karaski in Beef" aus der Studienzeit wurde nach Jahren wieder zum Leben erweckt und findet seitdem großen Beifall. Im Endeffekt ist es möglich, eine vergessene oder nicht realisierte Vergangenheit zu schaffen, wenn das Quellmaterial real ist. Aber was passiert, wenn das Archiv selbst auch eine Fälschung ist? Robert Kusmirowskis Film „DATAmatic 880" scheint aus den 60er Jahren zu stammen. Aber anstelle der anonymen Figur aus der Vergangenheit, liegt er selbst auf dem OP-Tisch.
Jeder Künstler beschäftigt sich aktiv damit, sich dem Prozess aus verschiedenen Blickwinkeln anzunähern. Mit diesen unterschiedlichen Ansätzen, illustrieren sie eine ungeahnte Flexibilität und Formbarkeit des Archivs."
Quelle:
https://www.artfacts.net/index.php/pageType/exhibitionInfo/exhibition/187262/lang/2
"Eine der beliebtesten künstlerischen Praktiken ist systematisches Ansammeln: die Konstruktion eines Archivs. Philosophen wie Jacques Derrida und Hal Foster beziehen sich auf diesen Prozess bei ihrer Suche nach einem Schlüssel für die Definition und das Verständnis der zeitgenössischen Kunst. [1] ZAK BRANICKA stellt durch die Arbeiten der folgenden acht Künstler, unterschiedliche Formen und Interpretationen des Archivierens vor.
Zofia Kulik ist eine Künstlerin, die ihr eigenes Archiv besitzt, bestehend aus gesammelten Dokumenten, Schriften, Broschüren und Fotos. Kulik dokumentiert seit den 70er Jahren auch Performances und das Künstlerleben an sich, was ihre Arbeit zu einem einzigartigen Archiv der polnischen Avantgarde-Bewegung macht. Pawel Ksiazek benutzt bereits bestehende Archive (vor allem das Internet) um neue Strukturen aufzubauen. Daraus resultieren Gemälde- und Fotografieserien, die letztendlich als Installationen zusammengefasst werden, genauso wie er dies in seinem Projekt "Silent Utopia" umgesetzt hat. Oftmals sind verfremdete Erzählungen oder die Rekonstruktion einer einst denkbaren, aber nicht realisierten Geschichte, das Ergebnis solch umfangreicher Recherchen. Gut lässt sich das anhand der Arbeit von Yane Calovski zeigen, deren Ausgangspunkt das Stadtarchiv Skopje in Mazedonien bildet. Diese Arbeitsweise führt auch immer wieder in Versuchung, die Geschichte zu manipulieren, wie sie existiert. Agnieszka Polska praktiziert dies anhand von älteren Zeitungen (als materielles Archiv), indem sie deren Inhalte mittels neuer Technologien verändert.
Im Gegensatz zu öffentlichen oder historischen Archiven können Private Autobiographisches erzählen, wie im Stück „Shame", indem Wojciech Bakowski direkt auf die Filmnegative malt. Der Film zeigt das Polen der 80er Jahre inmitten der Punk-Ästhetik. Das private Archiv kann auch ein Ort für vergessene Werke, wie den bisher unterschätzten Foto-Serien von Katarzyna Kozyra sein. Ihre Arbeit "Karaski in Beef" aus der Studienzeit wurde nach Jahren wieder zum Leben erweckt und findet seitdem großen Beifall. Im Endeffekt ist es möglich, eine vergessene oder nicht realisierte Vergangenheit zu schaffen, wenn das Quellmaterial real ist. Aber was passiert, wenn das Archiv selbst auch eine Fälschung ist? Robert Kusmirowskis Film „DATAmatic 880" scheint aus den 60er Jahren zu stammen. Aber anstelle der anonymen Figur aus der Vergangenheit, liegt er selbst auf dem OP-Tisch.
Jeder Künstler beschäftigt sich aktiv damit, sich dem Prozess aus verschiedenen Blickwinkeln anzunähern. Mit diesen unterschiedlichen Ansätzen, illustrieren sie eine ungeahnte Flexibilität und Formbarkeit des Archivs."
Quelle:
https://www.artfacts.net/index.php/pageType/exhibitionInfo/exhibition/187262/lang/2
Wolf Thomas - am Samstag, 27. Juni 2009, 20:37 - Rubrik: Wahrnehmung
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