Staatsarchive
Innenminister Schily (SPD) wird die Zuständigkeit für die Stasi-Unterlagenbehörde an die Staatsministerin für Kultur und Medien, Weiss (SPD), abgeben. Das teilten Schily und Weiss am Freitag in Berlin mit. Damit erhält die Kulturstaatsministerin die Rechtsaufsicht über die Behörde für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, die frühere "Gauck-Behörde". Im Bundeskanzleramt wird auf diese Weise Zuständigkeit für einen großen geschichtspolitischen Apparat versammelt, zu dem neben Museen, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und dem Bundesarchiv künftig die Aufarbeitung der DDR-Geschichte gehören wird.
[...]
Die Leiter des Bundesarchivs und einiger Landesarchive plädierten dafür, den Aktenbestand des MfS in das Bundesarchiv und den der Stasi-Bezirksverwaltungen in die Landesarchive zu überführen und den Zugang nach dem Bundesarchivgesetz zu regeln.
Das Bundesarchiv sei zur Übernahme bereit und fähig, wie etwa sein Umgang mit sensiblen Daten wie den NS-Euthanasieakten belege, sagte sein Präsident Hartmut Weber. Seiner Auffassung nach verwahrt Frau Birthler "Archivgut des Bundes", dessen Weg in die Staatsarchive 1991 durch das Stasi-Unterlagengesetz und die Errichtung einer eigenen Behörde "unterbrochen" worden ist. Der Leiter des sächsichen Landesarchivs, Jürgen Wolf, warnte Frau Birthler vor den Umzügen, die sie in ihrem Regionalkonzept für einige Außenstellen plant: Sie seien "unwirtschaftlich und nicht sachgerecht".
FAZ
[...]
Die Leiter des Bundesarchivs und einiger Landesarchive plädierten dafür, den Aktenbestand des MfS in das Bundesarchiv und den der Stasi-Bezirksverwaltungen in die Landesarchive zu überführen und den Zugang nach dem Bundesarchivgesetz zu regeln.
Das Bundesarchiv sei zur Übernahme bereit und fähig, wie etwa sein Umgang mit sensiblen Daten wie den NS-Euthanasieakten belege, sagte sein Präsident Hartmut Weber. Seiner Auffassung nach verwahrt Frau Birthler "Archivgut des Bundes", dessen Weg in die Staatsarchive 1991 durch das Stasi-Unterlagengesetz und die Errichtung einer eigenen Behörde "unterbrochen" worden ist. Der Leiter des sächsichen Landesarchivs, Jürgen Wolf, warnte Frau Birthler vor den Umzügen, die sie in ihrem Regionalkonzept für einige Außenstellen plant: Sie seien "unwirtschaftlich und nicht sachgerecht".
FAZ
KlausGraf - am Montag, 6. Dezember 2004, 01:28 - Rubrik: Staatsarchive
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Vermarktung und Verwaltung archivischer Dienstleistungen
Vorträge im Rahmen des 63. Südwestdeutschen Archivtags am 17. Mai 2003 in Ludwigshafen am Rhein, hg. von Nicole Bickhoff, Stuttgart 2004.
Der 63. Südwestdeutsche Archivtag 2003 in Ludwigshafen setzte sich mit der Frage auseinander, ob die Archive angesichts des enormen Kostendrucks neue Wege bei der Finanzierung ihrer Aufgaben und/oder andere Formen der Aufgabenerledigung beschreiten sollen, ja müssen. Sieben der dort gehaltenen Vorträge, die jeweils Teilaspekte aus ihrer spezifischen Sicht behandeln, sind nun durch die Landesarchivdirektion Baden-Württemberg veröffentlicht worden.
Zum Inhalt:
Irmgard Christa Becker: Effizienz und Effektivität = Einsparpotentiale? Einige Beispiele aus dem Stadtarchiv Saarbrücken, S. 15-22
Christoph Popp: Dokumenten-Management/Schriftgutverwaltung. Von der archivischen Kernkometenz zur Beratungsdienstleistung, S. 23-30
Wolfgang Kramer: Subsidiär, aber nicht umsonst. Dienstleistungen der baden-württembergischen Kreisarchive für Gemeinden und andere, S. 31-39
Jürgen Treffeisen: Ergänzungsdokumentation und Sicherung nichtstaatlicher Unterlagen. Archivfachliche Betreuung von Körperschaften, Vereinen und Verbänden als (kostenpflichtige) Dienstleistung, S. 39-46
Tessa Neumann: Archive gestalten. Dienstleistungen für öffentliche Archive, S. 47-52
Susan Becker: Zwischen Markt und Unternehmen. Archivische Dienstleistungen. Innenansichten eines Unternehmensarchivs, S. 53-60
Petra Klug: BIX für wissenschaftliche Bibliotheken, S. 61-66.
Die Veröffentlichung ist über den Buchhandel zu beziehen.
Vorträge im Rahmen des 63. Südwestdeutschen Archivtags am 17. Mai 2003 in Ludwigshafen am Rhein, hg. von Nicole Bickhoff, Stuttgart 2004.
Der 63. Südwestdeutsche Archivtag 2003 in Ludwigshafen setzte sich mit der Frage auseinander, ob die Archive angesichts des enormen Kostendrucks neue Wege bei der Finanzierung ihrer Aufgaben und/oder andere Formen der Aufgabenerledigung beschreiten sollen, ja müssen. Sieben der dort gehaltenen Vorträge, die jeweils Teilaspekte aus ihrer spezifischen Sicht behandeln, sind nun durch die Landesarchivdirektion Baden-Württemberg veröffentlicht worden.
Zum Inhalt:
Irmgard Christa Becker: Effizienz und Effektivität = Einsparpotentiale? Einige Beispiele aus dem Stadtarchiv Saarbrücken, S. 15-22
Christoph Popp: Dokumenten-Management/Schriftgutverwaltung. Von der archivischen Kernkometenz zur Beratungsdienstleistung, S. 23-30
Wolfgang Kramer: Subsidiär, aber nicht umsonst. Dienstleistungen der baden-württembergischen Kreisarchive für Gemeinden und andere, S. 31-39
Jürgen Treffeisen: Ergänzungsdokumentation und Sicherung nichtstaatlicher Unterlagen. Archivfachliche Betreuung von Körperschaften, Vereinen und Verbänden als (kostenpflichtige) Dienstleistung, S. 39-46
Tessa Neumann: Archive gestalten. Dienstleistungen für öffentliche Archive, S. 47-52
Susan Becker: Zwischen Markt und Unternehmen. Archivische Dienstleistungen. Innenansichten eines Unternehmensarchivs, S. 53-60
Petra Klug: BIX für wissenschaftliche Bibliotheken, S. 61-66.
Die Veröffentlichung ist über den Buchhandel zu beziehen.
hochstuhl - am Mittwoch, 24. November 2004, 14:26 - Rubrik: Staatsarchive
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KlausGraf - am Freitag, 19. November 2004, 19:41 - Rubrik: Staatsarchive
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https://www.sachsen.de/de/bf/verwaltung/archivverwaltung/index.html
PDF-Download des neuen Heftes 2004/2
INHALTSVERZEICHNIS
Prüfung der Sächsischen Archivverwaltung durch den Rechnungshof abgeschlossen
(Dr. Jürgen Rainer Wolf) 3
Deutsche Werkstätten Hellerau – ein wertvoller Archivbestand
(Bernd Scheperski) 3
Zur Benutzung der sächsischen Staatsarchive seit 1990
(Dr. Jörg Ludwig) 5
Begutachtung von flutgeschädigtem Archivgut im Hauptstaatsarchiv Dresden –
Studienpraktikum im Fachbereich Restaurierung
(Heidi Lennig) 8
Münzfund im Staatsarchiv Chemnitz
(Dr. Michael Wetzel) 10
Einsatz vor Ort. Behördenpraktikum der Archivreferendare
(Dr. Mathis Leibetseder/Dr. Rouven Pons) 11
Projekt „Nachweisbeschaffung für ehemalige NS-Zwangsarbeiter“ in Sachsen erfolgreich abgeschlossen
(Dr. Jörg Ludwig) 12
Verzeichnisdienste – Active Directory in der staatlichen Archivverwaltung
(Bernward Helfer/Jörg Werzinger/Christian Wortmann) 15
Startsignal für zukunftsweisende Baumaßnahmen
(Dr. Volker Jäger) 17
Überblick unter Tage – Beständeübersicht des Bergarchivs Freiberg erschienen
(Dr. Andreas Erb) 18
Schlüssel zur Geschichte der Leipziger Region – neue Beständeübersicht des Staatsarchivs Leipzig
(Birgit Richter) 19
„32 Millionen im Gepäck“ – Innenminister Rasch zu Besuch im Hauptstaatsarchiv Dresden
(Dr. Peter Wiegand) 20
Tag der Archive 2004 – Entdeckungsreise durch sächsische Archive
(Dr. Jörg Ludwig) 20
Archivarsaustausch zwischen Sachsen und Tschechien fortgeführt
(Petra Sprenger) 21
Archive leisten einen Beitrag für die Wissensgesellschaft
(Dr. Hans-Christian Herrmann) 22
Neu erworbene Nachlässe im Staatsarchiv Leipzig
(Dr. Hans-Christian Herrmann) 22
Ausstellungen zu aktuellen Themen im Staatsarchiv Leipzig
(Dr. Hans-Christian Herrmann) 22
Sachverständigenausschuss konstituiert
(Silke Birk) 23
Mehr als 33.000 Besucher sahen Ausstellung „Passage Frankreich–Sachsen“
in Schloss Moritzburg
(Dr. Lorenz Friedrich Beck) 23
Ortsgeschichte braucht Archive
(Dr. Hans-Christian Herrmann) 24
Staatsarchiv Leipzig beim „Tag der Sachsen“ in Döbeln
(Birgit Richter) 24
Rezensionen 25
PDF-Download des neuen Heftes 2004/2
INHALTSVERZEICHNIS
Prüfung der Sächsischen Archivverwaltung durch den Rechnungshof abgeschlossen
(Dr. Jürgen Rainer Wolf) 3
Deutsche Werkstätten Hellerau – ein wertvoller Archivbestand
(Bernd Scheperski) 3
Zur Benutzung der sächsischen Staatsarchive seit 1990
(Dr. Jörg Ludwig) 5
Begutachtung von flutgeschädigtem Archivgut im Hauptstaatsarchiv Dresden –
Studienpraktikum im Fachbereich Restaurierung
(Heidi Lennig) 8
Münzfund im Staatsarchiv Chemnitz
(Dr. Michael Wetzel) 10
Einsatz vor Ort. Behördenpraktikum der Archivreferendare
(Dr. Mathis Leibetseder/Dr. Rouven Pons) 11
Projekt „Nachweisbeschaffung für ehemalige NS-Zwangsarbeiter“ in Sachsen erfolgreich abgeschlossen
(Dr. Jörg Ludwig) 12
Verzeichnisdienste – Active Directory in der staatlichen Archivverwaltung
(Bernward Helfer/Jörg Werzinger/Christian Wortmann) 15
Startsignal für zukunftsweisende Baumaßnahmen
(Dr. Volker Jäger) 17
Überblick unter Tage – Beständeübersicht des Bergarchivs Freiberg erschienen
(Dr. Andreas Erb) 18
Schlüssel zur Geschichte der Leipziger Region – neue Beständeübersicht des Staatsarchivs Leipzig
(Birgit Richter) 19
„32 Millionen im Gepäck“ – Innenminister Rasch zu Besuch im Hauptstaatsarchiv Dresden
(Dr. Peter Wiegand) 20
Tag der Archive 2004 – Entdeckungsreise durch sächsische Archive
(Dr. Jörg Ludwig) 20
Archivarsaustausch zwischen Sachsen und Tschechien fortgeführt
(Petra Sprenger) 21
Archive leisten einen Beitrag für die Wissensgesellschaft
(Dr. Hans-Christian Herrmann) 22
Neu erworbene Nachlässe im Staatsarchiv Leipzig
(Dr. Hans-Christian Herrmann) 22
Ausstellungen zu aktuellen Themen im Staatsarchiv Leipzig
(Dr. Hans-Christian Herrmann) 22
Sachverständigenausschuss konstituiert
(Silke Birk) 23
Mehr als 33.000 Besucher sahen Ausstellung „Passage Frankreich–Sachsen“
in Schloss Moritzburg
(Dr. Lorenz Friedrich Beck) 23
Ortsgeschichte braucht Archive
(Dr. Hans-Christian Herrmann) 24
Staatsarchiv Leipzig beim „Tag der Sachsen“ in Döbeln
(Birgit Richter) 24
Rezensionen 25
KlausGraf - am Donnerstag, 18. November 2004, 23:06 - Rubrik: Staatsarchive
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Ingrid Heidrich bespricht in H-SOZ-U-KULT Jürgen Sarnowskys VirtHambgUB
https://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/type=rezwww&id=64
URL des UB:
https://www.rrz.uni-hamburg.de/hamburgisches_ub/
Auszug aus der Rezension:
Für eine gründliche wissenschaftliche Aufbereitung, das ist Sarnowsky klar, wäre sowohl eine stärkere zeitliche Begrenzung der aufzunehmenden Dokumente als auch eine genauere Untersuchung und eine entsprechende einleitende Präsentation der Archivalien, z.B. des Liber memorandorum (Gedächtnisstiftungen) und des Liber contractuum (Verträge, auch Eheverträge, Nachlässe) notwendig. Ohne Zweifel wäre dies eine lohnende Aufgabe, die auch im Interesse des Hamburger Staatsarchivs läge, könnte doch damit zugleich die Erstellung von online Findbüchern für die frühen Zeiträume eingeleitet werden, über die andere Archive bereits verfügen; man vergleiche etwa die online Findbücher des Hauptstaatsarchivs Stuttgart (zugänglich über www.lad-bw.de ) und dort z.B. speziell das von Peter Rückert 2001 erstellte Findbuch A43, Urgichten und Malefizakten für den Zeitraum 1501-1820. Derlei Vorhaben, die die Benutzung der Dokumente und die Vorbereitung von Archivarbeit ungeheuer fördern würden, scheitern bei uns jedoch zur Zeit (und besonders in der Stadt Hamburg, für deren Universität in den nächsten Jahren einschneidende Kürzungen ins Haus stehen) an den fehlenden finanziellen Mitteln. Für das Hamburger Archiv existieren bisher online nur PDF-Dokumente für die Beständeübersicht und die Findbücher zu den Beständen des Norddeutschen Rundfunks, der Eisenbahndirektion und der Gesamtregistratur der Senatskanzlei. Dabei müssten die finanziellen Mittel gar nicht besonders umfänglich sein, würden doch meist ein oder zwei Stellen von fest angestellten Mitarbeitern genügen (aber „nebenher“ können diese Aufgaben eben nicht erledigt werden, weder von Archivaren noch von Universitätshistorikern). Neben den fehlenden finanziellen Mitteln ist es die mangelnde Kontinuität sowohl der Leitung und Betreuung solcher Unternehmungen als auch des Stabes der Mitwirkenden, die derlei Vorhaben üblicherweise im Wege stehen.
Fazit: Wenn Historiker das Internet nutzen, um Quellenmaterial und die wissenschaftlichen Methoden zu dessen Aufarbeitung einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, ist das stets positiv zu werten. Das Unternehmen des Verfassers, das er ohne äußere Unterstützung eingeleitet hat (leider ist das bei den meisten Pionierarbeiten so), ist in seinen Zielsetzungen zu begrüßen, in der Planung der Arbeitsschritte durchdacht, in der bisherigen Präsentation akzeptabel, wenn auch verbesserungsfähig. Inhaltlich hat es noch den Charakter einer beginnenden Baustelle.
https://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/type=rezwww&id=64
URL des UB:
https://www.rrz.uni-hamburg.de/hamburgisches_ub/
Auszug aus der Rezension:
Für eine gründliche wissenschaftliche Aufbereitung, das ist Sarnowsky klar, wäre sowohl eine stärkere zeitliche Begrenzung der aufzunehmenden Dokumente als auch eine genauere Untersuchung und eine entsprechende einleitende Präsentation der Archivalien, z.B. des Liber memorandorum (Gedächtnisstiftungen) und des Liber contractuum (Verträge, auch Eheverträge, Nachlässe) notwendig. Ohne Zweifel wäre dies eine lohnende Aufgabe, die auch im Interesse des Hamburger Staatsarchivs läge, könnte doch damit zugleich die Erstellung von online Findbüchern für die frühen Zeiträume eingeleitet werden, über die andere Archive bereits verfügen; man vergleiche etwa die online Findbücher des Hauptstaatsarchivs Stuttgart (zugänglich über www.lad-bw.de ) und dort z.B. speziell das von Peter Rückert 2001 erstellte Findbuch A43, Urgichten und Malefizakten für den Zeitraum 1501-1820. Derlei Vorhaben, die die Benutzung der Dokumente und die Vorbereitung von Archivarbeit ungeheuer fördern würden, scheitern bei uns jedoch zur Zeit (und besonders in der Stadt Hamburg, für deren Universität in den nächsten Jahren einschneidende Kürzungen ins Haus stehen) an den fehlenden finanziellen Mitteln. Für das Hamburger Archiv existieren bisher online nur PDF-Dokumente für die Beständeübersicht und die Findbücher zu den Beständen des Norddeutschen Rundfunks, der Eisenbahndirektion und der Gesamtregistratur der Senatskanzlei. Dabei müssten die finanziellen Mittel gar nicht besonders umfänglich sein, würden doch meist ein oder zwei Stellen von fest angestellten Mitarbeitern genügen (aber „nebenher“ können diese Aufgaben eben nicht erledigt werden, weder von Archivaren noch von Universitätshistorikern). Neben den fehlenden finanziellen Mitteln ist es die mangelnde Kontinuität sowohl der Leitung und Betreuung solcher Unternehmungen als auch des Stabes der Mitwirkenden, die derlei Vorhaben üblicherweise im Wege stehen.
Fazit: Wenn Historiker das Internet nutzen, um Quellenmaterial und die wissenschaftlichen Methoden zu dessen Aufarbeitung einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, ist das stets positiv zu werten. Das Unternehmen des Verfassers, das er ohne äußere Unterstützung eingeleitet hat (leider ist das bei den meisten Pionierarbeiten so), ist in seinen Zielsetzungen zu begrüßen, in der Planung der Arbeitsschritte durchdacht, in der bisherigen Präsentation akzeptabel, wenn auch verbesserungsfähig. Inhaltlich hat es noch den Charakter einer beginnenden Baustelle.
KlausGraf - am Montag, 8. November 2004, 19:24 - Rubrik: Staatsarchive
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Zu https://archiv.twoday.net/stories/102770/
Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat die Anschubfinanzierung für die elektronische Rekonstruktion von Stasi-Akten in Höhe von 2,2 Mio. Euro nicht genehmigt.
https://morgenpost.berlin1.de/archiv2004/041026/politik/story711933.html
Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat die Anschubfinanzierung für die elektronische Rekonstruktion von Stasi-Akten in Höhe von 2,2 Mio. Euro nicht genehmigt.
https://morgenpost.berlin1.de/archiv2004/041026/politik/story711933.html
KlausGraf - am Sonntag, 31. Oktober 2004, 03:03 - Rubrik: Staatsarchive
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Mit der Unauffindbarkeit der von der kommunistischen Regierung Polens am 23.8.1953 gegenüber der DDR abgegebenen Verzichtserklärung hinsichtlich von Reparationen befaßt sich die FAZ vom 30.10.2004 S. 4. Weder im Politischen Archiv des Auswärtigen Amts noch in polnischen Archiven ist das Schriftstück im Original aufzufinden. Die Erklärung besteht wohl darin, dass ein solches offizielles Schriftstück nie existiert hat. Die Pressemeldung in der Parteizeitung Trybuna Ludu sei wohl das einzige, was man habe - nicht ungewöhnlich für den laxen Umgang mit Aktenschriftlichkeit in stalinistischer Zeit.
KlausGraf - am Sonntag, 31. Oktober 2004, 02:59 - Rubrik: Staatsarchive
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Leser Dr. Hans-Jürgen Döscher (Osnabrück) wendet sich in der FAZ vom 25.10.2004 S. 11 gegen die Darstellung von Leserin Dr. Maria Keipert (FAZ 11.10.2004) vom Politischen Archiv, dieses habe sich stets bemüht, forschungsfreundlich zu sein. Auf eine wissenschaftliche Geschichte des Archivs habe die Forschung vergeblich gewartet. Zeitgleich wurden manche, auch ältere Sachakten dem wissenschaftlichen Benutzer als nicht "vorlagefähig" bezeichnet, weil sie sich angeblich noch im Geschäftsgang befanden für die geplante Amtsgeschichte. Erst mit dem Bundesarchivgesetz von 1988 sei es besser geworden.
KlausGraf - am Sonntag, 31. Oktober 2004, 02:51 - Rubrik: Staatsarchive
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Das Koblenzer Bundesarchiv hat [...] wichtige Aktenbestände aus der Zeit der deutschen Besatzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg erhalten. Der Großteil der Akten sei im August 2003 bei Aufräumarbeiten im Archiv der elsässischen Stadt Colmar gefunden worden, sagte die französische Europa-Ministerin Claudie Haigneré bei einer Übergabezeremonie im Pariser Außenministerium.
https://de.news.yahoo.com/041019/286/498v5.html
https://de.news.yahoo.com/041019/286/498v5.html
KlausGraf - am Dienstag, 26. Oktober 2004, 23:35 - Rubrik: Staatsarchive
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Das Kärntner Landesarchiv feiert seinen 100. Geburtstag. Die Institution war im Jahre 1904 offiziell installiert und der Historiker August Jaksch Ritter von Wartenhorst zum ersten Archiv-Leiter bestellt worden. Heute lagern in den Räumlichkeiten in Klagenfurt rund 150 Millionen Seiten beschriebenes Papier, darunter Kostbarkeiten wie die "Millstätter Genesis", das erste Siegel mit dem Kärntner Wappen aus dem Jahre 1253 und das Khevenhüller-Archiv.
Die ersten Spuren eines Archivwesens im Raum Kärnten gehen bis ins 13. Jahrhundert zurück. [...] Mit der Gründung des Geschichtsvereines Kärnten im Jahr 1844 wurde das Archivwesen konsequent betrieben.
Landeshauptmann Jörg Haider (F) rief Mittwoch Abend in einer Feierstunde dazu auf, dass das Archiv weiterhin erfolgreich Widerstand gegen politische Instrumentalisierung leisten und seine stets wissenschaftlich korrekte Position beibehalten solle. Es hätte immer wieder Versuche gegeben, die Landesgeschichte umzuinterpretieren, die jeweilige Leitung des Landesarchivs habe sich jedoch nicht vereinnahmen lassen. (APA)
https://derstandard.at/?url=/?id=1825150
Keine "Jubiläums-Homepage":
https://www.landesarchiv.ktn.gv.at/
(Aber einiges zur Geschichte.)
Die ersten Spuren eines Archivwesens im Raum Kärnten gehen bis ins 13. Jahrhundert zurück. [...] Mit der Gründung des Geschichtsvereines Kärnten im Jahr 1844 wurde das Archivwesen konsequent betrieben.
Landeshauptmann Jörg Haider (F) rief Mittwoch Abend in einer Feierstunde dazu auf, dass das Archiv weiterhin erfolgreich Widerstand gegen politische Instrumentalisierung leisten und seine stets wissenschaftlich korrekte Position beibehalten solle. Es hätte immer wieder Versuche gegeben, die Landesgeschichte umzuinterpretieren, die jeweilige Leitung des Landesarchivs habe sich jedoch nicht vereinnahmen lassen. (APA)
https://derstandard.at/?url=/?id=1825150
Keine "Jubiläums-Homepage":
https://www.landesarchiv.ktn.gv.at/
(Aber einiges zur Geschichte.)
KlausGraf - am Dienstag, 19. Oktober 2004, 19:47 - Rubrik: Staatsarchive
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