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Staatsarchive

Einen vorläufigen Endpunkt einer Straßenbenennung nach einem ns-belasteten (?) Heimatmaler beschreibt die Märkische Allgemeine (Link):
" .... Allerdings sei er entschieden dagegen, dem Bundesarchiv seine mehrfach fehlerhaften Auskünfte zur Mitgliedschaft Theophil Dombrowskis in der NSDAP ohne Reaktion durchgehen zu lassen. Wujanz forderte einen geharnischten Beschwerdebrief an den Leiter des Archivs und fand dafür Zustimmung aller Ausschussmitglieder. ...."

Hintergrund-Artikel in der Märkischen Allgemeinen: Link


(Foto: Hinrich Franck)

U. a. die Ibbenbürener Volkszeitung (Link) bringt ein Interview mit dem Musiker Achim Reichel, der auf die Frage "Wie hat man sich die Songauswahl für Ihre Alben vorzustellen? Haben Sie einen Romantik-Almanach im Schrank stehen?" antwortet:
" ..... Ich habe das seltene Glück, dass mich das ungemein interessiert. Früher in der Schule, da hat man uns auch den ollen Ribbeck als Auswendiglernübung verordnet. Da ging es auch nur darum: fehlerfrei aufgesagt, setzen, gute Note, der Nächste. Als ich dann die Platte „Regenballade“ gemacht habe, da wurde mir klar: „Pidder Lüng“, das ist nicht nur ein geiler Text, das ist Action-Kino hoch drei. Das ist keine verstaubte Dichter-und-Denker-Poesie. Dann habe ich mich nach alten Gedichtbüchern und Balladensammlungen umgeschaut, in Hamburg im Staatsarchiv rumgestöbert. Klar, heute gibt es das Internet, das ist ja schon eine große Hilfe. ...."

Wikipedia-Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Achim_Reichel

Jörg Rathjen
Findbuch des Bestandes Abteilung 79: Ministerium für das Herzogtum Schleswig zu Kopenhagen 1851-1864
Veröffentlichungen des Landesarchivs Schleswig-Holstein Band 94

Das Ministerium für das Herzogtum Schleswig wurde nach dem Ende der schleswig-holsteinischen Erhebung 1851 eingerichtet und bestand bis 1864. Die Unterlagen des Ministeriums sind zwischen dem dänischen Reichsarchiv in Kopenhagen und dem Landesarchiv Schleswig-Holstein in Schleswig geteilt, wobei sich der überwiegende Teil seit dem deutsch-dänischen Archivalientausch 1933 im Reichsarchiv befindet. Im Landesarchiv Schleswig-Holstein sind vorrangig lokale Einzelakten für die süd- und mittelschleswigschen Gebiete sowie die Protokolle der ausgegangenen Schreiben (Reskripten-Journale, Briefbücher) und der Abschriften (Registraturen, Kopiebücher, Korrespondenzprotokolle) zu finden. Die Gesamtlaufzeit des Bestandes erstreckt sich von 1713 bis 1871, wobei der Schwerpunkt der Unterlagen den Zeitraum von 1849 bis 1864 abdeckt.

Online frei verfügbar (Open Access).
https://hup.sub.uni-hamburg.de/purl/HamburgUP_LASH_Findbuch79

Erschienen als Print:
137 Seiten
Format 15,5 x 22 cm
Hardcover, Rundrücken und Lesebändchen, mit farbigem Schutzumschlag
ISBN 978-3-937816-48-7
ISSN 1864-9912
18,80 EUR
Hamburg: Hamburg University Press, 2008

https://protokolle.archive.nrw.de/

"Seit Beginn der 1990er Jahre veröffentlicht das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen die Kabinettsprotokolle der Landesregierung in einer wissenschaftlichen Edition. Inzwischen ist der Zeitraum von 1946 bis 1970 durch diese Edition erschlossen. Mit dem neuesten Band, der die Protokolle der sechsten Legislaturperiode von 1966 bis 1970 umfasst, wurde die Arbeit an der Edition erstmals auf eine digitale Publikationsform ausgerichtet. Sie ermöglicht es, neben der Buchveröffentlichung, die 2006 erschienen ist, auch die vorliegende elektronischen Edition der Protokolle zur Verfügung zu stellen.

Es ist beabsichtigt, in Zukunft auch die Folgebände der Edition als Parallelpublikation in Buchform und im Internet zu veröffentlichen. Für die älteren Bände wird eine nachträgliche Digitalisierung und schrittweise Einbindung in die Online-Edition angestrebt."

5b559d335b

"Sachsens Finanzminister Prof. Georg Unland hat heute im Dresdner Regierungsviertel den Erweiterungsbau des Hauptstaatsarchivs – das neue Magazin - feierlich an den Nutzer übergeben. Der Freistaat Sachsen hat damit rund 15,5 Millionen Euro in eine Baumaßnahme investiert, die unter Leitung des Staatsbetriebes Sächsisches Bau- und Immobilienmanagement (SIB), Niederlassung Dresden I, stand. In einem zweiten Schritt sollen nunmehr bestehende Gebäude umgebaut und saniert werden. ......
Voraussichtlich Ende 2010 soll die gesamte Baumaßnahme mit einer Gesamtinvestitionssumme von rund 35,7 Millionen Euro abgeschlossen sein.
Herausragendes Detail des neuen Magazins ist, dass in der jüngsten Geschichte der sächsischen Bauverwaltung erstmalig ein Gebäude in Passivbauweise errichtet wurde. Minister Unland dazu: „Das neue Magazin des Hauptstaatsarchivs Dresden ist ein Meilenstein der Bautätigkeit des Freistaates, weil wir damit modern, wirtschaftlich und vor allem in höchstem Maße umweltfreundlich und Ressourcen sparend gebaut haben. Damit senken wir den Energieverbrauch und tragen zu einem besseren Schutz des Klimas bei.“
Bei einem Passivhaus wird der überwiegende Teil des Wärmebedarfs aus „passiven“ Quellen genutzt. Dazu kommt eine gute Wärmedämmung und eine effiziente Lüftungsanlage, die der Abluft Wärme entzieht, um sie der Frischluft zurückzugeben.
Die Passivbauweise kommt beim neuen Magazin durch verschiedene Maßnahmen zum tragen: Die Außenwände sind mit einer 24 Zentimeter dicken Schaumglasdämmung isoliert. Es gibt nur wenige Fensterflächen und diese bestehen aus einer 3-Schreiben-Isolierverglasung. Die Lüftung erfolgt über einen Rotationswärmetauscher und sorgt für eine hohe Wärmerückgewinnung. Das vorhandene Grundwasser wird aus vier Brunnen zur Kühlung verwendet. Das Gebäude ist mittlerweile als „Qualitätsgeprüftes Passivhaus“ zertifiziert.
Das neue Magazin wurde wegen der enormen Traglast (z.B. 32 km laufende Akten) in Stahlbetonbauweise und mit 30 Zentimeter dicken Außenwänden errichtet. Die Hauptnutzfläche beträgt rund 6.200 Quadratmeter. Der Bau ist kompakt und klar gegliedert und hat insgesamt neun Stockwerke, drei davon unterirdisch. Die Fassade besteht aus hellen Backsteinen. ...."

Quelle:
Pressemitteilung

36 sec-Videobeitrag unter:
https://www.kanal8.de/default.aspx?ID=1781&showNews=270378

Auf die laufende Berichterstattung von RA Vom Hofe in den Kommentaren zu

https://archiv.twoday.net/stories/3810499/

wird hingewiesen.

".... Auch das neue Werk, das der Autor sein wichtigstes nennt, spielt in weiten Teilen vor Ort. «Und das Meer gab seine Toten wieder» (Edition Nautilus) behandelt einen brisanten, lange verdrängten historischen Polizeiskandal, den Brack, der eigentlich Ronald Gutberlet (49) heißt, in sechsjähriger Kleinarbeit selbst recherchiert hat. ....
Bracks Untersuchungen, etwa im Staatsarchiv und auf Pellworm, lassen ihn aber vielmehr an eine Intrige um politische Macht glauben, bei der wichtige Polizei-Vertreter ungute Rollen spielten. ......"

Quelle:
https://www.monstersandcritics.de/artikel/200833/article_96841.php/Krimiautor-Robert-Brack

"Ein Sachverständiger ist der Sache heute auf den Grund gegangen: Das Feuer, das am Donnerstag im Staatsarchiv am Bohlweg ausgebrochen war, wurde beim Schweißen von Bitumen-Bahnen auf dem Flachdach entfacht.
Über eine Lichtkuppel hatte es sich seinen Weg ins Gebäude gebahnt und ein Büro komplett zerstört. Mit der Konsequenz, dass der Lesesaal des Staatsarchivs bis auf weiteres geschlossen bleiben muss.
Aufmerksame Nachbarn hatten gestern (Donnerstag) gegen 18.50 Uhr dichten Qualm aus dem Dach kommen sehen und die Feuerwehr alarmiert. Die war zügig mit 20 Leuten, Löschfahrzeugen, Drehleiter und Atemschutz vor Ort und konnte Schlimmstes verhindern. Das Feuer war nach knapp einer halben Stunde unter Kontrolle. Es entstand lediglich Sachschaden, da sich keine Menschen im Haus befanden. Die Fachleute schätzen den Schaden auf weit mehr als 50.000 Euro. "

Quelle:
https://www.echo-muenster.de/node/38366

" .... Und auch das gehört zu einem echten Schatzsucher: stundenlang in alten Archiven nach Hinweisen suchen und schon mal an Land in die Geschichte eintauchen. Im Staatsarchiv in Hamburg gibt es zahlreiche Zeitungsartikel über den Untergang der "Cimbria". Für dieses Eintauchen in die Geschichte an Land ist der Meeresarchäologe Andreas Stolpe zuständig. ...."
Quelle:
https://infokanal.zdf.de/ZDFde/inhalt/2/0,1872,7274402,00.html?dr=1

- Absicherung durch operative Technik durch die Abteilung
26 ( also Telefonkontrolle - H.B.);
- täglich 8.30 - 19 Uhr Beobachtung des Objektes durch
"gedeckte Personen";
- Durcharbeitung aller abgelegten schriftlichen Jahres-
arbeiten, Belegschriften, Diplome, Dissertationen, Ha-
bilitationen innerhalb von 14 Tagen zur Überprüfung der
verwendeten Schreibmaschinen-Typen;
- Einbeziehung auch der gesamten Inlandspost von und nach
Berlin in die Postkontrolle;
- Stasi-Bezirksverwaltung Rostock, Abteilung II, wird be-
auftragt, bei der Zentralen Zeltplatzvermittlung die
eingelaufenen Anträge der Jahrgänge 1968-1970 nach dem
Schrifttyp der "Tatmaschine" zu überprüfen (0,3 Millio-
nen Anträge);
- Durcharbeitung der gesamten Personalausweis-Ablage von
Groß-Berlin nach der "Tatmaschine" (800 000 Stück);
- Einbau von Kameras in die Münzfernspecher des Universi-
tätsbereichs;
- Überprüfung aller Personen in Berlin, die vorbestraft
sind, Westverwandtschaft haben oder die als Nichtwähler
aufgefallen waren;
- Überprüfung aller im Bereich Marxismus-Leninismus täti-
gen Lehrkräfte (von insgesamt 103 Dozenten wurden 77,
also 90 Prozent, angegeben als "positiv erfaßt", d.h.
sie gehörten selbst mit zur "Firma" als IM's)


https://www.tellus-international.de/discus_gedenkbibliothek/messages/14/42.html?995300538

Und das wegen eines 1969 an der Humboldt-Uni von zwei Studenten (die unentdeckt blieben) verteilten Flugblatts, das zum Boykott der Marxismus-Leninismus-Pflichtvorlesung aufrief. Den Fall dokumentiert unter Benutzung der Stasi-Akten Arte am Mittwoch um 21 Uhr 45:

https://www.arte.tv/de/geschichte-gesellschaft/geschichte/2104012.html

Spielszene

 

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