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Staatsarchive

Der SPIEGEL 47 /2008, S. 34, 36 beklagt, dass in Ministerien und Archiven über 1 Mio. Geheimakten (Verschlussachen) liegen, die längst freigegeben worden sein müssten: "Geheimrepublik Deutschland".

Zitat:

Manche Beamte stempelten ihre Vorlagen
nur deshalb vertraulich, um die
Aufmerksamkeit der Vorgesetzten auf das
Dokument zu lenken. Doch ungefähr 8000
Geheimdokumente aus der Zeit zwischen
1949 und 1975 liegen allein im Politischen
Archiv des Auswärtigen Amts; im Bundesarchiv
in Koblenz, zuständig unter anderem
für das Kanzleramt, sind es weitere
12 500. Und da geht es um den Arkanbereich
der Macht


Die Darstellung des SPIEGEL stimmt nicht ganz zu § 9 der VS-Anweisung, derzufolge nach 30 Jahren die Einstufung erlischt. Allerdings könnte "Die Verlängerung der Frist kann für einzelne VS oder pauschal für die in einem bestimmten Bereich entstehenden VS verfügt werden." vorliegen.

https://vwvbund.juris.de/bsvwvbund_31032006_IS46065201.htm

Kulturgüter vom Reißwolf bedroht

berichtet die Sächsische Zeitung am 20.11.2003. "Mit der Forderung, das Archivgut des Freistaates Sachsen aus Kostengründen weitgehend zu vernichten, hat der Landesrechnungshof einen Proteststurm von Historikern, Archivaren und Politikern hervorgerufen."

https://archiv.twoday.net/stories/103438/

Die Links zur Sächsischen Zeitung funktionieren natürlich nicht mehr.

Zur Sächsischen Rechnungshof-Affäre siehe hier:

https://archiv.twoday.net/stories/107913/

https://archiv.twoday.net/stories/104453/

https://archiv.twoday.net/stories/104329/

https://archiv.twoday.net/stories/89084/

https://archiv.twoday.net/stories/85158/

"In Kiew wurde am Dienstag eine wissenschaftliche Veröffentlichung des Nationalen Instituts für Strategieforschung zum Holodomor in der Ukraine 1932 - 1933 auf Grund der Unterlagen aus dem politischen Archiv des deutschen Bundesaußenministeriums präsentiert. Wie Institutsdirektor, Juri Ruban, auf einer Pressekonferenz in der Nachrichtenagentur UNIAN ausführte wurden damit die Rechenschaftsberichte von deutschen Diplomaten über damalige Ereignisse in der Ukraine zum ersten Mal auf Ukrainisch veröffentlicht. Nach seinen Worten plane das Institut auch weitere Publikationen der Schriftenreihen der europäischen diplomatischen Archive zum jeweiligen Thema. Die nun präsentierten Angaben wurden von den italienischen, britischen und polnischen Archiven herausgegeben. Diese bewiese, so Ruban, dass Hungersnot dreißiger Jahre ein Genozid am ukrainischen Volk gewesen sei, und dass die europäische Diplomatie über das Ziel – Vernichtung der Ukraine als politischer Erscheinung, als freiheitsliebender Nation - gewusst habe. Die Zukunft der Ukraine wäre damit ohne Zweifel in Gefahr gebracht, resümierte, Juri Ruban, Direktor des Nationalen Instituts für Strategieforschung bei einer Präsentation in Kiew der jüngsten Forschungen zum Holodomor auf Grund der deutschen Archivunterlagen."
Quelle:
https://www.nrcu.gov.ua/index.php?id=475&listid=78858



"Um die komplexen Beziehungen zwischen dem Königreich Belgien und Deutschland in der Zeit von 1830 bis 1962 geht es in einem umfassenden Grundlagenwerk, das die Historikerin Els Herrebout vorgelegt hat. Sie hat die Bestände in den neunzehn belgischen Staatsarchiven, in den historischen Archiven des belgischen Außenministeriums und des Verteidigungsministeriums sowie im Forschungszentrums- und Dokumentationszentrum für Krieg und zeitgenössische Geschichte CEGES/SOMA übersichtlich aufgelistet und damit der weiteren Erforschung zugänglich gemacht.
Aber das große Verdienst der Arbeit: Sie schreibt nicht nur eine systematische Quellenübersicht für Insider nieder, sondern sie setzt den einzelnen Themen historische und kontextuelle Erklärungen voran. Und damit schafft sie eine Art Standardwerk mit einem umfassenden Informationsfundus über die einzelnen Phasen der Beziehungen zwischen Belgien und Deutschland bis in die Nachkriegszeit. ......
Mit Ihrem 700-Seiten-Werk haben Sie doch etwas geschaffen, auf dessen Grundlage noch in 50 oder 100 Jahren geforscht wird?
Els Herrebout (lacht): Das weiß ich nicht. Aber immerhin kann so mancher Archivar nun nachlesen, was sich in seinem eigenen Archiv zum Thema deutsch-belgische Beziehungen befindet.
Sind mit Ihrem Werk nun alle belgischen Quellen erschlossen?
Ich würde sagen, ich habe die Archiveinrichtungen besucht, wo die Mehrheit der Quellen zu dieser Thematik vorhanden ist. Natürlich gibt es noch Unterlagen bei einigen Behörden, die ihre Archive noch nicht an das Staatsarchiv abgegeben haben oder die vom Gesetzgeber nicht dazu verpflichtet sind wie zum Beispiel die Städte und Gemeinden. Daneben gibt es noch eine Reihe von privaten Archiveinrichtungen, Informationszentren usw., wo vermutlich noch Dokumente zu finden sind. "


Bibliographische Angaben:
Els Herrebout: „Quellen zur Geschichte der deutsch-belgischen Beziehungen in den belgischen Staatsarchiven, ergänzt mit Quellen aus weiteren belgischen Archiven - 1830-1962“, Generalsstaatsarchiv und Staatsarchive in der Provinz, Führer 69, Brüssel 2008, 681 Seiten, 25 Euro. Das Buch kann bereits jetzt beim belgischen Generalstaatsarchiv, Ruisbroekstraat 2, 1000 Brüssel erworben werden.

Quelle: belgieninfo.net (Link)

https://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/hsta/freisingertraditionen/cozroh_regesten.html

Dr. Gerald Kreucher, Archivar im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Staatsarchiv Münster, hat mit der gerade erschienenen 45 Seiten umfassenden Broschüre „Die Urkatasteraufnahme in Westfalen“ jetzt eine Einstiegshilfe für historisch Interessierte ohne Vorkenntnisse verfasst. Kurz und eingängig erläutert er die Geschichte der Urkatasteraufnahme in Westfalen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und deren Zweck, die Erstellung eines Grundstücksverzeichnisses als Grundlage für die Besteuerung. Er fasst die gesetzlichen Grundlagen zusammen und stellt vor allem die einzelnen Kartentypen und Aktenarten verständlich in ihrem Aussagewert für Orts- und Familienforscher dar. Die zahlreichen Abbildungen verdeutlichen den Text, der durch ein Literaturverzeichnis abgerundet wird.

Die Broschüre: Gerald Kreucher, Die Urkatasteraufnahme in Westfalen (Veröffentlichungen des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen 20) Düsseldorf 2008, ist zum Preis von 5 € beim Landesarchiv NRW Staatsarchiv Münster, Bohlweg 2, 48147 Münster, Tel. 4885-0, Email: stams@lav.nrw.de zu beziehen.


Einstiegshilfen sollten Open Access im Internet zur Verfügung stehen. Es ist nicht bewiesen (eher das Gegenteil), dass eine kostenlose Online-Verfügbarkeit den Absatz schmälert.

https://www.landesarchiv-ooe.at/xbcr/SID-3DCFCFBE-921567F6/AlleBerichteNeu.pdf

E-Texte.

"Die ganze mohammedanische Welt zum wilden Aufstande zu entflammen" und "den Fanatismus des Islam zu erregen" - dies war der Auftrag an eine kaiserliche Expedition in den Hindukusch, die aufbrach, im Ersten Weltkrieg eine Front gegen die Engländer in Indien zu eröffnen. Grotesk wie das Ansinnen war auch der Verlauf des in der aktuellen Ausgabe von GEO nachgezeichneten Unternehmens.
Autor Wolfgang Michal, der in Archiven des Auswärtigen Amtes zufällig auf die "Revolutionierung des Orients" stieß, hat die "auswärtige Expedition im Interesse des Reichs" als eine Aneinanderreihung absurder Pläne und Geschehnisse rekonstruiert: Start im Juli 1915, Scheitern am 21. Mai 1916. In den Monaten dazwischen gelangen zwei Expeditionscorps unter konkurrierender deutscher Leitung bis nach Afghanistan, wo sich die Deutschen unter anderem an der Modernisierung einer Waffenfabrik und der Reorganisation der afghanischen Armee versuchen, Befestigungsanlagen aufbauen und Schießübungen veranstalten lassen. Als der Emir von Kabul schließlich doch nicht für den geplanten Krieg zu gewinnen ist, müssen sich die Deutschen auf abenteuerlichen Fluchtwegen zurückziehen.
In Afghanistan scheint die hierzulande weithin unbekannte Mission zur Aufstachelung des Islam bis heute in Erinnerung zu sein. "Unsere Freundschaft begann schon im Ersten Weltkrieg", zitiert GEO den afghanischen Staatspräsidenten Hamid Karzai.
Die November-Ausgabe von GEO umfasst 204 Seiten, kostet 6,- Euro und ist ab sofort im Handel erhältlich.
Unter www.geo.de/presse-download finden Sie das aktuelle Heftcover zum Download.
(Hervorhebung von mir)

https://www.presseportal.de/pm/7861/1284685/gruner_jahr_geo

"..... Prof. Karl-Heinz Petzinka skizzierte die übergreifenden Vorhaben in Sachen Verkehr und Architektur (Schlagwort „Stadt der Möglichkeiten”). Die Sperrung der Autobahn A 40 (18. Juli 2010) für ein gigantisches Kulturvolksfest gehört ebenso hierher wie ein breites Band der Lichtkunst zwischen Duisburg und Unna/Schwerte. Eine neue „Route der Wohnkultur” soll Lebensformen des Reviers erschließen. Außerdem zählen Bauvorhaben zu dieser Sparte; auch solche, die keine reinen Kulturhauptstadt-Gewächse sind: so etwa das „Dortmunder U” (Ex-Brauerei als Museum und Kreativzentrum), das Hagener Schumacher-Museum, ein künftiges Landesarchiv im Duisburger Hafen und sogar die neue Moschee in Duisburg-Marxloh. ...."
Quelle:
https://www.derwesten.de/nachrichten/wr/2008/10/13/news-83170898/detail.html

Die österreichische Kleine Zeitung (Link) lässt Jörg Haiders politische Karriere Revue passieren: " ..... Ambivalent war auch Haiders Kulturpolitik - er stellte mit Landesarchiv und Museum Moderner Kunst hehre Institutionen auf ......"
Stimmt das ? Denn laut Wikipedia hat das Landesarchiv seinen Neubau 1996 bezogen. Sollte Haider das Landesarchiv zwischen 1989 und 1991 durchgeboxt haben ?
Wikipedia-Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4rntner_Landesarchiv
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_Haider

 

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