Staatsarchive
KlausGraf - am Dienstag, 23. Dezember 2008, 11:29 - Rubrik: Staatsarchive
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Immer wieder stoße ich auf Hinweise auf Digitalisate der hessischen Staatsarchive, z.B. hier.
Leider fehlen mir die intellektuellen Fähigkeiten, HADIS zu benutzen. Ich habe also noch kein Digitalisat jemals zu Gesicht bekommen. Vielleicht kann ein hessischer Leser dieses Weblogs in den Kommentaren Entwicklungshilfe leisten?
https://www.hadis.hessen.de/scripts/hadis.dll/direct?link=1213901
"Im Internet sind ebenso die digitalen Urkundenabbildungen der allgemeinen Abteilung (s. Klassifikation Urkunden/Allgemein) sowie die betreffenden Stammtafeln der Althessischen Ritterschaft (s. Klassifikation Akten/Familienarchiv/Familiengeschichte/Stammbäume) verfügbar."
Nur wo?
Nachtrag: Zufällig sah ich jetzt beim hilflosen Umherirren in HADIS eine Fuldaer Urkunde.
Leider fehlen mir die intellektuellen Fähigkeiten, HADIS zu benutzen. Ich habe also noch kein Digitalisat jemals zu Gesicht bekommen. Vielleicht kann ein hessischer Leser dieses Weblogs in den Kommentaren Entwicklungshilfe leisten?
https://www.hadis.hessen.de/scripts/hadis.dll/direct?link=1213901
"Im Internet sind ebenso die digitalen Urkundenabbildungen der allgemeinen Abteilung (s. Klassifikation Urkunden/Allgemein) sowie die betreffenden Stammtafeln der Althessischen Ritterschaft (s. Klassifikation Akten/Familienarchiv/Familiengeschichte/Stammbäume) verfügbar."
Nur wo?
Nachtrag: Zufällig sah ich jetzt beim hilflosen Umherirren in HADIS eine Fuldaer Urkunde.
KlausGraf - am Montag, 22. Dezember 2008, 12:26 - Rubrik: Staatsarchive
Der SPIEGEL 51/2008 S. 20 berichtet, dass 332 VS-Akten der Bundesregierung spurlos verschwunden seien. Das Innenministerium bestätigte zugleich, dass seit Beginn dieser Legislaturperiode 3200 geheime Akten vernichtet wurden - statt sie der zuständigen Registratur zu übergeben und später dem Bundesarchiv anzubieten.
https://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,596235,00.html
https://www.volker-wissing.de/
PDF
Siehe dazu auch
https://archiv.twoday.net/stories/5341239/
https://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,596235,00.html
https://www.volker-wissing.de/
Siehe dazu auch
https://archiv.twoday.net/stories/5341239/
KlausGraf - am Sonntag, 21. Dezember 2008, 01:44 - Rubrik: Staatsarchive
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Kramer wirft dem Militärhistoriker R.-D. müller "Geschichtsfälschung im Dienst der Politik" vor. Ein von Müller als Beispiel herangezogenes Urteil gegen den General Edgar Feuchtinger lässt sich nicht auffinden:
" ..... Wie in einem Kriminalfall kam die Wahrheit erst nach und nach ans Licht: Von mir um eine Kopie des Urteils oder wenigstens um die Angabe eines Aktenzeichens oder einer Archiv-Signatur gebeten, verwies Müller mich wortkarg an das Militärarchiv in Freiburg. Rechnete er vielleicht damit, daß der so abgespeiste Anfrager resignieren würde? Ich ließ im Militärarchiv recherchieren und erhielt die Auskunft, ein solches Urteil sei dort nicht bekannt. Also wiederholte ich meine Bitte an Müller, nun etwas nachdrücklicher. Aus der von ihm jetzt endlich genannten Quelle, nämlich einer Stellungnahme eines ehemaligen Richters am Reichskriegsgericht, Dr. Block, ergibt sich, daß Feuchtinger wegen Wehrkraftzersetzung, also nicht wegen Kriegsverrat, verurteilt worden ist. Das hätte Müller übrigens schon dem nicht nur Militärhistorikern wohlbekannten Buch von Otto Peter Schweling: »Die deutsche Militärjustiz in der Zeit des Nationalsozialismus« (herausgegeben von Erich Schwinge) entnehmen können. Übrigens ist Feuchtinger bereits aufgrund des Unrechtsbeseitigungsgesetzes von 1998 rehabilitiert worden, im Unterschied zu den vielen Soldaten, die das Reichskriegsgericht in absoluter Willkürrechtsprechung als Kriegsverräter verurteilt hat. ...."
Quelle: Ossietzky 23/2008 (Link)
" ..... Wie in einem Kriminalfall kam die Wahrheit erst nach und nach ans Licht: Von mir um eine Kopie des Urteils oder wenigstens um die Angabe eines Aktenzeichens oder einer Archiv-Signatur gebeten, verwies Müller mich wortkarg an das Militärarchiv in Freiburg. Rechnete er vielleicht damit, daß der so abgespeiste Anfrager resignieren würde? Ich ließ im Militärarchiv recherchieren und erhielt die Auskunft, ein solches Urteil sei dort nicht bekannt. Also wiederholte ich meine Bitte an Müller, nun etwas nachdrücklicher. Aus der von ihm jetzt endlich genannten Quelle, nämlich einer Stellungnahme eines ehemaligen Richters am Reichskriegsgericht, Dr. Block, ergibt sich, daß Feuchtinger wegen Wehrkraftzersetzung, also nicht wegen Kriegsverrat, verurteilt worden ist. Das hätte Müller übrigens schon dem nicht nur Militärhistorikern wohlbekannten Buch von Otto Peter Schweling: »Die deutsche Militärjustiz in der Zeit des Nationalsozialismus« (herausgegeben von Erich Schwinge) entnehmen können. Übrigens ist Feuchtinger bereits aufgrund des Unrechtsbeseitigungsgesetzes von 1998 rehabilitiert worden, im Unterschied zu den vielen Soldaten, die das Reichskriegsgericht in absoluter Willkürrechtsprechung als Kriegsverräter verurteilt hat. ...."
Quelle: Ossietzky 23/2008 (Link)
Wolf Thomas - am Freitag, 19. Dezember 2008, 20:20 - Rubrik: Staatsarchive
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Dr. Matthias Manke widmet sich im Nordkurier der Archivierung elektronischer Akten im Mecklenburg-Vorpommern.
Wolf Thomas - am Dienstag, 16. Dezember 2008, 17:00 - Rubrik: Staatsarchive
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"Ich gehe in die amerikanische Geschichte ein! Über 30 Jahre habe ich Politik unterrichtet und nun wird mein Name im Archiv aufbewahrt."
Linda Gunter, demokratische US-Wahlfrau
Quelle:
https://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/21/0,3672,7489621,00.html
Linda Gunter, demokratische US-Wahlfrau
Quelle:
https://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/21/0,3672,7489621,00.html
Wolf Thomas - am Montag, 15. Dezember 2008, 21:32 - Rubrik: Staatsarchive
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https://www.landeshauptarchiv-brandenburg.de/FilePool/NewsletterArchiv9_2008.pdf
Wir entnehmen daraus:
Das Brandenburgische Archivportal ist umgezogen
https://www.landeshauptarchiv-brandenburg.de/netCmsFrames.aspx?PageID=58&NavIndex=04.02
Informationen zur Novellierung des Personenstandsrechts
https://www.landeshauptarchiv-brandenburg.de/netCmsFrames.aspx?PageID=348&NavIndex=07.02
Wir entnehmen daraus:
Das Brandenburgische Archivportal ist umgezogen
https://www.landeshauptarchiv-brandenburg.de/netCmsFrames.aspx?PageID=58&NavIndex=04.02
Informationen zur Novellierung des Personenstandsrechts
https://www.landeshauptarchiv-brandenburg.de/netCmsFrames.aspx?PageID=348&NavIndex=07.02
KlausGraf - am Montag, 15. Dezember 2008, 17:17 - Rubrik: Staatsarchive
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Die Drossel auf jetzt.de: "Und dann kam das Aha Erlebnis. Ein Besuch im Staatsarchiv im Rahmen eines Seminars. Mein Epiphanieerlebnis!
Es lebe das Hängeregister im Karton! Das erste Mal im Museum entdeckt, nun im Staatsarchiv wieder gesehen. Der ideale Kompromiss. Aktenschränke sind zwar praktisch aber weder schön noch billig und nix für kleine Wohnungen. Kartons sind auch nicht schön, aber kosten fast nix. "
Es lebe das Hängeregister im Karton! Das erste Mal im Museum entdeckt, nun im Staatsarchiv wieder gesehen. Der ideale Kompromiss. Aktenschränke sind zwar praktisch aber weder schön noch billig und nix für kleine Wohnungen. Kartons sind auch nicht schön, aber kosten fast nix. "
Wolf Thomas - am Samstag, 6. Dezember 2008, 19:46 - Rubrik: Staatsarchive
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"Seit 50 Jahren ist die Zentrale Stelle in Ludwigsburg dabei, NS-Verbrecher aufzuspüren und vor Gericht zu stellen. In der Zeit wurden knapp 18.000 Verfahren mithilfe der Ludwigsburger Experten in Gang gebracht, rund 7.000 Täter wurden verurteilt. Dabei müssen die Mitarbeiter nicht nur ihren juristischen Sachverstand walten lassen – sie sind auch als Historiker, Archivare und "Spürhunde" gefragt, immer auf der Suche nach gerichtsverwertbaren Beweisen für Verbrechen während der NS-Zeit. Ihr Aktionsradius hat sich noch einmal erweitert, als Archive in den ehemaligen Sowjetstaaten geöffnet wurden."Feature von Solveig Grahl.für die Sendung "Das Forum"
Link zur mp3-Datei
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Wolf Thomas - am Samstag, 29. November 2008, 20:05 - Rubrik: Staatsarchive
Prof. Dr. Heinz Niemann rezensiert im Neuen Deutschland (Link): Beatrix Bouvier/ Michael Schneider (Hrsg): »Geschichtspolitik und demokratische Kultur«, 2008: " ....
Angelika Menne-Haritz, Vizepräsidentin des Bundesarchivs und Direktorin der Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundes-archiv (SAPMO), äußert sich in ihrem ansonsten lesenswerten Beitrag zu Ursachen und »Bekämpfungsmaßnahmen« von wuchernder Nostalgie beim Rückblick auf die DDR. Sie glaubt, nicht mangelnde Kenntnisse und/oder Mängel des Geschichtsunterrichts seien primär der Grund, »die SED-Diktatur in mildem Licht« erscheinen zu lassen. Vielmehr verhindere eine von der alten Generation an die nachfolgende weitergegebene, von Angst geprägte Verhaltens- und Denkweise, sich kritisch mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Es habe wahrscheinlich »mit einem spezifischen Verlust an Wirklichkeitsbezug zu tun, der eine Nachwirkung der erfolgreichen Durchsetzung des von der SED oktroyierten Geschichtsdenkens« sein könnte. Ihre einfache Botschaft vom »Phänomen der Rückwärtsgewandtheit mit geschlossenen Augen« hat zumindest schon den Weg in die Satire gefunden, ins Novemberheft vom »Eulenspiegel«. ...."
Angelika Menne-Haritz, Vizepräsidentin des Bundesarchivs und Direktorin der Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundes-archiv (SAPMO), äußert sich in ihrem ansonsten lesenswerten Beitrag zu Ursachen und »Bekämpfungsmaßnahmen« von wuchernder Nostalgie beim Rückblick auf die DDR. Sie glaubt, nicht mangelnde Kenntnisse und/oder Mängel des Geschichtsunterrichts seien primär der Grund, »die SED-Diktatur in mildem Licht« erscheinen zu lassen. Vielmehr verhindere eine von der alten Generation an die nachfolgende weitergegebene, von Angst geprägte Verhaltens- und Denkweise, sich kritisch mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Es habe wahrscheinlich »mit einem spezifischen Verlust an Wirklichkeitsbezug zu tun, der eine Nachwirkung der erfolgreichen Durchsetzung des von der SED oktroyierten Geschichtsdenkens« sein könnte. Ihre einfache Botschaft vom »Phänomen der Rückwärtsgewandtheit mit geschlossenen Augen« hat zumindest schon den Weg in die Satire gefunden, ins Novemberheft vom »Eulenspiegel«. ...."
Wolf Thomas - am Samstag, 29. November 2008, 15:51 - Rubrik: Staatsarchive
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