Staatsarchive
Offizielle Stellungnahme der Landesregierung zum Neubauvorhaben des Brandenburgischen Landeshauptarchivs unter:
https://www.parldok.brandenburg.de/parladoku/w4/drs/ab_7000/7038.pdf
https://www.parldok.brandenburg.de/parladoku/w4/drs/ab_7000/7038.pdf
KlausGraf - am Freitag, 23. Januar 2009, 17:48 - Rubrik: Staatsarchive
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" ..... Auch im Gebäude des geplanten Landesarchivs an der Schwanentorbrücke sollen zunächst 6000 qm vermietete Bürofläche entstehen, die später beim absehbaren Wachstum des „Gedächtnisses des Landes” nach und nach vom Archiv übernommen werden können. ....."
Quelle:
https://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/wirtschaft/2009/1/20/news-106627410/detail.html
s. zuletzt:
https://archiv.twoday.net/stories/5253187/
Quelle:
https://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/wirtschaft/2009/1/20/news-106627410/detail.html
s. zuletzt:
https://archiv.twoday.net/stories/5253187/
Wolf Thomas - am Mittwoch, 21. Januar 2009, 20:53 - Rubrik: Staatsarchive
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Als PDF hier downloadbar.
Wolf Thomas - am Donnerstag, 15. Januar 2009, 20:52 - Rubrik: Staatsarchive
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"Ministerpräsident Jürgen Rüttgers: Kunst entsteht, um gesehen zu werden und zu wirken. " So beginnt die Pressemitteilung der NRW-Staatskanzlei und fahrt fort: "Mit einem ersten Spatenstich wurde heute in Brauweiler durch Ministerpräsident Jürgen Rüttgers der Startschuss für den Umbau des früheren Gutshofs der Abtei zu einem Schaumagazin für wertvolle Künstlernachlässe gegeben. ....."
https://www.nrw.de/Presseservice/meldungen/01_2009/090114STK.php
Die Reaktion der Aachener Zeitung (Link) spielt auf den Versuch Aachens das Kunstdepot in Kornelimünster zu erhalten an: " ..... Die Barock-Abtei soll möglicherweise auch Aufbewahrungsort für den umfangreichen Kunstbesitz des Bundes werden. Hier habe Berlin bereits «großes Interesse» signalisiert, erklärte NRW-Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff. Pläne der Landesregierung, auch die landeseigene Kunstsammlung aus Kornelimünster bei Aachen mit Werken von Richter, Uecker oder Polke nach Brauweiler zu bringen, hatten zu kontroversen Diskussionen geführt. ...."
Auch die WDR3/WDR5 Kulturnachrichten (Link) vermelden am 14.01.2009: "Brauweiler: Baubeginn für Künstlerarchiv. In Brauweiler bei Köln hat ein Bauprojekt zur Unterbringung von Künstlernachlässen begonnen. Geplant ist, den Gutshof der Abtei Brauweiler zu einem Schaumagazin umzubauen. Die Nachlässe könnten künftig auf einer Fläche von 2.000 Quadratmetern angemessen aufbewahrt und überliefert werden, sagte Ministerpräsident Jürgen Rüttgers beim Spatenstich. Die Baukosten in Höhe von 2,9 Millionen Euro teilen sich das Land NRW und der Landschaftsverband Rheinland."
Problematischer ist der Beginn der Berichterstattung im Online-Auftritt des WDR (Link): "Ein letzter Ort für Kunstwerke. Neues Zentrum für Künstlernachlässe - Als Kunstschaffender sollte man schon zu Lebzeiten an die posthume Ehre denken - und rechzeitig seinen Nachlass regeln. Ein neu geschaffenes Zentrum für Künstlernachlässe in der Abtei Brauweiler bei Köln bietet dabei Schützenhilfe. ...."
Ironie hin oder her: die Friedhofsmetapher nervt !
Uta Baier in der Welt (Link): ".....Schriftstücke wird Brauweiler nicht sammeln, dafür gibt es zum Beispiel das Deutsche Kunstarchiv in Nürnberg, das bereits 1400 schriftliche Nachlässe besitzt. Im vergangenen August wurde in Bonn die regionale Variante des Nürnberger Modells gegründet: das "Rheinische Archiv für Künstlernachlässe", das nach einem knappen halben Jahr bereits mehr als 20 aufgenommen hat.
Dass Brauweiler und Saarlouis und all die anderen Archive eher der Aufbewahrungsort der nicht so bedeutenden Künstlernachlässe sein werden, stört die Initiatoren überhaupt nicht. Keiner dieser Institutionen geht es um die wenigen, ganz berühmten Künstler, um die sich Markt und Museen reißen. Es geht viel mehr um den "Erhalt eines reichen, kulturellen Erbes", wie es der Hamburger Verein "Forum für Künstlernachlässe" auf seiner Internetseite schreibt.
Letztendlich will das neue Archiv in Brauweiler aber nicht einlagern, sondern verleihen. "Am besten funktioniert das Archiv, wenn es immer leer ist", sagt Thomas Deecke, pensionierter Bremer Museumsdirektor und Berater des Archivs. ...."
Ein Archiv (?), das immer leer ist, dürfte der Wunschtraum vieler Träger "richtiger" Archive sein - welch ein Einsparungspotenzial .......
Weitere Meldungen bspw. in den Ruhrnachrichten (Link), der Allgäuer Zeitung (Link) oder dem Kölner Stadt Anzeiger (Link).
Archivalia hatte bereits mehrfach berichtet:
https://archiv.twoday.net/stories/5084414/, https://archiv.twoday.net/stories/4824917/,
https://archiv.twoday.net/stories/4619269/,
https://archiv.twoday.net/stories/4490346/ .
https://www.nrw.de/Presseservice/meldungen/01_2009/090114STK.php
Die Reaktion der Aachener Zeitung (Link) spielt auf den Versuch Aachens das Kunstdepot in Kornelimünster zu erhalten an: " ..... Die Barock-Abtei soll möglicherweise auch Aufbewahrungsort für den umfangreichen Kunstbesitz des Bundes werden. Hier habe Berlin bereits «großes Interesse» signalisiert, erklärte NRW-Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff. Pläne der Landesregierung, auch die landeseigene Kunstsammlung aus Kornelimünster bei Aachen mit Werken von Richter, Uecker oder Polke nach Brauweiler zu bringen, hatten zu kontroversen Diskussionen geführt. ...."
Auch die WDR3/WDR5 Kulturnachrichten (Link) vermelden am 14.01.2009: "Brauweiler: Baubeginn für Künstlerarchiv. In Brauweiler bei Köln hat ein Bauprojekt zur Unterbringung von Künstlernachlässen begonnen. Geplant ist, den Gutshof der Abtei Brauweiler zu einem Schaumagazin umzubauen. Die Nachlässe könnten künftig auf einer Fläche von 2.000 Quadratmetern angemessen aufbewahrt und überliefert werden, sagte Ministerpräsident Jürgen Rüttgers beim Spatenstich. Die Baukosten in Höhe von 2,9 Millionen Euro teilen sich das Land NRW und der Landschaftsverband Rheinland."
Problematischer ist der Beginn der Berichterstattung im Online-Auftritt des WDR (Link): "Ein letzter Ort für Kunstwerke. Neues Zentrum für Künstlernachlässe - Als Kunstschaffender sollte man schon zu Lebzeiten an die posthume Ehre denken - und rechzeitig seinen Nachlass regeln. Ein neu geschaffenes Zentrum für Künstlernachlässe in der Abtei Brauweiler bei Köln bietet dabei Schützenhilfe. ...."
Ironie hin oder her: die Friedhofsmetapher nervt !
Uta Baier in der Welt (Link): ".....Schriftstücke wird Brauweiler nicht sammeln, dafür gibt es zum Beispiel das Deutsche Kunstarchiv in Nürnberg, das bereits 1400 schriftliche Nachlässe besitzt. Im vergangenen August wurde in Bonn die regionale Variante des Nürnberger Modells gegründet: das "Rheinische Archiv für Künstlernachlässe", das nach einem knappen halben Jahr bereits mehr als 20 aufgenommen hat.
Dass Brauweiler und Saarlouis und all die anderen Archive eher der Aufbewahrungsort der nicht so bedeutenden Künstlernachlässe sein werden, stört die Initiatoren überhaupt nicht. Keiner dieser Institutionen geht es um die wenigen, ganz berühmten Künstler, um die sich Markt und Museen reißen. Es geht viel mehr um den "Erhalt eines reichen, kulturellen Erbes", wie es der Hamburger Verein "Forum für Künstlernachlässe" auf seiner Internetseite schreibt.
Letztendlich will das neue Archiv in Brauweiler aber nicht einlagern, sondern verleihen. "Am besten funktioniert das Archiv, wenn es immer leer ist", sagt Thomas Deecke, pensionierter Bremer Museumsdirektor und Berater des Archivs. ...."
Ein Archiv (?), das immer leer ist, dürfte der Wunschtraum vieler Träger "richtiger" Archive sein - welch ein Einsparungspotenzial .......
Weitere Meldungen bspw. in den Ruhrnachrichten (Link), der Allgäuer Zeitung (Link) oder dem Kölner Stadt Anzeiger (Link).
Archivalia hatte bereits mehrfach berichtet:
https://archiv.twoday.net/stories/5084414/, https://archiv.twoday.net/stories/4824917/,
https://archiv.twoday.net/stories/4619269/,
https://archiv.twoday.net/stories/4490346/ .
Wolf Thomas - am Mittwoch, 14. Januar 2009, 21:38 - Rubrik: Staatsarchive
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"APENET is a project supported by the European Commission in the eContentplus program and its objective is to build the European Archives Gateway where twelve European National Archives [auch das Bundesarchiv] in close cooperation with the initiative will create a common access point to European archival descriptions and digital collections."
Ab dem 15. Januar werden wir sehen, wie Apenet startet.
Quelle:
https://www.europeanarchivesgateway.eu/
Ab dem 15. Januar werden wir sehen, wie Apenet startet.
Quelle:
https://www.europeanarchivesgateway.eu/
Wolf Thomas - am Samstag, 10. Januar 2009, 15:58 - Rubrik: Staatsarchive
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Auf Abgeordnetenwatch muss sich der sachsen-anhaltinische Politkwissenschaftler und MdB zu Fragen über das Archiv bzw. den Bildbestand der Bundesbildstelle äußern.
Link:
https://www.abgeordnetenwatch.de/jan_korte-650-5947--f159199.html
Link:
https://www.abgeordnetenwatch.de/jan_korte-650-5947--f159199.html
Wolf Thomas - am Mittwoch, 7. Januar 2009, 17:51 - Rubrik: Staatsarchive
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so betitelt Marcus Jauer im FAZ-Kulturteil seine Reportage (Link): " Jedes Land schafft sich Institutionen, die es zur Regelung seiner Angelegenheiten braucht. Einige dieser Institutionen gibt es in anderen Ländern auch, weil sie Angelegenheiten regeln, die es so oder ähnlich überall zu regeln gibt. Einige dieser Institutionen aber gibt es nur in einem Land. Sie regeln Angelegenheiten, die so nirgends sonst zu regeln sind.
In Deutschland gehört zu diesen Institutionen ein Archiv. Es ist eines der größten des Landes, und die Akten, die in ihm aufbewahrt werden, würden, reihte man sie aneinander, ungefähr die Länge der Berliner Mauer ergeben, wenn auch nicht ihre Höhe. Diese Akten wurden von einem Staat angelegt, der seiner Bevölkerung so sehr misstraute, dass er den Geheimdienst gegen sie einsetzte. Sie werden heute von einem Staat verwaltet, für den sie nicht gedacht waren, der sie aber offenhält für alle, die sich in ihnen wiederfinden. In der Art, wie das Archiv zu seinem Bestand kam, und der Weise, wie es jetzt mit seinem Bestand umgeht, kommen damit also schon einmal zwei deutsche Tätigkeiten zusammen, das Kontrollieren und das Aufarbeiten. Aber es ist ja auch eine deutsche Behörde. ....."
In Deutschland gehört zu diesen Institutionen ein Archiv. Es ist eines der größten des Landes, und die Akten, die in ihm aufbewahrt werden, würden, reihte man sie aneinander, ungefähr die Länge der Berliner Mauer ergeben, wenn auch nicht ihre Höhe. Diese Akten wurden von einem Staat angelegt, der seiner Bevölkerung so sehr misstraute, dass er den Geheimdienst gegen sie einsetzte. Sie werden heute von einem Staat verwaltet, für den sie nicht gedacht waren, der sie aber offenhält für alle, die sich in ihnen wiederfinden. In der Art, wie das Archiv zu seinem Bestand kam, und der Weise, wie es jetzt mit seinem Bestand umgeht, kommen damit also schon einmal zwei deutsche Tätigkeiten zusammen, das Kontrollieren und das Aufarbeiten. Aber es ist ja auch eine deutsche Behörde. ....."
Wolf Thomas - am Dienstag, 6. Januar 2009, 15:47 - Rubrik: Staatsarchive
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"In Potsdam wird zum ersten Mal seit der Wende eine Außenstelle der Stasi-Unterlagen-Behörde in Deutschland geschlossen. Das sagte die Sprecherin der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU), Helvi Abs. Die Einrichtung stellt zum Jahresende ihre Arbeit ein. Vom 1. Januar an seien für den Einzugsbereich die Zentrale in Berlin und die Außenstelle Frankfurt (Oder) - die einzige in Brandenburg - zuständig. Die Potsdamer Außenstelle gibt nach Angaben von Abs aus wirtschaftlichen Gründen ihren Betrieb auf. Von dem Umzug seien 35 Mitarbeiter und 4,7 Kilometer Archiv-Unterlagen betroffen."
Quelle: Super-Illu
Quelle: Super-Illu
Wolf Thomas - am Dienstag, 30. Dezember 2008, 14:14 - Rubrik: Staatsarchive
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Ludwig Biewer/Rainer Blasius (Hgg): In den Akten, in der Welt
Ein Streifzug durch das Politische Archiv des Auswärtigen Amts. Mit einem Vorwort von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier
1. Auflage 2007
144 Seiten mit 30 vierfarb. Abb., gebunden
19,90 € [D]
ISBN 978-3-525-36739-1
https://www.v-r.de/de/titel/352536739/

Ein Streifzug durch das Politische Archiv des Auswärtigen Amts. Mit einem Vorwort von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier
1. Auflage 2007
144 Seiten mit 30 vierfarb. Abb., gebunden
19,90 € [D]
ISBN 978-3-525-36739-1
https://www.v-r.de/de/titel/352536739/

KlausGraf - am Sonntag, 28. Dezember 2008, 19:02 - Rubrik: Staatsarchive
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Pressemitteilung der Darmstädter Polizei (Link): "Sollte es stimmen, dass in Archiven so manch archiviertes Etwas seit Jahren oder gar Jahrzehnten unberührt und wohlbehütet aufbewahrt wird, dann müsste es ein idealer Ort für ein sicheres Versteck sein - dachte sich ein 52-jähriger Mann und tat genau dies. Per Haftbefehl gesucht und der ewigen Flucht müde, ließ er sich in der Herrentoilette des wehrten Hauses einschließen und hoffte auf eine ruhige Zeit. Nur wunderte sich der Nachtwächter über die verdächtigen Töne aus dem "stillen Örtchen". So schlief und schnarchte der sich auf diese Art "Selbstarchivierte" friedlich vor sich hin, während der Wachmann die Polizei verständigte. Die konnte den wegen Diebstahls gesuchten Schwetzinger widerstandslos festnehmen. Es muss in dieser weihnachtlichen Zeit auch dafür Platz sein... Träume von einem ruhigen und sicheren Versteck."
s. a. https://www.echo-online.de/suedhessen/template_detail.php3?id=695151
s. a. https://www.echo-online.de/suedhessen/template_detail.php3?id=695151
Wolf Thomas - am Dienstag, 23. Dezember 2008, 17:04 - Rubrik: Staatsarchive
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