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Staatsarchive

In Archiven läuft der Fortschritt rückwärts. Sukzessive werden alte Fotografien, Zeichnungen und Drucke digitalisiert und online verfügbar gemacht - entgegen der Chronologie. Im Hessischen Staatsarchiv in Darmstadt ist man mittlerweile zu den Anfängen der Fotografie vorgedrungen und hat dabei eine bemerkenswerte Entdeckung gemacht. In einem schönen roten Album, das wohl der Großherzogin von Hessen, Prinzessin Alice, gehörte, klebten zwei Aufnahmen von Georg Büchners Schwestern. Das Porträt der engagierten Frauenrechtlerin Luise Büchner ist bekannt. Die ältere aber, Mathilde, war für die Forschung bisher gesichtslos.

F.A.Z., 12.03.2009, Nr. 60 / Seite 36

mehr dazu:
https://www.welt.de/welt_print/article3348613/Die-Zurueckhaltende-und-die-Genies.html

https://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11187/1366241/polizei_muenster

Deutsche Historiker sehen die grundgesetzlich garantierte Freiheit der Wissenschaft in Gefahr. Der Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands (VHD) wirft der Bundesregierung vor, sie behindere die Forschung durch "zögerliche und uneinheitliche", manchmal auch "chaotische" Freigabe von Akten. Wenn die vom Innenministerium 2006 verfügte Teilfreigabe von Regierungsakten nunmehr aufgehoben werde, verliere die Geschichtswissenschaft "ihre Arbeitsgrundlage und damit die Möglichkeit, ihre gesellschaftlich relevanten Aufgaben zu erfüllen", so der Verband in einem Protestschreiben an Innenminister Schäuble (CDU), in dessen Ressort der Geheimschutzbeauftragte für die "Verschlusssachenanordnung" zuständig ist.

Die Historiker wehren sich mit ihrem öffentlichen Protest gegen die Aufhebung einer Anordnung aus dem Jahre 2006, die mit Übergangsfrist bis 2011 die Forschungsfreigabe der meisten historischen Akten vorsah, die älter sind als dreißig Jahre. Nach bürokratischen Widerständen gegen diese Regelung wurde sie vom Innenministerium zunächst außer Kraft gesetzt und dann Ende 2008 aufgehoben. Man verwies dabei auf Sicherheitsbelange des Staates. Diese Begründung hält der VHD für vorgeschoben und stellt fest, dass der Großteil der klassifizierten Akten aus den Jahren 1949 bis 1979 "längst nur noch von historischem Interesse" sei.


[...] F.A.Z., 10.03.2009, Nr. 58 / Seite 4

VHHD-PM:
https://www.vhd.gwdg.de/presse/2009-03-06-pressemitteilung.pdf

Zum Thema hier:

https://archiv.twoday.net/stories/5483119/


Eine Datenbank (leider in proprietärem Excel-Format von Microsoft) wurde dazu freigeschaltet, wie

https://arcana.twoday.net/stories/5560345/

mitteilt.

https://www.oesta.gv.at/site/6662/default.aspx


https://alexandria.posterous.com/die-pnd-in-der-wikipedia-wieso

" .... Eine Idee, wie das wäre mit einem B-14- Deckel, gibt die ebenerdige Querung am Charlottenplatz. Wer nicht durch das Labyrinth der Haltestelle Charlottenplatz irrlichtern will, nutzt die Insel, auf die ein orangefarbener Plastikbaum verpflanzt wurde. Früher schraubte sich hier ein Steg über die Straße.
Dass der abgerissen wurde, bedauern viele Radfahrer und Nicole Bickhoff, die Leiterin des Hauptstaatsarchivs: "Wer zu uns will, muss jetzt mehrmals die Ampel drücken." Genaugenommen zwei Mal, denn jede Fahrbahn ist separat geschaltet. Zwei Minuten kann es dauern, bis beide auf Grün springen. Ein Umbau zur Flaniermeile könnte den Überweg wieder verkürzen - und das betongraue Hauptstaatsarchiv in ein günstigeres Licht rücken. "Unsere Klientel besteht weniger aus Laufkundschaft denn aus Personen, die uns bewusst aufsuchen. Dennoch möchten wir uns besser präsentieren", sagt Bickhoff. ....."

Quelle:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/1952558

"Die Landesregierung versieht ihr Kulturbauten-Potpourri mit der Einsicht, dass Kultur „längst nicht mehr exklusives Surplus“ sei. Vielmehr sei sie ein „gewichtiger Standortfaktor“, „internationales Aushängeschild“, „willkommener Impulsgeber“ und „ein wichtiges Moment der Identifikation mit der Region“.
....... Wie überhaupt das Ruhrgebiet bestens bedacht wird von der Landesregierung - etwa mit weiteren mit Zuschüssen zum Landesarchiv und zum Museum Küppermühle in Duisburg. ...."(
1)
„Die Landesregierung hat seit ihrem Amtsantritt die Ausgaben für Kultur erheblich gesteigert. Einen der Schwerpunkte bilden die für neue Kulturbauten. Wir haben uns dazu entschlossen, weil die Begegnung mit Kultur dazu beiträgt, Kreativität zu fördern und weil die einzigartigen Bestände, Kunstsammlungen und Archivmaterialien, die in Nordrhein-Westfalen zu Hause sind, es verdienen, angemessen präsentiert zu werden.“ (2)
Quellen:
(1) https://www.ksta.de/html/artikel/1233584031512.shtml
(2) Link

Während die Archive afrikanischer Staaten durchaus Websites aufzuweisen haben, glänzte die staatliche Archivverwaltung in Sachsen-Anhalt bislang durch Abwesenheit im Internet. Nun gibt es die seit Jahren überfällige Homepage:

https://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?id=32012

Eine Online-Recherche befindet sich in Vorbereitung.

Nach den bisherigen Erfahrungen ist damit jedoch nicht vor 2030 zu rechnen ...


" ..... Wie zuvor schon Länder wie u. a. Frankreich, Belgien, Ecuador, und Großbritannien hat sich nun auch die königliche Luftwaffe Dänemarks dazu entschlossen, ihre ehemals geheimen Akten über UFO-Sichtungen im Internet zu veröffentlichen. Die bislang veröffentlichten Fälle stammen aus den Jahren 1978 bis 2002.
Insgesamt handelt es sich um 329 Seiten einst geheimer Akten, die auch über Sichtungen unidentifizierter Flugobjekte - UFOs - von dänischen Militärs berichten. Wie die dänische Luftwaffe (Flyvevabnet) auf ihrer Internetseite berichtet, gibt es in den unterlagen auch Fälle, die im Gegensatz zur Mehrheit jener Fälle, in welchen sich die vermeintlichen UFOs als Fehlinterpretationen von bekannten Flugzeugen, Wetterphänomenen oder China-Laternen herausstellten, gebe es auch aufgeführte Sichtungsfälle, die bis heute nicht gänzlich erklärt. ....."

Quelle:
https://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2009/01/danische-luftwaffe-offnet-geheimes-ufo.html

Vernichten statt veröffentlichen

Helmut Lorscheid 31.01.2009

Wie die Bundesregierung mit vertraulichen Akten umgeht
Trotz Informationsfreiheitsgesetz im Bund und mittlerweile auch in den meisten Bundesländern,. Sollen Geheimakten auf alle Zeit auch geheim bleiben. Was in den Bundesbehörden einmal zu einer Verschlusssache gestempelt wurde, soll auch gegenüber der Öffentlichkeit verschossen bleiben. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung hervor, die FDP-Fraktion erhielt.


Weiterlesen:

https://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29625/1.html

Zum Thema hier:

https://archiv.twoday.net/stories/5400283/
https://archiv.twoday.net/stories/5341239/

 

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