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Staatsarchive

Das Heft enthält u.a. einen Überblick über das Digitale Archiv des Bundesarchivs, sowie einen recht interessanten Artikel über die Zusammenarbeit mit polnischen Archiven in Verbindung mit der Erweiterung der Liste der jüdischen Einwohner im
Deutschen Reich 1933-1945.

"Die Verbesserung des Zugangs zu Archivgut steht im Zentrum weiterer Beiträge des aktuellen Hefts. So wird z.B. die Recherche in der Datenbank des Bundesarchivs mit BASYS 2-Invenio vorgestellt. Der Rückblick auf das erfolgreich zu Ende gebrachte Projekt APEnet zum Archivportal Europa wird verbunden mit einem Vorausblick auf das Nachfolgeprojekt APEx. Erleichtert ist auch der Zugang zu Unterlagen der Ära Gustav Heinemann aus dem Bestand B 122 Bundespräsidialamt, nachdem ein neues Findbuch online gestellt wurde.

Aus den vielfältigen Artikeln geht weiterhin u.a. hervor, dass durch Recherchereisen nach Breslau die Kenntnisse über das Schicksal ehemaliger jüdischer Einwohner der Stadt erheblich erweitert werden konnten. Der Aufwand für die Beantwortung von Anfragen zur Bestätigung von Haftzeiten in der DDR ließ sich mit Hilfe der Anwendung PERSEUS deutlich verringern. In der Außenstelle Rastatt stehen längst auch für den Ausstellungsteil zur Revolution von 1989 in der DDR moderne didaktische Angebote zur Verfügung."

https://www.bundesarchiv.de/imperia/md/content/bundesarchiv_de/oeffentlichkeitsarbeit/fach-publikationen/mitteilungenausdembundesarchiv/mitteilungen_1-2012.pdf

Der Verfassungsschutz teilte im Winter 2011 dem Generalbundesanwalt in einem vertraulichen Schreiben mit, dass "alle Beschaffungsakten, deren weitere Aufbewahrung nicht mehr erforderlich war, Anfang des Jahres in einer konzertierten Aktion vernichtet" worden seien. Zugleich räumten die Geheimen ein, dass die Akten der Abteilung 2 ohnehin nie vollständig gewesen seien. Einige V-Leute seien in die Datei aus "operativen Gründen" überhaupt nicht eingetragen gewesen, wie die Befragung "damaliger Mitarbeiter" gezeigt hätte.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/fromm-ruecktritt-rekonstruktion-des-verfassungsschutz-skandals-a-842138.html

https://vda.archiv.net/i

Fulda. Der Bundesverband VdA – Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V. hat sich mit einem Schreiben vom heutigen Tage an die Staatsanwaltschaft Köln gewendet.

Der bundesweit tätige Berufs- und Fachverband für das deutsche Archivwesen
ersucht darin die Kölner Ermittlungsbehörde zu prüfen, ob die in den
Medienberichterstattungen geschilderte Aktenvernichtung im Bundesamt für
Verfassungsschutz durch die verantwortlichen Mitarbeiter der Behörde die
Tatbestandsvoraussetzungen des Verwahrungsbruchs nach § 133 StGB erfüllt.
Der VdA – Verband deutscher Archivarinnen und Archviare e.V. sieht in der
Aktenvernichtung einen Schlag gegen die Demokratie. Die Bürgerinnen und
Bürger haben ein Recht auf vollständige Transparenz behördlichen Handelns.
Dies erfolgt in der Regel in Archiven, denen alle Vorgänge aller Behörden vor
einer anstehenden Vernichtung zur Archivierung angeboten werden müssen.
Der VdA fordert den Bundestag und die Bundesregierung auf, bei der
unmittelbar bevorstehenden Novellierung des Bundesarchivgesetzes eindeutig
klarzustellen, dass dem Bundesarchiv alle entstehenden Unterlagen – sei es
über legale oder illegale Aktionen von Behörden – nach Aktenschluss
angeboten werden müssen. Zudem sollen die Strafen für Vernichtungsaktionen
(Verwahrungsbruch) erhöht werden.
Aktionen, wie sie beim Bundesamt für Verfassungsschutz bekannt geworden
sind, dürfen sich zukünftig nicht wiederholen!


Siehe auch
https://archiv.twoday.net/stories/97068889/

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-verfassungsschutz-leitet-ermittlung-wegen-aktenvernichtung-ein-a-841534.html

https://www.welt.de/politik/deutschland/article107290424/Die-Akten-im-Reisswolf-des-Verfassungsschutzes.html
"Das Vernichten von Akten nach einer bestimmten Zeit ist ein üblicher und vorgesehener Vorgang. "

WENN UND NUR WENN das zuständige Archiv für diesen Aktentyp eine befristete oder unbefristete Vernichtungsgenehmigung erteilt hat ODER das Archiv die Akten als nicht archivwürdig nach Anbietung bewertet hat. Das kapieren aber Journalisten und Politiker alle nicht.

Die Juniausgabe der Archivnachrichten aus Hessen (12/1) mit dem Schwerpunktthema „Kultur und Kunst im Fokus“ finden Sie ab sofort online unter www.hauptstaatsarchiv.hessen.de. Auf 90 Seiten finden Sie alles über die neuesten Entwicklungen im hessischen Archivwesen und natürlich jede Menge über Kunst und Kultur.
Die analoge Ausgabe kann kostenfrei über das Hessische Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Mosbacher Str. 55, 65187 Wiesbaden, Tel. 0611/8810, E-Mail: poststelle@hhstaw.hessen.de bezogen werden.



Verantwortlich ist ein Amt für Unkultur

https://staweb.sz.ch/start.fau?prj=afk-sta

... des Hamburger Christianeums mit einem nicht weniger bemerkenswerten digitalen Angebot, beispielsweise zu den Direktoren der Anstalt:

https://www.christianeum.org/index.php?option=com_content&view=article&id=385&Itemid=172&limitstart=6

https://www.archiv.sachsen.de/download/Archivblatt_1_2012.pdf

U.a. mit einem Bericht über den aktuellen Stand des Projekts "Langzeitspeicherung und elektronische Archivierung (LeA)"

https://www.amtsdruckschriften.bar.admin.ch/viewOrigDoc.do?ID=80000248

Aufsatz von 1999. Man beachte die Regelungen zum Urheberrecht und zur Erreichbarkeit der Zustimmungsberechtigten. Die aktuellen Deposital- und Schenkungsverträge des Bundesarchivs (rechts die Downloads):

https://www.bar.admin.ch/dienstleistungen/00898/index.html?lang=de

Mit Politikernachlässen (und dem, was rechtswidrig nicht in die öffentlichen Archive gelangt, insbesondere Handakten) befasst sich die lesenswerte Transferarbeit von Eva Rödel 2011:

https://www.landesarchiv-bw.de/sixcms/media.php/120/52818/Transferarbeit_Roedel.pdf

Das umfangreiche Inventar von 2008 ist auch online einsehbar als PDF:

https://www.gsta.spk-berlin.de/uploads/inventare/inventar_nachlaesse.pdf

Wenn man nach "benutzbar" im PDF sucht, sieht man sehr schön, wie das Archiv liebedienerisch den Interessen der Adeligen und Nachlassgeber entgegenkam.

 

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