Staatsarchive
Digitalisierung macht neue Arbeitsweisen nötig

Archivleiterin Mechthild Black-Veldtrup und der Landtagsabgeordnete Thomas Sternberg sichten Archivgut.
Der Münsteraner Landtagsabgeordnete Thomas Sternberg besuchte das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Abteilung Westfalen, und machte auf die neuen Herausforderungen der Archivarbeit in Zeiten elektronischer Überlieferungen und Unterlagen aufmerksam.
Ein Teil der Bestände des Landesarchives in Münster reicht von Überlieferungen zu Territorien des Alten Reiches bis 1803 über Unterlagen der Behörden und Einrichtungen des preußischen Staates im Bereich der Bezirke Arnsberg und Münster bis nach 1816. Ein weiterer Teil umfasst nichtstaatliches Archivgut, wie beispielsweise zu politischen Parteien, Vereinen und Familien.
Die großen Probleme der Archive durch die Digitalisierung hatte der Landtagsabgeordnete schon bei früheren Besuchen angesprochen. Auch aus eigener Erfahrung bestätigt der Landtagsabgeordnete Thomas Sternberg: "Papierüberlieferungen und Briefverkehr werden zunehmend durch elektronische Medien ersetzt. Es braucht neue Arbeitsweisen im Bereich der Archivierung. Das Landesarchiv in Münster hat bereits sehr gute Arbeit geleistet und angepasste Wege gefunden, um das elektronische Angebot zu erweitern."
Desweiteren begrüßte Thomas Sternberg die pädagogische Arbeit im Landesarchiv NRW. "Es ist besonders wichtig, auch Lehrerinnen und Lehrer in die Archiv- und Museumsarbeit zu integrieren. Sie bilden die Brücke zwischen Wissenschaft und Lehre", so Sternberg, der auch Kultur- und Medienpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion ist.
Nach dem Austausch mit der Leiterin Dr. Mechthild Black-Veldtrup und den Dezernatsleitern Dr. Axel Koppetsch und Dr. Thomas Reich, folgte eine Besichtigung des Archivgebäudes. Die Benutzung der Bestände des Landesarchives und der Lesesaal stehen allen Interessierten offen.
Quelle: Pressemitteilung Thomas Sternberg, 20.8.2012
s. a. https://archiv.twoday.net/search?q=thomas+sternberg

Archivleiterin Mechthild Black-Veldtrup und der Landtagsabgeordnete Thomas Sternberg sichten Archivgut.
Der Münsteraner Landtagsabgeordnete Thomas Sternberg besuchte das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Abteilung Westfalen, und machte auf die neuen Herausforderungen der Archivarbeit in Zeiten elektronischer Überlieferungen und Unterlagen aufmerksam.
Ein Teil der Bestände des Landesarchives in Münster reicht von Überlieferungen zu Territorien des Alten Reiches bis 1803 über Unterlagen der Behörden und Einrichtungen des preußischen Staates im Bereich der Bezirke Arnsberg und Münster bis nach 1816. Ein weiterer Teil umfasst nichtstaatliches Archivgut, wie beispielsweise zu politischen Parteien, Vereinen und Familien.
Die großen Probleme der Archive durch die Digitalisierung hatte der Landtagsabgeordnete schon bei früheren Besuchen angesprochen. Auch aus eigener Erfahrung bestätigt der Landtagsabgeordnete Thomas Sternberg: "Papierüberlieferungen und Briefverkehr werden zunehmend durch elektronische Medien ersetzt. Es braucht neue Arbeitsweisen im Bereich der Archivierung. Das Landesarchiv in Münster hat bereits sehr gute Arbeit geleistet und angepasste Wege gefunden, um das elektronische Angebot zu erweitern."
Desweiteren begrüßte Thomas Sternberg die pädagogische Arbeit im Landesarchiv NRW. "Es ist besonders wichtig, auch Lehrerinnen und Lehrer in die Archiv- und Museumsarbeit zu integrieren. Sie bilden die Brücke zwischen Wissenschaft und Lehre", so Sternberg, der auch Kultur- und Medienpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion ist.
Nach dem Austausch mit der Leiterin Dr. Mechthild Black-Veldtrup und den Dezernatsleitern Dr. Axel Koppetsch und Dr. Thomas Reich, folgte eine Besichtigung des Archivgebäudes. Die Benutzung der Bestände des Landesarchives und der Lesesaal stehen allen Interessierten offen.
Quelle: Pressemitteilung Thomas Sternberg, 20.8.2012
s. a. https://archiv.twoday.net/search?q=thomas+sternberg
Wolf Thomas - am Dienstag, 21. August 2012, 21:44 - Rubrik: Staatsarchive
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Harald Winkel: Geschichte der Schencken von Schweinsberg. VIII, 176 S. Einzelpreis 25 EUR
Derselbe: Urkunden 134 Schenck zu Schweinsberg, Samtarchiv. XVI, 299 S. Einzelpreis 25 EUR
Steffen Arndt u.a.: Bestand 340 Schenck zu Schweinsberg: Samtarchiv. Familien- Guts- und Herrschaftsarchiv der Schencken zu Schweinsberg, Akten und Amtsbücher. XIX, 788 S. 40 EUR
Jeweils Marburg: Hessisches Staatsarchiv Marburg 2012. Alle drei Bände im Schuber: 85 EUR.
Wieder ging mir ein Besprechungsexemplar völlig überflüssiger gedruckter Bände zu. Wie schon in meiner Besprechung zum Register der Fuldaer Urkunden ausgeführt - https://archiv.twoday.net/stories/96996038/ - halte ich solche gedruckten Publikationen inzwischen für gröblichen Unsinn und rate vom Erwerb ab.
Harald Winkel hat eine Art erweitertes Findbuchvorwort in das Format einer Monographie gepresst (Inhaltsverzeichnis (PDF)). Man erfährt Nützliches über die Geschichte der bedeutenden hessischen Adelsfamilie und zu bedeutenden Familienmitgliedern (Biogramme ausgewählter Vertreter). Es werden neun ausgewählte Urkunden abgedruckt, wobei die Transkriptionen irritierenderweise meist nicht den Archivalien, sondern früheren Abdrucken folgen. 65 überwiegend farbige Abbildungen sind als Bildquellen zur Adelsgeschichte willkommen. Allerdings werden Ahnenproben (Abb. 62-65) laienhaft als Stammbäume bezeichnet. Wenn man die historischen Ausführungen, die Transkriptionen und die Bilder online (unter freier Lizenz) veröffentlicht hätte, wäre der Nutzen für die Forschung erheblich größer.
Natürlich sind die Findbucheintragungen auch im benutzerunfreundlichen HADIS recherchierbar. Was wirklich skandalös ist: Der Band zu den Akten und Amtsbüchern (Bestand 340) ist ohne die elektronische Version schlichtweg nicht benutzbar, da ein Register fehlt! „Ein Register ohne Buch hat mir manchmal genützt, ein Buch ohne Register nie.“ (Laut Ludwig Reiners ein Zitat von Carlyle) Bei den Amtsbüchern ist es überhaupt nicht nachvollziehbar, welchen Nutzen es haben soll, seitenweise kaum variierte Eintragungen ("Rechnung, geführt von Tassius, Belege") abzudrucken.
Die Archivgeschichte der Schencken hat man im Vorwort zum Findbuch des Bestands 340 untergebracht. Das verwundert nicht, denn Winkel ist in seiner Geschichte ersichtlich kaum an Fragen der Erinnerungskultur, Adelshistoriographie und Traditionsbildung interessiert, obwohl hierfür bemerkenswerte Archivalien vorliegen, etwa Bestand 340 S. 39: Führung eines Geschlechtsregisters für die Familie im 18. Jahrhundert (Nr. 3406).
Wenig hilfreich ist auch die nicht-chronologische Anordnung der Urkunden (Gliederung: Rechtsgeschäfte allgemein; einzelne Lehen), die überwiegend der frühen Neuzeit angehören. Von den 476 Nummern des ersten Teils sind nur 88 vor 1501 entstanden.
Selbstverständlich bieten die Findbücher aufschlussreichen Stoff zur Adelsgeschichte, insbesondere zur Ganerbschaft, aber den kann man sich auch mittels des elektronischen Findbuchs erschließen. Die angekündigten Urkundendigitalisate sind in HADIS allerdings nicht aufrufbar.
Hat man die Bände womöglich gedruckt, weil das unbeschreibliche Grauen bei der Benützung von HADIS Heimatforschern nicht zumutbar ist? Dann hätte man den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben.

Derselbe: Urkunden 134 Schenck zu Schweinsberg, Samtarchiv. XVI, 299 S. Einzelpreis 25 EUR
Steffen Arndt u.a.: Bestand 340 Schenck zu Schweinsberg: Samtarchiv. Familien- Guts- und Herrschaftsarchiv der Schencken zu Schweinsberg, Akten und Amtsbücher. XIX, 788 S. 40 EUR
Jeweils Marburg: Hessisches Staatsarchiv Marburg 2012. Alle drei Bände im Schuber: 85 EUR.
Wieder ging mir ein Besprechungsexemplar völlig überflüssiger gedruckter Bände zu. Wie schon in meiner Besprechung zum Register der Fuldaer Urkunden ausgeführt - https://archiv.twoday.net/stories/96996038/ - halte ich solche gedruckten Publikationen inzwischen für gröblichen Unsinn und rate vom Erwerb ab.
Harald Winkel hat eine Art erweitertes Findbuchvorwort in das Format einer Monographie gepresst (Inhaltsverzeichnis (PDF)). Man erfährt Nützliches über die Geschichte der bedeutenden hessischen Adelsfamilie und zu bedeutenden Familienmitgliedern (Biogramme ausgewählter Vertreter). Es werden neun ausgewählte Urkunden abgedruckt, wobei die Transkriptionen irritierenderweise meist nicht den Archivalien, sondern früheren Abdrucken folgen. 65 überwiegend farbige Abbildungen sind als Bildquellen zur Adelsgeschichte willkommen. Allerdings werden Ahnenproben (Abb. 62-65) laienhaft als Stammbäume bezeichnet. Wenn man die historischen Ausführungen, die Transkriptionen und die Bilder online (unter freier Lizenz) veröffentlicht hätte, wäre der Nutzen für die Forschung erheblich größer.
Natürlich sind die Findbucheintragungen auch im benutzerunfreundlichen HADIS recherchierbar. Was wirklich skandalös ist: Der Band zu den Akten und Amtsbüchern (Bestand 340) ist ohne die elektronische Version schlichtweg nicht benutzbar, da ein Register fehlt! „Ein Register ohne Buch hat mir manchmal genützt, ein Buch ohne Register nie.“ (Laut Ludwig Reiners ein Zitat von Carlyle) Bei den Amtsbüchern ist es überhaupt nicht nachvollziehbar, welchen Nutzen es haben soll, seitenweise kaum variierte Eintragungen ("Rechnung, geführt von Tassius, Belege") abzudrucken.
Die Archivgeschichte der Schencken hat man im Vorwort zum Findbuch des Bestands 340 untergebracht. Das verwundert nicht, denn Winkel ist in seiner Geschichte ersichtlich kaum an Fragen der Erinnerungskultur, Adelshistoriographie und Traditionsbildung interessiert, obwohl hierfür bemerkenswerte Archivalien vorliegen, etwa Bestand 340 S. 39: Führung eines Geschlechtsregisters für die Familie im 18. Jahrhundert (Nr. 3406).
Wenig hilfreich ist auch die nicht-chronologische Anordnung der Urkunden (Gliederung: Rechtsgeschäfte allgemein; einzelne Lehen), die überwiegend der frühen Neuzeit angehören. Von den 476 Nummern des ersten Teils sind nur 88 vor 1501 entstanden.
Selbstverständlich bieten die Findbücher aufschlussreichen Stoff zur Adelsgeschichte, insbesondere zur Ganerbschaft, aber den kann man sich auch mittels des elektronischen Findbuchs erschließen. Die angekündigten Urkundendigitalisate sind in HADIS allerdings nicht aufrufbar.
Hat man die Bände womöglich gedruckt, weil das unbeschreibliche Grauen bei der Benützung von HADIS Heimatforschern nicht zumutbar ist? Dann hätte man den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben.

KlausGraf - am Dienstag, 14. August 2012, 19:24 - Rubrik: Staatsarchive
Dies lässt das Welt-Artikelchen "BStU" - das Stasi-Archiv für die Bürger" vermuten, das mehr oder weniger nur folgendes Zitat des aktuellen Behördenleiters enthält:
"Es darf nicht sein, dass diejenigen, die mehr als 20 Jahre ihre Mitarbeit für das Ministerium für Staatssicherheit verschwiegen haben, weiter Karriere machen und so für ihr Lügen belohnt werden. Ich stehe für eine differenzierte Bewertung von DDR-Biographien, doch dazu müssen die Karten auf den Tisch. Noch immer bekennen sich die Täter der Diktatur unzureichend zu ihrer Verantwortung. Noch immer leugnen sie ihr menschenrechtswidriges Handeln. Noch immer verklären sie die Verhältnisse in der DDR.
Umso wichtiger ist es, dass wir die Akten der Staatssicherheit, die aufzeigen, wie die Machtinstrumente der Diktatur wirkten, in einem gut funktionierenden Archiv für immer zur Verfügung haben."
Ein sehr wichtiges Archiv - ohne Zweifel. Ein Archiv von Bürger gesichert - sicherlich. Aber: ein Archiv für die Bürger? Wohl noch nicht! Denn was ein Bürgerarchiv sein könnte, hat Klaus Graf hier beschrieben.
"Es darf nicht sein, dass diejenigen, die mehr als 20 Jahre ihre Mitarbeit für das Ministerium für Staatssicherheit verschwiegen haben, weiter Karriere machen und so für ihr Lügen belohnt werden. Ich stehe für eine differenzierte Bewertung von DDR-Biographien, doch dazu müssen die Karten auf den Tisch. Noch immer bekennen sich die Täter der Diktatur unzureichend zu ihrer Verantwortung. Noch immer leugnen sie ihr menschenrechtswidriges Handeln. Noch immer verklären sie die Verhältnisse in der DDR.
Umso wichtiger ist es, dass wir die Akten der Staatssicherheit, die aufzeigen, wie die Machtinstrumente der Diktatur wirkten, in einem gut funktionierenden Archiv für immer zur Verfügung haben."
Ein sehr wichtiges Archiv - ohne Zweifel. Ein Archiv von Bürger gesichert - sicherlich. Aber: ein Archiv für die Bürger? Wohl noch nicht! Denn was ein Bürgerarchiv sein könnte, hat Klaus Graf hier beschrieben.
Wolf Thomas - am Sonntag, 5. August 2012, 13:45 - Rubrik: Staatsarchive
https://www.landesarchiv-bw.de/web/54025
Zu den großen Zimelien des Hohenlohe–Zentralarchivs in Neuenstein zählt das mit Wappen reich geschmückte Lehnbuch Graf Albrechts II. von Hohenlohe. Lehnbücher sind eine bereits im hohen Mittelalter entwickelte Gattung von Amtsbüchern, die im Lauf des späten Mittelalters eine immer weitere Verbreitung fand. Neben administrativen Zwecken – der Kontrolle des Herrn über seine Vasallen und deren Lehnsbesitz – dienten derartige, mit großer Sorgfalt angelegte Kompilationen nicht selten auch als Medium der höfischen Repräsentation und folgerichtig kam ihnen im regelmäßig inszenierten Belehnungsritual eine zentrale Funktion zu.
Der großformatige, zwischen lederbezogene und rollstempelverzierte Holzdeckel gebundene Foliant umfasst insgesamt 150 Pergamentblätter; zusammengehalten wird er von schlichten Messingbeschlägen. Öffnet man den prächtigen Band, sieht man zuerst eine ganzseitige Darstellung des Grafen Albrecht in schimmernder Wehr; in der rechten Hand hält er einen Streitkolben, in der linken eine Lanze, deren Wimpel die Wappen von Hohenlohe, Ziegenhain und Nidda zeigt.
Die folgenden acht Seiten veranschaulichen die höchst illustre Ahnenreihe des Grafen, und schließlich folgen, jeweils illustriert mit dem Wappen der betreffenden Familie, Eintragungen über die Belehnung der gräflichen Vasallen – ein veritables Wappenbuch des fränkischen Adels in einem weiten Raum vom Kraichgau im Westen über den Odenwald und das Bauland, das Ochsenfurter und das Windsheimer Gäu sowie den Steigerwald bis auf die Frankenhöhe im Osten, nicht zu vergessen die hohenlohischen Kerngebiete um Kocher, Jagst und Tauber.
Siehe auch
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Illuminated_archival_materials

Zu den großen Zimelien des Hohenlohe–Zentralarchivs in Neuenstein zählt das mit Wappen reich geschmückte Lehnbuch Graf Albrechts II. von Hohenlohe. Lehnbücher sind eine bereits im hohen Mittelalter entwickelte Gattung von Amtsbüchern, die im Lauf des späten Mittelalters eine immer weitere Verbreitung fand. Neben administrativen Zwecken – der Kontrolle des Herrn über seine Vasallen und deren Lehnsbesitz – dienten derartige, mit großer Sorgfalt angelegte Kompilationen nicht selten auch als Medium der höfischen Repräsentation und folgerichtig kam ihnen im regelmäßig inszenierten Belehnungsritual eine zentrale Funktion zu.
Der großformatige, zwischen lederbezogene und rollstempelverzierte Holzdeckel gebundene Foliant umfasst insgesamt 150 Pergamentblätter; zusammengehalten wird er von schlichten Messingbeschlägen. Öffnet man den prächtigen Band, sieht man zuerst eine ganzseitige Darstellung des Grafen Albrecht in schimmernder Wehr; in der rechten Hand hält er einen Streitkolben, in der linken eine Lanze, deren Wimpel die Wappen von Hohenlohe, Ziegenhain und Nidda zeigt.
Die folgenden acht Seiten veranschaulichen die höchst illustre Ahnenreihe des Grafen, und schließlich folgen, jeweils illustriert mit dem Wappen der betreffenden Familie, Eintragungen über die Belehnung der gräflichen Vasallen – ein veritables Wappenbuch des fränkischen Adels in einem weiten Raum vom Kraichgau im Westen über den Odenwald und das Bauland, das Ochsenfurter und das Windsheimer Gäu sowie den Steigerwald bis auf die Frankenhöhe im Osten, nicht zu vergessen die hohenlohischen Kerngebiete um Kocher, Jagst und Tauber.
Siehe auch
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Illuminated_archival_materials

KlausGraf - am Mittwoch, 1. August 2012, 16:20 - Rubrik: Staatsarchive
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Die zweite Ausgabe des Newsletters "Archivjournal - Neuigkeiten aus dem Staatsarchiv Hamburg" ist heute erschienen und kann unter der Adresse
https://www.hamburg.de/contentblob/3528944/data/archivjournal-12-02.pdf
abgerufen werden.
https://www.hamburg.de/contentblob/3528944/data/archivjournal-12-02.pdf
abgerufen werden.
Newsletter StaHH - am Mittwoch, 1. August 2012, 10:34 - Rubrik: Staatsarchive

"Die Fassade wird so bleiben, nicht verklinkert wie auf den Animationen, sondern verputzt und rötlich gestrichen. Die Architekten von Ortner & Ortner hatten es anders geplant und erwartet, vergleichbar mit dem von ihnen entworfenen Forum mit verklinkerter Karstadtfassade. Der Bauherr hat sich - aus Kostengründen (ist ja so schon zu teuer) - dann für das Verputzen entschieden. Meines Wissens nach standen oder stehen noch Architekt und Bauherr wegen dieses Fassadenstreites vor Gericht. Zum Glück jedenfalls blieb man bei der rötlichen Färbung. Es ist somit weiterin ein Kontrast zu den grauen Bürogebäuden (ebenfalls wie das dunkelblaue neue Polizei-Verwaltungsgebäude nebenan"
Architakt, 9.7.2012, https://www.deutsches-architektur-forum.de/forum/showthread.php?t=6875&page=6
Weiß jemand Näheres?
Zum Neubau des NRW-Landesarchivs s. https://archiv.twoday.net/search?q=Landesarchiv+duisburg+nrw
Wolf Thomas - am Mittwoch, 25. Juli 2012, 13:21 - Rubrik: Staatsarchive
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Wolf Thomas - am Freitag, 20. Juli 2012, 14:45 - Rubrik: Staatsarchive
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Die im Bundesarchivgesetz festgelegte Anbietungspflicht scheint selbst im Bundesinnenministerium unbekannt zu sein, das nach einem Bericht der Stuttgarter Zeitung vom 19.07.2012 selbst die Anweisung zur Vernichtung von Verfassungsschutzakten gab:
Das Bundesinnenministerium (BMI) hat zehn Tage nach dem Auffliegen der Thüringer Neonazi-Zelle NSU angeordnet, dass die Protokolle von sechs Abhörmaßnahmen des Bundesamts für Verfassungsschutz vernichtet werden, obwohl es sich dabei um Spitzelaktionen gegen Rechtsextremisten gehandelt hatte...Das BMI bestätigte den Vorgang am Abend und rechtfertigt ihn mit einer „fristgerechten Sammelanordnung für Löschungsfälle nach Ablauf der Speicherfrist“, so ein Ministeriumssprecher. Der Vorgang sei in der Sache gerechtfertigt und die zeitliche Nähe zum Aufdecken des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ NSU um Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe ein Zufall.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.verfassungsschutzbericht-schredder-befehl-von-ganz-oben.67f9752e-8f11-4ecc-9590-2c46e6974d92.html
S.a.
https://archiv.twoday.net/stories/97068889/
https://archiv.twoday.net/stories/97072455/
https://archiv.twoday.net/stories/109324340/
https://archiv.twoday.net/stories/109329711/
Das Bundesinnenministerium (BMI) hat zehn Tage nach dem Auffliegen der Thüringer Neonazi-Zelle NSU angeordnet, dass die Protokolle von sechs Abhörmaßnahmen des Bundesamts für Verfassungsschutz vernichtet werden, obwohl es sich dabei um Spitzelaktionen gegen Rechtsextremisten gehandelt hatte...Das BMI bestätigte den Vorgang am Abend und rechtfertigt ihn mit einer „fristgerechten Sammelanordnung für Löschungsfälle nach Ablauf der Speicherfrist“, so ein Ministeriumssprecher. Der Vorgang sei in der Sache gerechtfertigt und die zeitliche Nähe zum Aufdecken des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ NSU um Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe ein Zufall.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.verfassungsschutzbericht-schredder-befehl-von-ganz-oben.67f9752e-8f11-4ecc-9590-2c46e6974d92.html
S.a.
https://archiv.twoday.net/stories/97068889/
https://archiv.twoday.net/stories/97072455/
https://archiv.twoday.net/stories/109324340/
https://archiv.twoday.net/stories/109329711/
ingobobingo - am Freitag, 20. Juli 2012, 10:35 - Rubrik: Staatsarchive
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Nachdem der VdA Strafanzeige wegen Aktenvernichtung im Bundesamt für Verfassungsschutz gestellt hatte,
https://archiv.twoday.net/stories/97069512/
wendet er sich nun mit einem offenen Brief an den Untersuchungsausschuss "Terrorgruppe nationalsozialistischer Untergrund" im Deutschen Bundestag:
https://www.vda.archiv.net/aktuelles/meldungen.html?tx_ttnews%5Btt_news%5D=181&tx_ttnews%5BbackPid%5D=235&cHash=7449bf0bb7609712a8ca56d12743c39c
https://archiv.twoday.net/stories/97069512/
wendet er sich nun mit einem offenen Brief an den Untersuchungsausschuss "Terrorgruppe nationalsozialistischer Untergrund" im Deutschen Bundestag:
https://www.vda.archiv.net/aktuelles/meldungen.html?tx_ttnews%5Btt_news%5D=181&tx_ttnews%5BbackPid%5D=235&cHash=7449bf0bb7609712a8ca56d12743c39c
ingobobingo - am Donnerstag, 12. Juli 2012, 10:46 - Rubrik: Staatsarchive
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Nur das grundsätzliche Prozedere der Aktenvernichtung zur "Operation Rennsteig" erklärte er den Parlamentariern, die Licht in die an Pleiten, Pech und Pannen so reiche Suche nach den 1998 in die Illegalität abgetauchten Rechtsterroristen bringen wollen. Heraus kam durchaus Überraschendes: Genaue Zeitvorgaben, wann welche Akten zu löschen sind, gibt es beim deutschen Inlandsgeheimdienst offenbar nicht. Mal bewahren die Sammler und Auswerter beim BfV die Deckblätter zu ihren V-Leuten fünf Jahre lang auf, mal sind es zehn Jahre oder gar fünfzehn Jahre.
[...] Als Rechtsgrundlage für die Reißwolf-Aktion verweist der Präsident auf das Verfassungsschutzgesetz, wonach personenbezogene Daten zu löschen sind, wenn ihre Kenntnis für die Aufgabenerfüllung "nicht mehr erforderlich ist".
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/verfassungsschutz-referatsleiter-sagt-zu-schredderskandal-aus-a-842861.html
Bundesarchivgesetz geht aber vor - eine Bundesbehörde sollte das ebenso wissen wie das Einmaleins.
Siehe auch
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-07/nsu-untersuchungsausschuss-verfassungsschutz
[...] Als Rechtsgrundlage für die Reißwolf-Aktion verweist der Präsident auf das Verfassungsschutzgesetz, wonach personenbezogene Daten zu löschen sind, wenn ihre Kenntnis für die Aufgabenerfüllung "nicht mehr erforderlich ist".
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/verfassungsschutz-referatsleiter-sagt-zu-schredderskandal-aus-a-842861.html
Bundesarchivgesetz geht aber vor - eine Bundesbehörde sollte das ebenso wissen wie das Einmaleins.
Siehe auch
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-07/nsu-untersuchungsausschuss-verfassungsschutz
KlausGraf - am Freitag, 6. Juli 2012, 00:00 - Rubrik: Staatsarchive