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Staatsarchive

Zwischen 1982 und 1985 fotografierte Alfred Merkler aus einem Flugzeug des Typs DO 27 Ortschaften von der Region Hohenlohe bis zum Bodensee. Das Landesarchiv Baden-Württemberg gab jetzt bekannt, dass bislang Ansichten von rund 100 Ortschaften des Landkreises Sigmaringen im Internet eingesehen werden können.

https://www.landesarchiv-bw.de/web/54934

Veringenstadt

". Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss (PUA) zur Aufklärung der Skandale um den Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW (BLB) nimmt am 22. März seine Arbeit auf. Das beschlossen die Obleute des Ausschusses jetzt bei ihrem ersten Treffen. Den PUA-Vorsitz übernimmt Sven Wolf (SPD). Die Obleute der Fraktionen sind Hartmut Ganzke (SPD), Klaus Voussem (CDU), Dirk Wedel (FDP), Marc Olejak (Piraten) sowie Stefan Engstfeld (Grüne). Es zeichnet sich ab, dass der Ausschuss gemäß der rot-grünen Mehrheit mit der Aufarbeitung der Unregelmäßigkeiten beim Bau des Duisburger Landesarchivs beginnen wird. ....."
Quelle: RP-Online, 1.3.13

".... Die sogenannte "Welle", der Anbau neben dem Speicher, werde Ende April an das Landesarchiv (LAV) übergeben. Der Lesesaal innerhalb des Neubaus sei größtenteils fertiggestellt.

Der zweite Teil des Gebäudekomplexes – der alte Speicher und der Turm – sollen im Sommer bezugsfertig sein. .... In dem 160 Meter langen Anbau stehen neben dem Archivbereich mit Lesesaal und Präsenzgeschäften für die Nutzer auch 9000 Quadratmeter Bürofläche zur Verfügung, die befristet für acht bis zehn Jahre vermietet werden sollen. Die Verbindung der beiden Gebäudeteile wird durch das große Foyer hergestellt, das sich zur Uferpromenade hin öffnet. 200 Nutzer sollen hier nach Schätzung des BLB täglich begrüßt werden. Eine Besonderheit ist die Dachkonstruktion des 77 Meter hohen Turmes. Sie besteht aus Hohlziegeln, die auf Aluminiumrohre aufgefädelt wurden und beherbergt wichtige technische Anlagen. Gustmann geht davon aus, dass das LAV den Anbau bis zur Übergabe des Speichers im Sommer bereits bezogen hat. Das Landesarchiv selbst rechnet damit, dass der Umzug erst Mitte des Jahres beginnt.

Quelle: Fabian Spiess, rp-online.de, 28.2.2013



Innenminister Markus Ulbig hat am Montag in Dresden das digitales Gedächtnis des Landes, also das Elektronische Staatsarchiv feierlich eröffnet.
Präsentiert von Videovalis, veröffentlicht am 26.02.2013

Der Archivliste entnehmen wir:

Herr Dr. Hedwig und ich freuen uns mit den beiden Bearbeitern Dr. Uwe Braumann und Dr. Sebastian Zwies, Ihnen mitzuteilen, daß nun auch die Erschließung der für das Kloster Hersfeld gegebenen Urkunden (773-1743), der zweite herausragende Urkundenbestand unseres Hauses, vollständig erschlossen und digitalisiert in HADIS vorliegt. Sie finden, wie im Falle Fuldas, neben den Regesten vor allen Dingen wieder vorzügliche Digitalisate aller Urkunden (Vorder- und Rückseite, alle Seiten bei Libellen) und auch wieder separate Aufnahmen aller Siegel.

Der Bestand enthält neben den bekannten herrscherlichen Diplomen und päpstlichen Privilegien des frühen und hohen Mittelalters weitgehend unbekanntes Material, darunter (illuminierte) Ablässe von Kardinallegaten und verschiedenen Mainzer Erzbischöfen oder knapp 80 Notariatsinstrumente mit gezeichneten Signeten des 13. bis zu gestempelten des 16. Jahrhunderts. Rund 380 Lehn­surkunden erlauben umfangreiche Rückschlüsse auf die Entwicklung des Hersfelder Lehns­wesens im nordhessischen und thüringischen Raum. Einen Blick auf die inneren Verhältnisse des Klosters bieten Visitationsanordnungen des 13. oder Mönchsgelübde des 15. Jahrhunderts.

Wegen der demnächst anstehenden Implementierung von „HADIS 2.0“, das sehr viel komfortabler sein wird, waren wir gezwungen, die Abbildungen anders als im Falle Fulda zu verknüpfen. Bitte klicken Sie bei geöffnetem Regest oben rechts auf den Button „Media“. – Diese Darstellung ist natürlich nicht ideal. Aber sie garantiert eine reibungslose Migration nach „HADIS 2.0“ und erfüllt für die momentane Übergangszeit gleichwohl ihren Zweck.

Mit den besten Wünschen und Grüßen, natürlich auch von Herrn Hedwig,
bin ich Ihr

Francesco Roberg

Mit freundlichen Grüßen
i.A.
Dr. Francesco Roberg
Archivrat

Besonders ärmlich ist die neueste Ausgabe des Newsletters ausgefallen:

https://www.blha.de/FilePool/Newsletter_Archiv_2_2013.pdf

https://de.scribd.com/doc/122566900/Der-Einfluss-des-Hexenhammers-auf-einen-konkreten-Hexenprozess-pdf

Siehe auch
https://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind1301&L=hexenforschung&O=D&P=181

Im Schlussteil der Arbeit von Philippe Hürbin wird ein von der Literatur mit falscher bzw. unvollständiges Archivale im Staatsarchiv Basel wieder aufgefunden und ein Einblattdruck, eine Türkenbulle Sixtus IV., reproduziert.

https://www.landesarchiv-bw.de/web/54767

Digitalisate:
https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=10718

Wie man leicht mit Stichproben feststellt, kann keine Rede davon sein, dass bereits alle angekündigten Urkunden online sind. Die Pressemitteilung ist also nach juristischen Maßstäben eine LÜGE.

Auch im VDU gibt es noch kein einziges Dokument zu sehen:

https://www.vdu.uni-koeln.de/vdu/DE-LABW/archive




Das Staatsarchiv in Bamberg klagt seit Jahren über Platzmangel und deshalb sind viele Kilometer Archivgut ausgelagert worden. Nun können Pläne für einen Anbau konkretisiert werden. Präsentiert von Videovalis

Vor kurzem (2013) erschien der abschließende vierte Band des Briefwechsels von Johannes Reuchlin, in dem Nr. 394 nach dem alten Abdruck von Ulmann 1872

https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11001407_00424.html

ediert werden musste, da Ulmann keine Archivsignatur, nur Ernestinisches Gesamtarchiv, angegeben hatte und das Archiv zwei Anfragen dazu nicht beantwortet hatte. Dass man so etwas in einem solchen Grundlagenwerk lesen muss, ist kein Ruhmesblatt für das staatliche Archivwesen Thüringens.

Ich werde in Weimar mal nachhaken, möchte aber Freunde des Suchens über Klassifikation in Pertinenzbeständen schon jetzt zu einem heiteren Ratespiel auffordern. In welcher Abteilung des Gesamtarchivs könnte die Bitte Reuchlins am 3. Januar 1521 an Kurfürst Friedrich, ihn gegen seine Gegner (die Dominikaner und Kölner Theologen) zu unterstützen, am ehesten stecken?

Gliederung des nach Pertinenzgesichtspunkten geordneten Bestands (nur für die Reichstagssachen Gruppe E liegt ein Online-Findbuch vor):

https://www.archive-in-thueringen.de/index.php?major=archiv&action=tektonik&object=archiv&id=225

Ulmann könnte in Reg C "Franz von Sickingen gegen Landgraf Philipp von Hessen (1512-1542)" genutzt haben, aber davon bitte bei Antwortversuchen nicht beeinflussen lassen!

Die Nichtbeantwortung der Anfrage des Akademieprojekts gehört sicher in die Gruppe Ss "Peinliche Sachen" ...

Update: Am 24. Januar 2013 nahm Frau Blaha zu meiner Anfrage Stellung:

"der Reuchlin-Forschungsstelle sind mit Schreiben vom 28. Juni 2001 Kopien von Schreiben Reuchlins
im Zusammenhang mit der Berufung Melanchthons von Tübingen nach Wittenberg (1518) in Aussicht
gestellt worden. Außerdem wurde mitgeteilt, dass ein gesuchtes Trostschreiben nicht ermittelt wurde,
aber auf drei andere, im Zusammenhang mit der Verfolgung Reuchlins u. a. durch den Predigerorden
stehende Schreiben hingewiesen, die der Forschungsstelle bis dahin offensichtlich nicht bekannt
gewesen waren. Von diesen hat die Reuchlin-Forschungsstelle am 20. August 2001 ebenfalls Kopien
erhalten.
Grundlage der Recherche bildete die sogenannte „Zettelregistrande“ zum Ernestinischen
Gesamtarchiv, eine Art bestandsübergreifender Index aus dem 16. Jahrhundert. Insofern ist das Akademie-Projekt durch das Thüringische Hauptstaatsarchiv Weimar durchaus unterstützt worden.
Der Zeitaufwand für weitergehende Recherchen wäre angesichts einer knappen Personaldecke, ständig
wachsenden Arbeitsaufgaben, einer Vielzahl wissenschaftlichen Anfragen sowie auch die gestiegenen
Wünsche und Erwartungen der Benutzer nicht vertretbar gewesen.
Weitere schriftliche Nachfragen des Bearbeiters (Dr. Dall’Asta), der auf die angebotene eigene Suche
vor Ort verzichtet hat, sind in unserer Dienstregistratur nicht nachweisbar.
Eine Suche nach dem Dokument müsste sich vor allem die Bestände ThHStA Weimar, Ernestinisches
Gesamtarchiv, Reg. N (Religionswesen) und Reg. O (Spalatin, Wittenberg, Jena, Ehesachen)
konzentrieren. Da das Dokument im Zusammenhang mit der Sickingen-Fehde steht, was uns damals
allerdings durch den Bearbeiter nicht mitgeteilt wurde, ist auch der Bestand ThHStA Weimar,
Ernestinisches Gesamtarchiv, Reg. C (Auswärtige Angelegenheiten) eine erfolgversprechende Option,
wie Sie richtig vermuten. Eine Durchsicht der Bestände einschließlich der Akten müssen jedoch
von potentiellen Interessenten zu den unten angegebenen Benutzungszeiten nach (telefonischer)
Voranmeldung in unserem Benutzerraum im Archivgebäude am Beethovenplatz selbst vorgenommen
werden."

Ein klares Bild des Vorgangs lässt sich daraus nicht entnehmen. Jämmerlich, dass Weimar noch nicht einmal jetzt willens war, wenigstens die Sickingen-Akten zu überprüfen.

 

twoday.net AGB

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