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Privatarchive und Initiativen

"In Solingen ist der "Pina Bausch Freundeskreis" gegründet worden. Die Vereinigung will mit Zeitzeugeninterviews und Dokumenten das Leben der weltbekannten Choreographin aufarbeiten, die im vorigen Jahr gestorben ist. Geplant sind Gedenktafeln, die die lokalen Bezüge in ihrem Werk herstellen. Außerdem soll nach einem geeigneten öffentlichen Ort gesucht werden, um an Pina Bausch in ihrer Geburtsstadt Solingen zu erinnern. Der Freundkreis will eng mit der Wuppertaler "Pina Bausch Gesellschaft" zusammenarbeiten."
Quelle: WDR Kulturnachrichten v. 12.05.2010


Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Foto: Ralph Sondermann

Eine „neue Ära“ markiert das Archiv für Künstlernachlässe in der Abtei Brauweiler nach Worten von Ministerpräsident Jürgen Rüttgers. Im Rahmen der Eröffnung sagte Rüttgers heute (19. April 2010) in Brauweiler: „Ganz Nordrhein-Westfalen ist stolz darauf, dass hier ein Nachlassarchiv für absolut erstklassige Werke ist, die allen zugänglich gemacht werden.“ Rüttgers betonte, das Archiv sei mit den Werkstätten des Landschaftsverbandes in Brauweiler „ideal“ für den Erhalt von Kunstwerken gerüstet. Die Stiftung Kunstfonds stehe ganz besonders für die hohe Qualität der Werke.


Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Foto: Ralph Sondermann

Mit Unterstützung des Landes wurde der frühere Gutshof der Abtei Brauweiler vom Landschaftsverband Rheinland zu einem modernen Archivgebäude umgebaut und beherbergt seit wenigen Tagen die ersten Künstlernachlässe der Stiftung Kunstfonds. Unter den Werken befinden sich Konvolute des Düsseldorfer Künstlers Ludger Gerdes, der Berliner Malerin Renate Anger und des zweifachen Documenta-Teilnehmers Gerhard Wind. Ziel des „Archiv für Künstlernachlässe der Stiftung Kunstfonds“ ist die Erfassung und Aufbewahrung gesamter Werk­komplexe der jüngeren Kunst. Die Kunstwerke sollen außerdem dem institutionellen Ausstellungsbetrieb als Leihgaben anvertraut und der interessierten Öffentlichkeit gezeigt werden. Das Land hat das Projekt mit rund 2 Millionen Euro gefördert.

Rüttgers bezeichnete es als Aufgabe einer modernen Kulturpolitik, die herausragenden künstlerischen Zeugnisse der Kultur allen zugänglich zu machen. Das neue Nachlassarchiv in Brauweiler werde dies leisten. Denn es verwahre die Kunstwerke nicht nur, sondern werde sie auch der Öffentlichkeit zeigen. Dafür werde ein Schaumagazin eingerichtet. Wenn im nächsten Bauabschnitt die Depotfläche erweitert werde, entstehe auch eine großzügige Ausstellungsfläche.

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident betonte, der Staat dürfe sich seiner Verantwortung für Kunst und Kultur nicht entziehen. Rüttgers: „Wir sind ein Kulturstaat. Und wir müssen alles dafür tun, dass wir es bleiben. Keine Krise der Welt darf dazu führen, dass wir diese Verantwortung aufgeben. Deshalb haben wir in dieser Legislaturperiode die Kulturfördermittel verdoppelt. Trotz der angespannten Lage der öffentlichen Haushalte sage ich: Wir werden nicht an Kunst und Kultur sparen.“

Quelle: Staatskanzlei NRW, Pressemitteilung 19.04.2010

s.a:
https://archiv.twoday.net/stories/5750061/
https://archiv.twoday.net/stories/5084414/
https://archiv.twoday.net/stories/4490346/


Website von „My Life". (Foto aus: https://mylife-online.eu/index.php/default/lang/de-utf-8, 14.04.2010)

Dieses ist ein gemeinsames Projekt der polnischen Stiftung für das Collegium Polonicum in Slubice und des deutschen Vereins „My Life - Erzählte Zeitgeschichte" e.V. in Frankfurt (Oder). Im Archiv befinden sich bereits etwa 1000 Biografien. Durch dieses besondere Projekt werden vor allem die Erinnerungen und Schicksalsbeschreibungen von Polen und Deutschen für die Nachwelt gesichert, deren Leben zum Beispiel durch den Zweiten Weltkrieg und die Grenzverschiebungen in Folge der Potsdamer Konferenz 1945 und das bewusste Ausspielen von Deutschen und Polen durch verschiedene Formen der Vertreibung durch die Sowjets eine ungeahnte Wendung fand.

Fundgrube auch für Journalisten

Das online zugängliche Archiv auf Basis der Oral History eignet sich nicht nur für Historiker, sondern immer mehr auch für Journalisten, da die Zahl derjenigen, die den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen bewusst erlebte, in den kommenden Jahren rapide abnehmen wird. Die Lebensgeschichten werden deshalb in Zukunft verstärkt nach thematischen Schwerpunkten gesammelt, wie deutsch-polnische Nachbarschaft, Leben aus dem Glauben, Oppositionelle sowie deutsche und polnische Frauenschicksale.

Quelle: Zeittaucher

Link zur Projektseite (dt.)

"Marburg verliert eine bedeutende Einrichtung. Das deutsche Spiele-Archiv zieht mit tausenden von Spielen nach Nürnberg um. Rund 30.000 Brett- und Tischspiele, tausende Spielfiguren und Würfel werden gerade von einer Spezialfirma aus den Regalen in die Umzugskartons gepackt. Archivgründer Dr. Bernward Thole hat Jahre lang dafür gekämpft, dass sein Archiv, das er übrigens selbst zusammen gesammelt hat, in Marburg bleiben kann. Die Kosten von 120.000,--Euro pro Jahr waren zum Schluss aber nicht mehr zu stemmen. Weil Regale von insgesamt gut 1000 Meter Länge ausgeräumt werden müssen, wird der Umzug noch bis Freitag dauern."
Quelle: Radio FFH, Regionalnachrichten

s. a.: https://archiv.twoday.net/search?q=Marburg+Spiele-Archiv

https://geschichtspuls.de/art1455-endlager-gorleben-greenpeace-online-archiv-standortwahl

https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,688299,00.html

https://www.gorleben-akten.de/

Seit Okober 2007 entsteht das digitale Werkverzeichnis cranach.net als Arbeitsplattform von cranach-research.de.



Detail aus einer Zeichnung von Lucas Cranach d.Ä., "Ein gefleckter Wildeber", (Rosenberg 64), Kupferstich-Kabinett, Dresden

Was ist cranach.net?

cranach.net versteht sich als ehrenamtliche Forschungsdatenbank und unterscheidet sich von institutionellen Vorhaben gleicher Zielsetzung durch ihre Netzwerkstruktur, die es jedem reputierten Wissenschaftler ermöglicht, seine Beiträge zur Forschung direkt und online zu leisten.

Was kann cranach.net?

Mit seit Januar 2010 über 470 neu hochgeladenen Dateien sowie über 14000 Bearbeitungen setzt cranach.net Maßstäbe für die moderne Forschung.

Der Arbeitsschwerpunkt liegt seit 2007 auf der Erstellung des Werkkatalogs der Zeichnungen, der bis Mai 2010 abgeschlossen sein soll. Gleichzeitig stellt cranach.net eine umfassende Literaturliste zu Lucas Cranach zur Verfügung. Anschließend sollen die Tafelwerke weiter erfasst und mit neuesten Forschungsergebnissen versehen zur Verfügung gestellt werden. Als Datenbank steht eine SQL-Datenbank auf einem cloud-server unbegrenzten Volumens zur Verfügung.

Warum cranach.net?

Der Unterhalt einer wiki-Struktur ist kostengünstig und der Umgang mit einem Wiki ist von jedem Forscher leicht erlernbar, sodass die bisherigen Ergebnisse ohne Drittmittel finanzierbar waren. Der Erfolg dieser Forschungsarbeit hängt damit weniger von weiteren Finanzmitteln ab als vom Engagement ihrer Mitarbeiter. Dies lässt hoffen!

Weitere Informationen unter: CranachNet:Über CranachNet

" .....ZERO lebt! Dass das Dreigestirn Otto Piene, Heinz Mack und Günther Uecker, jene Düsseldorfer Protagonisten der international ausstrahlenden Licht-Bewegung der 60er, heute vitale Zeitzeugen und originäre Informationsquelle sind, ist die eine Seite. Die andere, dass in der ZERO-Idee des vernetzten Denkens und Arbeitens Zukunft steckt.
„Energie und Synergie waren ein wichtiges Leitthema”, sagt Mattijs Visser. Der Direktor der im Zollhof im Medienhafen vor Anker gegangenen ZERO foundation. Ob Film, Malerei, Skulptur, Poesie, Theater, Astronomie, Gehirnforschung... alle Aspekte sollten zusammengebracht jene Energie speisen, die den Neuanfang vorantreibt.
Mit einem hochkarätig besetzten Programm - offen und kostenlos für alle Neugierigen - will Visser diese ZERO-Kraft ganz aktuell diskutieren. „Light in Darkness” heißt das vielfach vernetzte Angebot mit Vorträgen, Symposien, Lichtlabor, Performances, Projektion und Lesungen am 18. September auf dem Uecker-Platz und im Zollhof-Foyer - ein eigenständiger Beitrag zur Quadriennale, der auch auf das Licht der Erkenntnis in der Dunkelheit setzt.
Nooteboom soll, Robert Wilson will kommen
Gut, dass die Stadt vor eineinhalb Jahren noch rechtzeitig reagierte und die von Visser angezettelte ZERO-Stiftungsidee unterstützend auf den Weg brachte. Werke und Archivmaterial im Wert von sechs Millionen Euro investierten Piene, Mack und Uecker in die im Herbst 2008 gegründete Foundation. Und die Stadt verpflichtete sich für drei Jahrzehnte 300 000 Euro pro Jahr zur Verfügung zu stellen.
„Wir bauen das Archiv auf”, beschreibt Visser einen wesentlichen Aspekt der von vier Mitarbeitern bespielten Stiftung. Dass die Hälfe der Schätze dabei im Ausland liegt, macht er an einem Beispiel klar: „Heinz Mack hatte einen Brief an Fontana geschrieben. Fontanas Brief haben wir, den von Mack nicht, der liegt in Italien...” Wichtig ist Visser, „dass wir eine Stiftung von heute sind, nicht ein Archiv mit Schränken. Die Kunst hat sich stark individualisiert, auf den Markt konzentriert. Heute ist es für Künstler notwendig, dass sie über ihren Horizont hinaus schauen, viele Sparten zusammenbringen.” ..."


Quelle: Ulrike Merten, NRZ, 25.1.2010

s. a. https://archiv.twoday.net/stories/4897682/

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"Es handelt sich hierbei um einen Wappenbrief aus dem Jahre 1607, Johann Koller „comes Palatinus von seiner päpstlichen Heiligkeit“ bittet um die Verleihung eines Wappens und die dazugehörigen Rechte und Verantwortlichkeiten.

Es handelt sich hierbei um ein sehr kostbares und gut erhaltenes Stück aus einem Nachlass. Der Wappenbrief wurde 1873 in einem Archiv aufgenommen, dies ist auf dem Wappenbrief vermerkt."

Steht bei 502 Euro, noch 4 h.

Update: Erfolgreiches Gebot: EUR 1.365,00

https://www.zisska.de/kataloge/kat54/1/


"Pina Bauschs Sohn Salomon hat in Wuppertal eine Pina-Bausch-Stiftung ins Leben gerufen. Sie soll das künstlerische Vermächtnis der Choreographin verwalten und weitergeben, teilte eine Sprecherin mit. Anliegen seien vor allem Aufführung und Verbreitung von Bauschs Werken. Geplant sei zudem ein öffentlich zugängliches Archiv.
Pina Bausch, langjährige Leiterin des Tanztheaters Wuppertal, war im Juni gestorben. Sie galt als große Erneuerin des Tanztheaters und wichtigste Choreographin ihrer Zeit."

Quelle:
https://www.wdr.de/themen/kurzmeldungen/2009/08/11/pina-bausch-stiftung_ins_leben_gerufen.jhtml

zum Bausch-Archiv s. a.: https://archiv.twoday.net/stories/5021869/

 

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