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Personalia

Der Archivar ist noch nicht online:

S. 106 Stadtarchiv Krefeld, Leiter (A 14) 3 Wochen

Stadtarchiv Moers, Leiter (11 TVöD) bis 20.3.

S. 108 Stadtarchiv Bonn, Archivrat (A 13) - bis 11.3.

PTT-Archiv (bis 10.3.)

Institut für Zeitgeschichte, Leiter (E 15 TV-L) (bis 9.3.)

S. 110 Enzkreis, Fachang. für Medien und Informationsdienste 50 %, Dipl.-Archivar (FH) (bis 20.3.)

Kreisarchiv Wesel, Leiter (A 13) (bis 13.3.)

S. 112 Stadtarchiv Hamm, Dipl.-Archivar (bis 15.3.)

9 Stellen sind überdurchschnittlich viele.

Frühere Hefte:

https://www.archive.nrw.de/archivar/index.html

"Görlitz, 17. Juni 1953. Der arbeitslose Pflanzenschutztechniker Werner Herbig muss wegen eines Ausweises zur Polizei. Da laufen die Beamten umher wie die aufgescheuchten Hühner, denn es gibt beunruhigende Meldungen aus der Hauptstadt: Streik! Aufruhr! Putsch! Herbig soll nach Hause. Auf der Straße kommt ihm ein Demonstrationszug entgegen, hunderte Arbeiter vom Lokomotiv- und Waggonbau-Werk, die gegen die hohen Normen protestieren. Jemand ruft: „Herbig, du gehörst zu uns! Los, hier rein!“ Den Ruf, der sein Leben verändert, wird er später oft und in diversen Varianten zitieren.
Auf einmal steht er an der Spitze des Zuges, und weil er an der Spitze des Zuges steht, machen die Görlitzer Demonstranten den arbeitslosen Pflanzenschutztechniker zum Mitglied ihres „Streikkomitees“. Es geht schließlich um etwas mehr als Norm und Streik. Dies ist ein Volksaufstand gegen die SED-Herrschaft. Politische Gefangene sollen befreit werden, und weil das Frauengefängnis auf dem Weg der Demonstranten liegt, öffnen sie hier alle Türen. Dann kommt das Rathaus dran. Der Bürgermeister wird festgehalten, die Leute von der Stasi-Zentrale entwaffnet und hinausgeworfen. In Bautzen sind die Aufständischen gründlich. Finanzamt, Post und Bahnhof besetzen sie. Nur in die Kaserne der Russen trauen sie sich nicht.
Es gibt Absprachen und Fantasien, wer soll, wenn die alte Herrschaft fort ist, welche Verantwortung übernehmen, Werner Herbig würde sich um Land- und Forstwirtschaft kümmern. Es gibt Versammlungen, und am späten Nachmittag schickt die Streikleitung die Demonstranten heim. Morgen wird man weitersehen.
Doch schon am selben Abend ist alles vorbei. Russische Soldaten rücken ein, der Bürgermeister zeigt, wo die Anführer des Aufstands wohnen. Er zeigt auf Werner Herbig: Der da war dabei!
Ein Monat Untersuchungshaft mit Verhörmethoden, die Häftlinge Dinge gestehen lassen, die sie nie getan haben, dann die Verhandlung ohne Verteidigung, dafür mit einem Richter, der die Anträge der Staatsanwaltschaft überbietet, und das Urteil für Werner Herbig: fünf Jahre Zuchthaus. Fast vier Jahre davon sitzt er ab mit kahlem Schädel und gelben X-Zeichen auf der Kleidung. Das ist das Zeichen für die „Agenten und Provokateure“ vom 17. Juni.
Zwei Jahre nach seiner Freilassung flieht er mit Frau und Sohn nach West-Berlin, findet Arbeit im Botanischen Garten und später beim Landesarchiv. Das sind gute Stellen, denn nebenher hat er viel Zeit zur Fortsetzung seines Kampfes.
Werner Herbig ist von robuster Natur. Die grausamen Jahre der Haft hat er besser überstanden als andere. Er gründet den „Arbeitskreis 17. Juni“ und kümmert sich darum, dass man den anderen glaubt, woher ihre Verletzungen stammen. Er ist einer jener störenden Geister, die den 17. Juni als Gedenktag ernst nehmen....."

Quelle:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/Nachrufe;art127,2729290

" ..... Der Sekretär fragte sie, ob sie nicht ein wenig das Archiv der Knef in Ordnung bringen könne. Ganze Säcke mit Zeitungsausschnitten lägen dort, Berge von Fotos stapelten sich in den Regalen, Briefe müssten sortiert werden. Petra Roek schaute sich das Chaos an und sagte zu. Hildegard Knef bekam sie allerdings erst mal nicht zu Gesicht, die war mit ihrer Familie auf Urlaub in Amerika.
Geld hat sie nie für ihre Archivarbeit genommen. Aber sie erfuhr mit jedem Zeitungsausschnitt, mit jedem Brief, den sie las und später, als sie sie kennen lernte, mit jedem Gespräch mehr über die Knef. Über ihre erste Karriere als Schauspielerin, ihre zweite als Sängerin, ihre dritte als Schriftstellerin und über ihre Männer, ihre Krankheiten und ihre finanziellen Sorgen, über ihre Abstürze und darüber, wie sie sich tapfer wieder aufrichtete. Einer Frau, die immer etwas in der Hinterhand zu haben schien, wenn das eine nicht mehr funktionierte. Ein Frau mit vielen Begabungen, von den Deutschen manchmal beneidet, auch gehasst, aber zum Schluss mit ihnen versöhnt und von ihnen geliebt.
Sieben Jahre nach dem Tod von Hildegard Knef hat Petra Roek nun eine Biografie über sie geschrieben und rückt dabei manches zurecht, was auch in Knefs romanhaften Lebensschilderungen nicht ganz der Wahrheit entspricht. ....."

Quelle:
https://www.morgenpost.de/printarchiv/biz/article1030272/Auf_Hildes_Spuren.html

"Michael Fliri ist neuer Diözesanarchivar der Diözese Feldkirch. Der Vorarlberger Bischof Elmar Fischer ernannte den Historiker, der seit vier Jahren Mitarbeiter im Feldkircher Archiv ist, zum Nachfolger von Prof. Elmar Schallert, der mit Ende Jänner in den Ruhestand trat.
Schallert, der in Innsbruck Latein, Geschichte, Kunstgeschichte und Volkskunde studiert hatte, war seit 1989 als Archivar der Diözese Feldkirch tätig. Zuvor arbeitete er u.a. im Archiv für Vorarlberger Wirtschaftsgeschichte und am Bundesgymnasium Bludenz. Er ist Verfasser zahlreicher Kirchenführer und Publikationen zur Kunstgeschichte und religiösen Volkskunde. 1999 hat Schallert die "Geschichte der Diözese Feldkirch" veröffentlicht. "

Quelle:
https://www.kathweb.at/content/site/nachrichten/database/23943.html

"Der Neffe des Nobelpreisträgers Heinrich Böll und langjährige Leiter des städtischen Böll-Archivs erlag in Köln einer Krebserkrankung. Er wurde nur 60 Jahre alt. .....
Am 9. Oktober 1948 in Köln geboren, studierte Viktor Böll zwischen 1970 und 1976 Deutsch, Soziologie und Theaterwissenschaften. Bereits seit 1971 arbeitete er im Büro von Heinrich Böll, betreute dessen Korrespondenz und vertrat den Onkel, wenn der auf Reisen ging. Später wurde er Gründungsmitglied der Heinrich-Böll-Stiftung (1987) und des Kopelew-Forums (1998). ....."

Quelle:
https://www.ksta.de/html/artikel/1233584017828.shtml

" .... [der] bis Mai 2009 seinen Zivildienst im Archiv des Gladbacher St. Franziskus Krankenhaus ableistet. ...."
Quelle: Aachener Zeitung

Im SLUB-Personen-Wiki werden Daten zu folgenden Archivierenden gesammelt und aufbereitet, die einen Bezug zu Beständen und Sammlungsaufträgen der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek ( https://www.slub-dresden.de ) aufweisen:

Arras, Paul: deutscher Lehrer, Archivar und Heimatforscher 1900 - 1929 Stadtarchivar in Bautzen
Beschorner, Hans: Archivar in Dresden
Beutel, Georg Wilhelm: Historiker, Archivar, Bibliothekar
Beyer, Peter: 1961-1977 Archivar im Stadtarchiv Leipzig
Blaschke, Karlheinz: Archivar u. Historiker
Boer, Elisabeth: Historikerin und Archivarin
Brabant, Artur: Archivar in Dresden
Brauer, Adalbert: Historiker u. Archivar
Engelhardt, Karl August: 1810 Adjunkt des Archivars bei der geheimen Kriegskanzlei, Archivar der Verwaltung des geheimen Kriegsratskollegiums, Kriegsministerialarchivar und Sekretär im Kriegsministerium
Ermisch, Hubert: Historiker, Bibliothekar u. Archivar
Förstemann, Ernst Wilhelm: deutscher Archivar, Bibliothekar und Historiker
Glafey,Adam Friedrich: Archivar in Dresden
Groß, Reiner: Historiker u. Archivar
Haupt, Walther: Archivar, Historiker u. Numismatiker in Görlitz
Jecht, Richard: Historiker u. Archivar
Köhler, Adolph Hermann: Archivar
Kretzschmar, Hellmut: Historiker u. Archivar in Dresden
Kroker, Ernst: Bibliothekar, Archivar, Historiker
Kübler, Thomas: Archivar, 1993 Diplomarchivar, wissenschaftlicher Facharchivar
Lippert, Woldemar: Lehrer u. Archivar
Mocker, Heinz: Archivar, Redakteur und Genealoge
Müller, Josef: Dt. Kunsthistoriker und Archivar 1938-1939 Stadtarchivar in Chemnitz
Ohnsorge, Werner: Archivar u. Byzantinist
Pietsch, Ernst: Archivar u. Museumsdirektor in Plauen
Reinhardt, Johann Friedrich: Archivar
Richter, Ludwig Otto: Historiker, Bibliothekar, Archivar
Schellhas, Walter: Archivar u. Bibliothekar
Schmidt, Berthold: Archivar
Schmidt, Gerhard: Historiker u. Archivar in Dresden
Schubert, Georg Heinrich: Archivar
Uhlig, Paul Georg: Stadtbibliothekar u. -archivar, Heimatschriftsteller in Kamenz
Vehse, Carl Eduard: Archivar am Hauptstaatsarchiv in Dresden
Wahle, Julius: Archivar
Walcha, Otto: Porzellanmanufaktur Meißen (Archivar)
Weck, Anton: Archivar u. Chronist in Dresden

Link zum Wiki
Beurteilung des Wiki s.
https://archiv.twoday.net/stories/5410519/

Die Nürnberger Nachrichten (Link) verabschieden ihn wie folgt: " .... Beer war kein mausgrauer Aktenschieber, der im Archiv nur Papierberge umgeschichtet hat. ......
Beers Berufsweg war abwechslungsreich: Gewerkschaftssekretär der ÖTV, Redakteur im ÖTV-Hauptvorstand in Stuttgart, Leiter des Infozentrums für arbeitslose Jugendliche und persönlicher Mitarbeiter des Nürnberger Kulturreferenten Hermann Glaser. Nach Differenzen mit dessen Nachfolgerin [Karla Fohrbeck] wechselte er 1990 zum Stadtarchiv und fand hier sein ultimatives Betätigungsfeld: Insgesamt 16 größere Ausstellungen gehen auf seine Kappe - von historischen Nürnberger Postkartengrüßen, über die Industrialisierung, Entwicklung der Stadt im 19.Jahrhundert bis zu den Nürnberg-Fotografen Ferdinand Schmidt, Lala Aufsberg, Kurt Triest - und nun Edgar Titzenthaler. .....
Bislang nur die zornige Zusicherung seines Stadtarchiv-Chefs Michael Diefenbacher, dass die gegenwärtige Titzenthaler-Schau Beers letzte Stadtarchiv-Ausstellung ist. Die Beziehung der beiden Historiker zueinander ist nicht spannungsfrei, um es freundlich zu sagen. Aber sollte sich ein Helmut Beer deswegen darauf beschränken, nur noch mit seinem Hund spazieren zu gehen? ...."

Meine Antwort lautet: Ja! Ein in archivischen Belangen ignoranter Geist, dem 3 erfolgreiche Postkartenausstellungen - und wo sind diese nicht erfolgreich ? - zu Kopf gestiegen sind, sollte froh sein, mit dem Hund Gassi gehen zu dürfen.

" .....Jurij Maschanow ist in seiner russischen Heimat auch als Pantomime ausgebildet worden. Im Archiv der Kinderklinik tätig. .... Der 40-Jährige sitzt im schmucklosen Zimmer A6 der Gießener Kinderklinik, wo er im Archiv arbeitet. Vor seinem Computer liegt eine Krankenakte, deren Daten er überträgt. ......
"Irgendwann habe ich einen Brief an die Gießener Kinderklinik geschrieben, ob ich als Clown auftreten kann." Er bekam einen Termin bei Professor Gerhard Neuhäuser, dem damaligen Leiter der Station Pfaundler. Hier erhielt er endlich seine Chance, mit seiner wortlosen, aber gestenreichen Kunst Kinderaugen zum Strahlen zu bringen. Im Jahr 2000 fing er an. Er arbeitete in der Bibliothek, einem Zweig, der auch in seiner Berufsausbildung in Russland ein Schwerpunkt war. Und: Maschanow trat auf der Station zum Beispiel als Doktor verkleidet oder als weißgesichtiger Clown Pierrot auf. Den kleinen Patienten half er so, für einen Augenblick die Krankheit zu vergessen.
Sein Fleiß und seine Zuverlässigkeit überzeugten seine neuen Arbeitgeber, so dass sich seine hauptberufliche Tätigkeit in der Bibliothek schließlich auf das Archiv ausweitete. "Es wurde immer mehr Arbeit", am Ende fehlte die Zeit für die Station. ......"

Quelle: Gießener Anzeiger

Institution: Schloss Drachenburg gGmbH, Frankreich
Bewerbungsschluss: 02.02.2009
Werkvertrag
Wissenschaftliche Archivrecherche

Schloss Drachenburg in Königswinter bei Bonn gehört zu den herausragenden Schlossbauten des ausgehenden 19. Jahrhunderts in Nordrhein-Westfalen. Auf halber Höhe des Drachenfels gelegen, eröffnet das historistische Baudenkmal die Reihe der Burgen und Schlösser am Rhein.
Die Stadt Königswinter und die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege haben es sich zur Aufgabe gemacht, Schloss Drachenburg als Baudenkmal zu erhalten. Mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen wird das Schloss zur Zeit behutsam restauriert, steht aber bereits jetzt als Kunst- und Kultureinrichtung der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Für die wissenschaftlich fundierte Erarbeitung der frühen Schlossgeschichte von Schloss Drachenburg und der Biographie des Bauherren Stephan von Sarter suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Studenten der Geschichte / Wirtschaftsgeschichte zwecks eigenständiger
wissenschaftlicher Recherche
in Archiven in Frankreich. Vorausgesetzt werden ein abgeschlossenes Studium oder Grundstudium im Bereich Geschichte oder Wirtschaftsgeschichte, daneben sehr gute Französisch- und Englischkenntnisse, Einsatzbereitschaft, selbständige Arbeitsweise, Kommunikations- und Organisationsgeschick, Forschungserfahrungen sind erwünscht.
Bitte senden Sie Ihre vollständigen, aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis spätestens 2. Februar 2009 per Email an:
wagner@schloss-drachenburg.de
oder postalisch an:
Schloss Drachenburg gGmbH
Drachenfelsstraße 118
53639 Königswinter
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Wagner, Telefon 02223-901970 oder wagner@schloss-drachenburg.de.
Ihre Unterlagen können nur zurückgesandt werden, wenn Sie einen adressierten und ausreichend frankierten Rückumschlag beifügen. Bewerbungskosten werden nicht erstattet.
Kontakt:
Frau Wagner
Drachenfelsstr. 118
53639 Königswinter
02223-901970
wagner@schloss-drachenburg.de
URL: https://www.schloss-drachenburg.de

Quelle:
https://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/chancen/id=3392&type=stellen

 

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