Personalia

Der Erste Beigeordnete Hans-Gerhard Rötters (r.) begrüßte den neuen Stadtarchivar Christoph Spilling mit einem Geschenk: das Buch „Moers – Die Geschichte der Stadt
von der Frühzeit bis zur Gegenwart“. (Foto: pst)
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Moers
Wolf Thomas - am Freitag, 7. August 2009, 18:16 - Rubrik: Personalia
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Universitätsarchiv Duisburg-Essen, Diplom-Archivar (A 9)
Universitätsarchiv WWU Münster, Fami (28.8.)
Stadtarchiv Rothenburg ob der Tauber, Diplom-Archivar A 9 (15.8.)
[Kommentar: Es ist eine Schande, dass eines der bedeutendsten bayerischen Stadtarchive mit wichtiger alter Überlieferung nicht von einem wissenschaftlichen Archivar betreut wird!]
ITS Arolsen, Diplom-Archivar (21.8.)
Universitätsarchiv WWU Münster, Fami (28.8.)
Stadtarchiv Rothenburg ob der Tauber, Diplom-Archivar A 9 (15.8.)
[Kommentar: Es ist eine Schande, dass eines der bedeutendsten bayerischen Stadtarchive mit wichtiger alter Überlieferung nicht von einem wissenschaftlichen Archivar betreut wird!]
ITS Arolsen, Diplom-Archivar (21.8.)
KlausGraf - am Dienstag, 28. Juli 2009, 17:35 - Rubrik: Personalia
Pham Thi Hoai wurde 1960 in der nordvietnamesischen Provinz Thanh Hoa geboren und wuchs dort auf. 1977 kam sie nach Berlin und studierte später Archivwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität, Nach Rückkehr nach Vietnam (1983) arbeitete sie als Archivarin am Institut für Gesellschaftswissenschaften in Hanoi. Zur selben Zeit begann sie zu schreiben, aber ihr erster Novellenband, »Fünf Tage«, konnte erst nach der Liberalisierung Vietnams im Jahre 1986 erscheinen. Ihr Erstlingsroman »Die Kristallbotin« (Rowohlt, 1992) erschien 1988 in der Zeitschrift des vietnamesischen Schriftstellerverbandes gekürzt, später in der unzensierten Fassung.
Ihr "Roman No.1" verblüfft durch Witz und Weltoffenheit. Die Kindfrau Hoai beäugt die Weltkomödie und durchschaut mühelos, mit welchen Tricks die Menschen sich Geld oder Sinnenfreuden, Ansehen oder Stille zu verschaffen suchen. Hoai entdeckt so ziemlich alles, was in ihren (meist europäischen) Romanen vorkam - nur leider keinen Grund zur Liebe und zum Erwachsenwerden. Ob das womöglich an ihrer empörend schönen Zwillingsschwester liegt?
Sie übersetzte Amado,Bernhard, Brecht, Grass, Kafka, und Dürrenmatt ins Vietnamesische.
1993 wurde sie mit dem Frankfurt Literaturpreis ausgezeichnet. Seitdem lebt sie wieder in Berlin.
Quellen:
https://www.unionsverlag.ch/info/person.asp?pers_id=151
https://www2.iath.virginia.edu/sixties/HTML_docs/Texts/Narrative/Pham_Thi_Hoai_9_Men.html
https://en.wikipedia.org/wiki/Pham_Thi_Hoai
Ihr "Roman No.1" verblüfft durch Witz und Weltoffenheit. Die Kindfrau Hoai beäugt die Weltkomödie und durchschaut mühelos, mit welchen Tricks die Menschen sich Geld oder Sinnenfreuden, Ansehen oder Stille zu verschaffen suchen. Hoai entdeckt so ziemlich alles, was in ihren (meist europäischen) Romanen vorkam - nur leider keinen Grund zur Liebe und zum Erwachsenwerden. Ob das womöglich an ihrer empörend schönen Zwillingsschwester liegt?
Sie übersetzte Amado,Bernhard, Brecht, Grass, Kafka, und Dürrenmatt ins Vietnamesische.
1993 wurde sie mit dem Frankfurt Literaturpreis ausgezeichnet. Seitdem lebt sie wieder in Berlin.
Quellen:
https://www.unionsverlag.ch/info/person.asp?pers_id=151
https://www2.iath.virginia.edu/sixties/HTML_docs/Texts/Narrative/Pham_Thi_Hoai_9_Men.html
https://en.wikipedia.org/wiki/Pham_Thi_Hoai
Wolf Thomas - am Donnerstag, 23. Juli 2009, 19:57 - Rubrik: Personalia
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Wilhelm Doegen, der Gründer und erste Direktor des Berliner Lautarchivs, wurde am 17.03. 1877, dem Jahr der Erfindung des Phonographen durch Thomas A. Edison, in Berlin geboren. An der Berliner Universität studierte er zunächst Nationalökonomie und Handelsrecht, um sich dann jedoch schon bald der Neuphilologie zuzuwenden. 1899/1900 verbrachte Doegen ein Semester an der Universität Oxford, wo er bei Henry Sweet studierte, der maßgeblich an der Entwicklung der phonetischen Umschrift beteiligt war und der zu den Pionieren der modernen Phonetik zählt. Die Begegnung mit Sweet und seiner phonetischen Umschrift hat Doegen nach eigenem Bekunden stark beeinflusst. 1904 schloss er sein Lehramtsstudium für Englisch, Französisch und Deutsch mit einer Arbeit über "die Verwendung der Phonetik im Englischen Anfangsunterricht" ab. Als Lehrer an einem Berliner Realgymnasium engagierte er sich in der Folgezeit für die Verwendung der phonetischen Schrift in Lehrbüchern. Inzwischen hatte Doegen aber auch das neue Medium der Schallplatte für seine Zwecke entdeckt. Die Schallplatte erschien ihm als ideales Hilfsmittel für den Fremdsprachenunterricht und hier insbesondere für den phonetischen Unterricht. Gemeinsam mit den Berliner ODEON-Schallplattenwerken erarbeitete er ab 1909 die mehrbändige Reihe "Doegens Unterrichtshefte für die selbständige Erlernung fremder Sprachen mit Hilfe der Lautschrift und der Sprechmaschine." Doegens innovative Ideen fanden schnell Verbreitung. 1912 setzten bereits etwa 1000 Schulen und einige Universitäten im Deutschen Reich Lautplatten im Fremdsprachenunterricht ein. Der Umfang des auf Lautplatten zur Verfügung stehenden Lehrmaterials nahm rapide zu. Verstärkt wurden jetzt auch klassische Werke der englischen und französischen Literatur aufgenommen, die von muttersprachlichen Schauspielern gelesen wurden. Auch international erregte Doegen Aufsehen. Auf der Brüsseler Weltausstellung 1910 erhielt er für die Einführung der Schallplatte in Forschung und Lehre eine besondere Auszeichnung. Der große Erfolg seiner "Lautplatten" veranlasste Doegen 1914 dazu, dem Preußischen Kultusministerium einen Vorschlag zur Errichtung eines Königlich Preußischen Phonetischen Instituts zu unterbreiten, dessen vorrangige Aufgabe in der Dokumentation der Sprachen, der Musik und des Gesangs sämtlicher Völker der Erde sowie sämtlicher deutscher Mundarten und der Stimmen der "großen Persönlichkeiten" bestehen sollte. Doegen schwebte die Schaffung eines umfassenden "Stimmenmuseums der Völker" vor. Zur Erreichung dieses Ziels sollten die Kriegssituation ausgenutzt und in einer breit angelegten Sammelaktion zunächst die Sprachen und die Musik der in den deutschen Kriegsgefangenenlagern internierten ausländischen Soldaten aufgenommen werden. Doegens Vorschlag führte zur Gründung der Königlich Preußischen Phonographischen Kommission, die von 1915 bis 1918 deutsche Internierungslager bereiste und die von Doegen angeregten Aufnahmen durchführte. Doegen selbst wurde die Verantwortung für die praktische und organisatorische Durchführung der Aufnahmen übertragen. Nach Ende des Krieges übernahm Doegen die Verwaltung der grammophonischen Sprachaufnahmen, die die phonographische Kommission angefertigt hatte. 1920 wurde die Sammlung unter seiner Leitung der Preußischen Staatsbibliothek angegliedert. In den folgenden Jahren widmete sich Doegen vorwiegend dem Ausbau der Sammlungsbestände, wobei das Sammlungsgebiet thematisch erheblich erweitert wurde. Neben den Sprachen und der Musik sämtlicher Völker der Welt wurden nun auch verstärkt deutsche Mundarten dokumentiert. Doegen leitete die Lautabteilung der Preußischen Staatsbibliothek, bis er im Juli 1930 wegen eines Verstoßes gegen geltende Haushaltsvorschriften suspendiert wurde. Seine wissenschaftliche Arbeit konnte er im Oktober 1931 zwar noch einmal aufnehmen, die Verwaltung der Lautabteilung wurde jedoch dauerhaft der Berliner Universität unterstellt. Wilhelm Doegens Verbindung mit der Lautabteilung endete mit seiner endgültigen Entlassung durch die Nationalsozialisten im Mai 1933. Die Entlassung erfolgte auf der Grundlage des "Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums", das einen Monat zuvor von der Reichsregierung erlassen worden war und das vor allem als Instrument zur Gleichschaltung des öffentlichen Dienstes dienen sollte."
Quelle:
https://publicus.culture.hu-berlin.de/lautarchiv/geschichte.htm
Weiterführende Links
https://homepages.uni-tuebingen.de/gerd.simon/ChrDoegen.pdf
- Ausführlichste und fundierte biographische Darstellung (!)
https://db.swr.de/upload/manuskriptdienst/wissen/wi032002508.rtf
-Sendemanuskripte auch zur Geschichte des Berliner Lautarchivs
https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Doegen
- für den Schnelleinstieg geeignet
Quelle:
https://publicus.culture.hu-berlin.de/lautarchiv/geschichte.htm
Weiterführende Links
https://homepages.uni-tuebingen.de/gerd.simon/ChrDoegen.pdf
- Ausführlichste und fundierte biographische Darstellung (!)
https://db.swr.de/upload/manuskriptdienst/wissen/wi032002508.rtf
-Sendemanuskripte auch zur Geschichte des Berliner Lautarchivs
https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Doegen
- für den Schnelleinstieg geeignet
Wolf Thomas - am Donnerstag, 23. Juli 2009, 19:32 - Rubrik: Personalia
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DW-WORLD.DE: Sie entwickeln selbst Düfte, Sie sammeln auch Düfte in einem Archiv – wie muss man sich das vorstellen?
Sissel Tolaas: Ich habe mir an einem Zeitpunkt in meinem Leben ganz klar die Frage gestellt: Was ist das mit der Nase? Was ist ein Geruch überhaupt? Warum wird die Nase so unterbewertet, verglichen mit Augen und Ohren? Ich wollte wissen, ob man Gerüche überhaupt so lernen kann, wie das ABC. Daraufhin habe ich konsequent über sieben Jahre Gerüche gesammelt und versucht Gerüche zu lernen. Ich habe die Elemente, die Gerüche verursachen, aus verschiedenen Orten dieser Welt mitgenommen und in hermetisch verschlossene Boxen gelagert.
Muss man sich das bei Ihnen wie ein großes Laboratorium vorstellen?
Ja, genau. Ich habe 6037 Gerüche in Boxen gelagert, ich habe 2500 Moleküle in meinem Labor, mit denen ich versuche, die realen Gerüche zu reproduzieren oder zu simulieren. Inzwischen habe ich hochwertige Technologien zu meiner Verfügung. Das geht anders als mit den analogen Prozessen, wie ich das früher gemacht habe. Jetzt kann man mit Hilfe verschiedener Werkzeuge Gerüche aufnehmen, die sich rund um ein Objekt befinden. Die Luft also aufsaugen und analysieren."
Quelle:
https://www.dw-world.de/dw/article/0,,4501767,00.html
Sissel Tolaas: Ich habe mir an einem Zeitpunkt in meinem Leben ganz klar die Frage gestellt: Was ist das mit der Nase? Was ist ein Geruch überhaupt? Warum wird die Nase so unterbewertet, verglichen mit Augen und Ohren? Ich wollte wissen, ob man Gerüche überhaupt so lernen kann, wie das ABC. Daraufhin habe ich konsequent über sieben Jahre Gerüche gesammelt und versucht Gerüche zu lernen. Ich habe die Elemente, die Gerüche verursachen, aus verschiedenen Orten dieser Welt mitgenommen und in hermetisch verschlossene Boxen gelagert.
Muss man sich das bei Ihnen wie ein großes Laboratorium vorstellen?
Ja, genau. Ich habe 6037 Gerüche in Boxen gelagert, ich habe 2500 Moleküle in meinem Labor, mit denen ich versuche, die realen Gerüche zu reproduzieren oder zu simulieren. Inzwischen habe ich hochwertige Technologien zu meiner Verfügung. Das geht anders als mit den analogen Prozessen, wie ich das früher gemacht habe. Jetzt kann man mit Hilfe verschiedener Werkzeuge Gerüche aufnehmen, die sich rund um ein Objekt befinden. Die Luft also aufsaugen und analysieren."
Quelle:
https://www.dw-world.de/dw/article/0,,4501767,00.html
Wolf Thomas - am Montag, 20. Juli 2009, 21:47 - Rubrik: Personalia
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veryarrant aus Ense dürfte am 14.12.2008 die erste qype-Besprechung eines Archivaren gegeben haben: "Sehr nett und hilfsbereit. Werde in den nächsten Tagen nochmal dorthin , um mir historisches Material für eine Facharbeit zu besorgen.
5/5 Punkten!"
Link:
https://www.qype.com/place/383737-Stadtarchivar-Heinrich-J-Deisting-Werl
5/5 Punkten!"
Link:
https://www.qype.com/place/383737-Stadtarchivar-Heinrich-J-Deisting-Werl
Wolf Thomas - am Sonntag, 19. Juli 2009, 19:23 - Rubrik: Personalia
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"Beim Internationalen Suchdienst in Bad Arolsen sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt zwei, aus haushaltsrechtlichen Gründen (zunächst bis zum 31. Dezember 2010 befristete) Stellen als
Diplom-Archivarin/Archivar
zu besetzen.
Tätigkeitsschwerpunkte:
Ordnung, Verzeichnung und Zugänglichmachung von Archivgut
Erstellung von Findmitteln sowie verantwortliche Organisation und Überwachung der Verknüpfung des digitalen Bestands mit den Findmitteln
Mitwirkung bei der Definition von Archivbeständen und der Erstellung bestandsspezifischer Erschließungskonzepte unter Anwendung archivwissenschaftlicher Grundsätze
Mitarbeit bei Aufgabenstellungen der Öffentlichkeitsarbeit der Abteilung
Verwaltungstätigkeit, soweit in der Abteilung anfallend
Fachliche Anleitung und Kontrolle der Archivassistenten/innen und Mitwirkung bei der internen Ausbildung
Anforderungen:
Fachhochschulabschluss zum/r Diplom-Archivar/in oder eine vergleichbare Qualifikation
einschlägige Berufserfahrung ist von Vorteil
gute Fremdsprachenkenntnisse in Englisch in Wort und Schrift, Französisch
-Grundkenntnisse wünschenswert-
sichere Kenntnisse der IT-Standardsoftware (MS-Office) sowie gute Kenntnisse in der Archivsoftware MIDOSA (XML) und der Erschließungsstandards EAD und EAC
Bereitschaft und Fähigkeiten zu eigenständigem wie auch teamorientiertem Arbeiten setzen wir voraus.
Die Vergütung erfolgt nach entsprechender Bewertung der Stelle unter Berücksichtigung der Qualifikation und Berufserfahrung nach den Bestimmungen des „Tarifvertrages für die Arbeitnehmer bei den Stationierungsstreitkräften im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland
-TV AL II-“.
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Lebenslauf, Zeugnissen sowie Ihrer Gehaltsvorstellung.
Eine der beiden Stellen beinhaltet zusätzlich zu der beschriebenen Tätigkeit die Funktion “Stellvertretung des Abteilungsleiters”. Bitte teilen Sie uns auch mit, ob sich Ihre Bewerbung gleichermaßen auf beide Varianten bezieht oder nur auf eine oder bevorzugt auf eine der beiden Stellen.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis zum 21. August 2009 (Posteingang ITS) an:
Internationaler Suchdienst
Personaladministration
Große Allee 5-9
34454 Bad Arolsen
Tel.: 05691-629119"
Link:
https://www.its-arolsen.org/de/das_archiv/stellenausschreibung/index.html
Diplom-Archivarin/Archivar
zu besetzen.
Tätigkeitsschwerpunkte:
Ordnung, Verzeichnung und Zugänglichmachung von Archivgut
Erstellung von Findmitteln sowie verantwortliche Organisation und Überwachung der Verknüpfung des digitalen Bestands mit den Findmitteln
Mitwirkung bei der Definition von Archivbeständen und der Erstellung bestandsspezifischer Erschließungskonzepte unter Anwendung archivwissenschaftlicher Grundsätze
Mitarbeit bei Aufgabenstellungen der Öffentlichkeitsarbeit der Abteilung
Verwaltungstätigkeit, soweit in der Abteilung anfallend
Fachliche Anleitung und Kontrolle der Archivassistenten/innen und Mitwirkung bei der internen Ausbildung
Anforderungen:
Fachhochschulabschluss zum/r Diplom-Archivar/in oder eine vergleichbare Qualifikation
einschlägige Berufserfahrung ist von Vorteil
gute Fremdsprachenkenntnisse in Englisch in Wort und Schrift, Französisch
-Grundkenntnisse wünschenswert-
sichere Kenntnisse der IT-Standardsoftware (MS-Office) sowie gute Kenntnisse in der Archivsoftware MIDOSA (XML) und der Erschließungsstandards EAD und EAC
Bereitschaft und Fähigkeiten zu eigenständigem wie auch teamorientiertem Arbeiten setzen wir voraus.
Die Vergütung erfolgt nach entsprechender Bewertung der Stelle unter Berücksichtigung der Qualifikation und Berufserfahrung nach den Bestimmungen des „Tarifvertrages für die Arbeitnehmer bei den Stationierungsstreitkräften im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland
-TV AL II-“.
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Lebenslauf, Zeugnissen sowie Ihrer Gehaltsvorstellung.
Eine der beiden Stellen beinhaltet zusätzlich zu der beschriebenen Tätigkeit die Funktion “Stellvertretung des Abteilungsleiters”. Bitte teilen Sie uns auch mit, ob sich Ihre Bewerbung gleichermaßen auf beide Varianten bezieht oder nur auf eine oder bevorzugt auf eine der beiden Stellen.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis zum 21. August 2009 (Posteingang ITS) an:
Internationaler Suchdienst
Personaladministration
Große Allee 5-9
34454 Bad Arolsen
Tel.: 05691-629119"
Link:
https://www.its-arolsen.org/de/das_archiv/stellenausschreibung/index.html
Wolf Thomas - am Montag, 13. Juli 2009, 17:20 - Rubrik: Personalia
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" .... Eveline Sellert wurde am 28. 10. 1959 in Dessau geboren. Die gelernte Bauzeichnerin, später als Foto-Archivarin tätig, ist verheiratet und hat eine Tochter (23).
Wichtigste sportliche Stationen: DDR-Oberliga 1976-1988 beim TSC Berlin,1989-1991 BVB (heute BVG) I (DDR-Liga, DDR-Oberliga und ein Jahr Kapitän in 1. Bundesliga). Seit 2002 beim MTV, zuerst als Spielerin, seit 2007 Trainerin.
Wichtigste sportliche Erfolge: 1979 Junioren-Vizeweltmeisterin, 1982 WM-Vierte, 1977, 1979, 1980 im Kader des DDR-Meisters TSC, 1978, 1979, 1980 im Kader des Europacup-Gewinners TSC (2x Pokalsieger, 1x Landesmeister), 1994/95 Torschützenkönigin der Oberliga Berlin bei BVB II."
Quelle: Interview in der Märkischen Oderzeitung
Wichtigste sportliche Stationen: DDR-Oberliga 1976-1988 beim TSC Berlin,1989-1991 BVB (heute BVG) I (DDR-Liga, DDR-Oberliga und ein Jahr Kapitän in 1. Bundesliga). Seit 2002 beim MTV, zuerst als Spielerin, seit 2007 Trainerin.
Wichtigste sportliche Erfolge: 1979 Junioren-Vizeweltmeisterin, 1982 WM-Vierte, 1977, 1979, 1980 im Kader des DDR-Meisters TSC, 1978, 1979, 1980 im Kader des Europacup-Gewinners TSC (2x Pokalsieger, 1x Landesmeister), 1994/95 Torschützenkönigin der Oberliga Berlin bei BVB II."
Quelle: Interview in der Märkischen Oderzeitung
Wolf Thomas - am Sonntag, 12. Juli 2009, 21:52 - Rubrik: Personalia
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"Beeindruckende zweieinhalb Seiten lang war der Lebenslauf von Dr. Yvonne Leiverkus, mit dem sie sich für den Posten der stellvertretenden Leitung des Stadtarchivs im März 2009 bewarb. Seit Anfang Juni ist sie die zweite wissenschaftliche Archivarin im Stadtarchiv. Diese Stelle war seit Anfang 2003 unbesetzt, als Dr. Norbert Schlossmacher die Leitung von Stadtarchiv und Stadthistorischer Bibliothek übernahm.
"Bonn ist für mich ein Glückfall", sagt sie. "Ich komme aus Wuppertal, da gehört Bonn quasi zur erweiterten Heimat".
Die 33-Jährige studierte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Mittelalterliche Geschichte, Neuere und Neuste Geschichte sowie Romanistische Literaturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Französisch. Sowohl in der Magisterarbeit als auch in der Promotion beschäftigte sie sich mit dem Thema "Das äußere Erscheinungsbild der Stadt Köln im Spätmittelalter".
Im Laufe ihrer Ausbildung zur Archivarin, die sie nach der Promotion antrat, arbeitete die 33-Jährige ein halbes Jahr lang im Staatsarchiv Detmold. Es folgten zudem Stationen im Stadtarchiv Düsseldorf und im Bundesbildarchiv in Koblenz. Den theoretischen Teil der Ausbildung legte Dr. Leiverkus an der Archivschule in Marburg ab."
Quelle: Bonner Presseblog
"Bonn ist für mich ein Glückfall", sagt sie. "Ich komme aus Wuppertal, da gehört Bonn quasi zur erweiterten Heimat".
Die 33-Jährige studierte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Mittelalterliche Geschichte, Neuere und Neuste Geschichte sowie Romanistische Literaturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Französisch. Sowohl in der Magisterarbeit als auch in der Promotion beschäftigte sie sich mit dem Thema "Das äußere Erscheinungsbild der Stadt Köln im Spätmittelalter".
Im Laufe ihrer Ausbildung zur Archivarin, die sie nach der Promotion antrat, arbeitete die 33-Jährige ein halbes Jahr lang im Staatsarchiv Detmold. Es folgten zudem Stationen im Stadtarchiv Düsseldorf und im Bundesbildarchiv in Koblenz. Den theoretischen Teil der Ausbildung legte Dr. Leiverkus an der Archivschule in Marburg ab."
Quelle: Bonner Presseblog
Wolf Thomas - am Freitag, 10. Juli 2009, 19:18 - Rubrik: Personalia
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(Quelle: Wikimedia)
" .... In der Nacht vom 30. Juni zum 1. Juli 1934, kurz nach Mitternacht, wurde im KZ Dachau auch Fritz Gerlich hingerichtet, auch er weder Kommunist noch Jude oder Krimineller. Er war ein überzeugter Katholik, der in München die Zeitung „Der gerade Weg“ herausgab. Sein Fehler: Er schrieb darin gegen den Nationalsozialismus an. Gerlich und von Kahr – zwei von 21 Gefangenen, die an jenem Tag exekutiert wurden. Sie gehörten zu den ersten Todesopfern im Lager Dachau. An ihnen demonstrierten die Nazis, sehr bald nachdem sie an der Macht waren, ihre Rachsucht und wie sie künftig mit Oppositionellen und mit allen, die ihnen nicht genehm waren, zu verfahren gedachten. Beim sogenannten Röhm-Putsch nutzte Adolf Hitler seine Vergeltungsaktion gegen die SA, die angeblich seinen Sturz geplant hatte, zur Generalabrechnung auch mit anderen ihm gefährlichen Gegnern.
Gerlich, am 15. Februar 1883 in Stettin geboren, kam 1901 zum Studium nach München. Bald hatte er sich durch seine vielseitigen Interessen und Engagements in Wissenschaft und Politik einen Namen gemacht. Neben seiner Tätigkeit als Archivar publizierte er zahlreiche Artikel zu antisozialistischen und völkisch-deutschkonservativen Themen. Doch wandelt er sich quasi über Nacht von einem Anhänger Hitlers zu einem seiner profiliertesten Feinde. Bis zu seiner Inhaftierung am 9. März 1933 war er Herausgeber der Wochenzeitung „Der gerade Weg“, in der er wie kein anderer Zeitgenosse dem deutschen Volk die wahren Absichten Hitlers und dessen dämonischen Charakter vor Augen führte. Ein bedeutender Mitstreiter Gerlichs war der Kapuzinerpater Ingbert Naab. Am 13. März 1932, nach dem ersten Wahlgang der Reichspräsidentenwahl, schrieb er im „Geraden Weg“ in aller Schärfe einen Offenen Brief gegen Hitler: „Herr Hitler, wer hat Sie denn gewählt? Leute mit antirömischem Affekt. Eine gute Zahl verführter Idealisten. Die Masse der Suggerierten. Die wirtschaftlich Zusammenbrechenden. Die Feiglinge, Stellenjäger und zukünftigen Parteibuchbeamten...“ Die Nationalsozialisten kauften die gesamte Auflage auf, aber der Text wurde vielfach nachgedruckt. Innerhalb einer Woche waren Flugblätter mit dem Text des Offenen Briefes in 1,25 Millionen Exemplaren verkauft, die Auflage der Zeitungen, die ihn nachdruckten, wurde auf 20 Millionen geschätzt. Die Ausgabe vom 31. Juli 1932 nahm die Reichstagswahl ins Visier, und Gerlich schrieb einen flammenden Artikel gegen Hitler mit der Überschrift: „Der Nationalsozialismus ist eine Pest“. Kardinal Michael Faulhaber nahm Gerlich, den er später firmte, vor Kritikern, die seine oft drastische Wortwahl bemängelten, in Schutz und konnte bezeugen: „Der hiesige Klerus ist begeistert, dass endlich auf katholischer Seite ein Mann aufgetreten ist, der den Gegnern die Stange hält, wenn er nicht, wie ihm angedroht wurde, durch Meuchelmord stumm gemacht wird.“
„Der gerade Weg“ wurde nicht nur von den Gegnern des Nationalsozialismus gelesen – auch Adolf Hitler beobachtete sorgfältig das Wirken seines journalistischen Widerparts: Ein Foto zeigt ihn an seinem Schreibtisch im Berliner Hotel Kaiserhof bei der Lektüre der Ausgabe vom 17. Januar 1932. Und gelesen wurde „Der gerade Weg“ auch in der Familie Ratzinger, wie Papst Benedikt XVI. in dem Gesprächsband „Salz der Erde“ sagt.
1920 war der promovierte Historiker Gerlich, der bis dahin im Bayerischen Staatsarchiv gearbeitet hatte, überraschend Hauptschriftleiter der „Münchener Neuesten Nachrichten“ geworden, Süddeutschlands bedeutendster Tageszeitung. Er stand politisch den Nationalliberalen nahe und unterstützte den Bayerischen Ministerpräsidenten Gustav Ritter von Kahr. Dessen beabsichtigte Rede am 8. November 1923 im Münchner Bürgerbräukeller war in der Redaktion der „Neuesten Münchener Nachrichten“ entstanden. Gerlich war mit im Saal, als Adolf Hitler mit seinen Schüssen die Veranstaltung zum Putsch umfunktionierte. Er erkannte die Gefährlichkeit Hitlers und seiner Bewegung und wurde von diesem Tag an zum erbitterten Gegner der Nationalsozialisten.
Eine andere Kehrtwendung im Leben Gerlichs, dessen Mutter kalvinistisch war, ereignete sich, als Erwein Freiherr von Aretin, ein Redakteur seiner Zeitung, im August 1927 über die stigmatisierte Therese Neumann in Konnersreuth schrieb. Die Bauernmagd Therese Neumann, genannt „Resl von Konnersreuth“, wurde 1898 in Konnersreuth geboren, wo sie 1962 starb. Weltweit bekannt wurde sie durch Stigmata, die sich ab 1926 bei ihr zeigten.
Der Artikel Aretins wurde in 32 Sprachen übersetzt und überall nachgedruckt. Fritz Gerlich aber plagte die Angst, seine Zeitung könnte über etwas berichtet haben, was sich später als Schwindel herausstellen würde. Am 14. September 1927 macht sich Gerlich auf den Weg, um den „Schwindel“ von Konnersreuth aufzudecken. Doch in Konnersreuth kommt alles anders. Erwein Freiherr von Aretin, mit dem er fünf Tage später sein Erlebnis besprach, schreibt darüber: „Dieser rasche und tiefdringende Verstand hatte wie im Schein eines Blitzes die ernste Wirklichkeit vor sich aufleuchten sehen, neben der die Realität unseres irdischen Lebens nur wie ein Gleichnis ist, wie der Spiegel, von dem Paulus im Korintherbrief spricht, der gleiche Paulus, der Ähnliches vor Damaskus erlebt haben mochte.“
Immer wieder sucht Gerlich in der Folgezeit die „Resl“ auf und lernt dort die Persönlichkeiten kennen, die seinen weiteren Lebensweg entscheidend beeinflussen und begleiten sollten: den Eichstätter Kapuzinerpater Ingbert Naab, Herausgeber mehrerer katholischer Jugendzeitschriften und den Fürsten Erich von Waldburg zu Zeil. Letzteren überzeugte Gerlich von der Notwendigkeit einer Zeitung, die sich gegen radikale Strömungen von links und rechts und für die Anwendung christlicher Grundsätze im öffentlichen Leben einsetzen sollte. Zum engeren „Konnersreuther Freundeskreis“ gehörten auch Pater Kosmas, die Äbtissin von St. Walburg, Maria Benedikta von Spiegel, die Eichstätter Hochschulprofessoren Joseph Lechner und Franz Xaver Mayr wie auch Gerlichs späterer Mitarbeiter Johannes Steiner, der später den Verlag „Schnell & Steiner“ mitbegründete. Steiners persönliches Anliegen blieb es Zeit seines Lebens, die Erinnerung an Gerlich und Naab lebendig zu halten und ihr Werk einem größeren Leserkreis zugänglich zu machen. Gerlich schrieb dazu in einem seiner Bücher über Konnersreuth: „Aus diesen Studien in Konnersreuth ist eine herzliche Freundschaft mit dem Konnersreuther Kreis erwachsen. Das Vertrauen, das man mir schenkte, gab mir die Möglichkeit zu Einblicken, die mir sonst verschlossen geblieben wären. Diese Freundschaft ist aber für mich nicht die Ursache der Ergebnisse meiner Untersuchung gewesen, sondern die wachsenden Ergebnisse der Untersuchung boten mir Grund und Ursache zur Freundschaft. Ich lernte einen Menschenkreis von ungewöhnlicher Wahrheitsliebe und einer Ehrlichkeit und Hingabe im religiösen Leben kennen, der mir steigende Anteilnahme abnötigte. Selbstverständlich wäre die Entstehung dieses Freundschaftsverhältnisses nicht möglich gewesen, wenn ich auf bewusste oder unbewusste Täuschungen gestoßen wäre.“
1928 kommt es an Gerlichs 45. Geburtstag zu einer Auseinandersetzung mit der Verlagsleitung der „Münchener Neuesten Nachrichten“, die das Ende seiner Tätigkeit bei dieser Zeitung zur Folge hat. Gerlich kehrt zunächst in den Archivdienst zurück. Gleichzeitig erforscht er weiterhin die Phänomene in Konnersreuth. 1929 veröffentlicht er in zwei Bänden seine Ergebnisse, zwei Jahre später folgt „Der Kampf um die Glaubwürdigkeit der Therese Neumann“. 1930 erwirbt er zusammen mit Fürst Waldburg zu Zeil die verschuldete Zeitschrift „Illustrierter Sonntag“, die er in ein politisches Kampfblatt umwandelt. Als wichtigsten Mitarbeiter gewinnt er P. Ingbert Naab, bei dem er zur gleichen Zeit Konvertitenunterricht nimmt. Am 29. September 1931, dem Fest des Erzengels Michael, konvertiert er in der Eichstätter Kapuzinerkirche zum katholischen Glauben. Gerlich und seine Frau, mit der er nur standesamtlich verheiratet war, lassen sich kirchlich trauen.
Erich von Waldburg zu Zeil war nach dem Zweiten Weltkrieg Verleger der von Johann Wilhelm Naumann 1946 gegründeten Zeitschrift der „Abendländischen Akademie“, „Das Neue Abendland“ („Die kompromisslos-christliche Monatsschrift für Politik, Kultur und Geschichte“). Auch Naumann, 1948 Gründungsverleger der heutigen „Tagespost“, stand den Nationalsozialisten im Weg. Nach der Machtergreifung 1933 wurde er mit einem Berufsverbot belegt, verlor seine existenzielle Grundlage und musste „untertauchen“.
Zum Jahreswechsel 1931/32 ändert Gerlich den Namen seiner Zeitung. Den neuen Titel „Der gerade Weg“ kommentiert Ingbert Naab: „In unserem Kampf für die Wahrheit haben wir das Beispiel der Propheten vor Augen. Ihre Aufgabe war es, in Zeiten größter Katastrophen sich mit unbeugsamem Mut vor Land und Volk hinzustellen... Die Propheten laufen nie mit der Mehrheit. Sie bekommen im Gegenteil das Geschick der Vereinsamung furchtbar bitter zu spüren... Die Propheten aber müssen den geraden Weg weitergehen ohne Rücksicht auf Zustimmung oder Ablehnung...“
Fritz Gerlich und Ingbert Naab gehen diesen Weg unerschrocken. In zahlreichen Leitartikeln nennt Gerlich den Nationalsozialismus eine „Pest“ und die Nazis „Hetzer, Verbrecher und Geistesverwirrte“. Der Nationalsozialismus bedeute „Feindschaft mit den benachbarten Nationen, Gewaltherrschaft im Inneren, Bürgerkrieg, Völkerkrieg...“ Hitler ist für ihn ein „Bankrotteur“ und er sieht in scharfsichtigen, klar durchdachten Analysen den „Konkurs des Dritten Reiches“ voraus.
Als Hitler 1933 die Macht ergreift, sind die Tage des „Geraden Wegs“ gezählt. Am 9. März, dem Tag, an dem in Bayern Ministerpräsident Held abgesetzt wird und Hitlers Reichskommissar von Epp die Regierung übernimmt, stürmen gegen Abend SA-Männer die Redaktion des „Geraden Wegs“ im Hause Hofstatt 5 der Manzschen Verlagsanstalt. Dort befand sich auch die Redaktion der Katholischen Kirchenzeitung. Sie laden alles geschriebene und gedruckte Material auf Lastwagen, prügeln und verhaften Fritz Gerlich. Er wird in das Münchener Polizeigefängnis in der Ettstraße gebracht, wo er mehr als ein Jahr in Haft bleibt, bis zu diesem 30. Juni 1934. Gerlichs Befürchtungen werden Wirklichkeit. Gegen Mitternacht holen ihn zwei Männer in Zivil und bringen ihn im Auto ins KZ Dachau, wo ihn ein SS-Mann kurz nach seiner Ankunft in einer Zelle erschießt. .....
In St. Bonifaz fand 1934 auch das Requiem für Fritz Gerlich statt.
Noch bis zum 12. Juli ist in der Evangelischen Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau die Ausstellung „Fritz Gerlich – Als Journalist gegen Hitler“ zu sehen, die von der Katholischen Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte konzipiert wurde. Sie zeigt Artikel und Zeitungsseiten, die den Kampf Gerlichs gegen die Nazis dokumentieren. Die Ausstellung ist täglich außer montags von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Die Ausstellung zeigt viele Titelseiten von „Der gerade Weg“, der Zeitung, die unmissverständlich, schroff und scharfsinnig Hitler und seine Leute attackiert. Angefangen von dem Vergleich Hitlers mit Kaiser Wilhelm II., bei dem beide als Größenwahnsinnige dargestellt werden, bis hin zu einer der letzten Ausgaben, die „Deutschlands Leidensweg“ prophezeit. Komplett zu sehen ist auch eine Satire-Seite, bei der Gerlich sich über die Propagandamaschinerie lustig macht. Die Karikatur zeigt Hitler mit erhobenem Arm vor einer Schafherde, der Text darunter entlarvt den „Führer“ als Irren. „Adolf merkte gar nicht, vor welcher Menge er sprach!“
Quelle:
https://www.die-tagespost.de/2008/index.php?option=com_content&task=view&id=100049864&Itemid=1
s. a.: https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Gerlich
Wolf Thomas - am Sonntag, 5. Juli 2009, 15:39 - Rubrik: Personalia
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