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Die Technische Informationsbibliothek (TIB) ist die Deutsche Zentrale Fachbibliothek für Technik sowie Architektur, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik und arbeitet mit der Universitätsbibliothek Hannover (UB) im räumlichen und organisatorischen Verbund. Der Personalbestand der TIB/UB beträgt ca. 400 Beschäftigte, der jährliche Erwerbungsetat ca. 11 Mio. Euro.
Im Universitätsarchiv Hannover als Teil der Universitätsbibliothek ist - vorbehaltlich der Freigabe durch die Job-Börse - die Stelle
einer Diplom-Archivarin / eines Diplom-Archivars (FH)
(je nach Vorbildung bis zu Entgeltgruppe 9 TV-L)
zum 01.02.2010 zu besetzen. Die Stelle ist befristet bis zum 31.01.2011 und grundsätzlich teilzeitgeeignet.
Aufgabengebiet:
Das Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen:
• die Ordnung und Verzeichnung von Beständen des Universitätsarchivs Hannover
• die Bearbeitung von internen und externen Anfragen
• die Mitwirkung bei Übernahme und Bewertung von Schriftgut, Betreuung von Benutzern und Serviceleistungen innerhalb der Universität sowie
• an allen weiteren Aufgaben des Universitätsarchivs Hannover
Anforderungen:
• vorzugsweise Befähigung für die Laufbahngruppe 2, 1. Eingangsamt des Archivdienstes (früher: Laufbahnbefähigung für den gehobenen Archivdienst) bzw. vergleichbare archivarische Fachhochschulausbildung
• alternativ Berufserfahrung im Archivdienst, insbesondere bei der Erschließung von Archivbeständen
• sicherer Umgang mit der IT-Standardsoftware (Windows, Word, Excel) sowie möglichst Kenntnisse im Einsatz der archivischen Software AUGIAS
• gute Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift
• Fähigkeit zum sorgfältigen, zielorientierten und selbstständigen Arbeiten
• ausgeprägte soziale Kompetenz, Kooperations- und Teamfähigkeit
Interessentinnen und Interessenten können sich bei Herrn Nebelung, Telefon 0511 762 9389 näher über das Arbeitsgebiet informieren.
Die Leibniz Universität Hannover will Frauen im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften besonders fördern und fordert deshalb qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung vorrangig eingestellt.
Bewerbungen sind schriftlich in Papierform unter Angabe der Ausschreibungsnummer 37/2009 bis zum 19.11.2009 an die TIB/UB Personalverwaltung, Frau Renate Minge, Postfach 6080, 30060 Hannover zu richten
(Stellenausschreibung Nr. 37/2009).
Quelle: Stellenausschreibung (PDF)

" .... Laurentius Schlieker war von den Benediktinermönchen am 24. August zum Abt von Gerleve gewählt worden (wir berichteten). Sein Wahlspruch lautet: „Einen fröhlichen Geber liebt Gott“. Am 27. April 1951 in Castrop-Rauxel geboren, trat er 1969 in Gerleve ein und legte 1974 die feierlichen Gelübde ab. An der Ordenshochschule Sant Anselmo in Rom studierte er Philosophie, Theologie und Gregorianik. Bischof Lettmann weihte ihn am 10. August 1976 in Gerleve zum Priester.
Zusätzlich studierte er von 1980 bis 1982 Kirchenmusik in Aachen. Von 1987 bis 1993 lehrte er Gregorianik an der Hochschule für Kirchenmusik der Evangelischen Kirche von Westfalen in Herford, außerdem von 1988 bis 1992 an der Hochschule für Musik in Dortmund. 1993 bis 1998 war er Archivar der Abtei Gerleve. Von 2002 bis 2006 organisierte er die Konzerte und Vorträge der Veranstaltungsreihe „Forum Gerleve“. In seiner Amtszeit als Prior-Administrator rief er Ende 2008 die „Stiftung Abtei Gerleve“ zur Förderung der Aufgaben der Abtei ins Leben."

Quelle: Ahlener Zeitung


Dr. Beate Sturm (Quelle: Kreis Kleve)

" .... Die engagierte Frau mit den rotbraunen Haaren ist angekommen. Seit dem 1. Oktober ist die gebürtige Oldenburgerin im Kreisarchiv Kleve tätig. "Es war immer mein Ziel, in einem Kommunalarchiv zu arbeiten"; sagt Dr. Beate Sturm und lächelt. "Als ich die Ausschreibung gesehen habe, dachte ich: Das ist die perfekte Stelle für mich." Die 35-Jährige arbeitet nicht nur im Kreisarchiv, sie hat die Leitung über das Haus und seine vier Mitarbeiterinnen übernommen. Ihr Eindruck nach den ersten zwei Wochen in Geldern: "Mein Vorgänger hat viel für das Archiv getan, es ist in einem sehr guten Zustand. Das macht den Einstieg leicht. Zudem sind wir für ein Kommunalarchiv gut besetzt." Wenn sie Fragen habe, dann könnten ihre Mitarbeiterinnen meist weiterhelfen, "denn sie kennen sich sehr gut aus."
Dass sie mit Dr. Andreas Berger und Karl-Heinz Tekath zwei Vorgänger hatte, die das Archiv und seine bürgernahe Rolle entscheidend prägten, ist ihr bewusst. Sie möchte auf diesem Weg weiter gehen und betont: "Wir sind ein offenes Haus, haben einen großen Lesesaal und kundenfreundliche Öffnungszeiten. Archive sind da, damit das gelagerte Material nutzbar ist, und zwar für jedermann." Neben dem Tagesgeschäft sieht Beate Sturm mittelfristig zwei Themenschwerpunkte: die Archivierung digitaler Verwaltungsdaten und Kooperationen mit Schulen. ..."
(1)
" .... Neben ihrer Arbeit hofft Beate Sturm auch weiterhin insbesondere ihren Hobbys Laufen, Radfahren und Wandern nachgehen zu können, zumal die niederrheinische Landschaft hierzu regelrecht einlade." (2)
Quellen:
(1) Rheinische Post
(2) Pressemitteilung Kreis Kleve

Die Landeshauptstadt München sucht für das Direktorium, Hauptabteilung II, Stadtarchiv-Abteilung 2, Benutzerbetreuung,
Forschung und Vermittlung zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine Dipl.-Archivarin/einen Dipl.-Archivar (FH)
Das Stadtarchiv ist die städtische Fachdienststelle für alle Fragen des städtischen Archivwesens und der Stadtgeschichte. Der Abteilung 2, Benutzerbetreuung, Forschung und Vermittlung, obliegt neben der Erschließung des Archivgutes die Beratung und die Auskunftserteilung im Benutzerdienst, die Erstellung der Stadtchronik, die zeitgeschichtliche Dokumentationsarbeit sowie die stadtgeschichtliche Forschung und die historische Bildungsarbeit im Rahmen von Ausstellungen, Führungen, Vorträgen, Veranstaltungen und Publikationen.
Was sind Ihre Aufgabenschwerpunkte?
· Ordnen, Verzeichnen und inhaltiches Erschließen neueren und neuesten Schriftgutes der städtischen Dienststellen
· Bearbeiten von schriftlichen Benutzeranfragen, insbesondere aus dem Bereich der Personenrecherchen
· Beraten von Benutzerinnen und Benutzern des Stadtarchives
· Mitarbeiten an stadtgeschichtlichen Ausstellungen und Publikationen.
Worauf kommt es uns an?
· Fachliche Kompetenz: ein erfolgreich abgeschlossenes Fachhochschulstudium als Dipl.-Archivarin/Diplom-Archivar (FH)
· Soziale Kompetenz, vor allem ein hohes Maß an Kunden- und Serviceorientierung, Problem- und Konfliktlösungskompetenz sowie ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit
· Methodische Kompetenz, wie konzeptionelles Denken und Handeln sowie Organisationstalent
· Persönliche Eigenschaften, insbesondere Verantwortungsbewusstsein, Eigeninitiative und Kreativität.
Was bieten wir Ihnen?
· Eine unbefristete Einstellung als Tarifbeschäftigte/r in EGr. 9 TVöD. Die Eingruppierung in diese Entgeltgruppe ist gemäß § 17 Abs. 3 TVÜ-VKA bis zum Inkrafttreten der neuen Entgeltordnung
vorläufig. Bei Erfüllung der beamtenrechtlichen Voraussetzungen ist eine Einstellung im Beamtenverhältnis in BesGr. A 10 möglich.
· Eine interessante, vielseitige und anspruchsvolle Aufgabe in München
· Eine bundesweit anerkannte Personalentwicklung; Sie werden in allen Phasen Ihres Berufslebens unterstützt und haben attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten
· Flexible Arbeitszeiten sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie
· Ein verbilligtes Ticket für den Personennahverkehr
· Hilfe bei der Wohnungssuche
● Kinderbetreuungsmöglichkeiten
Die Beschäftigung ist in Teilzeit und Vollzeit möglich.
Die Landeshauptstadt München fördert aktiv die Gleichstellung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir begrüßen deshalb Bewerbungen von Frauen und Männern, unabhängig von deren kultureller und sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder sexueller Identität.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls bevorzugt.
Auskünfte zum ausgeschriebenen Aufgabenbereich erteilen Ihnen gerne Herr Dr. Heimers, Tel. (089) 233-30812 und Herr Hecker, Tel. (089) 233-30804 vom Direktorium-Stadtarchiv.
Für Fragen zum Ausschreibungsverfahren steht Ihnen gerne Herr Walz Tel. (089) 233-92273 von der Abteilung P 5.1 – Personalentwicklung zur Verfügung.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen unter Angabe der Verfahrens-Nr.09-1263-075 bis spätestens 04.11.2009 an die
Landeshauptstadt München
Personal- und Organisationsreferat, P 5.1
Marienplatz 8 (Rathaus), 80331 München
Internet: www.muenchen.de/ stellen
E-Mail: p51.por@muenchen.de


Link zur PDF-Datei

Danke an stilangel via Twitter.

Archivsachbearbeiter / Archivsachbearbeiterin
Reg.-Nr. 63100
Im Evangelisch-Lutherischen Landeskirchenamt Sachsens ist die Stelle eines Archivsachbearbeiters / einer Archivsachbearbeiterin zu besetzen.
Dienstbeginn: zum nächstmöglichen Zeitpunkt
Dienstumfang: Vollbeschäftigung (40 h/Woche)
Dienstort: Landeskirchenarchiv, Lukasstraße 6, 01069 Dresden
Die Tätigkeit umfasst folgende Aufgaben:
- Benutzersaalaufsicht einschließlich Abwicklung der Benutzung und Einweisen von Benutzern in den Gebrauch von Findmitteln
- Übernahme und Erfassung von Schriftgut
- Erteilung schriftlicher und telefonischer Auskünfte
- Magazindienst
- Reprografie
- Büroorganisation und Sekretariatsaufgaben
Anforderungen an den Stelleninhaber / die Stelleninhaberin:
- Abschluss als Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste in der Fachrichtung Archiv
- gute EDV-Kenntnisse, insbesondere Erfahrung im Umgang mit dokumentationsspezifischen Datenbankanwendungen
- Fähigkeit und Bereitschaft zum selbständigen und kooperativen Arbeiten
- sicheres, korrektes und freundliches Auftreten
- Verantwortungsbewusstsein
- Organisationskompetenz
- physische Belastbarkeit
- Kirchenmitgliedschaft einer Gliedkirche der Evangelischen Kirche in Deutschland.
Die Vergütung erfolgt nach den landeskirchlichen Bestimmungen.
Weiterführende Auskünfte erteilt die Leiterin des Landeskirchenarchivs, Frau KArchR Dr. Raddatz-Breidbach, Tel. (0351) 46 92 350.
Bewerbungen sind bis zum 15. November 2009 an das Evangelisch-Lutherische Landeskirchenamt Sachsens, Lukasstraße 6, 01069 Dresden zu richten.

Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin (Abteilung II, Prof. Lorraine Daston) schreibt vier


Postdoktorand(inn)en-Stipendien

mit zweijähriger Laufzeit


zum 1. September 2010 aus. Herausragende Nachwuchswissenschaftler/innen sind eingeladen, sich zu bewerben.

Die Stipendien werden im Rahmen des Forschungsprojekts Die Wissenschaften des
Archivs (
Link zum Projekt)vergeben. Bewerber/innen sollten bei Antritt des Stipendiums über eine Promotion in Wissenschaftsgeschichte oder verwandten Bereichen verfügen. Die Promotion sollte im Jahr 2007 oder später erfolgt sein.

Die projektspezifischen Forschungsvorhaben können sich auf alle Kulturen oder historische Epochen (inklusive der Gegenwart) beziehen. Das Projekt sollte eine wissenschaftshistorische Komponente beinhalten; diese Kategorie bezieht jedoch alle Geistes- und Naturwissenschaften mit ein, und zusätzliche relevante Perspektiven anderer Disziplinen sind willkommen. Mögliche Themen wären z. B.:

- Die materielle Kultur des Auswählens, Sammelns, Konservierens, Klassifizierens und des Vermittelns von Wissen (d.h. Bibliotheken, Museen und Datenbanken, aber auch Sammlungen von Materialien astronomischer Beobachtungen, Herbarien, Dokumentarfilme, biomedizinische Genbanken).
- Die Geschichte zentraler Konzepte und Begriffe die Wissenschaften des Archivs betreffend (d. h. "Daten", "Information", "Tradition", "Kulturerbe" etc.)
- Die Praktiken, Archivdaten selektiv in Wissen zu transformieren (d. h. Klassifizierungen, Suchtechniken, Kataloge, Synopsen, Atlanten).

Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte ist ein internationales und interdisziplinäres Forschungsinstitut (https://www.mpiwg-berlin.mpg.de/en/index.html). Die Kolloquiumssprache ist Englisch; es wird erwartet, dass die Bewerber/innen in der Lage sind, ihr eigenes Werk in dieser Sprache mündlich und schriftlich fließend zu präsentieren sowie die Arbeit anderer zu diskutieren. Bewerbungen können jedoch in deutscher, englischer oder französischer Sprache eingereicht werden.

Die Höhe des Stipendiums richtet sich nach den Bestimmungen der Max-Planck-Gesellschaft und liegt zwischen € 1.468 und € 1.621 pro Monat (für inländische Stipendiaten) bzw. zwischen € 1.900 und € 2.300 (für Stipendiaten aus dem Ausland). Bewerbungen aller Nationalitäten sind willkommen. Die Bewerbung von Frauen ist ausdrücklich erwünscht. Die Max-Planck-Gesellschaft ist bemüht, mehr schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen; Bewerbungen Schwerbehinderter sind ausdrücklich erwünscht.

Das Projekt und die Abteilung des Instituts betreffende Fragen richten Sie bitte an Herrn Dr. Fernando Vidal (vidal@mpiwg-berlin.mpg.de); für verwaltungstechnische Fragen über die Position oder das Institut kontaktieren Sie bitte die Verwaltungsleiterin des Instituts, Frau Claudia Paass (paass@mpiwg-berlin.mpg.de), oder Herrn Jochen Schneider (jsr@mpiwg-berlin.mpg.de), Forschungskoordinator.

Ihre schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf, Publikationsliste, Zeugniskopien, einem projektbezogenen Forschungsproposal von nicht mehr als 750 Wörtern, einem Artikel oder einem Kapitel der Dissertation sowie Namen und Anschrift von zwei bis drei Gutachtern, die angesprochen werden können, falls Sie die Endauswahl erreichen, richten Sie bitte bis spätestens zum 15. Dezember 2009 per Post oder alternativ per email an:
Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte

Verwaltung/Postdoc Abt. II
Boltzmannstr. 22
14195 Berlin


E-Mail: paass@mpiwg-berlin.mpg.de
https://www.mpiwg-berlin.mpg.de/en/research/projects/department2/index_html?showArchive=yes
https://www.mpiwg-berlin.mpg.de/en/index.html

Bewerbungsschluss: 15.12.2009

Quelle:
https://www.academics.de/jobs/postdoktorand_inn_en_stipendien_41882.html

https://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/chancen/id=4171&type=stellen

In der Verwaltung des Landtags Nordrhein-Westfalen ist im Sachbereich "Archiv" des Referats II.2 "Informationsdienste" baldmöglichst die Stelle
einer Archivarin oder eines Archivars
zu besetzen.
Ihr Aufgabengebiet
• Mitwirkung bei der Entwicklung und Umsetzung von Fachkonzepten
• archivische Beratung im Rahmen der Schriftgutverwaltung
• Überlieferungsbildung aus konventionellen Unterlagen und Mitwirkung bei der Überlieferungsbildung aus elektronischen Unterlagen
• Erschließung und Bereitstellung von Schriftgut, audiovisuellen Medien und digitalen Unterlagen
• Koordinierung von Maßnahmen der Bestandserhaltung
• Beteiligung an Maßnahmen der archivischen Öffentlichkeitsarbeit
Ihr Profil
• mit gutem Erfolg bestandene Laufbahnprüfung für den gehobenen Archivdienst oder abgeschlossenes Fachhochschul- oder Bachelor-Studium der Fachrichtung Archiv(wesen) oder Archivwissenschaft
• mindestens dreijährige der Vorbildung entsprechende hauptberufliche Tätigkeit nach erfolgreichem Abschluss des Studiums
• Fähigkeit zum konzeptionellen und vernetzten Denken und zur projektorientierten Arbeit
• vertiefte Rechtskenntnisse in den einschlägigen Vorschriften wie Archiv-, Datenschutz- und Informationsfreiheitsgesetz
• sehr gute Kenntnisse der Methoden und Standards zur Schriftgutverwaltung, Überlieferungsbildung und Erschließung
• fundierte Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit modernen Informationstechnologien
• selbständige und exakte Arbeitsweise
• Kooperationsfähigkeit und Verhandlungsgeschick
• ausgeprägte Serviceorientierung und Kommunikationsfähigkeit
• Interesse an historischen wie aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen
• hohe Einsatzbereitschaft, Belastbarkeit und Flexibilität
Die Ausschreibung richtet sich an Beamtinnen und Beamten des gehobenen Dienstes und an vergleichbare Beschäftigte, die bis Besoldungsgruppe A 11 besoldet oder bei Vorliegen der tariflichen Voraussetzungen bis Entgeltgruppe 11 TV-L eingruppiert
sind. Bis zum Inkrafttreten einer neuen Entgeltordnung sind alle Eingruppierungsvorgänge vorläufig und begründen keinen Vertrauensschutz und keinen Besitzstand
(§ 17 Abs. 3 Satz 1 TVÜ-Länder).
Beförderungen von Beamtinnen und Beamten und Höhergruppierungen von Beschäftigten
sind bei Vorliegen der persönlichen oder tariflichen Voraussetzungen im Rahmen der zur Verfügung stehenden Stellenwertigkeiten gemäß Stellenplan möglich.
Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, sind sie nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt zu berücksichtigen,
sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Ebenfalls ausdrücklich erwünscht sind Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen und ihnen Gleichgestellten im Sinne des SGB IX.
Eine Teilzeitbeschäftigung ist möglich.
Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Krause Tel. 0211/884-2653 gerne zur Verfügung.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte mit aussagefähigen Unterlagen - insbesondere Ihre beiden letzten dienstlichen Beurteilungen/Zeugnisse - bis zum 06. Oktober 2009 an
die Präsidentin des Landtags Nordrhein-Westfalen
- Personalmanagement -
Postfach 10 11 43
40002 Düsseldorf"

An der Universität Paderborn ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die
Stelle einer/eines

Wissenschaftlichen Archivarin/Wissenschaftlichen Archivars (Bes.Grp.
A 13)

für die Leitung des Universitätsarchivs im Umfang von 100% der
regelmäßigen Arbeitszeit zu besetzen.


Das Archiv der Universität Paderborn umfasst derzeit 250 lfm.
Unterlagen, vornehmlich von Zentralen Einrichtungen der Universität
bzw. Vorgängereinrichtungen, Fachbereichen, Prüfungsämtern,
studentischen Gruppen sowie vielfältige Sammlungsbestände. Die
Universität strebt an, den Betrieb ihres Hochschularchivs, das 1989
von zwei Professoren begründet und bislang nebenamtlich betreut
wurde, zu professionalisieren. Hierzu wird das Archiv zum einen
organisatorisch in die Universitätsbibliothek im Status einer
Stabsstelle oder Abteilung eingegliedert, zum anderen hauptamtlich
besetzt.

Die Leitung des Hochschularchivs umfasst:

- die Entwicklung von Konzepten und Strategien zum systematischen
Aufbau, zum Betrieb und zur kontinuierlichen Weiterentwicklung des
Archivs, letztere insbesondere im Hinblick auf die Archivierung
elektronischer Unterlagen aus Dokumentenmanagementsystemen,
Fachanwendungen aller Art sowie Web-Angeboten der Universität,

- die Konzeption und Implementierung eines Archivsoftwaresystems, das
alle archivischen Arbeitsprozesse elektronisch unterstützt,

- die Bewertung und Übernahme von analogen wie digitalen Unterlagen
aus allen universitären Einrichtungen sowie die Akquisition von für
die Universitätsgeschichte wesentlichen Unterlagen anderer Provenienz
(z.B. von Nachlässen),

- die Magazinierung, Konservierung, Digitalisierung, ggf. auch
Restaurierung der Unterlagen,

- die Erschließung der Bestände,

- den Aufbau eines Benutzungsbetriebs und die Beantwortung von
Anfragen jeglicher Art,

- eine aktive Öffentlichkeitsarbeit und Beteiligung an der
Erforschung der Universitätsgeschichte sowie

- die Betreuung des Fachreferats Geschichte der
Universitätsbibliothek.

Die Stelle erfordert eine ausgeprägte Fähigkeit zu konzeptioneller
Arbeit und strategischem Denken. Eine aktive und kreative
Auseinandersetzung mit den Entwicklungen in der modernen
Universitätsverwaltung im Speziellen und der Informations- und
Wissensgesellschaft im Allgemeinen sowie den sich hieraus ergebenden
neuen Herausforderungen an Archive ist unerlässlich. Ferner sind
breite und vertiefte Kenntnisse der Informationstechnologien im
Allgemeinen und der Archivsoftwaresysteme im Besonderen erforderlich.
Hinzu kommen fundierte Fachkenntnisse auf den zentralen archivischen
Arbeitsfeldern.

Erwartet werden ferner eine zielführende, ergebnisorientierte und
selbstständige Arbeitsweise, Eigenverantwortlichkeit,
Organisationstalent, Kommunikationsfähigkeit und
Verhandlungsgeschick, gepaart mit Teamorientierung und
Kooperationsfähigkeit.

Für diese anspruchsvolle Aufgabe des Aufbaus und der Leitung eines
Hochschularchivs wird eine überdurchschnittlich qualifizierte und
engagierte Persönlichkeit gesucht, die die Laufbahnbefähigung für den
höheren Archivdienst besitzt.

Promotion, Kenntnisse der Hochschulgeschichte, insbesondere der
neueren Entwicklungen seit den sechziger Jahren des letzten
Jahrhunderts, sowie einschlägige Berufserfahrung im
Hochschularchivwesen sind erwünscht.

Sofern die beamtenrechtlichen Voraussetzungen nicht vorliegen, ist
auch eine Beschäftigung nach Entgeltgruppe 13 TV-L möglich.
Der Universität Paderborn wurden das Prädikat TOTAL E-QUALITY für
eine vorbildlich an Chancen-gleichheit orientierte Hochschul- und
Personalpolitik sowie das Zertifikat "audit familiengerechte
hochschule der berufundfamilie gGmbH" für die erfolgreiche Umsetzung
zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie
verliehen. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht und
werden gem. LGG bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher
Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines
Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Ebenso ist die Bewerbung
geeigneter Schwerbehinderter und Gleichgestellter im Sinne des
Sozialgesetzbuches Neuntes Buch (SGB IX) erwünscht. Auf Wunsch der
Bewerberin/des Bewerbers wird der Personalrat der wissenschaftlichen
und künstlerischen Beschäftigten (WPR) bei der Einstellung beteiligt.

Im Rahmen des Auswahlverfahrens ist geplant, ein Assessment Center
durchzuführen. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen werden unter
Angabe der Kennziffer 976 bis zum 24.10.2009 erbeten an den Direktor
der Universitätsbibliothek, Herrn Dr. Dietmar Haubfleisch, Postfach
1621, 33046 Paderborn.


Dr. Dietmar Haubfleisch
Leitender Bibliotheksdirektor
Universitaetsbibliothek Paderborn
Warburger Strasse 100 D-33098 Paderborn
Postfach 1621 D-33046 Paderborn
Tel. 05251/602048 Fax 05251/603829
D.Haubfleisch@ub.uni-paderborn.de

www.ub.uni-paderborn.de

https://www.abendblatt.de/region/lueneburg/article1132352/Die-Bibliothek-braucht-ihre-eigene-Chefstelle.html

"Archivare und Bibliothekare haben vollkommen verschiedene Aufgaben", sagt Gerhard Hopf, von 1974 bis 2001 Leiter der Ratsbücherei und in den 1960er-Jahren Mitarbeiter des Lüneburger Stadtarchivs. "Archivare sammeln, sichten und bewahren Dokumente der Stadtgeschichte. Bibliothekare müssen die Bücherei dagegen zu einem offenen Kommunikationszentrum machen, junge und ältere Menschen an eine solche Einrichtung zu binden versuchen. Sie müssen immer wieder neue Medien integrieren und Ideen entwickeln, Anstöße geben für Veränderungen."

Müllers Stelle nicht wieder mit einer bibliothekarischen Fachkraft zu besetzen, nennt Hopf eine "fatale Fehlentscheidung". Sie treffe die Einrichtung in "ihren Grundfesten". Er vermutet: "Wenn der zukünftige Leiter ein Archivar ist, wird er den Altbestand der Bücherei aus organisatorischen Gründen hinüber ins Stadtarchiv holen wollen. Damit würde eine einzigartige Bibliothek an ihrem bisherigen Standort zerstört."


Ich teile diese Bedenken. Wenn es nicht möglich ist, den großartigen wissenschaftlichen Altbestand von einem eigenen Wissenschaftler betreuen zu lassen, mag man es für vertretbar halten, einem Archivar die Leitung zu übergeben. Aber Archivare sind nun einmal nicht dafür ausgebildet, eine attraktive Stadtbücherei zu leiten. Es geht nicht darum, dem künftigen Amtsleiter seine Position nicht zu gönnen, sondern dem Lüneburger Lesepublikum die bestmögliche Versorgung zu sichern. Nicht ohne Grund werden öffentliche Bibliotheken von bibliotheksfachlich ausgebildeten Personen geführt. Wenn ein Bibliothekar das Lüneburger Stadtarchiv leiten würde, wäre das Grummeln groß. Im Hintergrund steht natürlich die Kostenfrage, aber auf Kosten von Bibliotheken zu sparen zeigt nur, dass man den Anforderungen der Zukunft nicht gerecht wird.


 

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