Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 

Personalia

"Im März 2011 endet die Amtszeit des derzeitigen Präsidenten des Bundesarchivs. Entgegen heutigen Medienberichten ist vorgesehen, die Position auszuschreiben." Mehr nicht? Mehr nicht!
Quelle: PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG PRESSEMITTEILUNG NR.: 446 v. 25.11.2010

https://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/chancen/type=stellen&id=5505

Und weil wir uns vorgenommen haben, Einzeiler strikt zu vermeiden, erfolgt noch ein Zitat:

"Gesucht wird eine Persönlichkeit, die über umfangreiche Erfahrungen in den Gebieten Archivische Erschließung in Theorie und Praxis, Records Management, eGovernment, Archivrecht, digitale Langzeitarchivierung und digitale Archive verfügt. Einschlägige Lehrerfahrungen werden erwartet."

" ..... Durchaus ähnlich erging es Johannes Ullrich, der seit 1938 das Politische Archivdes Auswärtigen Amtes geleitet hatte. Obwohl er sich einem Beitritt der NSDAP verweigert hatte und mit einer Reihe von Veröffentlichungen beim Amt Rosenberg negativ aufgefallen war. wurde er 1939 zum Legationsrat ernannt und verbeamtet; allerdings wurde er nicht turnusgemäß weiter befördert. Seit 1943 hatte Ullrich wichtige Archivalien des Amtes in den Harz auslagern lassen. Im April 1945 war er in Berlin geblieben, weil er als Nichtparteimitglied und leidenschaftlicher Archivar seine persönliche Gefahrenlage offenbar als nicht sehr hoch einschätzte. Doch bereits am 28. April wurde er festgenommen und nach einigen Monaten NKWD-Haft nach Moskau ausgeflogen, wo er weitere 39 Monate in Internierungshaft verbrachte. Ein sowjetisches Militärtribunal verurteilte ihn im April 1948 schließlich zu zehn Jahren Zwangsarbeit, von denen er - bei völliger Abschottung nach außen - sieben Jahre im Arbeitslager Abes nördlich des Polarkreises verbrachte. Am 17. Februar 1955 entlassen, kam Ullrich erst im August desselben Jahres wieder in Berlin an. Diesen widerständigen, die nationalsozialistische Politik oft zynisch kommentierende Nicht-Pg. traf die sowjetische Internierungspolitik ungerechterweise besonders hart. ..."
aus: Eckart Conze/Norbert Frei/Peter Hayes/Moshe Zimmermann: Das Amt und die Vergangenheit. Deutsche Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik, München 2010, S. 326-327

Zur Person Ullrichs (1902-1965) siehe die Nachrufe von Hans Philippi in: Der Archivar 20 (1967), Sp. 97-100 und Ernst Posner in: The American Archivist 29 (1966), S. 405-408, die von Minister Schröder gez. Todesanzeige im Bonner General-Anzeiger am 28. 12. 1965; Niels Hansen, Ein wahrer Held jener Zeit. Zum dreißigsten Todestag von Johannes Ullrich, in: Historische Mitteilungen 9 (1996), S. 95-109, Martin Kröger/Roland Thimme: Das politische Archiv des Auswärtigen Amtes im Zweiten Weltkrige. Sicherung, Flucht, Verlust Rückführung, in Vierteljahresheft für Zeitgeschichte 47 (1999) und Astrid M. Eckert: Kampf um die Akten. Die Westalliierten und die Rückgabe von deutschem Archivgut nach dem Zweiten Weltkrieg (= Transatlantische Historische Studien; Bd. 20), Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2004.

Diese aktuelle biographische Skizze schreit förmlich nach einer ausführlichen Würdigung Ullrichs. Zwei Wesenszüge, die landläufig nicht sofort mit Archivierenden in Verbindung gebracht werden, verdienen m. E. eine besondere Beobachtung: Leidenschaft und Zynismus.

Auszug: " .... Nickolay konnte so bereits Amtshilfe bei Steuerfahndungen leisten, wenn geschredderte Unterlagen zusammengesetzt werden mussten, oder die Wiederherstellung zerstörter historischer Dokumente unterstützen. Ein prominentes Beispiel ist das vor einem Jahr zusammengestürzte Kölner Stadtarchiv mit seinen wertvollen Dokumenten zur Geschichte des Abendlands. „Wir haben bereits mit Fragmenten aus dem Kölner Stadtarchiv gearbeitet, und die ersten Rekonstruktionsversuche waren erfolgreich“, berichtet Nickolay stolz.
...."

Quelle: Cicero

https://www.zwickau.de/de/politik/buergerservice/aemter/obundbau/personal_hauptamt/bilder/2011FAMIA.pdf

https://derstandard.at/1285200915972/Wiener-Stadt--und-Landesarchiv-mit-neuer-Leitung Natürlich wird der Vorgänger hier falsch geschrieben. Es ist zwar kein gültiges deutsches Wort, aber der Name ist Opll, nicht Oppl.

".... Beim Internationalen Suchdienst in Bad Arolsen ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als

Archivarin/Archivar
zu besetzen. Die Mitarbeit ist in einem internationalen Erschließungsprojekt vorgesehen und ist zunächst auf ein Jahr befristet.



Tätigkeitsschwerpunkte:

Der Stelleninhaber / die Stelleninhaberin wird im Rahmen eines internationalen und interinstitutionellen Erschließungsprojekts vorläufige Findmittel für Archivbestände des ITS zu Konzentrationslagern unter Heranziehung älterer und historischer Archivrepertorien erarbeiten. Das Teilprojekt ist in eine Kooperation des US Holocaust Memorial Museum Washington D.C. (USHMM) und der Gedenkstätte Yad Vashem Jerusalem mit dem Internationalen Suchdienst zur gemeinsamen Erschließung von ITS-Archivbeständen eingebunden. Die Stelle ist für Berufseinsteiger geeignet.



Anforderungen:

sichere Kenntnisse der IT-Standardsoftware (MS-Office) sowie der archivischen IT-Anwendungen

Vertrautheit mit den klassischen fachlichen Grundsätzen der archivischen Erschließung und der Strukturstandards ISAD-G und EAD

gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift



Fachliche Anforderung ist die Qualifikation für den Archivarsberuf durch ein Diplom oder einen Bachelor-Abschluss bzw. einen vergleichbaren Abschluss im Fach Archivwissenschaft an einer deutschen oder ausländischen Archivschule, Fachhochschule, University of Applied Sciences oder einer vergleichbaren Institution.

Flexibilität und hohe Belastbarkeit setzen wir ebenso wie die Bereitschaft und Fähigkeit zu eigenständigem wie auch teamorientiertem Arbeiten voraus.

Die Vergütung erfolgt nach der Vergütungsgruppe C-5 des Tarifvertrages für die Arbeitnehmer bei den Stationierungsstreitkräften im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland -TV AL II-. Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis zum 14. November 2010 (Posteingang ITS) an:

Internationaler Suchdienst
Personaladministration
Große Allee 5-9
34454 Bad Arolsen

Ansprechpartner für Nachfragen:
organisatorisch Frau Hoppe Tel.: +49 5691 629120
fachlich Herr Kühnel Tel.: + 49 5691 629146"

Link

An der Universität Duisburg-Essen ist in der Universitätsbibliothek im Universitätsarchiv
folgende Stelle zu besetzen:

*Wissenschaftliche Archivarin oder Wissenschaftlicher Archivar
(Besoldungsgruppe A 13 BBesO A oder Entgeltgruppe 13 TV-L)
für die
Leitung des Universitätsarchivs
*
Das Archiv der Universität Duisburg-Essen wurde am 26.04.2006 eröffnet. Es ist organisatorisch
in die Universitätsbibliothek eingegliedert. Zum Personal gehören eine Stelle einer Diplom-
Archivarin und mehrere studentische Hilfskräfte. Es umfasst derzeit vornehmlich Unterlagen
der Gremien sowie Zentralen Einrichtungen der Universität bzw. der Vorgängereinrichtungen.
Ihre Aufgabenschwerpunkte:

- Weiterentwicklung von Konzepten und Strategien zum systematischen Aufbau und Betrieb
des Archivs, insbesondere auch Begleitung und Mitarbeit bei der Entwicklung des
IT-Einsatzes
- Bewertung und Übernahme von analogen wie digitalen Unterlagen aus allen universitären
Einrichtungen sowie die Akquisition von für die Universität wesentlichen Unterlagen
anderer Provenienz (z.B. von Nachlässen)
- Magazinierung, Konservierung, Digitalisierung, ggf. auch Restaurierung der Unterlagen
- Erschließung der Bestände
- Ausbau eines Benutzungsbetriebs
- aktive Öffentlichkeitsarbeit
- Wahrnehmung von Aufgaben im wissenschaftlichen Dienst der Bibliothek

Dienstort ist Duisburg. Eine regelmäßige Tätigkeit am Campus Essen ist obligatorisch.
Ihr Profil:

- Laufbahnbefähigung für den höheren Archivdienst oder vergleichbar ist von Vorteil. Die
Promotion ist erwünscht.
- Ausgeprägte Fähigkeit zu konzeptioneller Arbeit und strategischem Denken
- Organisationstalent, Selbständigkeit und Eigeninitiative
- Hohe soziale Kompetenz mit Fähigkeit zur Mitarbeiterführung
- Breite und vertiefte Kenntnisse der Informationstechnologien im Allgemeinen und der
Archivsoftwaresysteme im Besonderen. Gute Kenntnisse über den aktuellen Stand und
die Probleme der elektronischen Langzeitarchivierung und die Arbeit mit elektronischer
Aktenführung in DMS.
- Berufserfahrung im Universitätsarchivwesen ist von Vorteil

Besetzungszeitpunkt: nächstmöglich bzw. nach Absprache

Vertragsdauer: unbefristet

Arbeitszeit: Vollzeit. Gleitende Arbeitszeit, die sich an den Servicezeiten
des Universitätsarchivs orientiert.

Bewerbungsfrist: 05.11.2010

Allgemeines:
Sofern die beamtenrechtlichen Voraussetzungen nicht vorliegen, ist auch eine Beschäftigung
nach Entgeltgruppe 13 TV-L möglich.
Die Universität Duisburg-Essen verfolgt das Ziel, die Vielfalt ihrer Mitglieder zu fördern und
berücksichtigt die Kompetenzen, die diese z. B. aufgrund ihres Alters oder ihrer Herkunft
mitbringen. (s. https://www.uni-due.de/diversity).
Frauen werden nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bei gleicher Qualifikation
bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen geeigneter Schwerbehinderter und Gleichgestellter
i. S. des § 2 Abs. 3 SGB IX sind erwünscht.

Die Universität Duisburg-Essen ist für ihre Bemühungen um die Gleichstellung von Mann
und Frau mit dem "Total-E-Quality-Award" ausgezeichnet worden. Sie strebt die Erhöhung
des Anteils der Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert deshalb einschlägig
qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben.

Informationen über das Universitätsarchiv: https://www.uni-due.de/ub/abisz/archiv.shtml
Auskünfte zum Verfahren gibt Frau Pohl, Tel.: (0201) 183-3698,
E-Mail: doris.pohl@uni-due.de

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer *392-10* an:

Ltd. Bibliotheksdirektor Albert Bilo
Universitätsbibliothek Duisburg-Essen
45117 Essen

"Bei der Stadt Koblenz ist im Bereich des Stadtarchivs zum nächstmöglichen
Zeitpunkt die Teilzeitstelle (50 %) einer/eines Fachangestellten
für Medien- und Informationsdienste befristet bis
zum 31. Dezember 2011 zu besetzen.
Zum Aufgabengebiet gehören:
• Ordnung und Pflege der Archiv- und Bibliotheksbestände
• Einfache Verzeichnungsarbeiten (massenhaft gleichförmige
Einzelfallakten)
• Ausführung einfacher Rechercheaufträge
• Aufsicht im Benutzersaal
• Durchführung verwaltungstechnischer Aufgaben
Anforderungsprofil:
• Die Bewerberin/der Bewerber sollte eine Ausbildung im Bereich
Medien- und Informationsdienste, vorzugsweise Fachrichtung Archiv,
bzw. die Laufbahnprüfung für den mittleren Dienst im Archiv- oder
Bibliothekswesen mitbringen
• Gewissenhaftigkeit und Verantwortungsbewusstsein
• Hohes Maß an Eigenorganisation
• Hohe Belastbarkeit
Das Beschäftigungsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag für den
öffentlichen Dienst (TVöD). Die Stelle ist nach Entgeltgruppe 7 TVöD
bewertet.
Für weitere Informationen stehen Ihnen als Ansprechpartner zur
Verfügung:
Hans Josef Schmidt, Tel. 0261/129-2641
Michael Koelges, Tel. 0261/129-2645
Kontakt per Email:
stadtarchiv@stadt.koblenz.de"

Link

Das Muezzin-Spiel, das auch die Staatsanwaltschaft auf den Plan rief, machte Gerhard Kurzmann plötzlich landesweit bekannt. Vorher hatte der freiheitliche Landesparteichef, der vor fünf Jahren eine am Boden liegende Partei übernommen hatte, weitgehend im Verborgenen gewirkt. Kurzmann gilt als strammer Rechter. Selbst sieht er sich nicht am rechten Flügel der Partei angesiedelt, er repräsentiere die Partei in ihrem Kern. Aber die Mitgliedschaft bei der KameradschaftIV, des Traditionsvereins für die Waffen-SS, spricht doch eine deutliche Sprache. Kurzmann, der aus einer 1945 aus Slowenien vertriebenen Familie stammt, sagt, er habe bei der KameradschaftIV „anständige Leute“ kennengelernt und sehe keinen Grund, dort auszutreten.

Im Wahlkampf hat das alles keine Rolle gespielt, da hat Kurzmann auf das Thema Islam gesetzt: Das Muezzin-Spiel, bei dem auf Minarette und Muezzins geschossen wird, war wohl als bewusste Provokation gedacht – eine Provokation, die sogar seinem Wiener Parteichef zu weit ging: Heinz-Christian Strache hat sich davon distanziert – und auch eine Anklage wegen Verhetzung droht, der Nationalrat hat ihn bereits ausgeliefert.

Beruflich ist der gelernte Historiker im Grazer Magistrat verankert, seit 1984 arbeitet er dort im Stadtarchiv. Über den Grazer Gemeinderat kam er auch in die Politik – dort machte er sich für ein Bettelverbot stark. maf
ZUR PERSON

Name: Gerhard Kurzmann

Geboren am: 30.10.1953 in Graz

Beruf: Magistratsbeamter im Grazer
Stadtarchiv

Politische Funktion: Parteiobmann der steirischen FPÖ, Nationalratsabgeordneter
[Reuters/Heinz-Peter Bader]


Quelle: "Die Presse", Print-Ausgabe, 27.09.2010

 

twoday.net AGB

xml version of this page

xml version of this topic

powered by Antville powered by Helma

development