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Open Access

Online Access to the Catalogue and Bibliography of Cartographic Materials of the National Library of Poland (NLP)
Lucyna Szaniawska

https://liber.library.uu.nl/publish/articles/000509/article.pdf
(HTML-Fassung scheint nicht zu funktionieren)

Triviales wird ausgewalzt und zu dem, was am wichtigsten wäre, nämlich zu den Nachnutzungsmöglichkeiten (libre Open Access; Open Bibliographic Data), erfährt man keine Silbe.

Siehe auch: https://mak.bn.org.pl/info/info45.htm


Dem Wiener Kunsthistoriker Dr. Friedrich Polleroß danke ich für seine Bereitschaft, mir einige per Mail gestellte Fragen zu beantworten.

* Sie haben über 40 Beiträge in Artdok Open Access zugänglich gemacht - wie kam es dazu?

Ein Kollege (Stefan Hoppe), der einen Text von mir für seine Studenten gesucht hat, hat mir geraten, doch meine Publikationen ins Netz zu stellen.

* Werden noch weitere Aufsätze folgen?

Fürs erste sollen keine weiteren Beiträge folgen, da es sich großteils um ältere bzw. schwerer zugängliche Aufsätze handelt. Aktuellere Publikationen werden einerseits ohnehin auch in den Bibliothekskatalogen erfasst und sind wohl auch juristisch heikler.

* Welche Motive haben Sie dazu veranlasst und welche Erwartungen
knüpfen Sie an dieses Angebot?

Grund für meine Zustimmung ist die Hoffnung auf eine größere Verbreitung bzw. eine Arbeitserleichterung für mich: gerade kam wieder eine Anfrage aus München (!), da ein Aufsatz von mir dort nicht greifbar ist. Ich musste daher meine alte Kopiervorlage suchen, Kopien anfertigen und nach München senden. Dies fällt in Zukunft weg.

* Wie könnte man aus Ihrer Sicht den Open-Access-Gedanken in der Kunstgeschichte und der Frühneuzeit-Forschung stärker verankern?

Ich denke, dass es nur wenige Kollegen gibt, die diese postiven Aspekte nicht sehen. Andererseits ist natürlich gerade bei Kunsthistorikern das Problem der Abbildungen sehr heikel bzw. wichtiger als bei reinen Textwissenschaften und verhindert wohl manchen Onlinezugang.

* Sie zählen ja zur Redaktion des Frühneuzeit-Info. Haben Sie eine
Erklärung dafür, wieso es diese im Eigenverlag des IEFN erscheinende Zeitschrift noch nicht online gibt?

Beim IEFN wurde überlegt, ältere und vergriffene Jahrgänge übers Internet zugänglich zu machen. Eine Umwandlung in eine Internetzeitschrift ist noch nicht angedacht. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass es in Zukunft aus finanziellen Gründen dazu kommt.


https://ssrn.com/abstract=1685855

Chris Armbruster beurteilt die Anstrengungen von Zürichs ZORA erheblich optimistischer als ich.

Siehe hier
https://archiv.twoday.net/search?q=zora

https://www.zora.uzh.ch/view/subjects/ 24533 Dokumente insgesamt

Ich habe früher ZORA als Open-Access-Lachnummer bezeichnet, und wenn man sich https://www.zora.uzh.ch/36178/ anschaut und die beigefügten Volltexte öffnet, dann ist diese Bezeichnung auch anno 2010 nachvollziehbar. Unter den letzten Deposits sind nur 6 Eprints vom Dienstag einsehbar, und der einzige mit Volltexten ist der zitierte Beitrag, bei dem es sich offenbar um einen nicht gekennzeichneten Test-Beitrag handelt, denn weder die Powerpoint-Präsentation noch der als WORD-Dokument abgespeicherte Wikipedia-Beitrag zur Rohrdommel (keine lizenzgerechte Nutzung!) haben einen Bezug zum Titel.

Zum Historischen Institut: bei den 10 obersten Beiträgen ist ein Open-Access-Volltext aus HSOZKULT vertreten, bei einem Volltext läuft ein Embargo Anfang 2011 ab, ein weiterer ist nur per request-Button erreichbar. Bei den anderen 7 gibts keinen Volltext. Betrachtet man nur die Geschichtswissenschaft, so bietet Freidok erheblich mehr Volltexte und das ohne Mandat!

Die Advanced Search bietet nicht die Möglichkeit, nach dem Vorliegen eines kostenlosen Volltextes zu suchen, man kann nur danach suchen, ob ein solcher extern vorliegt. Derzeitige Zahlen:

Free access at DOI: 304
- at PubMed: 132
- Official URL: 410
- Related URL: 132

Die Zahlen sind aber wohl merklich geringer, da der Vermerk "An embargo period may apply" oft die Realität beschreibt.

Google findet hingegen 650+ Volltexte, die nur universitätsintern zugänglich sind:

https://www.google.de/search?q=%22Registered+users+only%22+site:.zora.uzh.ch&num=50&hl=de&lr=&as_qdr=all&ei=vHW_TOi9MseBOqPwgV0&start=650&sa=N&filter=0

Die Zahl von 500 Einträgen ohne Volltexte ist erheblich zu niedrig:

Google


https://acrlog.org/2010/10/18/why-im-not-in-the-mood-to-celebrate-open-access-week/ (Steven Bell)

Zustinmung kam von:
https://libraryattack.com/?p=241

Die UB H. hat sich letztes Jahr viel Mühe mit der Open-Access-Woche gemacht, aber es war ein völliger Flop. Es kamen so gut wie keine Leute zu den Veranstaltungen. Daher findet dieses Jahr in H. nichts statt, aber die Anregung, wenigstens auf der Startseite der UB-Website darauf hinzuweisen, wurde erfreulicherweise mit einem Blogbeitrag aufgegriffen:

https://ub.blog.uni-heidelberg.de/2010/10/19/open-access-2010/

Steven Bell hat Recht, wenn er das folgende You-Tube-Video als Information für Wissenschaftler ungeeignet findet.




https://www.plosone.org/article/info:doi/10.1371/journal.pone.0013636

Etwas für Harnadianer.


Kann mir jemand erklären, wieso https://www.psljournal.com in der Open-Access-Suche (Google Custom Search)

https://www.searchpigeon.org/

vertreten ist?


https://wiki.creativecommons.org/Creative_Commons_and_Open_Access

Dargestellt wird, wie Creative Commons und insbesondere Science Commons Open Access und Open Educational Resources gefördert haben. Nach meiner Einschätzung war der Beitrag der Organisation eher bescheiden.


Einen Überblick gibt:

https://www.uebertext.org/2010/10/2010-das-open-bibliographic-data-jahr.html


https://bibliothekarisch.de/blog/2010/10/19/vg-wort-macht-einen-rueckzieher/ und laufende Diskussion in https://www.inetbib.de

"Nachdem es lange Zeit nach einer vernünftigen Einigung in dieser Sache aussah, hat uns diese Entscheidung sehr überrascht. Sie zeigt, dass die VG Wort an einer praktikablen und ihrem Auftrag gerecht werdenden Lösung kein Interesse hat bzw. Betreibern von Repositorien ein unbrauchbares Verfahren aufzwingt, weil den meisten Autoren natürlich schwer zu vermitteln ist, warum Repositorien nicht umsetzen können, was für eine private Homepage doch so einfach scheint." (Uwe Müller)


https://wiki.bsz-bw.de/doku.php?id=v-team:daten:openaccess:tuub

Nachdem im August eine unbrauchbare CC-BY-NC-SA-Lizenz gewählt worden war, stehen die Tübinger Daten (wie schon einige Zeit zuvor die Konstanzer) nun unter der auch vom HBZ gewählten Freigabe CC Zero. Sie sind daher beliebig, auch in kommerziellen Kontexten nutzbar.

Update zu:
https://archiv.twoday.net/stories/6473173/


 

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