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Open Access

Die American Psychological Association hat die frühere Verpflichtung, Daten für Re-Studies mit anderen Wissenschaftlern auszutauschen, erheblich abgeschwächt:

https://wicherts.socsci.uva.nl/APA02.pdf

Was meinen Wissenschaftler zu Open Access? Wenn man wie eine junge griechische Wissenschaftlerin den goldenen und grünen Weg zusammenwirft, braucht man sich über entsprechende Ergebnisse nicht zu wundern:

https://quod.lib.umich.edu/cgi/t/text/text-idx?c=jep;view=text;rgn=main;idno=3336451.0013.304

Repositorien sind derzeit überwiegend nicht für Primärpublikationen gedacht, daher geht die Frage nach dem Vertrauen in Repositorien in die Leere. Überhaupt scheint mir diese Untersuchung methodisch eher fragwürdig.

Generell stellt sich die Frage: Wie fördert man den Fortschritt der Wissenschaft gegen die Wissenschaftler? Dass diese am besten wissen, was für die Wissenschaft gut ist, halte ich für ein Gerücht.

Zum Thema auch:
https://archiv.twoday.net/stories/8401787/

Als Einführung gedacht, aber für Nichtexperten eher unverständlich formuliert:

https://metadaten-twr.org/2010/12/14/oai-ore/

Zwei Studien dazu bespricht:

https://scholarlykitchen.sspnet.org/2010/12/16/for-open-access-journals-size-does-matter

https://www.qscience.com

Die Qatar Foundation gibt eine Reihe von englischsprachigen Open-Access-Zeitschriften heraus, die Peer Review (double blind) praktizieren, deren Beiträge unter CC-BY stehen und die - das ist besonders bemerkenswert - auf Artikelgebühren verzichten. Unter den Zeitschriften befindet sich auch eine bibliothekswissenschaftliche: Perspectives in International Librarianship.

https://www.dini.de/veranstaltungen/workshops/dinihelmholtz-workshop-repositorien-praxis-und-vision/programm/

Schwachpunkte zeigt auf der Beitrag von Fenner.

https://intechweb.wordpress.com/2010/12/09/open-access-to-research-data-vs-open-access-to-research-articles/

Wen wunderts, der die gebetsmühlenhaft wiederholte Orthodoxie Harnads kennt, den ich persönlich eher für schadenstiftend halte, was den Fortschritt von Open Access angeht. Seine Positionen sind schädlich und werden von mir verurteilt.

Die Jahresendversion von Heather Morrisons Zusammenstellung:

https://poeticeconomics.blogspot.com/2010/12/dramatic-growth-of-open-access-december.html


Nicht dass ich Connotea sonderlich schätze, aber wer sich am OATP beteiligt, muss dort neue Open-Access-Informationen melden, weil Peter Subers Wahl auf Connotea gefallen ist. Immer wieder ist der Dienst nicht erreichbar, was mir bei dem von mir favorisierten delicious meiner Erinnerung noch nicht passiert ist. Wieso man nicht die Bookmarks bei beiden Anbietern spiegeln kann und beim Ausfall von Connotea dann delicious benützt und anschließend die Links in Connotae nachträgt erschließt sich mir nicht. Wenn man delicious umgehen möchte, könnte man auf einem anderen Server eine simple Textdatei mit den Links samt Kommentaren und Tags für den Fall, dass Connotea ausfällt, deponieren. Auf einer weiteren Seite könnte man neue Links eintragen (z.B. im OA-Wiki), die dann in Connotea übertragen werden können.

Subers Entscheidung für Connotea war für mich eine klare Fehlentscheidung.

https://www.nybooks.com/articles/archives/2010/dec/23/library-three-jeremiads/?pagination=false

Auszüge aus den drei "Jeremiaden":

[T]he escalation in the price of periodicals forces libraries to cut back on their purchase of monographs; the drop in the demand for monographs makes university presses reduce their publication of them; and the difficulty in getting them published creates barriers to careers among graduate students. [...]

If the monopolies of price-gouging publishers are to be broken, we need more than open-access repositories. We need open-access journals that will be self-sustaining. [...]

Would a Digital Public Library of America solve all the other problems—the inflation of journal prices, the economics of scholarly publishing, the unbalanced budgets of libraries, and the barriers to the careers of young scholars? No. Instead, it would open the way to a general transformation of the landscape in what we now call the information society. Rather than better business plans (not that they don’t matter), we need a new ecology, one based on the public good instead of private gain.


Siehe auch
https://scientopia.org/blogs/bookoftrogool/2010/12/07/the-fourth-jeremiad/

Hier wird zurecht darauf verwiesen, dass eine nationale digitale Bibliothek angesichts des globalen Internets alles andere als eine zukunftsweisende Lösung ist.

Die FAZ greift den Protest schwedischer Chemiker gegen die Open-Access-Policy des dortigen Wissenschaftsrats auf. Ben Kaden referiert und kommentiert:

https://iuwis.de/blog/das-edukt-zum-edikt-schwedische-wissenschaftler-reagieren-auf-oa-vorgaben-des-vetenskapr%C3%A5det

 

twoday.net AGB

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