Open Access
https://www.inf.uni-konstanz.de/netethicsblog/?p=349
Am Fall Guttenberg interessiert nicht nur Guttenberg. Ist die jetzt begonnene Diskussion nicht Wasser auf die Mühlen der Verfechter von Open Access? Darauf hat mich Kollege Steinhauer hingewiesen.
Darauf habe aber auch ich gestern öffentlich hingewiesen, was Kuhlen unterschlägt:
https://archiv.twoday.net/stories/14642555/
(recte: https://archiv.twoday.net/stories/14640666/ )
Am Fall Guttenberg interessiert nicht nur Guttenberg. Ist die jetzt begonnene Diskussion nicht Wasser auf die Mühlen der Verfechter von Open Access? Darauf hat mich Kollege Steinhauer hingewiesen.
Darauf habe aber auch ich gestern öffentlich hingewiesen, was Kuhlen unterschlägt:
https://archiv.twoday.net/stories/14642555/
(recte: https://archiv.twoday.net/stories/14640666/ )
KlausGraf - am Freitag, 18. Februar 2011, 23:38 - Rubrik: Open Access
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Der Tagungsband des Grazer Bibliothekartages 2009 (!) ist nur gedruckt, nicht Open Access verfügbar:
https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=11872
https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=11872
KlausGraf - am Freitag, 18. Februar 2011, 20:40 - Rubrik: Open Access
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https://idw-online.de/pages/de/news409574
Über die Hälfte aller Wirtschaftswissenschaftler/innen in Deutschland fühlen sich bei der wissenschaftlichen Literaturrecherche überfordert. Sei es die Beurteilung der wissenschaftlichen Qualität oder das Finden der richtigen Suchbegriffe – selbst arrivierte Forscher/innen sind auf der Suche nach Unterstützung. Auch beim Publizieren von Forschungsarbeiten kennen Wissenschaftler/innen nicht alle ihre Möglichkeiten. ZBW-Studie gibt Einblicke in Informationsmanagement an deutschen Universitäten.
Von der Idee bis zur Publikation müssen Wissenschaftler/innen nicht nur analysieren, diskutieren und denken. Der Weg zu Reputation und Anerkennung ist überdies gepflastert durch viele Fleiß- und Verwaltungsaufgaben: Literatur muss recherchiert, Forschungsdaten mühsam beschafft und Verlagsverträge geprüft werden. Bei den meisten dieser administrativen Arbeiten fühlen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland schlicht überfordert. Dies zeigt eine Untersuchung der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft zum Informationsmanagement von Wirtschaftswissenschaftler/inne/n in Deutschland.
Ein erhebliches Problem stellt für Forschende die Beurteilung von Recherchetreffern dar. 53 Prozent der befragten Wirtschaftsforschenden geben an, dass ihnen die Beurteilung der wissenschaftlichen Qualität eines Suchtreffers häufig schwer fällt. Immerhin 40 Prozent der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus BWL und VWL finden es schwierig zu beurteilen, ob ein Treffer für ihr Forschungsvorhaben relevant ist. Zudem finden 35 Prozent aller befragten Forscher/innen bei der Recherche die Suche nach einem passenden Schlagwort schwierig.
Ein weiteres Problem stellt die fehlende Publikationsinfrastruktur dar. Doktorand/inn/en und Post Docs fühlen sich oft allein gelassen, wenn es darum geht, einen renommierten Verlag für ihre Dissertation zu finden (45 Prozent) oder das richtige Journal für ihren Aufsatz (27 Prozent). Die Gestaltung von Autorenverträgen mit Verlagen werden von einem Viertel der Befragten (24 Prozent) als besonders belastend empfunden, insbesondere aufgrund des fehlenden juristisches Wissens zu urheberrechtlichen Regelungen. Hinzu kommt der hohe Aufwand für Formatierungen, Quellenverwaltung und Übersetzungen nach Verlagsvorgaben, die 48 Prozent der Forschenden als beschwerlich empfinden.
Die vielfältigen Möglichkeiten des elektronischen Publizierens via Open Access sind der Mehrzahl der Wissenschaftler/innen unbekannt. Open Access wird in der Regel irrtümlicherweise assoziiert mit Wildwuchs und schlechter Qualität. Dass es renommierte Open-Access-Zeitschriften mit einem strengen Peer-Review-Prozess gibt, ist den wenigsten Wissenschaftler/inne/n überhaupt bekannt. Nur 16 Prozent der befragten Wirtschaftsforschenden nutzen die Vorteile sowie erhöhte Zitierhäufigkeit und Sichtbarkeit im Netz, die Open-Access-Journals bieten.
Über die Hälfte aller Wirtschaftswissenschaftler/innen in Deutschland fühlen sich bei der wissenschaftlichen Literaturrecherche überfordert. Sei es die Beurteilung der wissenschaftlichen Qualität oder das Finden der richtigen Suchbegriffe – selbst arrivierte Forscher/innen sind auf der Suche nach Unterstützung. Auch beim Publizieren von Forschungsarbeiten kennen Wissenschaftler/innen nicht alle ihre Möglichkeiten. ZBW-Studie gibt Einblicke in Informationsmanagement an deutschen Universitäten.
Von der Idee bis zur Publikation müssen Wissenschaftler/innen nicht nur analysieren, diskutieren und denken. Der Weg zu Reputation und Anerkennung ist überdies gepflastert durch viele Fleiß- und Verwaltungsaufgaben: Literatur muss recherchiert, Forschungsdaten mühsam beschafft und Verlagsverträge geprüft werden. Bei den meisten dieser administrativen Arbeiten fühlen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland schlicht überfordert. Dies zeigt eine Untersuchung der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft zum Informationsmanagement von Wirtschaftswissenschaftler/inne/n in Deutschland.
Ein erhebliches Problem stellt für Forschende die Beurteilung von Recherchetreffern dar. 53 Prozent der befragten Wirtschaftsforschenden geben an, dass ihnen die Beurteilung der wissenschaftlichen Qualität eines Suchtreffers häufig schwer fällt. Immerhin 40 Prozent der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus BWL und VWL finden es schwierig zu beurteilen, ob ein Treffer für ihr Forschungsvorhaben relevant ist. Zudem finden 35 Prozent aller befragten Forscher/innen bei der Recherche die Suche nach einem passenden Schlagwort schwierig.
Ein weiteres Problem stellt die fehlende Publikationsinfrastruktur dar. Doktorand/inn/en und Post Docs fühlen sich oft allein gelassen, wenn es darum geht, einen renommierten Verlag für ihre Dissertation zu finden (45 Prozent) oder das richtige Journal für ihren Aufsatz (27 Prozent). Die Gestaltung von Autorenverträgen mit Verlagen werden von einem Viertel der Befragten (24 Prozent) als besonders belastend empfunden, insbesondere aufgrund des fehlenden juristisches Wissens zu urheberrechtlichen Regelungen. Hinzu kommt der hohe Aufwand für Formatierungen, Quellenverwaltung und Übersetzungen nach Verlagsvorgaben, die 48 Prozent der Forschenden als beschwerlich empfinden.
Die vielfältigen Möglichkeiten des elektronischen Publizierens via Open Access sind der Mehrzahl der Wissenschaftler/innen unbekannt. Open Access wird in der Regel irrtümlicherweise assoziiert mit Wildwuchs und schlechter Qualität. Dass es renommierte Open-Access-Zeitschriften mit einem strengen Peer-Review-Prozess gibt, ist den wenigsten Wissenschaftler/inne/n überhaupt bekannt. Nur 16 Prozent der befragten Wirtschaftsforschenden nutzen die Vorteile sowie erhöhte Zitierhäufigkeit und Sichtbarkeit im Netz, die Open-Access-Journals bieten.
KlausGraf - am Freitag, 18. Februar 2011, 19:45 - Rubrik: Open Access
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https://www.schockwellenreiter.de/blog/2011/02/16/edition-open-access/
Die »Max Planck Research Library for the History and Development of Knowledge« (Edition Open Access) will Publikationen zur Wissenschaftsgeschichte frei zur Verfügung stellen. Geplant sind drei Serien (Sources, Studies und Essays).
Alle Bände sollen sowohl als (preiswertes) gebundenes Buch, als Ebook für iPad und Co., als PDF zum (kostenlosen) Download, sowie (angereichert mit zusätzlichen Funktionen) als Website zur Verfügung stehen. Unsere Initiative steht in der Tradition der Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen (Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities) und daher stehen alle Veröffentlichungen unter einer Creative Commons Licence (by-nc-sa 3.0) und sind somit für nichtkommerzielle Verwendungen frei kopier- und weiterverarbeitbar. (In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei Frau Thorne von der Creative Commons International für die Hilfe bei der Auswahl der »richtigen« Lizenz bedanken.)
Als Print-ond-Demand-Partner für die Buchfassung haben wir epubli gewinnen können, die bereit waren, ihre Standardverträge so weit zu öffnen, daß sie kompatibel zu der Creative-Commons-Lizenz waren (viele andere Print-on-Demand-Anbieter haben ähnliche Knebelverträge wie die »klassischen« Verlage und damit wäre uns nicht geholfen gewesen).
Die Bücher sind komplett in LaTeX gesetzt (kein Quark, alles ohne InDesign); das ist der Grund, warum ich Euch in den letzten Monaten so häufig mit LaTeX-Fragen genervt habe. Denn LaTeX ist im Prinzip ein sehr gutes Programm, aber man merkt ihm in vielen Dingen nicht nur sein Alter an (Unicode!), sondern auch, daß es in der Hauptsache von Natur- und weniger von Geisteswissenschaftlern genutzt wird (kein Chicago-Style für die Bibliographie, ein Text, der gleichzeitig arabische, chinesische, altgriechische, altslawische und Sanskrit-Zeichen enthält, ist nur unter Schmerzen zu setzen etc.). Ich werde Euch daher in Zukunft vermutlich noch weiterhin mit LaTeX-Fragen nerven (müssen).
Auch in allen anderen Bereichen haben wir konsequent auf plattformübergreifende Open-Source-Software gesetzt. Ich werde in einem kommenden, längeren »Making Of«-Beitrag auf den Workflow und die technische Realisierung noch genauer eingehen. Denn der Sinn unserer Bemühungen ist unter anderem, daß auch andere Wissenschaftsinstitutionen auf den »Open Access«-Zug aufspringen und ähnliche Publikationsprojekte hochziehen.
Aber langer Rede kurzer Sinn: Die ersten beiden Bände sind erhältlich. Es sind
Guidobaldo del Monte’s Mechanicorum liber, zu der Jürgen Renn und Peter Damerow eine Einleitung geschrieben haben, und
The Role of Gravitation in Physics – Report from the 1957 Chapel Hill Conference, herausgegeben von Cécile DeWitt und Dean Rickles.
Die Preise der beiden Bücher sind für ein Wissenschaftswerk ausgesprochen niedrig (300 (+) Seiten für unter 20 Euro) und außerdem dürft Ihr auf den Seiten von epubli den kompletten Band einsehen.
Die Website Edition Open Access ist noch work in progress. Eine vorläufige Ebook- und eine PDF Version des Guidobaldo del Monte-Bandes könnt Ihr aber jetzt schon herunterladen und auch die (ebenfalls noch vorläufige) HTML-Version des Textes soll Euch zeigen, wohin die Reise geht. Die endgültige(n) Version(en) werde ich im Laufe dieser Woche erstellen.
Die entsprechenden Ebook-, HTML- und PDF-Versionen des Chapel-Hill-Bandes gehen nächste Woche online.
Die »Max Planck Research Library for the History and Development of Knowledge« (Edition Open Access) will Publikationen zur Wissenschaftsgeschichte frei zur Verfügung stellen. Geplant sind drei Serien (Sources, Studies und Essays).
Alle Bände sollen sowohl als (preiswertes) gebundenes Buch, als Ebook für iPad und Co., als PDF zum (kostenlosen) Download, sowie (angereichert mit zusätzlichen Funktionen) als Website zur Verfügung stehen. Unsere Initiative steht in der Tradition der Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen (Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities) und daher stehen alle Veröffentlichungen unter einer Creative Commons Licence (by-nc-sa 3.0) und sind somit für nichtkommerzielle Verwendungen frei kopier- und weiterverarbeitbar. (In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei Frau Thorne von der Creative Commons International für die Hilfe bei der Auswahl der »richtigen« Lizenz bedanken.)
Als Print-ond-Demand-Partner für die Buchfassung haben wir epubli gewinnen können, die bereit waren, ihre Standardverträge so weit zu öffnen, daß sie kompatibel zu der Creative-Commons-Lizenz waren (viele andere Print-on-Demand-Anbieter haben ähnliche Knebelverträge wie die »klassischen« Verlage und damit wäre uns nicht geholfen gewesen).
Die Bücher sind komplett in LaTeX gesetzt (kein Quark, alles ohne InDesign); das ist der Grund, warum ich Euch in den letzten Monaten so häufig mit LaTeX-Fragen genervt habe. Denn LaTeX ist im Prinzip ein sehr gutes Programm, aber man merkt ihm in vielen Dingen nicht nur sein Alter an (Unicode!), sondern auch, daß es in der Hauptsache von Natur- und weniger von Geisteswissenschaftlern genutzt wird (kein Chicago-Style für die Bibliographie, ein Text, der gleichzeitig arabische, chinesische, altgriechische, altslawische und Sanskrit-Zeichen enthält, ist nur unter Schmerzen zu setzen etc.). Ich werde Euch daher in Zukunft vermutlich noch weiterhin mit LaTeX-Fragen nerven (müssen).
Auch in allen anderen Bereichen haben wir konsequent auf plattformübergreifende Open-Source-Software gesetzt. Ich werde in einem kommenden, längeren »Making Of«-Beitrag auf den Workflow und die technische Realisierung noch genauer eingehen. Denn der Sinn unserer Bemühungen ist unter anderem, daß auch andere Wissenschaftsinstitutionen auf den »Open Access«-Zug aufspringen und ähnliche Publikationsprojekte hochziehen.
Aber langer Rede kurzer Sinn: Die ersten beiden Bände sind erhältlich. Es sind
Guidobaldo del Monte’s Mechanicorum liber, zu der Jürgen Renn und Peter Damerow eine Einleitung geschrieben haben, und
The Role of Gravitation in Physics – Report from the 1957 Chapel Hill Conference, herausgegeben von Cécile DeWitt und Dean Rickles.
Die Preise der beiden Bücher sind für ein Wissenschaftswerk ausgesprochen niedrig (300 (+) Seiten für unter 20 Euro) und außerdem dürft Ihr auf den Seiten von epubli den kompletten Band einsehen.
Die Website Edition Open Access ist noch work in progress. Eine vorläufige Ebook- und eine PDF Version des Guidobaldo del Monte-Bandes könnt Ihr aber jetzt schon herunterladen und auch die (ebenfalls noch vorläufige) HTML-Version des Textes soll Euch zeigen, wohin die Reise geht. Die endgültige(n) Version(en) werde ich im Laufe dieser Woche erstellen.
Die entsprechenden Ebook-, HTML- und PDF-Versionen des Chapel-Hill-Bandes gehen nächste Woche online.
KlausGraf - am Freitag, 18. Februar 2011, 00:15 - Rubrik: Open Access
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Einer Prüfung meiner eigenen Tübinger Summa-cum-laude-Dissertation von 1987 durch eine Plagiatfinder-Software sehe ich mit allergrößter Gelassenheit entgegen. MEINE Arbeit ist Open Access verfügbar, sogar als extrahierbarer E-Text im PDF bei literature.at https://goo.gl/5O4B3
https://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
KlausGraf - am Donnerstag, 17. Februar 2011, 18:26 - Rubrik: Open Access
Studierende der Medienwissenschaften haben eine Umfrage zur freien Kultur erstellt:
https://www.voycer.de/umfrage.html?sid=71649
https://www.voycer.de/umfrage.html?sid=71649
KlausGraf - am Donnerstag, 17. Februar 2011, 13:57 - Rubrik: Open Access
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https://listas.bcl.jcyl.es:81/read/messages?id=9882
Links zu Open-Access-Veröffentlichungen über Repositorien.
Links zu Open-Access-Veröffentlichungen über Repositorien.
KlausGraf - am Sonntag, 13. Februar 2011, 20:47 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Samstag, 12. Februar 2011, 01:19 - Rubrik: Open Access
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https://catalog.hathitrust.org/Record/000065290/
Via
https://www.utexas.edu/opa/blogs/culturalcompass/2011/02/10/the-library-chronicle-now-available-online/
Via
https://www.utexas.edu/opa/blogs/culturalcompass/2011/02/10/the-library-chronicle-now-available-online/
KlausGraf - am Freitag, 11. Februar 2011, 02:46 - Rubrik: Open Access
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https://openbiomed.info/2011/02/ncbi-images/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/images
https://www.dcprinciples.org/news/collins.pdf
I cannot seee what's true of the publisher's assertion that a database showing image content of an OA repository is a derivative work!

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/images
https://www.dcprinciples.org/news/collins.pdf
I cannot seee what's true of the publisher's assertion that a database showing image content of an OA repository is a derivative work!

KlausGraf - am Mittwoch, 9. Februar 2011, 19:01 - Rubrik: Open Access
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