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Open Access

Zum Stand der Diskussion:

https://paralipomenes.net/wordpress/archives/4097

In Deutschland sucht man eine solche Debatte vergebens. Es scheint so, als wäre ich der einzige, der für freie Inhalte im Archivwesen immer wieder eintritt.

https://www.ingentaconnect.com/content/brill/logo/2010/00000021/f0020003

Wieso sind die DOIs nicht gültig?

https://www.berlindeclaration.eu/

Den Schwachsinn, den die Verleger in fünf Thesen abgesondert haben (besonders nett: Forderung nach einem starken Urheberrecht) nimmt u.a. Thomas Knüwer auseinander.

https://www.indiskretionehrensache.de/2011/03/berliner-erklaerung-verlage-vdz/

https://selignow.de/2011/02/18/offene-forschungsdaten-sind-nicht-alles/

Annett Gries von kunsttexte.de stellte in der Diskussion die spannende Frage, was der erste Band denn nun gekostet habe. Jörg Kantel, der Leiter des MPI-WG-EDV-Service und maßgeblicher EDV-Spezialist für dieses Projekt, schätzte ungefähr 23 Mannwochen. (3 Wochen × 5 Personen für das Buch + 4 Wochen × 2 Personen für Webseite). Bei 1000 € pro Personenwoche also mindestens 23.000 €. Das sei durchaus günstig, wenn man die Publikationskosten einer Open-Access-Monografie eines angesehenen Verlages damit vergleiche, die bei immerhin 30.000 € angesetzt seien, wie ein anderer Diskutant ergänzte – und die meiste Arbeit an den Workflows ja wiederverwendbar sei.

Kann ich nicht nachvollziehen, was hat man da für edv-technische Sperenzchen programmiert? Solche Zahlen schrecken nur ab. Ganz naiv würde ich sagen: Aus einer Worddatei ein PDF erstellen und ab auf die Website - fertig! So haben wir es in Aachen gemacht, wobei natürlich die Formatierung der Worddatei Hilfskraftgelder gekostet hat (aber schätzungsweise erheblich weniger als 1000 Euro).

Die SPD-Bundestagsfraktion hat einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, mit dem ein unabdingbares Zweitverwertungsrecht für wissenschaftliche Beiträge eingeführt werden soll, die im Rahmen einer überwiegend mit öffentlichen Mitteln finanzierten Lehr- und Forschungstätigkeit entstanden sind. Nach einer Embargofrist von sechs Monaten bei Periodika und zwölf Monaten bei Sammelwerken sollen Wissenschaftler ihre Beiträge im Internet veröffentlichen können. Der Urheber wird selbst entscheiden können, ob er dieses Recht nutzt – eine Zweitverwertungspflicht und Zwangslizenzen werden abgelehnt.

https://www.burkhard-lischka.de/2011/03/spd-will-mit-zweitverwertungsrecht-open-access-ermoeglichen/

Update:
https://wisspub.net/2011/03/18/spd-will-zweitveroffentlichungsrecht-gesetzlich-verankern/

https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=12445

Siehe auch
https://archiv.twoday.net/search?q=heuchel

Österreichische Bibliothekare stellen Bibliothekarstagbeiträge erst nach ZWEI Jahren in E-LIS zur Verfügung, dubioser Open-Access-Anhänger Bruno Bauer weist Vorwürfe zurück - erbärmlich!

https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=11872 (Kommentare)

https://www.brooklynmuseum.org/community/blogosphere/2011/03/11/brooklyn-museum-books-online/

Das Brooklyn-Museum hat Museums-Publikationen in HathiTrust zur allgemeinen Benutzung freigegeben.

Inspiriert wurde es vom "Reading Room" des LA County Museum of Art, der mit dem Internet Archive zusammenarbeitet

https://www.lacma.org/art/collections.aspx

Einsehbar ist hier etwa ein schöner Bildband über Meisterstücke europäischer Kunst:

https://www.archive.org/stream/ahmansongiftseur00losa#page/n0/mode/2up


https://arl.org/Lists/SPARC-OAForum/Message/5766.html

For the last eight years or so, a group of dedicated French academics have been supporting a French imitation of JSTOR, whose advantage over its older and bigger US model is that it is in Open Access. ( https://www.persee.fr ).

A petition is being circulated right now to try stopping the University of Lyon-2 from killing this project.

The petition can be signed at https://lapetition.be/en-ligne/petition-9491.html . Please sign it.

Unhappily, they have not provided an English translation for the petition, but the point is obvious, and filling the fields is not difficult, even for someone who does not read French.

If anyone meets with difficulties, please contact me.

They deserve the strongest and widest support from all.

Jean-Claude Guédon


Update:
https://www.univ-lyon2.fr/actualite/actualites-universitaires/mise-au-point-concernant-la-situation-du-programme-persee-430243.kjsp?RH=WWW_FR&RF=www6031

Sehr langer Text mit Stellungnahme von PLoS:

https://richardpoynder.co.uk/PLoS_ONE.pdf

Uwe Justus Wenzel bespricht das Buch in der NZZ

https://www.nzz.ch/magazin/buchrezensionen/dreiste_diebstaehle_1.9805288.html

Auszug:

Zur Phänomenologie gehört auch das «Netz-Plagiat», das der technologische Fortschritt mit sich bringt – er erleichtert auf der anderen Seite indes auch die Identifizierung entsprechender Kompositionen, wie ebenfalls in den letzten Tagen und Wochen zutage trat. Open access firmiert in diesem Zusammenhang als «Plagiathilfe» – nicht nur, weil zu wenige technische Vorkehrungen zum Schutz der wissenschaftlichen Autoren getroffen werden, die ihre Forschungen online stellen wollen oder sogar müssen. Auch die Mentalität, die sich mit der Forderung nach einer frei zugänglichen «Wissensallmende» verknüpft, beurteilt Rieble mit der Skepsis desjenigen, der am Prinzip individueller Freiheit und Verantwortung in der Wissenschaft festhält.

Riebles Position zu Open Access ist abwegig, anders kann man das nicht nennen.

 

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