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Open Access

Aus INETBIB:


Viele Bibliotheken sind Rechteinhaber ihrer eigenen
Publikationen, wenn diese im Selbstverlag erscheinen, und
nach wie vor werden viele Verlage geneigt sein,
Wissenschaftlern eine Open-Access-Publikation vergriffener
Buecher zu gestatten (was dem Autor den wenig begangenen
Weg des urheberrechtlichen Rueckrufs wegen Nichtausuebung
erspart).

HathiTrust ist das Vorzeigeprojekt fuer eine kooperative
digitale Sammlung. HathiTrust wird verwaiste Werke der
eigenen Klientel zugaenglich machen (leider nicht
weltweit), und hat schon viele Buecher, die in den USA noch
geschuetzt sind, mit Zustimmung der Rechteinhaber weltweit
fuer den Open-Access-Zugriff freigegeben.

Von mir stehen drei Buecher in HathiTrust zur Verfuegung,
zuletzt ein Reprint mit Nachwort:

https://archiv.twoday.net/stories/38745178/

Ich wuerde mir wuenschen, dass ich nicht der einzige
deutsche Rechteinhaber bleibe, der seine von Google
gescannten Publikationen, die Eingang in HathiTrust
gefunden haben, fuer die Allgemeinheit freigibt. Man muss
sie nicht scannen und braucht auch kein eigenes Angebot,
man muss lediglich eine Erklaerung gegenueber HathiTrust
abgeben und dann sind sie Open Access!

https://www.hathitrust.org/documents/permissions_agreement.pdf

Der erste Wissenschaftler, der mir unter Bezugnahme auf
diesen Beitrag einen funktionierenden Volltextlink einer
Publikation von ihm in HathiTrust vorweist, bekommt von mir
eine gute Flasche Wein (oder etwas Vergleichbares nach
Wahl); eine Institution bzw. deren Vertreter wird mit Blick
auf
https://www.kultusportal-bw.de/servlet/PB/show/1221787/Annahme%20von%20Belohnungen%20und%20Geschenken.pdf
anders behandelt und von mir oeffentlich belobigt ...

"Ich wünsche mir, daß alle, die meine Lieder spielen wollen, schnellen, unkomplizierten und kostenlosen Zugriff auf die Noten haben." Wir folgen Reinhard Meys Wunsch und stellen allen Liederfreunden zu ihrem privaten Vergnügen unser Verlagsrepertoire an dieser Stelle als pdf-Dateien unentgeltlich zur Verfügung.

https://www.editionreinhardmey.de/index.php?id=106



Foto: Heinrich Klaffs https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.de

Publizieren die Geisteswissenschaften zuviel? Ja, meint der Dresdner Historiker Gerd Schwerhoff heute in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Vor allem Konferenzen begleitende Sammelbände stellen für ihn allzu hoch aufschäumende Wogen der Publikationsflut dar. Jedoch sind Quotierungen und Beschränkungen von wissenschaftlicher Aktivität keine sinnvolle Option, um hier dämmend zu wirken. Daher schlägt er einen anderen Weg vor, der sich mittelbar auch an andere laufende Debatten anschließen lässt: Nicht alle Proceedings müssen als Druckpublikation über Verlage erscheinen. Um sie sichtbar zu halten, reicht Open Access:

"Ein gangbarer Weg wäre aus meiner Sicht die Entkopplung des Tagungszirkus vom Markt der Druckmedien, indem eine Tagungsdokumentation via Internet im Open-Access-Verfahren obligatorisch gemacht wird. Binnen weniger (drei, höchsten sechs) Monate sollten die Manuskripte der jeweiligen Tagung, versehen mit den notwendigsten Anmerkungen und Nachweisen sowie aufgrund der Tagungsdiskussion inhaltlich revidiert, ins Netz gestellt werden. Den Verpflichtungen gegenüber Wissenschaft und Gesellschaft wäre Genüge getan, die Ergebnisse stünden der Öffentlichkeit im Kern sogar schneller und umfassender zur Verfügung als heute."

Dass das in großem Stil nur funktioniert, indem man Tagungsveranstalter und Tagungsteilnehmer zur OA-Publikation verpflichtet, ist klar. Die Verpflichtung könnte, so der Autor, durch die Förderinstitutionen bzw. Zuschussgeber der Veranstaltungen eingefordert werden. Und auf diesem Weg ist man dann bei einer bestimmten Form von vom Publikationstyp und in diesem Fall auch der Disziplin abhängigen Mandaten.

Schwerhoff, Gerd: Entschleunigung der Forschung – aber wie? In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 10.08.2011. S. N5


https://www.iuwis.de/Open_Access_Geisteswissenschaften_FAZ_082011

Update: Der auch sonst lesenswerte Text von Schwerhoff
https://www.faz.net/artikel/C31373/fuer-eine-neue-publikationskultur-entschleunigung-der-forschung-aber-wie-30482160.html

https://publicdomainreview.org/

Die Website stellt bedeutende gemeinfreie (englischsprachige) Werke und Bilder vor.

Karte von Piri Reis

https://www.aliprandi.org/cc-user-guide/html/index.html

“Creative Commons – a user guide” ist ein 116-Seiten lanes englischsprachiges Handbuch von Simone Aliprandi (Copyleft-Italia.it). Er beschreibt ausführlich die Anwedung und Theorie hinter den offenen Lizenzen. Das Buch steht unter der Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 – Lizenz und es gibt es in einer HTML- oder PDF-Version, sowie für 13 Euro beim Print-on-Demand-Service Lulu.

Via
https://netzpolitik.org/2011/buch-creative-commons-a-user-guide/

Hand aufs Herz. Wer kannte bisher AuthorClaim? (Ich nicht, bis heute.)

Von meinen über 200 wissenschaftlichen Veröffentlichungen, davon über 100 auf Dokumentenservern bzw. in BASE werden gerade mal 9 gefunden :-(

https://authorclaim.org/profile/pgr2/

Publikationsliste:
https://archiv.twoday.net/stories/4974627/

https://www.wikihow.com/Find-Scholarly-Articles-Online

Die Anleitung ist von sehr begrenztem Wert. Open-Access-Artikel in Repositorien weist vor allem die akademische Suchmaschine BASE aus Bielefeld nach, die überhaupt nicht erwähnt wird.

https://www.tagesspiegel.de/medien/nur-langsam-mehr-freiheit-des-wissens/4447194.html

"Ein Hacker lädt eine große digitale Bibliothek herunter. Ist das Diebstahl oder die Befreiung des Wissens? Auf jeden Fall eine Reaktion darauf, dass die Open-Access-Bewegung zehn Jahre nach ihren Anfängen nur langsam vorankommt. [...]

Zwar gibt es inzwischen gerade in den Naturwissenschaften auch Open-Access-Zeitschriften, die von der wissenschaftlichen Gemeinschaft gut akzeptiert werden. Immer noch treten aber nach Schätzungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) 99 Prozent der Wissenschaftler ihre Rechte vollständig an Verlage ab. „Der Prozess steht noch am Anfang“, meint Anne Lipp, die bei der DFG für Literaturversorgung und Informationssysteme zuständig ist."

https://openbiomed.info/2011/07/archive-org-serials-crisis/

Der Beitrag widmet sich den erheblichen Preissteigerungen bei der Royal Society of Chemistry. Innerhalb von zwei Jahren stieg der Preis von Organic & Biomolecular Chemistry (online only) um 34 %.

Und legt sich mit den Hohepriestern der Wissenschaftsfreiheit an:

https://www.inf.uni-konstanz.de/netethicsblog/?p=403

Meine Position zu Mandaten ist eher skeptisch, da auch Institutionen mit Mandaten nicht notwendigerweise mehr OA-Publikationen produzieren und die Harnad-Clique die Sachlage beschönigend darstellt. Dass die Mandate tatsächlich für einen Zuwachs an Eprints kausal sind, ist für mich nicht nachgewiesen.

Mehr dazu:
https://archiv.twoday.net/search?q=mandat

 

twoday.net AGB

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