Open Access
Diskutiert wird die Gründung einer Open-Access-Zeitschrift für das deutsche Bibliothekswesen und die Informationswissenschaft
https://newlis.pbworks.com/ (Schreibzugriff nur nach Anmeldung)
Siehe auch Steinhauers Vivariense
https://vivariense.de/
Update zu:
https://archiv.twoday.net/stories/97059752/
https://newlis.pbworks.com/ (Schreibzugriff nur nach Anmeldung)
Siehe auch Steinhauers Vivariense
https://vivariense.de/
Update zu:
https://archiv.twoday.net/stories/97059752/
KlausGraf - am Sonntag, 24. Juni 2012, 16:14 - Rubrik: Open Access
https://unglue.it/work/81724/
So sehr ich das Ziel unterstütze, Bücher zu "befreien" - es kann doch nicht sein, dass sich Oxford University Press für 7500 Dollar eine goldene Nase bei einem vergriffenen (!) Buch verdient. Das deutsche Urheberrecht bietet da den Rückruf aufgrund von Nichtausübung. Der Autor oder seine Erben kann die Rechte zurückrufen, wenn sie nicht ausgeübt werden. Ich würde es auch als völlig unanständig empfinden, wenn ein deutscher Verlag sich bei einem vergriffenen Buch weigern würde, die Nutzungsrechte für die Digitalisierung unentgeltlich an eine Bibliothek abzugeben. Selbst Verleger Ulmer würde in so einem Fall keine Einwände haben.
So sehr ich das Ziel unterstütze, Bücher zu "befreien" - es kann doch nicht sein, dass sich Oxford University Press für 7500 Dollar eine goldene Nase bei einem vergriffenen (!) Buch verdient. Das deutsche Urheberrecht bietet da den Rückruf aufgrund von Nichtausübung. Der Autor oder seine Erben kann die Rechte zurückrufen, wenn sie nicht ausgeübt werden. Ich würde es auch als völlig unanständig empfinden, wenn ein deutscher Verlag sich bei einem vergriffenen Buch weigern würde, die Nutzungsrechte für die Digitalisierung unentgeltlich an eine Bibliothek abzugeben. Selbst Verleger Ulmer würde in so einem Fall keine Einwände haben.
KlausGraf - am Mittwoch, 20. Juni 2012, 14:28 - Rubrik: Open Access
https://resource.wur.nl/en/wetenschap/detail/all_5200_theses_have_been_digitized/
Alle 5200 Dissertationen wurden gescannt. Es geht zwar aus dem Artikel nicht explizit hervor, aber Stichproben zufolge sind die Arbeiten über den Katalog der Bibliothek frei online erreichbar, auch die dünnste der Doktorarbeiten (de anno 1972):
https://library.wur.nl/WebQuery/edepot/192022
Alle 5200 Dissertationen wurden gescannt. Es geht zwar aus dem Artikel nicht explizit hervor, aber Stichproben zufolge sind die Arbeiten über den Katalog der Bibliothek frei online erreichbar, auch die dünnste der Doktorarbeiten (de anno 1972):
https://library.wur.nl/WebQuery/edepot/192022
KlausGraf - am Mittwoch, 20. Juni 2012, 13:23 - Rubrik: Open Access
Aus Inetbib:
> Die von der Zentral- und Landesbibliothek Berlin
> herausgegebene Zeitschrift BIBLIOTHEKSDIENST erscheint ab
> 2013 bei De Gruyter
> Die Einzelausgaben werden
> zwölf Monate nach ihrem Erscheinen Open Access gestellt.
>
> "Die Zentral- und Landesbibliothek Berlin ist sicher, mit
> De Gruyter einen hervorragenden Kooperationspartner
> gewählt zu haben, um die erforderliche gestalterische und
> technische Neuausrichtung des BIBLIOTHEKSDIENST
> umzusetzen", sagt Hans Joachim Rieseberg,
> Interim-Managementdirektor der Zentral- und
> Landesbibliothek Berlin. "Damit uns diese bestmöglich
> gelingt, werden wir einen Beirat einberufen, der den
> Prozess beratend begleiten wird."
Wieder ein erbaermliches Beispiel fuer die Open-Access-Heuchelei der deutschen Bibliothekare und eine eklatante Verschlechterung fuer Open Access, da sich das Embargo vervierfacht. Derzeit gilt naemlich:
"Die Beiträge der Rubrik "Themen" der einzelnen Hefte werden drei Monate nach Erscheinen der Druckausgabe online im PDF-Format veröffentlicht, die Stellenanzeigen ca. 14 Tage nach Erscheinen der Druckausgabe."
Klaus Graf
https://archiv.twoday.net/stories/38788072/
https://www.zlb.de/aktivitaeten/bd_neu
Update: https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=22056
https://archiv.twoday.net/stories/97070594/

> Die von der Zentral- und Landesbibliothek Berlin
> herausgegebene Zeitschrift BIBLIOTHEKSDIENST erscheint ab
> 2013 bei De Gruyter
> Die Einzelausgaben werden
> zwölf Monate nach ihrem Erscheinen Open Access gestellt.
>
> "Die Zentral- und Landesbibliothek Berlin ist sicher, mit
> De Gruyter einen hervorragenden Kooperationspartner
> gewählt zu haben, um die erforderliche gestalterische und
> technische Neuausrichtung des BIBLIOTHEKSDIENST
> umzusetzen", sagt Hans Joachim Rieseberg,
> Interim-Managementdirektor der Zentral- und
> Landesbibliothek Berlin. "Damit uns diese bestmöglich
> gelingt, werden wir einen Beirat einberufen, der den
> Prozess beratend begleiten wird."
Wieder ein erbaermliches Beispiel fuer die Open-Access-Heuchelei der deutschen Bibliothekare und eine eklatante Verschlechterung fuer Open Access, da sich das Embargo vervierfacht. Derzeit gilt naemlich:
"Die Beiträge der Rubrik "Themen" der einzelnen Hefte werden drei Monate nach Erscheinen der Druckausgabe online im PDF-Format veröffentlicht, die Stellenanzeigen ca. 14 Tage nach Erscheinen der Druckausgabe."
Klaus Graf
https://archiv.twoday.net/stories/38788072/
https://www.zlb.de/aktivitaeten/bd_neu
Update: https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=22056
https://archiv.twoday.net/stories/97070594/

KlausGraf - am Donnerstag, 14. Juni 2012, 13:36 - Rubrik: Open Access
"Zahlreiche Open Access Verlage und NGOs stellen auf PaperC ihre Titel kostenfrei zur Verfügung. Danke dafür an die: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Hamburg University Press, Internet & Gesellschaft Co:llaboratory, KIT Scientific Publishing, Universitäts- und Landesbibliothek Münster, Universitätsverlag der TU Berlin und Universitätsverlag Göttingen. Von Chemie über Social Science bis hin zu Medienwissenschaften ist für viele etwas dabei!"
https://paperc.de
Siehe auch
https://archiv.twoday.net/search?q=paperc
https://paperc.de
Siehe auch
https://archiv.twoday.net/search?q=paperc
KlausGraf - am Donnerstag, 14. Juni 2012, 13:06 - Rubrik: Open Access
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https://www.scilogs.de/blogs/blog/quantensprung/2012-06-12/das-neue-open-acces-journal-peerj-jetzt-offen-f-r-erste-mitglieder
Das neue OA-Portal PeerJ verspricht gegen eine einmalige Zahlung von derzeit 99 USD ein lebenslängliches Recht auf eine Publikation pro Jahr auf dem hauptsächlich auf Biologie und Medizin ausgerichteten Portal. Für 169 USD sind lebenslänglich zwei Publikationen pro Jahr möglich. Mit zunächst 259 USD sogar eine unlimitierte Anzahl! Allerdings müssen Co-Autoren ebenfalls Mitglieder sein. Ein Paper mit fünf Co-Autoren könnte also für weniger als 500 USD veröffentlicht werden.
Selbstverständlich sollen die Fachartikel einen ordentlichen Peer-Review-Prozess durchlaufen. Als Reviewer werden auch Mitglieder herangezogen werden. Jedes Mitglied soll mindestens einmal im Jahr ein PeerJPrePrint oder PeerJ Paper reviewen. Wer dies nicht tut, riskiert seine Mitgliedschaft. Angelehnt an das EMBO-Journal wollen Binfield und Hoyt erreichen, dass die Autoren erfahren können, wer ihre Reviewer sind und dass sie den gesamten Reviewprozess öffentlich machen (können). Das alles soll auch noch schneller ablaufen, als herkömmlich.
Leider bezieht sich PeerJ wieder nur auf die biomedizinische Forschung. Ein OA-Journal auch für die Geisteswissenschaften und alle Sprachen bleibt ein Desiderat.
Links:
https://scienceblogs.com/confessions/2012/06/13/around-the-web-peerj-orama-why-twitter-matters-using-twitter-in-university-research-teaching-and-impact-activities-and-more/
https://scienceblogs.com/confessions/2012/06/12/peerj-formally-announced-innovative-new-business-model-for-open-access/
Das neue OA-Portal PeerJ verspricht gegen eine einmalige Zahlung von derzeit 99 USD ein lebenslängliches Recht auf eine Publikation pro Jahr auf dem hauptsächlich auf Biologie und Medizin ausgerichteten Portal. Für 169 USD sind lebenslänglich zwei Publikationen pro Jahr möglich. Mit zunächst 259 USD sogar eine unlimitierte Anzahl! Allerdings müssen Co-Autoren ebenfalls Mitglieder sein. Ein Paper mit fünf Co-Autoren könnte also für weniger als 500 USD veröffentlicht werden.
Selbstverständlich sollen die Fachartikel einen ordentlichen Peer-Review-Prozess durchlaufen. Als Reviewer werden auch Mitglieder herangezogen werden. Jedes Mitglied soll mindestens einmal im Jahr ein PeerJPrePrint oder PeerJ Paper reviewen. Wer dies nicht tut, riskiert seine Mitgliedschaft. Angelehnt an das EMBO-Journal wollen Binfield und Hoyt erreichen, dass die Autoren erfahren können, wer ihre Reviewer sind und dass sie den gesamten Reviewprozess öffentlich machen (können). Das alles soll auch noch schneller ablaufen, als herkömmlich.
Leider bezieht sich PeerJ wieder nur auf die biomedizinische Forschung. Ein OA-Journal auch für die Geisteswissenschaften und alle Sprachen bleibt ein Desiderat.
Links:
https://scienceblogs.com/confessions/2012/06/13/around-the-web-peerj-orama-why-twitter-matters-using-twitter-in-university-research-teaching-and-impact-activities-and-more/
https://scienceblogs.com/confessions/2012/06/12/peerj-formally-announced-innovative-new-business-model-for-open-access/
KlausGraf - am Mittwoch, 13. Juni 2012, 20:43 - Rubrik: Open Access
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Eine neue Zeitschrift - online, open access, peer reviewed: Forum Kritische Archäologie
Forum Kritische Archäologie
ISSN 2194-346X
https://www.kritischearchaeologie.de/
Die Beiträge stehen unter CC BY-NC-ND 3.0 Lizenz, das ist leider keine gute Wahl, CC-BY wäre angebracht.
Via
https://archaeologik.blogspot.de/2012/06/kritische-archaologie.html
Forum Kritische Archäologie
ISSN 2194-346X
https://www.kritischearchaeologie.de/
Die Beiträge stehen unter CC BY-NC-ND 3.0 Lizenz, das ist leider keine gute Wahl, CC-BY wäre angebracht.
Via
https://archaeologik.blogspot.de/2012/06/kritische-archaologie.html
KlausGraf - am Montag, 11. Juni 2012, 13:01 - Rubrik: Open Access
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Peter Murray Rust setzt seine Kritik fort:
https://blogs.ch.cam.ac.uk/pmr/2012/06/07/springergate-i-try-to-explain-springerimages-and-my-continuing-concern/
Update zu:
https://archiv.twoday.net/stories/97048913/
https://blogs.ch.cam.ac.uk/pmr/2012/06/07/springergate-i-try-to-explain-springerimages-and-my-continuing-concern/
Update zu:
https://archiv.twoday.net/stories/97048913/
KlausGraf - am Donnerstag, 7. Juni 2012, 16:18 - Rubrik: Open Access
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Springer wehrt sich gegen die Anschuldigungen des Wissenschaftlers Peter Murray Rust, der als "Blogger" abqualifiziert wird:
https://plus.google.com/u/0/116956861224568841998/posts/U1NzRKXCByC
Murray Rusts Eintrag:
https://blogs.ch.cam.ac.uk/pmr/2012/06/05/springergate-update-from-bettina-goerner-and-some-explanations-i-urge-that-scientific-images-should-be-free-as-in-speech-for-everyone/
Siehe zuvor
https://blogs.ch.cam.ac.uk/pmr/2012/06/05/springergate-systematic-copyglitch-appropriation-of-wikimedia-content/
Ich habe 2009 den gleichen Sachverhalt wie Murray-Rust hier thematisiert, nämlich dass Springer Images unter freier Lizenz stehende Bilder vermarktet:
https://archiv.twoday.net/stories/5814210/
https://plus.google.com/u/0/116956861224568841998/posts/U1NzRKXCByC
Murray Rusts Eintrag:
https://blogs.ch.cam.ac.uk/pmr/2012/06/05/springergate-update-from-bettina-goerner-and-some-explanations-i-urge-that-scientific-images-should-be-free-as-in-speech-for-everyone/
Siehe zuvor
https://blogs.ch.cam.ac.uk/pmr/2012/06/05/springergate-systematic-copyglitch-appropriation-of-wikimedia-content/
Ich habe 2009 den gleichen Sachverhalt wie Murray-Rust hier thematisiert, nämlich dass Springer Images unter freier Lizenz stehende Bilder vermarktet:
https://archiv.twoday.net/stories/5814210/
KlausGraf - am Dienstag, 5. Juni 2012, 18:39 - Rubrik: Open Access
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https://www.timeshighereducation.co.uk/story.asp?storycode=420189
Verleger behaupten in einem Report, dass ein Sechsmonatsembargo im Rahmen des grünen Open Access sie bankrott gehen lässt. Das gerade beendete europäische Peer-Projekt, an dem der STM-Verband der Verleger beteiligt war, kommt zu einer gegenteiligen Schlussfolgerung:
https://www.peerproject.eu/fileadmin/media/presentations/PEER-Executive_Partners_Statements_29_May_2012.pdf
Die Projekt-Resultate bestätigen voll und ganz meine Skepsis gegenüber dem unverantwortlichen Treiben der Harnadianer.
"Author self-archiving is unlikely to generate a critical
mass of Green OA content"
"Scholars prefer the Version of Record"
"The acceptance and utility of open access publishing
(“Gold”) has increased rapidly"
Siehe auch Morrisons Kommentar zum Verleger-Report:
https://poeticeconomics.blogspot.de/2012/06/society-publishers-time-to-quit-whining.html
Verleger behaupten in einem Report, dass ein Sechsmonatsembargo im Rahmen des grünen Open Access sie bankrott gehen lässt. Das gerade beendete europäische Peer-Projekt, an dem der STM-Verband der Verleger beteiligt war, kommt zu einer gegenteiligen Schlussfolgerung:
https://www.peerproject.eu/fileadmin/media/presentations/PEER-Executive_Partners_Statements_29_May_2012.pdf
Die Projekt-Resultate bestätigen voll und ganz meine Skepsis gegenüber dem unverantwortlichen Treiben der Harnadianer.
"Author self-archiving is unlikely to generate a critical
mass of Green OA content"
"Scholars prefer the Version of Record"
"The acceptance and utility of open access publishing
(“Gold”) has increased rapidly"
Siehe auch Morrisons Kommentar zum Verleger-Report:
https://poeticeconomics.blogspot.de/2012/06/society-publishers-time-to-quit-whining.html
KlausGraf - am Samstag, 2. Juni 2012, 14:42 - Rubrik: Open Access
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