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Open Access

Opportunities for apps developers, designers and other digital innovators will be boosted today as the digital portal Europeana opens up its dataset of over 20 million cultural objects for free re-use.

The massive dataset is the descriptive information about Europe's digitised treasures. For the first time, the metadata is released under the Creative Commons CC0 Public Domain Dedication, meaning that anyone can use the data for any purpose - creative, educational, commercial - with no restrictions. This release, which is by far the largest one-time dedication of cultural data to the public domain using CC0 offers a new boost to the digital economy, providing electronic entrepreneurs with opportunities to create innovative apps and games for tablets and smartphones and to create new web services and portals.


viel zu langer Link zur Presseerklärung

An kurzen Links arbeiten wir aber noch ein wenig, gell Europeana?

Update:
https://creativecommons.org/weblog/entry/34017

Ein kurzer Text von Gerd Simon:

https://homepages.uni-tuebingen.de/gerd.simon/Open-access20120102.pdf

"Einübung in kritisches Denken hieß von Anfang an, sich mit Originaltexten auseinandersetzen lernen. Wer den Zugang zu diesen Originalinformationen sperrt, spreche daher nicht von einem Beitrag zur Emanzipation oder von einem sinnvollen Beitrag zur Bekämpfung widerdemokratischer Bewegungen. Er liefert – wenn auch meist ungewollt – einen Beitrag zum Rückfall in faschistische oder stalinistische Zeiten oder gar zu Schlimmerem. Das sei allen Gegnern der Open-access-Bewegung ins pädagogische Stammbuch geschrieben."

https://arachne.uni-koeln.de/drupal/?q=en/node/291

"This digitized version of the CIL will initially comprise of the more than 50 parts (of vols. I-XVI + auctaria and of v. I (edition altera)) published before 1940. Available funding covers the digitization of the volumes with an imperfect OCR searching capability. " Wieso nur die urheberrechtlich nicht geschützten Bände? Ein solches Grundlagenwerk sollte ganz Open Access zur Verfügung stehen.

Etliche Bände des Corpus Inscriptionum Latinarum sind schon einsehbar.

https://creativecommons.org/weblog/entry/33768

As reported a few weeks ago, OCLC has recommended that its member libraries adopt the Open Data Commons Attribution license (ODC-BY) when they share their library catalog data online. The recommendation to use an open license like ODC-BY is a positive step forward for OCLC because it helps communicate in advance the rights and responsibilities available to potential users of bibliographic metadata from library catalogs. But the decision by OCLC to recommend the licensing route — as opposed to releasing bibliographic metadata into the public domain — raises concerns that warrants more discussion. [...]

There are good reasons for relying on community norms for metadata attribution instead of requiring it as a condition of a licensing agreement. The requirement to provide attribution through a contract like ODC-BY is not well-suited to a world where data are combined and remixed from multiple sources and under a variety of licenses and other use restrictions.

Leider gibts kostenlos nur ein Appetithäppchen:

https://taz.de/Wissenschaftler-boykottieren-Verlage/!99876/

Warum die ersten Wissenschaftsmagazine im siebzehnten Jahrhundert eigentlich Wegbereiter der Offenheit waren, wie der Forscher Björn Brembs gegen ein System rebelliert, von dem er nicht los kommt und wie die Managerin Angelika Lux und ihr Verlag versuchen, ihre Macht zu erhalten, lesen Sie in der Ganzen Geschichte über die Macht der Wissenschaftsverlage in der sonntaz vom 18./19. August 2012.

Update:
Wer die Wochenendausgabe nicht für 1,27 EUR kaufen möchte, kann den Artikel lesen unter

https://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=/2012/08/18/a0015

oder

https://bjoern.brembs.net/e107_files/downloads/forscheraufstand.pdf

https://lists.fu-berlin.de/pipermail/ipoa-forum/2012-August/msg00016.html

"Inzwischen erlaubt der Lizenztext der CC-BY Lizenz auch wieder das Vorgehen, dass man den Verkauf von Kopien der freien Version untersagt und trotzdem die CC-BY Lizenz wählt."

Das ist Unsinn.

https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode

Definitionssektion:

"Distribute" means to make available to the public the original and
copies of the Work or Adaptation, as appropriate, through sale or
other transfer of ownership.

Man beachte: SALE!

Gestattet wird:

"to Distribute and Publicly Perform the Work including as incorporated in Collections"

Daraus ergibt sich eindeutig, dass der Verkauf von gedruckten Kopien nach wie vor gestattet ist.

Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus dem deutschen Text:

""Verbreiten" im Sinne dieser Lizenz bedeutet, den Schutzgegenstand oder Abwandlungen im Original oder in Form von Vervielfältigungsstücken, mithin in körperlich fixierter Form der Öffentlichkeit anzubieten oder in Verkehr zu bringen."

Dass Verkaufen hier nicht ausdrücklich angesprochen wird, hat nichts zu besagen, weil "der Öffentlichkeit anzubieten oder in
Verkehr zu bringen" in der deutschen Rechtssprache Verkaufen umfasst. Gemeint ist das Verbreitungsrecht des Urheberrechts, das traditionell vor allem den Verkauf gedruckter Exemplare meint.

Mit der Bearbeitung der nicht mehr allgemein zugänglichen Seiten aus dem Netbib-Wiki, geht es, da Edlef Stabenau mich im Stich gelassen hat, außerordentlich schleppend voran.

Die wohl im Frühjahr 2004 angelegte Seite Nibelungenlied-Links sollte exemplarisch verdeutlichen, in welchen verschiedenen Netzquellen man wissenschaftlich verwertbare Publikationen zum Nibelungenlied findet.

Version im Internet Archive (2009):
https://web.archive.org/web/20090227092602/https://wiki.netbib.de/coma/NibelungenLied

Ich werde im folgenden den Inhalt der Seite reproduzieren, die Links überprüfen und ein Nachwort anfügen.

***

Nibelungenlied-Links

Nach den Grundsätzen von Open Access verwertbar!


A) Linksammlungen

https://www.ub.fu-berlin.de/internetquellen/fachinformation/germanistik/autoren/multi_lmno/nibel.html
Kommentierte Links, aktuell
[nun:
https://www.ub.fu-berlin.de/service_neu/internetquellen/fachinformation/germanistik/autoren/autorn/nibel.html
mit defektem Link zur Sammlung im Netbib-Wiki und weiteren veralteten Links]

B) Handschriften und Texte

https://www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/nib/uebersicht.html
Faksimile der nunmehr Karlsruher (ehemals Donaueschinger) Hs. C

https://www.fh-augsburg.de/~harsch/germanica/Chronologie/12Jh/Nibelungen/nib_intr.html
Handschriften A, B, C (Bibliotheca Augustana)

https://www.univie.ac.at/Germanistik/texte/germ_text.htm
H. Reichert bietet A, B und C sowie zusätzlich noch die Hs. n
[nun:
https://germanistik.univie.ac.at/links-texts/textkorpora/
auch mit Transkriptionen von d und k]

https://web.archive.org/web/20061128181429/https://www.nibelungenlied.com/
Edition des Linzer Fragments M

https://cgi-host.uni-marburg.de/~mrep/liste_inhalt.php?id=271
Überlieferungsübersicht, Nachweis weiterer Abbildungen von Fragmenten und Hss. im WWW
[nach wie vor erreichbar, Weiterleitung zu:
https://www.handschriftencensus.de/werke/271 ]

https://visualiseur.bnf.fr/Visualiseur?Destination=Gallica&O=NUMM-92516
Menhardt, Hermann: Nibelungenhandschrift Z, in: ZfdA? 64 (1927) 211-235


C) Sekundärliteratur - nur wissenschaftlich oder wissenschaftsgeschichtlich relevante Beiträge

https://ler.letras.up.pt/revistas/html/revista_25/serie_0/index.htm
Das Nibelungenlied, Porto 2000
Hochkarätiger Sammelband mit Beiträgen von W. Haug, J.-D. Müller u.a.
[nun:
https://ler.letras.up.pt/site/default.aspx?qry=id03id114&sum=sim ]

https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=mft&datum=1980&zoom=2
Hohenemser Studien zum Nibelungenlied, zugleich Montfort 1980 H. 3/4
Wichtiger Sammelband mit Beiträgen von Haug, Wachinger, Wolf u.a.

https://www.nibelungenlied-gesellschaft.de/
Mit Vorträgen sehr unterschiedlicher Qualität, darunter eine rezeptionsgeschichtliche Studie des Wormser Archivleiters Gerold Bönnen

https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/opus/volltexte/2005/1169/
Frank, Petra, Weiblichkeit im Kontext von potestas und violentia: Untersuchungen zum Nibelungenlied, Diss. Würzburg 2004
[Hallo? Gehts eigentlich noch peinlicher UB Würzburg? Die URL-Struktur des OPUS-Servers wurde geändert mit dem Resultat, dass auch in der DNB der Link nach Würzburg ins Leere führt (wenn man nicht den URN nutzt):
https://d-nb.info/974407100
nun
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/volltexte/2005/1169/]

https://hss.ulb.uni-bonn.de/diss_online/phil_fak/2005/ziyatdinova_elmira
Elmira Ziyatdinova: Vergleichende Untersuchungen zum Nibelungenlied und zum zentralasiatischen Epos Alpamys, Diss. Bonn 2005
[Hier genau das Gleiche: DNB führt via URN auf den neuen Standort des Dokuments, nicht aber mit den Links
https://hss.ulb.uni-bonn.de/2005/0542/0542.htm
Nicht weniger peinlich UB Bonn!]

https://www.nlc-bnc.ca/obj/s4/f2/dsk1/tape9/PQDD_0020/MQ54233.pdf PDF
Nadine I.Herman, The development of the Nibelungen-legend in various periods of German literature, Diss. Ottawa 2001
[Obwohl die URL im Gegensatz zu den beiden vorigen Dokumenten keinen dauerhaften Eindruck macht, ist das PDF abrufbar wie eh und je!]

https://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/2360/
Schiewer, Hans-Jochen: Das Nibelungenlied als Hofroman : ein Konzept der Verschriftlichung (in: Literaturstraße 3 (2002), S. 57 - 77)

https://mek.oszk.hu/01700/01793/pdf/09.pdf
Antal Mádl, Das Nibelungenlied - ein "immergrünes" Thema der ungarischen Germanistik, in: "swer sînen vriunt behaltet, daz ist lobelîch". Festschrift für András Vizkelety zum 70. Geburtstag (2001)
https://mek.oszk.hu/01700/01793/
In der gleichen Festschrift auch ein Aufsatz zur Rezeption in der DDR

https://webdoc.sub.gwdg.de/edoc/p/cma/2-99/petersen.pdf
Stefan Petersen, Zur Bedeutung von Gesten und Gebärden im Nibelungenlied, in: Concilium
medii aevi 2 (1999) S. 165-186
[Peinlich! Ein Open-Access-E-Journal im DOAJ, das seine URL geändert hat und ein universitärere Schriftenserver, der keine Weiterleitung eingerichtet hat. Was sind das nur für Stümper!]

https://home.t-online.de/home/heiko.droste/Ritter.htm
Heiko Droste, Der Nibelungen Tod in Soest. Eine Erzählung über die Soester Vergangenheit und Gegenwart, in: Soester Zeitschrift 107 (1995), S. 15-38
[Die Homepage von Heike Droste ist zwar verschwunden, aber auf seiner schwedischen universitären Website findet sich ein DIVA-Link zum MGH-Digitalisat:
https://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/a/a138382.pdf ]

https://mdz.bib-bvb.de/digbib/bayern/zblg/
Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte - online
Max HEUWIESER, Passau und das Nibelungenlied, ZBLG 14 (1943/44)
Reinhard WENSKUS, Wie die Nibelungen-Überlieferung nach Bayern kam, ebd. 36 (1973)
[Von den MDZ-Stümpern erwartet man ja nichts anderes. Nun:
https://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/zblg ]

https://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/bdlg/start.html
Blätter für deutsche Landesgeschichte (und Vorgänger)
ROETHE, Donau, Rhein und Nibelungenlied [Vortrag auf der Hauptversammlung in Regensburg], in: Korrespondenzblatt des Gesamtvereins der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine 74, 1926, S. 29 ff.
J.R. DIETERICH, Niebelungenfragen, in: Korrespondenzblatt des Gesamtvereins der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine 75, 1927, S. 24 ff.
[nun:
https://periodika.digitale-sammlungen.de/bdlg/start.html ]

https://www.bbaw.de/bibliothek/digital/
Berliner Akademieschriften digital
HAGEN, Friedrich Heinrich von der
Nibelungen. Wallersteiner Handschrift 1854
Nibelungen. Die einzige Handschrift der ältesten Gestalt 1853
Nibelungen. Drei und zwanzigste Handschrift 1853
Über ein Bruchstück aus einem neuen Codex des Nibelungen-Liedes 1852

https://gallica.bnf.fr/
Kleine Beiträge des 19./frühen 20. Jh. unter anderem in der ZfdA? (siehe Recherche libre)
Zur ZfdA? siehe aber auf jeden Fall ergänzend die Inhaltsverzeichnisse
https://www.mediaevum.de/zeit.htm
Die Jahrgänge bis 1921 sind im "Open Access"-Bereich von DigiZeitschriften in besserer Qualität einsehbar:
https://docsrv1.digizeitschriften.de/digitools/loader.php?ID=141814
[Digizeitschriften nun:
https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN345204123 ]

https://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=10769
Otto Vilmar, Reste der Alliteration im Nibelungenliede, Diss. Marburg 1855
[Weiterleitung zum permanenten Link existiert:
https://www.literature.at/alo?objid=10769 ]

https://www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/aufklaerung/suche.htm
10 Artikel (Suche: nibel*) aus Aufklärungszeitschriften, u.a. von Bodmer

https://www.gasl.org/refbib/
Arno-Schmidt-Referenzbibliothek mit Zarnckes Ausgabe (1871) und Simrocks Nibelungenlied als PDFs

https://www.nibelungenrezeption.de/
Studentisches Projekt (im Aufbau) mit beachtlicher Quellen-Dokumentation

https://www.sagen.at/texte/sagen/sagen_deutma/nibelungen/nibelungen.html
Karl Rosenkranz, Das Heldenbuch und die Nibelungen, Halle 1829 (E-Text)

https://patriot.lib.byu.edu/u?/FamHist17,18449
Wober, Franz X.: Die Skiren und die deutsche Heldensage : eine genealogischen Studie uber den Ursprung des Hauses Traun, 1890
Spekulativ!
[Hat eigentlich keinen wissenschaftsgeschichtlichen Wert, wurde von mir wohl vor allem aufgrund des exotischen Fundorts aufgenommen. OAIster hatte als neue Adresse
https://trove.nla.gov.au/work/1359572?l-language=German%2C+ge&l-decade=189&q&c=article&versionId=1491555
aber anscheinend hat die Bibliothek in Utah die familiengeschichtlichen Scans aus ihrem Angebot geworfen. ]

Bücher in Google Books Search
https://books.google.com/books?ie=UTF-8&q=nibelungenlied&btnG=Search
Publikationen (außer Zeitschriften) vor 1864 sind frei zugänglich, für solche vor 1922 benötigt man einen US-Proxy, siehe hier GooglePrint
[Inzwischen ist die moving wall von Google vorgerückt bis 1871, die Netbib-Wiki-Seite
https://web.archive.org/web/20110719182034/https://wiki.netbib.de/coma/GooglePrint
ist eine nicht ganz uninteressante Quelle zur Frühgeschichte von Google Books


D) Bibliographien (Auswahl)

https://www.uni-duisburg.de/FB3/GERM/Werlein/material/nilibib.pdf
Bibliographie zur Rezeption des Nibelungenstoffes in Neuzeit und Moderne
[nun:
https://www.nibelungenrezeption.de/bibliographie/bibliographien/Hehl-Nibelungen-Rezeption.pdf ]


E) Sonstiges

https://archiv.twoday.net/search?q=nibelu
Zur Zwettler Nibelungen-Posse siehe die Dokumentation in ARCHIVALIA

https://www.uni-bayreuth.de/departments/aedph/2004/0198.html
Klaus Graf: Das Nibelungenlied im späten Mittelalter. Vortrag mit Links
[nun: https://www.aedph-old.uni-bayreuth.de/2004/0198.html ]

***

NACHWORT

20 funktionierenden stehen 11 nicht mehr funktionierende Links gegenüber, wobei fast alle Internetquellen wieder aufgefunden werden konnten. Besonders beschämend ist das Versagen der deutschen wissenschaftlichen Bibliotheken, die bereits 2004 hätten wissen müssen, dass dauerhafte Links in Hochschulschriftenservern geboten sind.

Wie ist das Thema heute im Netz präsent?

Als Übersicht (mit Links) gibt es inzwischen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Nibelungenlied (mäßige Qualität)

Bei den Handschriften liegen drei weitere Vollhandschriften (Heidelberg, München) komplett im Netz vor. Völlig unverständlich ist aus Sicht der Wissenschaft, wieso der St. Galler Cod. 857 nicht im Rahmen von e-codices.ch online ist:

https://www.handschriftencensus.de/werke/271

Schon die handschriftenkundlich ausgerichtete Literaturliste des Handschriftencensus
https://www.handschriftencensus.de/forschungsliteratur
beweist, wie viel an älterer Literatur durch die Retrodigitalisierung erschlossen wurde. Aber für die Zeit nach ca. 1920 sieht es sehr schlecht aus.

Aufsätze von Walter Haug sind in seinen gesammelten Schriften einsehbar, die auf Leibniz Publik zu finden sind:
https://www.leibniz-publik.de/

Reicherts Nibelungenlehrwerk von 2007 gibt es in einer PDF-Fassung bei Harsch:
https://www.hs-augsburg.de/~harsch/germanica/Chronologie/12Jh/Nibelungen/reichert_nhd.pdf

Ex existieren inzwischen weit mehr Hochschulschriften:
https://www.base-search.net/

Aber was Open Access angeht, so verweigert sich die Altgermanistik ziemlich konsequent diesem Trend. Fast die ganze aktuelle Sekundärliteratur liegt nur gedruckt oder - zu einem kleinen Teil - in kostenpflichtigen Zeitschriftenportalen vor. Der grüne Weg wird von renommierten Germanisten so gut wie nicht begangen. Hier gibt es seit 2004 so gut wie keine Fortschritte. Die Altgermanistik sollte sich wirklich schämen!

Update: Zu den defekten Links
https://archiv.twoday.net/stories/129657604/

Die OER-Bewegung ist im Bildungsbereich das Äquivalent der Open-Access- und der Open-Content-Bewegung. Eine Grazer Diplomarbeit gibt nun einen Überblick:

https://l3t.eu/oer/images/band3_oer.pdf

"Der Grundgedanke, dass Bildung für alle offen und frei zugänglich sein sollte, in
allen Ländern der Welt, wird anhand von Open Educational Resources (OER)
unterstützt und umgesetzt. Obwohl „offene Bildungsressourcen“ einen noch
relativ jungen Themenbereich darstellen, schreitet deren Umsetzung besonders
durch das World Wide Web rasch voran. Vor allem in den verschiedenen
Bildungsbereichen ist diese Art der Lehr- und Lernmaterialien nicht mehr
wegzudenken. Diese Arbeit gibt einen Überblick über die Entwicklung von OER
und stellt bedeutende OER-Projekte auf internationaler und europaweiter
Ebene vor.
Einen Kernpunkt dieser Arbeit bildet die deutschsprachige Bildungslandschaft
mit Schwerpunkt Österreich, die auf ihre Lehr- und Lernangebote für den
sekundären Bildungsbereich im Internet untersucht wurde."

Zum Thema hier 2008:

https://archiv.twoday.net/stories/5252935/

Open Access, von Sebastian Krujatz
Der offene Zugang zu wissenschaftlichen Informationen und die ökonomische Bedeutung urheberrechtlicher Ausschlussmacht für die wissenschaftliche Informationsversorgung
Taschenbuch (Kartoniert / Broschiert)
Verlag: Mohr Siebeck GmbH & Co. K
Sprache: Deutsch
Original Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3161519981
ISBN-13: 9783161519987
Seiten: 360
Preis: 60.00 EUR

Ist noch nicht erschienen.

Ulrich Herb sieht (wie ich auch) einen Trend weg von grün zu golden:

https://www.heise.de/tp/blogs/10/152469

Gold (Open-Access-Journals) heißt nicht notwendigerweise hohe oder überhaupt Artikelgebühren.

Die für mich gravierendsten Nachteile von Grün (Repositorien):

* Grün hat ein Rechtsproblem, denn Ärger mit Verlagen ist vorprogrammiert. Grün funktioniert nur bei (jederzeit wiederrufbarem) Goodwill von Verlagen

* Grün hat ein Formatproblem, da die von Wissenschaftler geschätzten Verlagsfassungen meistens nicht zur Verfügung stehen

* Grün hat ein Zeitproblem, da Verlagsembargos von 6 Monaten bis 1 Jahr nicht selten sind

* Grün hat ein Lizenzproblem, da in Repositorien kaum libre Access üblich (und aufgrund der Position der Verlage meist auch nicht möglich ist), während es sehr viele OA-Journals gibt, die unter CC-BY stehen

Update: Harnad sieht seine Felle davonschwimmen

https://poynder.blogspot.co.uk/2012/07/oa-advocate-stevan-harnad-withdraws_26.html

https://plus.google.com/u/0/100647702320088380533/posts/iFgEhiqEbWF

 

twoday.net AGB

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