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Oeffentlichkeitsarbeit

der österreichische Standard (s. https://derstandard.at/?url=/?id=3071865 ) berichtet über den KünstlerJulius Deutschbauer:
"..... Besser gut gelogen, als langweilig die Wahrheit gesagt. Besser trefflich über Ungelesenes fabuliert, als einschläfernd Gelesenes nacherzählt.
Wie funktioniert das? In der "Bibliothek ungelesener Bücher" wird ausschließlich über Bücher gesprochen, die man nicht gelesen hat. Diese werden dort gesammelt und zusammen mit den aufgezeichneten Interviewgesprächen archiviert – buchgelehrtenhaft und pedantisch. Als Archivar des Ungelesenen halte ich mich an den "Wer sich auf den Inhalt einlässt, ist als Bibliothekar verloren!" – und den "Ich lese niemals eines von den Büchern!"-Bibliothekar aus Robert Musils Mann ohne Eigenschaften. So bestimme ich von Anfang an meine Distanz zu den Büchern. Diese erhalte ich mir, indem ich vorwiegend ideell lese. Das geht einfach. Wenn ich zum Beispiel ein Buch einmal doch lese, lese ich das nächste und übernächste, das vierte und fünfte in einem Zug, allerdings ideell, das heißt in der Vorstellung, das heißt, ich lese aus purer Willenskraft das zweite, dritte, vierte, fünfte in einem Zug nicht. Diese Eigenschaft teile ichmit vielen anderen. So ist die "Bibliothek ungelesener Bücher" nun zehn Jahre alt geworden ...."

Im Düsseldorfer Parkhaus zeigten im September 2005 Studierende der Hochschule für bildende Künste Hamburg die Ausstellung "Colombarium" In der Ankündigung hieß es: " ....Der Archivar tut mit seinen Zetteln, was der Gärtner mit seinen Sträuchern und Stauden tut, der Dichter mit seinen Worten, der Künstler mit seinen Zeichen: Er stellt sie so zusammen, dass sie zugleich neu und seltsam scheinen und zugleich auch wie zum ersten Mal ganz sich selbst bedeuten, sich auf sich selbst besinnen. Durch das Archiv läuft eine Bruchlinie. Die zugleich eine Kraftlinie ist: Das Arsenal der Erinnerung. ..." ( https://www.malkasten.org/archives/parkhaus/ )

Gabriel Rosenstock: Ein Archivar großer Taten. Ausgewählte Gedichte. Aus dem Irischen von Hans-Christian Oeser, Edition Rugerup 2007

Rückentext: " .... Während in Backpfeif der Archivar Blindwurz im Stadtarchiv sein Unwesen treibt, gehen in der vom großen Stadtbrand gezeichneten Stadt merkwürdige Dinge vor. Ein Rezitator findet ein Manifest. Bankdirektor Vollbreit erliegt einem Telefon-Attentat. Steckt hinter allem die Öko-Mafia? Und wird Konnektor Maulpanns Tochter Brenna den Referendar Wandelbusch am Ende kriegen? ...."Rudolf Stirn: Der goldne Tropf, 2001, Alkyon Verlag, Weissach i.T
www.jbeilharz.de/autores/stirn/g-tropf.html

Spiegels Zwiebelfisch-Autor war ein Kollege - s.
https://blog.literaturwelt.de/archiv/der-archivar-als-kolumnist-linner-mit-bastian-sick/ :
" .... Dort hatte auch die Karriere des Seiteneinsteigers Sick begonnen, der eigentlich Bild-Archivar oder, wie es korrekt heißt, Dokumenatationsjournalist im Bild-Archiv war.
Als die Stelle wegfiel und bei Spiegel Online Dokumentationsjournalisten für Text gesucht wurden, wechselte Sick: 13 statt 14 Monatsgehälter, 40 statt 36 Wochenstunden - es wirkte eher wie ein Abstieg. Und zudem sollte er dort dann eher als Schlussredakteur denn als Archivar arbeiten. ...."

s. https://www.faz.net/s/RubA5D2D6FBDDF441DC904B6BAD9133F933/Doc~E31E770829D3646068E4EB70B64FF1362~ATpl~Ecommon~Scontent.html :
" ..... Einzig Neonröhren beleuchten den grauen Linoleumboden, die nackten Wände, die metallenen Regale, die in langen Reihen Bücher bergen. Man wähnt sich in einem x-beliebigen unterirdischen Archiv: Es ist kühl, Staub kratzt im Hals, der leicht modrige Geruch alten Papiers hängt in der Luft. ...."

Kralleblog schildert eine aberweitzige Geschichte über die Stempelkarte (s. https://blog.de.mykralle.de/2007/09/24/die-stempelkarte/ ). In der zweiten Hauptrolle der Archivar: " ....
Einer meiner Kollegen ist ja so ein typischer Archivar. Akribische Arbeitsweise, penibel bis zum geht-nicht-mehr, dabei aber von bewundernswerter geistiger Unbeweglichkeit.
Um es nicht falsch zu verstehen: ich mag den Kollegen echt gerne, insbesondere weil er nie versucht, andere zu seinem Leben zu bekehren. Ein echter Bücherwurm: Außerhalb seines geschützten Reiches wäre er völlig hilflos. Aber da macht er seine Sache gut.
"

Die Wiener "Presse" berichtet über die Ausstellung in der Wiener Kunsthalle (s. https://www.diepresse.com/home/kultur/news/334674/index.do):
" .... Verloren zwischen Motorradbräuten von Richard Prince, der von Tischbein d. Ä. gemalten Mär der trauernden Artemisia, die aufgelöst die Asche ihres Mannes trank und den erstickenden Küssen von Marina Abramovic und Ulay geistert der kuratorische Grundgedanke herum: Wie die alten Mythologien der Liebe, Petrarcas Laura, Venus und Amor, die Kunst bis heute beschäftigt. Nur selten wird das so klar wie bei Valie Exports Archiv der Körperhaltungen, Peter Weibels gemorphter Venus-Dia-Schau oder bei Lois Renner, der in seinem Miniaturmodell einer Pop-Konzertbühne ein ebenso winziges Amor-Gemälde fotografiert haben muss. ....."
„True Romance. Allegorien der Liebe von der Renaissance bis heute“ versammelt bis 3.2.2008 in der Kunsthalle Wien 150 Werke von über 90 Künstlerinnen, darunter Giorgione, Klimt, Valie Export und Tracey Emin. Die Schau wandert nach München und Kiel weiter.

Über die Jugend-Krimis ist hier bereits berichtet worden (s. https://archiv.twoday.net/stories/4168560/ ). Nach 43 Jahren gibt es den obligatorischen Film dazu. Hier findet sich die Vorankündigung https://www.rundschau.co.at/lokales/artikel/2007/10/09/filme-die-drei-fragezeichen-2007-10-08 , dort eine erste Besprechung: https://www.cinefacts.de/kino/1160/die_drei_das_geheimnis_der_geisterinsel/filmreview.html

Nachtrag:
Ein Blick hinter die Kulissen wirft:
https://www.wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/unterhaltung/drei_fragezeichen/index2,page=3591634.html

"Der Journalist Max Fuller will herausfinden, was am 11. September 2001 wirklich geschah, als zwei gekaperte Flugzeuge die Türme des World Trade Centers in New York zerstörten, ein Flugzeug über dem Pentagon in Washington und ein viertes in Pennsylvania abstürzte. War wirklich ausschließlich das Terrornetzwerk Al Kaida am Werk? Ein gefährliches Unterfangen für den Journalisten
Ein mysteriöser Anwalt bietet Fuller eine Story an über ein angebliches fünftes Flugzeug, das damals auf den Radarschirmen gesichtet wurde. Der Anwalt gibt ihm Informationen über militärische Flugübungen, gibt ihm Fotos und will Fuller sogar mit dem Piloten des fünften Flugzeugs zusammen bringen. Dazu kommt es nicht, der Anwalt wird vor den Augen Fullers erschossen. .... Der Journalist sieht die Chance seines Lebens: In einem Dokumentarfilm will er zeigen, was es auf sich hatte mit dem fünften Flugzeug. Bei seinen aufwändigen Recherchen helfen ihm die Tochter des toten Piloten und ein Archivar eines TV-Senders. Letzterer, vordergründig ein harmloser Jesus-Freak mit Rastazöpfchen, ist ein wahres Computer-Genie, der es schafft, in alle möglichen und unmöglichen Rechner einzudringen. ......"
John S. Cooper "Das fünfte Flugzeug", Kiepenheuer & Witsch, September 2007, ISBN 978-3-462-03936-8, 366 Seiten

 

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