Oeffentlichkeitsarbeit
Nein, es geht ausnahmsweise nicht um Haber, Hodel & Co., aber anlässlich von 10 Jahren hist.net sei ihnen folgende Wikisource-Ausgabe gewidmet:
Karl Rudolf Hagenbach: Die schweizerischen Geschichtsforscher, 1843
Zitat, und gleichzeitig eine weiterer Beitrag zur Reihe "Archivstereotypen":
...
Indeß der Moder alter Schriften
Uns anweht aus der feuchten Gruft;
Wir feiern dennoch unsre Lenze,
Auch uns erschließt sich die Natur,
Und unerwelklich blühn die Kränze
Im Geisterreich der Freiheit nur.
Meint Ihr, im Schooße der Archive
Da kröche nur der Bücherwurm?
Als ob nicht da der Riese schliefe,
Gebannt im alten Zauberthurm.
...
Karl Rudolf Hagenbach: Die schweizerischen Geschichtsforscher, 1843
Zitat, und gleichzeitig eine weiterer Beitrag zur Reihe "Archivstereotypen":
...
Indeß der Moder alter Schriften
Uns anweht aus der feuchten Gruft;
Wir feiern dennoch unsre Lenze,
Auch uns erschließt sich die Natur,
Und unerwelklich blühn die Kränze
Im Geisterreich der Freiheit nur.
Meint Ihr, im Schooße der Archive
Da kröche nur der Bücherwurm?
Als ob nicht da der Riese schliefe,
Gebannt im alten Zauberthurm.
...
Ladislaus - am Montag, 7. Januar 2008, 20:40 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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"Ohne die historische Kontinuität aber bleibt nur die seltsame Brühe aus konzeptueller Beliebigkeit und archivarischer Nekrophilie, in der wir seit Jahrzehnten leise köcheln. "
aus: Philipp Bloms (Pariser Historiker) Artikel "Schafft die Museen ab!" in der Zeit v. 03.01.2008 Nr. 02
Quelle: https://www.zeit.de/2008/02/Schafft-die-Museen-ab?page=1
aus: Philipp Bloms (Pariser Historiker) Artikel "Schafft die Museen ab!" in der Zeit v. 03.01.2008 Nr. 02
Quelle: https://www.zeit.de/2008/02/Schafft-die-Museen-ab?page=1
Wolf Thomas - am Montag, 7. Januar 2008, 11:20 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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"Der argentinische Künstler Eduardo Molinari hat sich umgeschaut in Chemnitz, hat fotografiert und Dokumente gesammelt. Für sein Archiv, das wandernde und sich verwandelnde, wie er es beschreibt.
Seit Samstag ist es im Kulturzentrum Weltecho zu sehen. Als Ausstellung unter dem Titel „Auf den Spuren der Mais-Männer“.Mais-Männer, die auf Mythen der Maya zurückgehen, sieht man auf den Fotos eigentlich nicht. ..."
Quelle: https://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/CHEMNITZ/1167897.html
Seit Samstag ist es im Kulturzentrum Weltecho zu sehen. Als Ausstellung unter dem Titel „Auf den Spuren der Mais-Männer“.Mais-Männer, die auf Mythen der Maya zurückgehen, sieht man auf den Fotos eigentlich nicht. ..."
Quelle: https://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/CHEMNITZ/1167897.html
Wolf Thomas - am Montag, 7. Januar 2008, 09:11 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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Das Deutschlandradio weist auf eine Lesung hin: Heinrich Steinfest liest aus seinem neuen Roman "Der Mann aus dem Ei", der u. a. von einem Archivar in Wien, der in Wahrheit ein kleiner Gott ist, handelt.
Quelle:
https://www.dradio.de/dlf/programmtipp/vorschau_dlf/710140/
Quelle:
https://www.dradio.de/dlf/programmtipp/vorschau_dlf/710140/
Wolf Thomas - am Freitag, 4. Januar 2008, 09:18 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
" .... Einen Krankenpfleger, der sexuelle Kontakte zu einer schwer traumatisierten 19-jährigen Patientin unterhalten haben soll, muss das Klinikum Wahrendorff weiter beschäftigen. ..... Es gebe für ihn keinen passenden Arbeitsplatz im Klinikum, betont Wilkening [Geschäftsführer]: "Wenn überhaupt, dann geht er ins Archiv und sortiert Krankenakten."...."
Quelle: https://www.haz.de/newsroom/regional/art185,193714
Quelle: https://www.haz.de/newsroom/regional/art185,193714
Wolf Thomas - am Freitag, 4. Januar 2008, 09:13 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
Quelle:
Link
Zitat:
" .... Im neuen Label schwingt indes eine Abwertung dessen mit, was Studierende und Historiker tun, wenn sie das Studium der Geschichte betreiben, wenn sie sich im Archiv über staubige Quellen beugen und diese interpretieren, wenn sie Bücher lesen und Aufsätze schreiben. Während sich nun die Anwender mit der Praxis und dem richtigen Leben beschäftigen, sozusagen Geschichtsforschung für Erwachsene betreiben, scheinen sich die anderen erst auf einer propädeutischen, aber nicht unbedingt notwendigen Vorstufe zu bewegen. ...."
Link
Zitat:
" .... Im neuen Label schwingt indes eine Abwertung dessen mit, was Studierende und Historiker tun, wenn sie das Studium der Geschichte betreiben, wenn sie sich im Archiv über staubige Quellen beugen und diese interpretieren, wenn sie Bücher lesen und Aufsätze schreiben. Während sich nun die Anwender mit der Praxis und dem richtigen Leben beschäftigen, sozusagen Geschichtsforschung für Erwachsene betreiben, scheinen sich die anderen erst auf einer propädeutischen, aber nicht unbedingt notwendigen Vorstufe zu bewegen. ...."
Wolf Thomas - am Freitag, 4. Januar 2008, 09:09 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
Die Einspielung des Konzerts für Violine und Orchester e-moll, op. 24, von Ferdinand Ries durch das Schwedische Kammerorchester unter Leitung seines Chefdirigenten Thomas Dausgaard und der Geigerin Jeanne Christée bespricht das Deutschlandradio wie folgt:
" ..... Da ist dann, offen gesagt, die Enttäuschung doch einigermaßen groß, und schließlich kann man die beim Hören immer drängender werdenden Fragen nicht mehr unterdrücken: Schlummert manches in den Archiven nicht auch zu Recht, muss denn auch Zweitrangiges ans Licht geholt werden? Vieles, was wir inzwischen von Ferdinand Ries, dem Beethoven-Zeitgenossen, kennen, hat durchaus gute Qualität: Klavierwerke vor allem, Kammermusik, auch Sinfonien, die an dieser Stelle bereits positiv besprochen wurden. Aber diesem Violinkonzert von 1810 hätte man vielleicht doch besser weiterhin den Archiv-Schlaf des Gerechten gönnen sollen, zu banal scheinen die Themen, zu vorhersehbar und ohne größere Überraschungen die Durchführungsteile, zu langatmig die Sequenzen und Wiederholungen, zu ermüdend die Aneinanderreihung einfacher Standardfloskeln. ...."
Apropos Standardfloskeln !
Quelle: https://www.dradio.de/dlf/sendungen/neueplatte/714833/
" ..... Da ist dann, offen gesagt, die Enttäuschung doch einigermaßen groß, und schließlich kann man die beim Hören immer drängender werdenden Fragen nicht mehr unterdrücken: Schlummert manches in den Archiven nicht auch zu Recht, muss denn auch Zweitrangiges ans Licht geholt werden? Vieles, was wir inzwischen von Ferdinand Ries, dem Beethoven-Zeitgenossen, kennen, hat durchaus gute Qualität: Klavierwerke vor allem, Kammermusik, auch Sinfonien, die an dieser Stelle bereits positiv besprochen wurden. Aber diesem Violinkonzert von 1810 hätte man vielleicht doch besser weiterhin den Archiv-Schlaf des Gerechten gönnen sollen, zu banal scheinen die Themen, zu vorhersehbar und ohne größere Überraschungen die Durchführungsteile, zu langatmig die Sequenzen und Wiederholungen, zu ermüdend die Aneinanderreihung einfacher Standardfloskeln. ...."
Apropos Standardfloskeln !
Quelle: https://www.dradio.de/dlf/sendungen/neueplatte/714833/
Wolf Thomas - am Sonntag, 23. Dezember 2007, 14:28 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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Aus einer Glosse der Wiener Zeitung:
" .... Also jene üppig dimensionierten Fernsehsendungen, die in Wahrheit einfach kaschieren soll, dass es aufgrund von Feiertagen und Urlauben eben nicht viel Aktuelles zu berichten gibt und man daher keks- und punschschwer ins Archiv wankt, das alte Material mit ein paar flockigen Moderationen aufpeppt und es dem p. t. Publikum auf’s Neue serviert. ....." (Quelle: https://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3956&Alias=wzo&cob=318506 )
Diese Beobachtung zum Anlass nehmend würde ich es begrüßen, wenn Archivalia-Leserinnen und -Leser über ihre schönsten, interessantesten, seltsamsten etc. weihnachtlichen Benutzerinnen und Benutzer berichten.
" .... Also jene üppig dimensionierten Fernsehsendungen, die in Wahrheit einfach kaschieren soll, dass es aufgrund von Feiertagen und Urlauben eben nicht viel Aktuelles zu berichten gibt und man daher keks- und punschschwer ins Archiv wankt, das alte Material mit ein paar flockigen Moderationen aufpeppt und es dem p. t. Publikum auf’s Neue serviert. ....." (Quelle: https://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3956&Alias=wzo&cob=318506 )
Diese Beobachtung zum Anlass nehmend würde ich es begrüßen, wenn Archivalia-Leserinnen und -Leser über ihre schönsten, interessantesten, seltsamsten etc. weihnachtlichen Benutzerinnen und Benutzer berichten.
Wolf Thomas - am Samstag, 22. Dezember 2007, 10:46 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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"Damals, nach dem Abi, fragte ich sie, was sie werden wolle. ‚Archivarin’, antwortete sie. Ich schüttelte den Kopf. ‚Katja, für diesen Beruf bist du doch viel zu unruhig.’“
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/Nachrufe;art127,2443102
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/Nachrufe;art127,2443102
Wolf Thomas - am Samstag, 22. Dezember 2007, 10:44 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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" ....[Eine] Ausstellung in Galerie am Domplatz in Halle erinnert an Gründer Uwe Büchler. ... Dass Uwe Büchler ein Archäologe der Zukunft war, der nach noch nicht Vorhandenem grub, unterstreicht die als Archiv ohne Etiketten geordnete Schau auf treffende Weise. ....."Quelle: Mitteldeutsche Zeitung
Wolf Thomas - am Freitag, 21. Dezember 2007, 15:21 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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