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Oeffentlichkeitsarbeit

Bibliothekare und Archivare werden ja oft durcheinandergeworfen. Hinter ihrer "nüchternen Fassade" werden aber bei beiden oft Abgründe vermutet. Eine nette Variante liefert hierzu der aktuelle FAZ-Artikel zu Eichstätt:
"... Ohne auf die Schlammschlacht im Detail eingehen zu wollen, sei die These gewagt, dass sich hinter vermeintlich nüchternen Archivaren häufig leidenschaftlich liebende und also auch hassende Büchertriebtäter verbergen."

" ..... Endlich hat Radio DRS einen Dreh gefunden, seine widerspenstigen Hörerinnen und Hörer dazu zu bringen, sich ein DAB-Radio zu kaufen: Die drei Radiolegenden Elisabeth Schnell, Ueli Beck und Max Rüeger treten ab 3. März in Kurzsendungen auf der DRS-Musikwelle auf, die nur via Kabelanschluss, DAB-Digitalradio, Internet oder Satellit empfangbar ist. Unter dem Stichwort «Sinerzyt» erzählt das landauf landab bestens bekannte, mittlerweile grauhaarige und längst pensionierte Trio Anekdoten aus der Vergangenheit und stöbert nach Perlen im Archiv, teilte Radio DRS am Donnerstag mit. «Viele Hörerinnen und Hörer verknüpfen schöne Erinnerungen mit den berühmten Radiostimmen von Schweizer Radio DRS. Genau diese Erinnerungen möchte die DRS Musikwelle in der neuen Rubrik `Sinerzyt` wecken», schreibt der Sender dazu. Die 5 bis 8 Minuten langen Sendungen sollen von Montag bis Freitag im Rahmen der «Gratulationen» jeweils um etwa 9.45 Uhr über den Äther gehen. "
Quelle:
https://www.kleinreport.ch/meld.phtml?id=45156

" ..... Das freie Kölner Theaterensemble Futur3 führt die Besucher am TAG DER ARCHIVE in das Innenleben eines Archivs und füllt einen Magazinraum mit einer Performance aus Klang, Schauspiel und Musik. Literarische Texte über das Erinnern werden neben wissenschaftliche Texte über die Arbeit des Archivars gestellt. Mit Musik von vorgestern und übermorgen, dem Rapper MC Sensitive, sowie einer subtilen Lichtinstallation umkreist Futur3 das Thema des gemeinsamen Tages: den Bauch des Archivars.
Archivarinnen und Archivare aus 14 Kölner Archiven - darunter auch die Mitarbeiter des RWWA - präsentieren dazu eine Ausstellung persönlicher Lieblingsstücke, in der bedeutende, überraschende, merkwürdige und amüsante Schätze der Kölner Stadtgeschichte zu sehen sein werden, die nebenbei sicherlich einiges über die Aussteller verraten und Anknüpfungspunkte für Gespräche mit den Besuchern bieten......"

Ich glaube kulturpolitisch korrekt beschreibt man dieses Projekt als spannend, charmant und womöglich sogar sexy.
Quelle:
Link

Nachtrag 27.02.2008:
https://www.futur-drei.de/

Aus einer Buchbesprechung (Dirik von Oettingen: Verhüllt um zu verführen. Die Welt auf der Orange. vacat Verlag, Potsdam 2007)
des Deutschlandradios:
" ..... Da lässt sich sogar eine Merkwürdigkeit übersehen, die darauf hindeutet, dass Orangenpapiersammler älteren Jahrgangs und noch aus einer Zeit sind, in der es wenig berufstätige Frauen gegeben hat: Als typische Berufe von Sammlern zählt Oettingen Bäcker, Fotografen, Übersetzer, Designer oder Ingenieure auf, alle in der männlichen Form. Das wäre kaum der Rede wert, fände sich dazwischen nicht doch eine feminine Endung; dass ausgerechnet die Archivarin für den Autor der offenbar einzig vorstellbare weibliche Beruf ist, lässt auf einen ähnlich vagen Zusammenhang zwischen dem "Bewahren von Dingen" und "Frau" schließen, wie er sich für die Orangenpapiergestalter zwischen der Blutorange und einem Mohren hergestellt haben mag ..."
Quelle:
https://www.dradio.de/dlf/sendungen/buechermarkt/741587/

" .... Früh pensioniert und auf Diät gesetzt, ist dem mausgrauen Archivar Ákos nur die Leidenschaft für Namens-, Wappen- und Siegelkunde geblieben. Vor sich sieht er nur Tod, doch Herkunft ist ihm alles. ....."
Besprechung in der NZZ:
https://www.nzz.ch/nachrichten/medien/der_menschliche_makel_1.674478.html

Okwui Enwezor, Leiter der Documenta 11 spürt er in «Archive Fever. Uses of the Document in Contemporary Art»im International Center of Photography in New York der Idee des fotografischen Archivs nach.
Quelle:
https://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/kunst/841881.html

Die Ausstellung wird vom 07.02.2008 bis zum 10.04.2008 in der Universitätsbibliothek Bielefeld gezeigt.
Aus der Ankündigung: ".... Archive sichten, ordnen, verwandeln Papierstapel in Akten, nivellieren Text- und Öffentlichkeitshierarchien, vor allem aber eignen sie sich die Deutungshoheit zur Selektion des Bewahrens- vom Zerstörenswerten an. Umso aufwendiger muss daher der Erhalt des Überlieferten betrieben werden, denn in jenem dokumentiert und identifiziert das Archiv sich selbst. Die Ausstellung gliedert sich in drei Themenbereiche und fragt nach der Veränderung in der Wahrnehmung von Archivgut unter verschiedenen medialen Bedingungen. Die Bereiche sind Verarbeitung des Archiv- und Bibliotheksgutes in der Fotographie, Erhaltung der ursprünglichen Ästhetik des Originals und Original, Kopie, Fälschung......"
Quelle:
https://bis.uni-bielefeld.de/infomanager/SilverStream/Pages/Veranstaltungs_Detail_Web.html?query=Veranstaltung.ID+%3D+44148

"Ich hasse Archive!" bekennt Klaus Hödl mit wohldosierter Selbstironie. Und er nennt die Gründe. "Den Staub, die Kälte im Winter, die stickige Luft und auch die Weltabgewandtheit."

Doch die Suche nach neuen Erkenntnissen führt den auf jüdische Kultur spezialisierten Grazer Historiker immer wieder in die düsteren Schatzkammern der Geschichtsforschung - ob in Jerusalem, wo er die letzten eineinhalb Jahre arbeitete, in Paris oder New York. Die Ergebnisse seiner oft entbehrungsreichen Quellenstudien haben dem 44-jährigen im steirischen Kurort Bad Radkersburg geborenen Forscher allerdings auch Anerkennung und internationale Aufmerksamkeit beschert.


Mehr im Standard
https://derstandard.at/?url=/?id=3202955

Via https://adresscomptoir.twoday.net/stories/4660330/

Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff (SPD) anlässlich der 850-Jahr-Feier des ältesten Schriftdokuments in Mecklenburg am 18. Januar im Schweriner Schloss:
"..... Archive dienen auch dazu, dass Geschichte nicht nur aus subjektiv gefärbten Erinnerungen, Erzählungen und Mythen überliefert wird. Das ist eine gesellschaftspolitische Aufgabe, denn wuchernde Legenden haben gerade in der Geschichte des 20. Jahrhunderts eine brisante Rolle gespielt. ...."
Quelle: https://www.mvregio.de/nachrichten_region/85081.htmlb

" ......[Henri] Chopin war Missionar und Archivar einer Lautpoesie, die ohne ihn nie die Verbreitung gefunden hätte, die sie hat. ....."
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/kultur/Henri-Chopin;art772,2454074
Weitere Informationen zu Henri Chopin:
https://en.wikipedia.org/wiki/Henri_Chopin

 

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