Musikarchive
Die FR (Link) berichtet zum 50. Geburtstag des Bossa nova u. .a. über die Wiederveröffentlichungswelle der Plattenfirmen:
" Universal Music, das Label-Konglomerat mit dem ansehnlichsten Bossa-Nova-Archiv, bietet gleich rund drei Dutzend CD-Neuauflagen seines Bossa-Katalogs an."
" Universal Music, das Label-Konglomerat mit dem ansehnlichsten Bossa-Nova-Archiv, bietet gleich rund drei Dutzend CD-Neuauflagen seines Bossa-Katalogs an."
Wolf Thomas - am Mittwoch, 16. Juli 2008, 19:27 - Rubrik: Musikarchive
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" .... In einem ungewöhnlichen und einzigartigen Joint Venture mit dem alteingesessenen indischen Musikverlag „Saregama – Soul of India“, für die Sonu Niigaam seine Stimme gab und dem britischen „City Of Birmingham Symphony Orchestra“ (CBSO) brachte Saregama am 17.06.08 die Doppel-CD „Rafi Resurrected“ mit 16 Songs und 4 Instrumental-Stücken Rafis auf den Markt. Damit bildet diese Musik CD einen Querschnitt durch die bekanntesten Hits und die Schaffenszeit von Mohd. Rafi.
..... Interessanterweise [sic !] stammt die Idee zu diesem Album ursprünglich von Tim Pottier, dem Archivar des City of Birmingham Symphony Orchestra und künstlerischen Leiter, der von einem Freund auf die Werke Mohd. Rafis aufmerksam gemacht wurde. Bereits 2005 sichtete Pottier hunderte von Rafi-Songs, um eine Auswahl seiner persönlichen "Best-Of"-Songs zusammenzustellen. Damit nahm ein einmaliges, ehrgeiziges und ungewöhnliches Projekt seinen Anfang. .....
Mohd. Rafi (*1924 – †1980) ist die Sänger-Legende des indischen Filmes schlechthin. Zusammen mit Lata Mangeshkar, einer derzeit noch lebenden Legende und in vielen Bollywood Filmen sein weibliches Pendant, war er über viele Jahrzehnte hinweg der führende Playbacksänger der Filmindustrie und verlieh vielen Filmen von Ende der 40er bis in die 70er Jahre seine Gesangsstimme. Während dieser Zeit produzierte er derart viele Evergreen-Hits, dass er selbst ausserhalb des südasiatischen Raumes bis nach Europa und Amerika Bekanntheit erlangte.
via RP-opinio (Link)
..... Interessanterweise [sic !] stammt die Idee zu diesem Album ursprünglich von Tim Pottier, dem Archivar des City of Birmingham Symphony Orchestra und künstlerischen Leiter, der von einem Freund auf die Werke Mohd. Rafis aufmerksam gemacht wurde. Bereits 2005 sichtete Pottier hunderte von Rafi-Songs, um eine Auswahl seiner persönlichen "Best-Of"-Songs zusammenzustellen. Damit nahm ein einmaliges, ehrgeiziges und ungewöhnliches Projekt seinen Anfang. .....
Mohd. Rafi (*1924 – †1980) ist die Sänger-Legende des indischen Filmes schlechthin. Zusammen mit Lata Mangeshkar, einer derzeit noch lebenden Legende und in vielen Bollywood Filmen sein weibliches Pendant, war er über viele Jahrzehnte hinweg der führende Playbacksänger der Filmindustrie und verlieh vielen Filmen von Ende der 40er bis in die 70er Jahre seine Gesangsstimme. Während dieser Zeit produzierte er derart viele Evergreen-Hits, dass er selbst ausserhalb des südasiatischen Raumes bis nach Europa und Amerika Bekanntheit erlangte.
via RP-opinio (Link)
Wolf Thomas - am Samstag, 12. Juli 2008, 20:35 - Rubrik: Musikarchive
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" .... 15 Jahre lag es im Archiv, nun ist das Album "Stone of Sisyphus" endlich erschienen. ....
Ein absolutes Highlight für treue Chicago-Fans: Mit "Stone Of Sisyphus" erscheint ein seit rund 15 Jahren "verlorenes Album". Verloren deshalb, weil die Einspielung um 1993 herum aufgrund künstlerischer Bedenken der Plattenfirma Warner nie veröffentlicht wurde. "
Quelle:
https://www.queer.de/detail.php?article_id=9039
Ein absolutes Highlight für treue Chicago-Fans: Mit "Stone Of Sisyphus" erscheint ein seit rund 15 Jahren "verlorenes Album". Verloren deshalb, weil die Einspielung um 1993 herum aufgrund künstlerischer Bedenken der Plattenfirma Warner nie veröffentlicht wurde. "
Quelle:
https://www.queer.de/detail.php?article_id=9039
Wolf Thomas - am Samstag, 12. Juli 2008, 20:30 - Rubrik: Musikarchive
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" .... Den Nachlass des ehemaligen Hofmusikers am Dessauer Theater Fritz Lampe und seines ebenfalls als Musiker tätigen Sohnes Ewald haben am Mittwoch Mitglieder des Friedrich-Schneider-Chores an das Stadtarchiv übergeben. Die aus dem 19. und 20. Jahrhundert stammende Sammlung enthält neben einigen noch nie aufgeführten Kompositionen Fritz Lampes den Familienstammbaum, Aufzeichnungen zur Geschichte
des Theaters, Fotos, Zeitschriften mit Beiträgen über die beiden Musiker und das Theater, Taktstöcke und andere Utensilien sowie die Fahne des Gesangvereins "Liederkranz"....."
Quelle:
https://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1213961237386
des Theaters, Fotos, Zeitschriften mit Beiträgen über die beiden Musiker und das Theater, Taktstöcke und andere Utensilien sowie die Fahne des Gesangvereins "Liederkranz"....."
Quelle:
https://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1213961237386
Wolf Thomas - am Donnerstag, 10. Juli 2008, 17:49 - Rubrik: Musikarchive
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" ....Langs Werk beinhaltet mehr als 1000 Lieder und die musikalische Begleitung zu etwa 50 Filmen sowie 25 Lustspielen. Der Nachlass besteht aus persönlichen Dokumenten wie Reisepass, Heimatschein, Mitgliedskarten und an ihn adressierte Biefe sowie aus einem umfangreichen Notenmaterial. ....
Langs Nachlass kam im Jahr 2004 in die Wienbibliothek und umfasst etwa 50 Archiv-Boxen. Bisher wurde der Nachlass gesichtet, dessen Inhalt großteils aufgelistet und steht nunmehr zu Forschungszwecken zur Verfügung. Die Werke Hans Langs sind noch urheberrechtlich geschützt. ....."
Quelle:
https://www.live-pr.com/wienbibliothek-werk-des-mariandl-komponisten-hans-r1048199888.htm
Erstininformation zu Hans Lang: https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Lang_(Komponist,_Wien)
Langs Nachlass kam im Jahr 2004 in die Wienbibliothek und umfasst etwa 50 Archiv-Boxen. Bisher wurde der Nachlass gesichtet, dessen Inhalt großteils aufgelistet und steht nunmehr zu Forschungszwecken zur Verfügung. Die Werke Hans Langs sind noch urheberrechtlich geschützt. ....."
Quelle:
https://www.live-pr.com/wienbibliothek-werk-des-mariandl-komponisten-hans-r1048199888.htm
Erstininformation zu Hans Lang: https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Lang_(Komponist,_Wien)
Wolf Thomas - am Donnerstag, 10. Juli 2008, 17:48 - Rubrik: Musikarchive
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Über den Aufbau eines Punkarchivs in Wien wurde hier bereits berichtet (https://archiv.twoday.net/stories/4897693/). Am 6.6.2008 berichten die Lokalnachrichten des WDR über die Ausstellung "Punk in der DDR" im Rock´n´Popmuseum in Gronau. Die Multimedia-Ausstellung "Punk in der DDR" ist zum ersten Mal im Westen Deutschlands zu sehen und läuft bis Ende Juli. " .... Zu sehen sind u. a. teils illegal entstandene Bild- und Tondokumente sowie Malereien. Die DDR-Punks gerieten wegen ihrer Kritik am Regime häufig ins Visier der Stasi.. Der Schauspieler Bernd Michael Lade eröffnete die Ausstellung mit seiner Band "Ret Marut" .
Dieses offensichtlich zunehmende, historische Interesse an der Punk-Bewegung stellt die Frage an alle Archivsparten, wo und wie dokumentiert wird ?
Dieses offensichtlich zunehmende, historische Interesse an der Punk-Bewegung stellt die Frage an alle Archivsparten, wo und wie dokumentiert wird ?
Wolf Thomas - am Dienstag, 8. Juli 2008, 18:05 - Rubrik: Musikarchive
" ..... "Casa del Jazz", einem prächtigen Zweieinhalb-Hektar-Anwesen neben der Aurelianischen Mauer. Aus dem beschlagnahmten Refugium eines Mafia-Clans hatte Roms damaliger Bürgermeister und Jazzfan Walter Veltroni 2005 eine Top-Adresse gemacht: Open-Air-Bühne für Sommerkonzerte auf picobello gestutztem Rasen, ein Konzertsälchen für 150 Besucher, ein Aufnahmestudio für Studio- und Live-Mitschnitte, Multimedia-Archiv, Bibliothek, Shop und Gastronomie. ...."
Quelle:
https://www.abendblatt.de/daten/2008/07/05/902942.html
s. a.
https://www.casajazz.it/
Quelle:
https://www.abendblatt.de/daten/2008/07/05/902942.html
s. a.
https://www.casajazz.it/
Wolf Thomas - am Samstag, 5. Juli 2008, 18:31 - Rubrik: Musikarchive
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" ... Aus dem im Jahre 1959 in Minden gegründeten Ted Herold Club wurde 1980 das TED HEROLD ARCHIV. Das gesamte musikalische Werk des Künstlers ist hier zusammen getragen worden. Als seltenste Stücke darf man dabei 5 Vinyl-Singles und 6 Schellackplatten 78° auf dem ungarischen Label "Qualiton" bezeichnen. Hinzu kommen die Polydor -Auslandspressungen 'Moonlight' >Made in England< und 'Küss mich' > Made in Chile<. Eine 10° LP zum Film "La Paloma" aus South-Africa rundet das Bild ab.
In 15 Filmen sang der 'Deutsche Rock'n'Roll König' seine Lieder. Original Filmplakate zu diesen Filmen aus Deutschland, Belgien, Dänemark, Türkei und Mexico zieren die Wände. Persönliche Memorablien sind seine erste Gitarre >Weihnachtsgeschenk von 1956< sowie eine silberne Konzertjacke. Der Clou dürfte allerdings der Elvis-Anzug des Künstlers sein. Dieses aus weissem Handschuhleder und mit farbigen Steinen besetzte Kunstwerk ist ebenfalls hier zu besichtigen.
In zwölf dicken A 4 - Präsentationsmappen kann alles über das Leben und Werk von Ted nachgelesen werden. Berichte aus BRAVO, HALLO und allen einschlägigen Film-Zeitschriften, private Bilder und unzählige Pressefotos aus 48 Jahren seiner Bühnenkarriere machen das Bild rund. Insgesamt 18 Verlage aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden sind mit 169 Starpostkarten von Ted vertreten. Kleine Bildchen aus Wundertüten und Kaugummi-Automaten sind bestimmt genau so selten wie ein Quartettspiel und triviale Romane auf denen Ted das Titelbild ziert."
Link:
https://www.tedherold-freundeskreis.de/index.php?action=59&sid=
In 15 Filmen sang der 'Deutsche Rock'n'Roll König' seine Lieder. Original Filmplakate zu diesen Filmen aus Deutschland, Belgien, Dänemark, Türkei und Mexico zieren die Wände. Persönliche Memorablien sind seine erste Gitarre >Weihnachtsgeschenk von 1956< sowie eine silberne Konzertjacke. Der Clou dürfte allerdings der Elvis-Anzug des Künstlers sein. Dieses aus weissem Handschuhleder und mit farbigen Steinen besetzte Kunstwerk ist ebenfalls hier zu besichtigen.
In zwölf dicken A 4 - Präsentationsmappen kann alles über das Leben und Werk von Ted nachgelesen werden. Berichte aus BRAVO, HALLO und allen einschlägigen Film-Zeitschriften, private Bilder und unzählige Pressefotos aus 48 Jahren seiner Bühnenkarriere machen das Bild rund. Insgesamt 18 Verlage aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden sind mit 169 Starpostkarten von Ted vertreten. Kleine Bildchen aus Wundertüten und Kaugummi-Automaten sind bestimmt genau so selten wie ein Quartettspiel und triviale Romane auf denen Ted das Titelbild ziert."
Link:
https://www.tedherold-freundeskreis.de/index.php?action=59&sid=
Wolf Thomas - am Samstag, 14. Juni 2008, 12:57 - Rubrik: Musikarchive
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Die Pressemitteilung des bayerischen Innenministeriums (Link) verkündet voller Genugtuung die europaweit erste Forschungseinrichtung zur Dokumentation des Laienchorwesens.
Wolf Thomas - am Montag, 26. Mai 2008, 19:19 - Rubrik: Musikarchive
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" .... Sie moderieren als Professor Bop Radiosendungen im WDR. Vieles von dem, was Sie dabei vorstellen ist aus Ihrem eigenen Archiv.
„Alles!“
Hat der WDR nicht selbst ein gutes Archiv?
„Ehrlich gesagt, kenne ich das gar nicht.“
Wie kommen Sie an diese raren Schätzchen?
„Ich sammle ja schon seit meinem 14. Lebensjahr intensiv Schallplatten und mache schon viele Jahre meine Sendungen für den Westdeutschen Rundfunk, montags auf WDR 4 um 20 Uhr und um 23 Uhr jeden zweiten Montag diese Professor Bop Sendung auf WDR 5. Das ist - glaube ich - auch so ein Sendungsbewusstsein gewesen, andere Menschen an meiner Musiklust teilhaben zu lassen. Die Platten kaufte man früher auf Flohmärkten. Dann ging es in Schallplattenantiquariate oder man tauscht mit anderen Sammlern. Es gibt viele verschiedene Quellen, aus denen ich mich bediene.“
Daraus entnehme ich, dass Sie schon so ein richtiger Sammler sind, der auch mal alle Hebel in Bewegung setzt, um eine bestimmte Platte zu bekommen?
„Ja. Soweit es meine Zeit erlaubt. Ich bin aber auch ein großes Freund von Zufallsfunden.“
Haben Sie sich dabei auf Schallplatten spezialisiert oder beziehen Sie die Wiederveröffentlichungen auf CDs mit ein?
„Zum Teil auch das, natürlich ja. Denn manches ist für den heutigen Radiogebrauch auf CD einfach besser aufbereitet. Aber es gibt auch sehr vieles das nicht wieder veröffentlicht wurde oder wird.“
Leider. Vieles von dem, was Sie in den Sendungen vorstellen, ist nicht mehr zu bekommen.
„Stimmt. Aber ich staune doch oft, was in den letzten 20 Jahren alles wiederveröffentlicht worden ist. Als ich in den 70ern begann mich dafür zu interessieren, waren Wiederveröffentlichungen sehr rar gesät.“
Das hat sicher auch mit den Rechten zu tun, die nach dem Tod eines Künstlers irgendwann der Allgemeinheit zufallen oder?
„Zurzeit ist der Status Quo so, dass Aufnahmen nach 50 Jahren rechtefrei werden. Aber die Wiederveröffentlichungen damals stammten durchaus von den Originalfirmen oder ihren Rechtsnachfolgern. Eine große Plattenfirma wie Universal oder die EMI hat die Archive vieler ehemals kleiner Label in Besitz. Die können natürlich Wiederveröffentlichungen ohne Ende machen. Vieler der alten Marken in Amerika haben meist auch Lizenznehmer gehabt oder haben sie heute noch. Es ist glaube ich eher eine Frage des guten oder nicht so guten Willens. Was Sie meinen ist, dass eine Aufnahme nach 50 Jahren Allgemeingut wird. Das bedeutet aber nicht, dass nicht weiterhin GEMA gezahlt wird für die Komponisten. Denn die GEMA-Ansprüche erlöschen erst 70 Jahre nach dem Tod des Komponisten.“
Quelle:
https://www.musicianslife.de/2008/05/24/gotz-alsmann/
„Alles!“
Hat der WDR nicht selbst ein gutes Archiv?
„Ehrlich gesagt, kenne ich das gar nicht.“
Wie kommen Sie an diese raren Schätzchen?
„Ich sammle ja schon seit meinem 14. Lebensjahr intensiv Schallplatten und mache schon viele Jahre meine Sendungen für den Westdeutschen Rundfunk, montags auf WDR 4 um 20 Uhr und um 23 Uhr jeden zweiten Montag diese Professor Bop Sendung auf WDR 5. Das ist - glaube ich - auch so ein Sendungsbewusstsein gewesen, andere Menschen an meiner Musiklust teilhaben zu lassen. Die Platten kaufte man früher auf Flohmärkten. Dann ging es in Schallplattenantiquariate oder man tauscht mit anderen Sammlern. Es gibt viele verschiedene Quellen, aus denen ich mich bediene.“
Daraus entnehme ich, dass Sie schon so ein richtiger Sammler sind, der auch mal alle Hebel in Bewegung setzt, um eine bestimmte Platte zu bekommen?
„Ja. Soweit es meine Zeit erlaubt. Ich bin aber auch ein großes Freund von Zufallsfunden.“
Haben Sie sich dabei auf Schallplatten spezialisiert oder beziehen Sie die Wiederveröffentlichungen auf CDs mit ein?
„Zum Teil auch das, natürlich ja. Denn manches ist für den heutigen Radiogebrauch auf CD einfach besser aufbereitet. Aber es gibt auch sehr vieles das nicht wieder veröffentlicht wurde oder wird.“
Leider. Vieles von dem, was Sie in den Sendungen vorstellen, ist nicht mehr zu bekommen.
„Stimmt. Aber ich staune doch oft, was in den letzten 20 Jahren alles wiederveröffentlicht worden ist. Als ich in den 70ern begann mich dafür zu interessieren, waren Wiederveröffentlichungen sehr rar gesät.“
Das hat sicher auch mit den Rechten zu tun, die nach dem Tod eines Künstlers irgendwann der Allgemeinheit zufallen oder?
„Zurzeit ist der Status Quo so, dass Aufnahmen nach 50 Jahren rechtefrei werden. Aber die Wiederveröffentlichungen damals stammten durchaus von den Originalfirmen oder ihren Rechtsnachfolgern. Eine große Plattenfirma wie Universal oder die EMI hat die Archive vieler ehemals kleiner Label in Besitz. Die können natürlich Wiederveröffentlichungen ohne Ende machen. Vieler der alten Marken in Amerika haben meist auch Lizenznehmer gehabt oder haben sie heute noch. Es ist glaube ich eher eine Frage des guten oder nicht so guten Willens. Was Sie meinen ist, dass eine Aufnahme nach 50 Jahren Allgemeingut wird. Das bedeutet aber nicht, dass nicht weiterhin GEMA gezahlt wird für die Komponisten. Denn die GEMA-Ansprüche erlöschen erst 70 Jahre nach dem Tod des Komponisten.“
Quelle:
https://www.musicianslife.de/2008/05/24/gotz-alsmann/
Wolf Thomas - am Sonntag, 25. Mai 2008, 15:57 - Rubrik: Musikarchive
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