Musikarchive
"Der Übergang des VEB Deutsche Schallplatten in die Marktwirtschaft gehört zu den seltsamen Kapiteln der jüngeren deutschen Musikgeschichte. Nachdem ein Kieler Autohändler den kompletten Katalog gekauft hatte, sah es nicht gut aus für das Erbe der DDR-Schallplattenproduktion. Es konnte erst 1993 aus der Versenkung gerettet werden, als die Münchner BMG Ariola das Amiga-Archiv (mit Unterhaltungsmusik) aufkaufte und die Hamburger Plattenfirma Edel den Katalog des Klassik-Labels Eterna. Seither hat Edel daraus etliche Produktionen auf CD neu veröffentlicht. ...."
Quelle:
https://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1219676808783
Quelle:
https://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1219676808783
Wolf Thomas - am Samstag, 30. August 2008, 12:26 - Rubrik: Musikarchive
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Holger Hettinger rezensiert Pasquito del Boscos Buch "O sole mio. Die Geschichte des berühmtesten Liedes der Welt" für DeutschlandradioKultur (Link): " .... Pasquito del Bosco hat den Anspruch, "die Geheimnisse dieser Kanzone zu erzählen, die Merkwürdigkeiten, die kaum jemand kennt, die Geschichte der Menschen, die an diesem Erfolg beteiligt waren". Das klingt nach einem hohen Anspruch, den dieses 144 Seiten starke Bändchen jedoch problemlos einlöst. Del Bosco ist künstlerischer Leiter des "Schallarchivs des Staatlichen Rundfunks (RAI) für die neapolitanische Kanzone" in Neapel - Sachen gibt es!..."
Wolf Thomas - am Donnerstag, 28. August 2008, 19:13 - Rubrik: Musikarchive
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"Das 2005 gegründete Deutsche Komponistenarchiv wird am 12. Oktober in Dresden eröffnet und ist damit der Öffentlichkeit zugänglich. Nach Angaben der Dramaturgin Marion Demuth beherbergt das Archiv bisher Nachlässe von 14 Komponisten, darunter Norbert Schultze (1911-2002), Helmut Zacharias (1920-2002), Hans Poser (1917-1970) und Enrico Mainardi (1897-1976). „Wir kaufen keine Nachlässe, wir übernehmen sie nur“, sagte Demuth am Mittwoch bei der Vorstellung des Archivs. Es gehe darum, das Werk zu sichern.
Das Archiv hat seinen Platz im Europäischen Zentrum der Künste Hellerau und soll Dokumente zeitgenössischer Komponisten aller Sparten pflegen. Nach den Kriterien müssen sie „öffentlich wirksam“ sein und der Verwertungsgesellschaft GEMA angehören. Die GEMA- Stiftung übernahm die Anschubfinanzierung des Archivs in Höhe von 75000 Euro. Damit wurde eine halbe Stelle drei Jahre lang bezahlt. Laut GEMA gibt es in Deutschland etwa 30000 Frauen und Männer, die sich „als Komponisten bezeichnen“. 1400 sind Mitglieder des Komponistenverbandes.
Die Werke von Komponisten werden bislang vor allem von Akademien, Stiftungen oder Museen verwahrt. In der Regel übernehmen sie aber keine Gesamtnachlässe, sonder nur Teile davon. Für Komponisten aus der Abteilung Rock, Pop, Jazz oder Schlager gab es bisher kaum eine Chance zur öffentlichen Verwahrung ihres Werkes. Das Archiv in Dresden sammelt vor allem Partituren sowie Korrespondenzen, Tonaufnahmen und Lebensdokumente. "
Quelle des Vollzitats:
https://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1921818
s. a. https://archiv.twoday.net/stories/593658/
Das Archiv hat seinen Platz im Europäischen Zentrum der Künste Hellerau und soll Dokumente zeitgenössischer Komponisten aller Sparten pflegen. Nach den Kriterien müssen sie „öffentlich wirksam“ sein und der Verwertungsgesellschaft GEMA angehören. Die GEMA- Stiftung übernahm die Anschubfinanzierung des Archivs in Höhe von 75000 Euro. Damit wurde eine halbe Stelle drei Jahre lang bezahlt. Laut GEMA gibt es in Deutschland etwa 30000 Frauen und Männer, die sich „als Komponisten bezeichnen“. 1400 sind Mitglieder des Komponistenverbandes.
Die Werke von Komponisten werden bislang vor allem von Akademien, Stiftungen oder Museen verwahrt. In der Regel übernehmen sie aber keine Gesamtnachlässe, sonder nur Teile davon. Für Komponisten aus der Abteilung Rock, Pop, Jazz oder Schlager gab es bisher kaum eine Chance zur öffentlichen Verwahrung ihres Werkes. Das Archiv in Dresden sammelt vor allem Partituren sowie Korrespondenzen, Tonaufnahmen und Lebensdokumente. "
Quelle des Vollzitats:
https://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1921818
s. a. https://archiv.twoday.net/stories/593658/
Wolf Thomas - am Donnerstag, 28. August 2008, 19:00 - Rubrik: Musikarchive
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Siena, Schallarchiv des Jazzinstituts
Die Taz (Link) stellt das italiene Jazzinstitut in Siena vor: " ..... Zu "Siena Jazz - Accademia Nazionale del Jazz" gehört auch das "Centro Studi sul Jazz Arrigo Polillo", die 1989 gegründete Forschungs- und Archivabteilung der Stiftung. Unter Leitung des Jazzhistorikers Francesco Martinelli gilt sie mittlerweile als die wichtigste italienische Jazzforschungseinrichtung für Studierende, Musiker und Wissenschaftler. Im Museum für Moderne Kunst läuft gerade Martinellis Ausstellung "Siena Jazz Eye", in der mehrere Hundert seltene Plattencover aus seinem Archiv zu sehen sind; auch in der begleitenden Konzertreihe treten viele Dozenten von Siena Jazz auf. ....."
Homepage:
https://centrostudi.sienajazz.it/
Wolf Thomas - am Montag, 25. August 2008, 18:42 - Rubrik: Musikarchive
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" .... Die Opernregisseurin Katharina Wagner ist für eine mögliche wissenschaftliche Aufarbeitung der Rolle ihrer Familie während des Nationalsozialismus....
Der Sprecher der Bayreuther Festspiele, Peter Emmerich, sagte dazu auf ddp-Anfrage, es gebe im Festspielhaus lediglich ein Archiv mit den ungeordneten Arbeitsunterlagen seit 1951. Ob in Kellern, Kammern oder Schränken noch weitere Dokumente lagerten, die eine Verflechtung der Wagners mit dem Nationalsozialismus belegten, »kann man vermuten, aber es gibt keine Anhaltspunkte« ..."
Quelle:
https://www.tvaktuell.com/default.aspx?ID=4745&showNews=266070
Der Sprecher der Bayreuther Festspiele, Peter Emmerich, sagte dazu auf ddp-Anfrage, es gebe im Festspielhaus lediglich ein Archiv mit den ungeordneten Arbeitsunterlagen seit 1951. Ob in Kellern, Kammern oder Schränken noch weitere Dokumente lagerten, die eine Verflechtung der Wagners mit dem Nationalsozialismus belegten, »kann man vermuten, aber es gibt keine Anhaltspunkte« ..."
Quelle:
https://www.tvaktuell.com/default.aspx?ID=4745&showNews=266070
Wolf Thomas - am Mittwoch, 20. August 2008, 18:15 - Rubrik: Musikarchive
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Am 08.08.2008 melden die WDR-Kulturnachrichten (Link):
"Der österreichische Choreograph und Regisseur Johann Kresnik hat der Akademie der Künste in Berlin sein künstlerisches Archiv übergeben. Dazu gehören zahlreiche Fotografien, unterschiedliche Fassungen einzelner Libretti, Videoaufnahmen von Proben und Aufführungen sowie viele Skizzen, die Kernsituationen von Inszenierungen darstellen. Die Dokumente sind im Laufe von 40 Jahren entstanden. Kresnik absolvierte in Graz seine Ausbildung und tanzte dann am Kölner Theater. Zu seinen weiteren beruflichen Stationen gehören Heidelberg, die Berliner Volksbühne und Bonn."
Schade eigentlich, dass die beiden einschlägigen Tanzarchive in Köln oder in Leipzig nicht bedacht wurden.
"Der österreichische Choreograph und Regisseur Johann Kresnik hat der Akademie der Künste in Berlin sein künstlerisches Archiv übergeben. Dazu gehören zahlreiche Fotografien, unterschiedliche Fassungen einzelner Libretti, Videoaufnahmen von Proben und Aufführungen sowie viele Skizzen, die Kernsituationen von Inszenierungen darstellen. Die Dokumente sind im Laufe von 40 Jahren entstanden. Kresnik absolvierte in Graz seine Ausbildung und tanzte dann am Kölner Theater. Zu seinen weiteren beruflichen Stationen gehören Heidelberg, die Berliner Volksbühne und Bonn."
Schade eigentlich, dass die beiden einschlägigen Tanzarchive in Köln oder in Leipzig nicht bedacht wurden.
Wolf Thomas - am Freitag, 8. August 2008, 19:29 - Rubrik: Musikarchive
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" .....Die Ladung Jazz kam in einem Schiffscontainer. Mehrere Hundert Kilo Schallplatten, Instrumente und Noten aus New Orleans landeten in Eisenach. Im Internationalen Jazz Archiv fanden sie eine neue Heimat, obwohl eine Prise vom Hurrikan "Katrina" gleich mit dabei war: Die von Wasser und Chemikalien angegriffene Sammlung moderte und müffelte.
Lieferungen wie die von Schlagzeuger Trevor Richards, dessen Haus in New Orleans im Jahr 2005 plötzlich unter Wasser stand, sind kein Einzelfall: Jeden Monat trudelt in der alten Mälzerei von Eisenach ein neues Vermächtnis von Jazzern oder deren Verehrern ein. "Unser Archiv platzt aus allen Nähten", stöhnt Reinhard Lorenz, Chef des Archivs und des Eisenacher Kulturamts.
Weil sich seine Bestände immer weiter Richtung Decke türmen, hat das Internationale Jazz Archiv von Eisenach zur größten Sammlung Europas aufgeschlossen: 60.000 Platten, 3000 Bücher, 45.000 Zeitschriften, dazu Tausende Poster, Plakate und Fotos - nur das Jazz-Institut in Darmstadt kann laut Lorenz da mithalten. "Sicherlich zählen wir mittlerweile zu den fünf bis sechs wichtigsten Jazz-Archiven weltweit", glaubt er. ...."
Quelle:
https://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/KULTUR/1336803.html
s. a.: https://archiv.twoday.net/stories/4329481/
Lieferungen wie die von Schlagzeuger Trevor Richards, dessen Haus in New Orleans im Jahr 2005 plötzlich unter Wasser stand, sind kein Einzelfall: Jeden Monat trudelt in der alten Mälzerei von Eisenach ein neues Vermächtnis von Jazzern oder deren Verehrern ein. "Unser Archiv platzt aus allen Nähten", stöhnt Reinhard Lorenz, Chef des Archivs und des Eisenacher Kulturamts.
Weil sich seine Bestände immer weiter Richtung Decke türmen, hat das Internationale Jazz Archiv von Eisenach zur größten Sammlung Europas aufgeschlossen: 60.000 Platten, 3000 Bücher, 45.000 Zeitschriften, dazu Tausende Poster, Plakate und Fotos - nur das Jazz-Institut in Darmstadt kann laut Lorenz da mithalten. "Sicherlich zählen wir mittlerweile zu den fünf bis sechs wichtigsten Jazz-Archiven weltweit", glaubt er. ...."
Quelle:
https://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/KULTUR/1336803.html
s. a.: https://archiv.twoday.net/stories/4329481/
Wolf Thomas - am Donnerstag, 31. Juli 2008, 14:47 - Rubrik: Musikarchive
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" ..... Die Rolling Stones wechseln die Plattenfirma. 17 Jahre lang durfte die EMI die Aufnahmen der Band verkaufen, nun nahm sie die Kündigung entgegen und die Nachricht, dass Mick Jagger und die Stones bei Universal unterschrieben haben. Langfristig, heißt es bei Universal. Weitere Details sind nicht bekannt. Die "Times" will die Vertragssumme von 7,5 Millionen Pfund (etwa 9,46 Millionen Euro) erfahren haben. Das wäre fünf Mal so viel wie das Archiv der Stones im Jahr erwirtschaftet. ...."
Quelle:
https://www.welt.de/welt_print/arti2260625/Die_Stones_bei_Universal.html
Quelle:
https://www.welt.de/welt_print/arti2260625/Die_Stones_bei_Universal.html
Wolf Thomas - am Dienstag, 29. Juli 2008, 18:50 - Rubrik: Musikarchive
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Der Video-Podcast Muso-Talk widmet sich der Musikarchivierung:
Alternative Adresse für Teil 1:
https://www.musotalk.de/workshop/detailansicht/article/musikprojekte-archivieren-teil-1/
Teil 2 des Videos:
https://www.musotalk.de/workshop/detailansicht/article/-11de95319d/
Alternative Adresse für Teil 1:
https://www.musotalk.de/workshop/detailansicht/article/musikprojekte-archivieren-teil-1/
Teil 2 des Videos:
https://www.musotalk.de/workshop/detailansicht/article/-11de95319d/
Wolf Thomas - am Dienstag, 29. Juli 2008, 18:46 - Rubrik: Musikarchive
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" .... La Paloma-Experten wie der Münchner Musiker und Komponist Kalle Lahr gehen davon aus, dass es von "ihrem" Lied mindestens 2000 Aufnahmen gibt. Manche glauben sogar an über 5000. "Zwischen 500 und 1000" befinden sich jedenfalls bereits in Lahrs Archiv. ...."
Quelle:
https://www.kurier.at/freizeitundgesundheit/181961.php
Informationen zum Lied:
https://de.wikipedia.org/wiki/La_Paloma
s. a. https://archiv.twoday.net/stories/5021860/
Quelle:
https://www.kurier.at/freizeitundgesundheit/181961.php
Informationen zum Lied:
https://de.wikipedia.org/wiki/La_Paloma
s. a. https://archiv.twoday.net/stories/5021860/
Wolf Thomas - am Samstag, 26. Juli 2008, 19:11 - Rubrik: Musikarchive
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