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Miscellanea

Washington - Der US-Geheimdienst CIA hält nach einem Bericht der Tageszeitung "New York Times" eine große Zahl von Akten über Nazi-Kriegsverbrecher zurück. Seit drei Jahren habe die CIA die Aufforderung einer Arbeitsgruppe des US-Kongresses zurückgewiesen, auf der Basis eines Gesetzes von 1998 Hunderttausende von Seiten aus geheimen Nazi-Akten zugänglich zu machen, berichtete das Blatt am Sonntag.

https://derstandard.at/?url=/?id=1935374

https://www.nytimes.com/2005/01/30/international/europe/30nazis.html?oref=login&pagewanted=print&position=

Bequemer als unsere eigene Übersicht:
https://www.uni-muenster.de/Geschichte/lehre/MA/PS/MGHNET1.htm

Graduiertenkolleg Archiv, Macht, Wissen - Organisieren, Kontrollieren, Zerstören von Wissensbeständen von der Antike bis zur Gegenwart

Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft neu geförderte Graduiertenkolleg richtet sich an qualifizierte Promovendinnen und Promovenden, deren Studienabschluss zur Promotion berechtigt oder die nach der Promotion ein Forschungsvorhaben bearbeiten und in der Betreuung der Graduierten mitwirken möchten. Die Betreuung der Dissertationen und Forschungsvorhaben erfolgt durch Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie. Kollegiatinnen und Kollegiaten müssen ihren Wohnsitz in Bielefeld nehmen und am Studienprogramm des Graduiertenkollegs teilnehmen. Bewerberinnen und Bewerber um Doktoranden und Postdoktorandenstipendien sollen in der Regel nicht älter als 28 bzw. 35 Jahre sein.

Das Graduiertenkolleg fördert im Rahmen seines Themenfeldes Promotionen zu allen Epochen der Geschichte. Der Förderungszeitraum beträgt bei Promotionen zwei Jahre (mit der Möglichkeit einer Verlängerung), bei Postdoktoranden ein Jahr. Die Stipendien richten sich nach den Bewilligungsgrundsätzen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (zur Zeit 1.000,- Euro für Doktoranden; 1.416,- Euro für Postdoktoranden) und werden durch einen pauschalierten Sachkostenzuschuss ergänzt. Familien- und Kinderbetreuungszuschläge werden nach den Richtlinien der DFG gezahlt. Weitere Informationen unter www.uni-bielefeld.de/geschichte.

Das Graduiertenkolleg vergibt ab 1. April 2005

5 Doktoranden Stipendien
1 Postdoktoranden Stipendium

Bewerbungen um Aufnahme in das Kolleg müssen einen Lebenslauf, eine Übersicht zum Studienverlauf, Kopien der Zeugnisse und eine Beschreibung des geplanten Dissertations- bzw. Forschungsvorhabens im Umfang von maximal 10 Manuskriptseiten enthalten. Die Bewerbungen sind bis zum 22. Dezember 2004 zu richten an die
Kontakt: Leiterin des Graduiertenkollegs
Frau Prof. Dr. Martina Kessel
Universität Bielefeld
Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie
Postfach 100131
33501 Bielefeld


https://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/chancen/type=stipendien&id=635

Thomas Grotums Darmstädter Dissertation beschreibt die Erstellung und Auswertungsmöglichkeiten einer Datenbank, die „alle vorhandenen Quellen über die ehemaligen Auschwitz-Häftlinge“ umfassen soll (S. 10).

Die Rezension zu "Das digitale Archiv" (2004) ist online unter:

https://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/type=rezbuecher&id=4300

https://www.roeschner-online.de/index.html

M. Röschners Homepage lohnt nicht nur einen Blick. Unter den Links ist netterweise auch ARCHIVALIA erwähnt.

Die Stiftung Weimarer Klassik hat zu Spenden für die Wiederherstellung der zerstörten Teile der Bibliothek aufgerufen. Konto: 301040400 bei der Sparkasse Mittelthüringen,
BLZ: 820 510 00.

Der Stall gibt bekannt:

"Für einen Übergangszeitraum bis Ende 2004 wird die alte Adresse www.archiv.net automatisch auf www.augias.net umgeleitet."

Dass dies nicht stimmt, davon kann sich derzeit jeder überzeugen.

Es heisst weiter:

"Sämtliche Artikel in AUGIAS.Net werden mit festen Adressen versehen, so dass sie wissenschaftlich zitierbar sind. "

Davon merkt man nichts, Meldungen werden im gleichen Frame geöffnet. Erst wenn man sie in einem neuen Fenster öffnet, sieht man etwa:

https://www.findbuch.net/augiasnet/art_archiv_net_4004.html

Da das neue CMS auch anderen Institutionen für ihre Öffentlichkeitsarbeit empfohlen wird, darf für ARCHIVALIA daran erinnert werden:

ARCHIVALIA ist ein nichtkommerzielles, von Archivar Dr. Klaus Graf betreutes GEMEINSCHAFTSWEBLOG, in dem jeder KOSTENFREI nach einmaliger Registrierung (auch mit fiktiven Angaben) dem Thema angemessene Meldungen einstellen kann. Eine Zensur fand nicht statt und findet nicht statt (eindeutiger SPAM wird natürlich gelöscht).

Siehe auch:
https://archiv.twoday.net/topics/IMPRESSUM/

Ob man gegen die AUGIAS-Eigenwerbung "Das zentrale Nachrichtenportal für das Archivwesen" gemäss UWG juristisch vorgehen sollte? Ich würde doch zu gern wissen, wie man dort diese Alleinstellungsberühmung zu belegen gedenkt.

Dazu schon mal ein BGH-Zitat von 2001:
"Die Zulässigkeit einer Spitzen- oder Alleinstellungsbehauptung setzt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes wegen der anderenfalls bestehenden Gefahr einer Irreführung des Publikums voraus, daß die Werbebehauptung wahr ist, der Werbende einen deutlichen Vorsprung gegenüber seinen Mitbewerbern vorzuweisen hat und der Vorsprung die Aussicht auf eine gewisse Stetigkeit bietet (vgl. BGH, Urt. v. 11.07.1991 - I ZR 5/90, GRUR 1991, 850, 851 = WRP 1991, 717 - Spielzeug-Autorennbahn; Urt. v. 15.02.1996 - I ZR 9/94, GRUR 1996, 910, 911 = WRP 1996, 729 - Der meistverkaufte Europas; Urt. v. 12.02.1998 - I ZR 110/96, GRUR 1998, 951, 952 = WRP 1998, 861 - Die große deutsche Tages- und Wirtschaftszeitung). Dagegen unterfallen nicht dem Irreführungsverbot reklamehafte Übertreibungen und reine Werturteile (vgl. BGH, Urt. v. 20.04.1989 - I ZR 125/87, GRUR 1989, 608, 609 = WRP 1989, 584 - Raumausstattung). Sie enthalten keine Angaben im Sinne von § 3 UWG. Darunter sind nur inhaltlich nachprüfbare Aussagen über geschäftliche Verhältnisse zu verstehen."
https://www.jur-abc.de/de/31400018.htm

Die Konkurrenz meldet:

AUGIAS.Net löst im September 2004 ARCHIV.Net als zentrales Archivportal ab.

[...] Nicht nur die technische Grundlage, sondern auch die Internet-Adresse von ARCHIV.Net wird sich damit ändern: Die Inhalte von ARCHIV.Net sind ab 1. September 2004 unter der Adresse www.augias.net zu finden. Für einen Übergangszeitraum bis Ende 2004 wird die alte Adresse www.archiv.net automatisch auf www.augias.net umgeleitet.

[...] Sämtliche Artikel in AUGIAS.Net werden mit festen Adressen versehen, so dass sie wissenschaftlich zitierbar sind. Die Archivierbarkeit älterer Artikel aus ARCHIV.Net sichert ein News-Archiv in PDF-Format.

Historische Flugschriften auf Latein, Deutsch und - vor allem - Niederländisch vor allem aus dem 16. Jahrhundert enthält die Sektion "pamfletten" der Digitalen Sammlungen der UB Utrecht:

https://digbijzcoll.library.uu.nl/collectie.php?lang=nl&collectie=10

Update Inzwischen 241 Stück (März 2005)
1. Juli 2005: 412
2. September 2005: 450
22. September 2005: 466 (mindestens 4 Reichstagsabschiede)

Den für mich befremdlichsten Beitrag des Chemnitzer Tagungsbandes (Inhaltsverzeichnis des gesamten Bandes:
https://archiv.twoday.net/stories/283632/ ) schrieb ein Mitarbeiter des StA Leipzig, Hans-Christian Herrmann. In einer "älter werdenden Gesellschaft" (Titelformulierung) kann man im Jahr 2004 offenbar noch formulieren (Archive im gesellschaftlichen Reformprozess, 2004, 294):

Das Projekt Archiv-Almanach sollte ähnlich wie juristische Lehrwerke und Gesetzessammlungen als ein großes Ringbuch konzipiert werden. Zu den einzelnen Themen gibt es Blattlieferungen

Es ist tröstlich, dass der Autor an anderer Stelle erkennen lässt, dass ihm das Internet ein Begriff ist. Bibliothekare wissen um die besonderen Freuden von Loseblattausgaben: das Gefummel bei der Einordnung neuer Lieferungen, das Ausreißen der Blätter an den Lochungen usw. Von den hohen Kosten solcher juristischen Sammlungen mal ganz abgesehen.

 

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