Miscellanea
Dieser Frage geht der Tagesspiel nach und beschreibt die Problemlage wie folgt:
" ..... Tänzer wie auch Wissenschaftler sind mit einer doppelten Geschichtstradition konfrontiert: mit dem lückenhaften Archiv der Dokumente vergangener Tanzereignisse; und mit dem lebendigen Archiv zeitgenössischer Tanzformen, ihren Experimenten und Entwürfen. ...."Quelle: https://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/;art304,2440506
" ..... Tänzer wie auch Wissenschaftler sind mit einer doppelten Geschichtstradition konfrontiert: mit dem lückenhaften Archiv der Dokumente vergangener Tanzereignisse; und mit dem lebendigen Archiv zeitgenössischer Tanzformen, ihren Experimenten und Entwürfen. ...."Quelle: https://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/;art304,2440506
Wolf Thomas - am Montag, 17. Dezember 2007, 14:38 - Rubrik: Miscellanea
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".... Wenn man sie [ List der Wörter bzw. Unwörter des Jahres]im Internet nachliest, weiß man genau, was damals Thema war, was diskutierte wurde. Es ist eine Art Archiv des Zeitgeistes. ...."
Germanistik-Professor Armin Burghardt, Mitglied des Hauptvorstandes der Gesellschaft für deutsche Sprache und Mitglied der Jury für das Wort des Jahres
Quelle: https://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2184/artid/7699975
Germanistik-Professor Armin Burghardt, Mitglied des Hauptvorstandes der Gesellschaft für deutsche Sprache und Mitglied der Jury für das Wort des Jahres
Quelle: https://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2184/artid/7699975
Wolf Thomas - am Donnerstag, 13. Dezember 2007, 10:42 - Rubrik: Miscellanea
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Wir haben eine Schatzkammer – einen Schatz – an Literatur, der bis zu den Ägyptern, den Griechen, den Römern zurückreicht. Er steht zur Verfügung, dieser Reichtum der Literatur, und jeder, der das Glück hat, auf ihn zu stoßen, kann ihn immer wieder neu entdecken. Einen Schatz. Angenommen, es gäbe ihn nicht. Wie verarmt wir wären, wie leer.
Wir besitzen ein Erbe an Sprachen, Gedichten, Geschichtsschreibung, das unerschöpflich ist. Es ist da, immer.
Wir haben ein Vermächtnis an Geschichten, Erzählungen der alten Geschichtenerzähler, deren Namen wir manchmal kennen und manchmal nicht. Geschichtenerzähler hat es immer gegeben, das reicht zurück bis hin zu einer Lichtung im Wald, auf der ein großes Feuer brennt und die alten Schamanen tanzen und singen, denn was wir an Geschichten ererbt haben, begann mit Feuer, mit Zauber, der Geisterwelt. Und dort wird es noch heute bewahrt.
Wenn man einen modernen Geschichtenerzähler fragt, wird er sagen, dass es immer einen Moment gibt, in dem ihn das Feuer berührt, das, was wir gerne als Inspiration bezeichnen, und das reicht bis zu den Anfängen unserer Spezies zurück, Feuer, Eis und die großen Winde, die uns und unsere Welt geformt haben.
Der Geschichtenerzähler ist tief in uns allen. Der Geschichten-Macher ist immer da. Nehmen wir an, dass ein Krieg über unsere Welt hereinbricht, jene Schrecken, die wir uns alle ohne Weiteres vorstellen können. Nehmen wir an, dass Fluten unsere Städte überspülen, dass die Meere ansteigen … der Geschichtenerzähler wird da sein, denn es ist unsere Vorstellungskraft, die uns formt, erhält, erschafft – im Guten wie im Schlechten. Es sind unsere Geschichten, es ist der Geschichtenerzähler, der uns wiedererschafft, wenn wir zerrissen, verwundet, ja vernichtet sind. Es ist der Geschichtenerzähler, der Träume-Macher, der Mythen-Macher, der unser Phönix ist, das sind wir, wenn wir am besten, will heißen am schöpferischsten sind.
Der ganze Text lohnt sich:
https://nobelprize.org/nobel_prizes/literature/laureates/2007/lessing-lecture_ty.html
Wir besitzen ein Erbe an Sprachen, Gedichten, Geschichtsschreibung, das unerschöpflich ist. Es ist da, immer.
Wir haben ein Vermächtnis an Geschichten, Erzählungen der alten Geschichtenerzähler, deren Namen wir manchmal kennen und manchmal nicht. Geschichtenerzähler hat es immer gegeben, das reicht zurück bis hin zu einer Lichtung im Wald, auf der ein großes Feuer brennt und die alten Schamanen tanzen und singen, denn was wir an Geschichten ererbt haben, begann mit Feuer, mit Zauber, der Geisterwelt. Und dort wird es noch heute bewahrt.
Wenn man einen modernen Geschichtenerzähler fragt, wird er sagen, dass es immer einen Moment gibt, in dem ihn das Feuer berührt, das, was wir gerne als Inspiration bezeichnen, und das reicht bis zu den Anfängen unserer Spezies zurück, Feuer, Eis und die großen Winde, die uns und unsere Welt geformt haben.
Der Geschichtenerzähler ist tief in uns allen. Der Geschichten-Macher ist immer da. Nehmen wir an, dass ein Krieg über unsere Welt hereinbricht, jene Schrecken, die wir uns alle ohne Weiteres vorstellen können. Nehmen wir an, dass Fluten unsere Städte überspülen, dass die Meere ansteigen … der Geschichtenerzähler wird da sein, denn es ist unsere Vorstellungskraft, die uns formt, erhält, erschafft – im Guten wie im Schlechten. Es sind unsere Geschichten, es ist der Geschichtenerzähler, der uns wiedererschafft, wenn wir zerrissen, verwundet, ja vernichtet sind. Es ist der Geschichtenerzähler, der Träume-Macher, der Mythen-Macher, der unser Phönix ist, das sind wir, wenn wir am besten, will heißen am schöpferischsten sind.
Der ganze Text lohnt sich:
https://nobelprize.org/nobel_prizes/literature/laureates/2007/lessing-lecture_ty.html
KlausGraf - am Dienstag, 11. Dezember 2007, 16:49 - Rubrik: Miscellanea
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https://www.buchmarkt-college.de/lexikon
Erscheint mir nach kurzer Stichproben-Durchsicht soweit aktuell und richtig, oft angenehm kurz und präzis (Beispiel "Lehrerfreistück"), andererseits oft zu kurz und damit verkürzend (Beispiel "Amtliches Werk").
Erscheint mir nach kurzer Stichproben-Durchsicht soweit aktuell und richtig, oft angenehm kurz und präzis (Beispiel "Lehrerfreistück"), andererseits oft zu kurz und damit verkürzend (Beispiel "Amtliches Werk").
Ladislaus - am Freitag, 7. Dezember 2007, 15:13 - Rubrik: Miscellanea
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KlausGraf - am Dienstag, 4. Dezember 2007, 18:49 - Rubrik: Miscellanea
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In der ZEIT beklagt Ulrich Herbert den schlechten Zustand der Lehre in vielen Seminaren der Geschichtswissenschaft, u.a. durch eine Überfüllung der Seminare. Das mag stimmen, aber es stimmt auch bedenklich, wenn, wie in Hannover, sich erschreckend wenig Professoren für Studienangelegenheiten interessieren (aber dauerhaft über eine zu hohe Lehrbelastung klagen) oder wenn die neuen Studiengänge dazu genutzt werden, ein Lernpensum einzufordern, das bei einigermaßen realistischen Lektürezeiten schon fast absurd klingt. Statt dessen kommt dann die Klage über Plagiate. E-Learning-Angebote werden mittlerweile genutzt, aber zögernd und widerstrebend, wie überhaupt neue Medien den meisten Kolleginnen und Kollegen eher eine Plage denn eine Chance zu sein scheinen.
https://digireg.twoday.net/stories/4504466/
https://digireg.twoday.net/stories/4504466/
KlausGraf - am Dienstag, 4. Dezember 2007, 03:52 - Rubrik: Miscellanea
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Klaus Graf: Stil als Erinnerung. Retrospektive Tendenzen in der deutschen Kunst um 1500, in: Wege zur Renaissance. Beobachtungen zu den Anfängen neuzeitlicher Kunstauffassung im Rheinland und den Nachbargebieten um 1500, hrsg. von Norbert Nußbaum/Claudia Euskirchen/Stephan Hoppe, Köln 2003, S. 19-29
https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2007/396/
Derselbe: Retrospektive Tendenzen in der bildenden Kunst vom 14. bis zum 16. Jahrhundert. Kritische Überlegungen aus der Perspektive des Historikers, in: Mundus in imagine. Bildersprache und Lebenswelten im Mittelalter. Festgabe für Klaus Schreiner, hrsg. von Andrea Löther u.a., München 1996, S. 389-420
https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2007/396/
Bibliographie bis 2002:
https://web.archive.org/web/20070616145618/https://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/retro.htm
https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2007/396/
Derselbe: Retrospektive Tendenzen in der bildenden Kunst vom 14. bis zum 16. Jahrhundert. Kritische Überlegungen aus der Perspektive des Historikers, in: Mundus in imagine. Bildersprache und Lebenswelten im Mittelalter. Festgabe für Klaus Schreiner, hrsg. von Andrea Löther u.a., München 1996, S. 389-420
https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2007/396/
Bibliographie bis 2002:
https://web.archive.org/web/20070616145618/https://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/retro.htm
KlausGraf - am Freitag, 23. November 2007, 18:55 - Rubrik: Miscellanea
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Mick Rock war der Hoffotograf der Glam & Glitter-Ära der 70er Jahre (David Bowie, Lou Reed, Freddie Mercury)
In einem Stern Interview beantwortete er u. a. folgende Frage:
".... Ist es richtig, dass Sie nicht nur ein riesiges, sondern ein ebenso berüchtigtes Archiv unveröffentlichter Bilder haben? Mit angeblich schockierenden und kompromittierenden Aufnahmen berühmter Popstars?
Oh ja, und die bleiben auch unveröffentlicht. Die gehören nur mir, und ab und zu schaue ich sie mir an und habe riesigen Spaß dabei. Es geht niemanden an, was wir getan haben, als wir jung waren. Wofür sollte ich die Bilder zeigen? Wegen Geld? Fuck it! ... "
Quelle: https://www.stern.de/unterhaltung/fotografie/:Interview-Mick-Rock-Die-Jungs-Frauen/602927.html?p=2&nv=ct_cb
In einem Stern Interview beantwortete er u. a. folgende Frage:
".... Ist es richtig, dass Sie nicht nur ein riesiges, sondern ein ebenso berüchtigtes Archiv unveröffentlichter Bilder haben? Mit angeblich schockierenden und kompromittierenden Aufnahmen berühmter Popstars?
Oh ja, und die bleiben auch unveröffentlicht. Die gehören nur mir, und ab und zu schaue ich sie mir an und habe riesigen Spaß dabei. Es geht niemanden an, was wir getan haben, als wir jung waren. Wofür sollte ich die Bilder zeigen? Wegen Geld? Fuck it! ... "
Quelle: https://www.stern.de/unterhaltung/fotografie/:Interview-Mick-Rock-Die-Jungs-Frauen/602927.html?p=2&nv=ct_cb
Wolf Thomas - am Dienstag, 20. November 2007, 12:37 - Rubrik: Miscellanea
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Als pars pro toto s. https://www.zeit.de/news/artikel/2007/10/28/2408846.xml
Wolf Thomas - am Montag, 29. Oktober 2007, 08:18 - Rubrik: Miscellanea
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Wege und Spuren. Verbindungen zwischen Bildung, Kultur, Wissenschaft, Geschichte und Politik. Festschrift für Joachim-Felix Leonhard. Berlin: Verlag für Berlin-Brandenburg, 2007.
921 Seiten
ISBN 978-3-86650-001-3
Preis: 95,- Euro
Inhaltsverzeichnis:
https://www.ulb.tu-darmstadt.de/tocs/180781553.pdf
Zwei Beiträge sind online:
https://www.unesco.de/1711.html?&L=0
Roland Bernecker: Das UNESCO-Welterbe: Von der Genealogie zur Zukunftsfähigkeit
Verena Metze-Mangold: Memory of the World - Das Gedächtnis der Menschheit
Inzwischen auch ein dritter von Rainer Kuhlen:
https://www.kuhlen.name/Publikationen2007/Kuhlen-aktualisiert271007.pdf
921 Seiten
ISBN 978-3-86650-001-3
Preis: 95,- Euro
Inhaltsverzeichnis:
https://www.ulb.tu-darmstadt.de/tocs/180781553.pdf
Zwei Beiträge sind online:
https://www.unesco.de/1711.html?&L=0
Roland Bernecker: Das UNESCO-Welterbe: Von der Genealogie zur Zukunftsfähigkeit
Verena Metze-Mangold: Memory of the World - Das Gedächtnis der Menschheit
Inzwischen auch ein dritter von Rainer Kuhlen:
https://www.kuhlen.name/Publikationen2007/Kuhlen-aktualisiert271007.pdf
KlausGraf - am Freitag, 26. Oktober 2007, 19:51 - Rubrik: Miscellanea
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