Literaturarchive
Der Nachlass des weltbekannten Salzburger Philosophen und Ökonomen Leopold Kohr erhält an der Universität Salzburg eine dauerhafte Heimat, sagt Historiker Ewald Hiebl. Im Frühjahr 2008 soll das Kohr-Archiv eröffnet werden. [...] Der Nachlass, der noch in 30 großen Schachteln gestapelt ist, umfasst neben Artikeln, Aufsätzen, Korrespondenzen vor allem interessante Vorlesungsvorbereitungen und soll in drei bis fünf Jahren komplett aufgearbeitet werden.
Meldet der ORF.
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Prospero - am Montag, 5. November 2007, 00:20 - Rubrik: Literaturarchive
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Außerdem erhielt Dr. Renate Heuer das Bundesverdienstkreuz aus den Händen Horst Köhlers. "Sie publiziert seit Jahrzehnten über den jüdischen Beitrag zur deutschen Geistes- und Kulturgeschichte und stellte ihr "Archiv Bibliographia Judaica e. V.", ein Verzeichnis jüdischer Autoren deutscher Sprache, der Johann Wolfgang Goethe-Universität zur Verfügung."
https://www.bad-vilbel-online.de/Article8857.html
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Wolf Thomas - am Freitag, 5. Oktober 2007, 15:25 - Rubrik: Literaturarchive
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https://www.diepresse.com/home/kultur/literatur/333783/index.do
Wendelin Schmidt-Dengler, Ordinarius am Wiener Institut für Germanistik, zum Tod der Schriftstellerin Marianne Fritz, die Montagabend in Wien verstorben ist: ".....Die Autorin hatte ein gewaltiges Archiv, in dem sie Material aus dem Ersten Weltkrieg zusammengestellt hatte, das in grandioser Verwandlung auch zum Substrat ....werden sollte. ...."
Wendelin Schmidt-Dengler, Ordinarius am Wiener Institut für Germanistik, zum Tod der Schriftstellerin Marianne Fritz, die Montagabend in Wien verstorben ist: ".....Die Autorin hatte ein gewaltiges Archiv, in dem sie Material aus dem Ersten Weltkrieg zusammengestellt hatte, das in grandioser Verwandlung auch zum Substrat ....werden sollte. ...."
Wolf Thomas - am Dienstag, 2. Oktober 2007, 19:03 - Rubrik: Literaturarchive
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Am 26.09.2007 berichtete Helga Bittner in der Neuß-Grevenbroicher Zeitung unter dem Titel "Im Denkfeld des Dichters über das Thomas-Kling-Archiv auf der Neusser Museumsinsel Hombroich: "Hombroich In diesem Zimmer hat er gearbeitet; in diesem Zimmer hat sein Bett aufstellen lassen, weil ihn die Krankheit immer wieder zu Ruhepausen zwang; in diesem Zimmer sind all die Dinge versammelt, die ihn zeit seines Dichterlebens begleitet haben: Wer Thomas Kling an seinem Arbeitsplatz erlebt hat, mit ihm diskutieren oder ihm einfach nur zuhören konnte, kommt kaum umhin, wehe Gedanken zu hegen, wenn er den Raum betritt. ....
Immer noch transportiert alles an diesem Ort Klings Persönlichkeit. Dabei ist das Letzte, was seine Frau Ute Langanky aus diesem Raum machen möchte, eine museale Erinnerungsstätte. ..... Das Thomas-Kling-Archiv hat zwar noch provisorischen Charakter, kann aber schon eingesehen werden. „Archiv ist nicht nur etwas, was man in eine Vitrine legt“, sagt Langanky bestimmt, „sondern es muss am Leben bleiben“. Und sie ist sich sicher, dass das Kling-Archiv für Literaturwissenschaftler eine „hochspannende Angelegenheit“ und „ein vielseitiges Denkfeld“ ist. Schließlich gibt es unter den Materialien noch viel Unveröffentliches und „massenhaft Notizhefte“, die Aufschluss darüber geben, wie Thomas Kling zu seinen Texten kam. Irgendwann einmal wird das Kling-Archiv zusammen mit den Nachlässen des Philosophen Walter Biemel und des Künstlers Erwin Heerich in einem Gebäude auf der Raketenstation untergebracht: „Den Entwurf von Per Kirkeby gibt es bereits“, sagt Langanky. ....
Dass der Nachlass in Hombroich bleibt, war für die Malerin und Fotografin keine Frage. Sie behält indes die Nutzungsrechte und setzt auch die wesentlichen Maßstäbe: So muss es auch bei einem Ortswechsel bei der Ordnung bleiben, die Kling selbst für seine Bücher und Notizen eingerichtet hat. Manchmal allerdings kann seine Frau auch nur Rückschlüsse ziehen, wo Kling etwa das Buch, dass sie vielleicht im Stapel fand, herausgezogen hat. Bis das Archiv jedoch an seinem endgültigen Platz untergebracht ist, wird vermutlich noch etwas Zeit vergehen. Vor allem müssen Klings Materialien auch noch fachkundig aufgearbeitet werden. Ute Langanky sieht ihre Arbeit nur als ersten Schritt: „Ich bin nicht vom Fach“, sagt sie nüchtern, „habe nur im Austausch über unsere Arbeit sehr viel mitbekommen“. ...."
Immer noch transportiert alles an diesem Ort Klings Persönlichkeit. Dabei ist das Letzte, was seine Frau Ute Langanky aus diesem Raum machen möchte, eine museale Erinnerungsstätte. ..... Das Thomas-Kling-Archiv hat zwar noch provisorischen Charakter, kann aber schon eingesehen werden. „Archiv ist nicht nur etwas, was man in eine Vitrine legt“, sagt Langanky bestimmt, „sondern es muss am Leben bleiben“. Und sie ist sich sicher, dass das Kling-Archiv für Literaturwissenschaftler eine „hochspannende Angelegenheit“ und „ein vielseitiges Denkfeld“ ist. Schließlich gibt es unter den Materialien noch viel Unveröffentliches und „massenhaft Notizhefte“, die Aufschluss darüber geben, wie Thomas Kling zu seinen Texten kam. Irgendwann einmal wird das Kling-Archiv zusammen mit den Nachlässen des Philosophen Walter Biemel und des Künstlers Erwin Heerich in einem Gebäude auf der Raketenstation untergebracht: „Den Entwurf von Per Kirkeby gibt es bereits“, sagt Langanky. ....
Dass der Nachlass in Hombroich bleibt, war für die Malerin und Fotografin keine Frage. Sie behält indes die Nutzungsrechte und setzt auch die wesentlichen Maßstäbe: So muss es auch bei einem Ortswechsel bei der Ordnung bleiben, die Kling selbst für seine Bücher und Notizen eingerichtet hat. Manchmal allerdings kann seine Frau auch nur Rückschlüsse ziehen, wo Kling etwa das Buch, dass sie vielleicht im Stapel fand, herausgezogen hat. Bis das Archiv jedoch an seinem endgültigen Platz untergebracht ist, wird vermutlich noch etwas Zeit vergehen. Vor allem müssen Klings Materialien auch noch fachkundig aufgearbeitet werden. Ute Langanky sieht ihre Arbeit nur als ersten Schritt: „Ich bin nicht vom Fach“, sagt sie nüchtern, „habe nur im Austausch über unsere Arbeit sehr viel mitbekommen“. ...."
Wolf Thomas - am Montag, 1. Oktober 2007, 17:25 - Rubrik: Literaturarchive
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The entire contents of the Robert A. and Virginia Heinlein Archive - housed in the UC-Santa Cruz Library's Special Collections since 1968 - have been scanned in an effort to preserve the contents digitally while making the collection easily available to both academics and the general public. The digitization project was the brainchild of Art Dula, director of the Heinlein Prize Trust.Meldeten die San Jose Mercury News.
[...] The first collection released includes 106,000 pages, consisting of Heinlein's complete manuscripts - including files of all his published works, notes, research, early drafts and edits of manuscripts. The documents offer a window into Heinlein's creative process and provide background and context for his work.
Prospero - am Freitag, 21. September 2007, 04:59 - Rubrik: Literaturarchive
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Thüringens Kultusminister Jens Goebel (CDU) hat am Montag, den 17. September 2007, im Stadtschloss Weimar als neuen Direktor des Goethe- und Schiller-Archivs Weimar den Marbacher Germanist Bernhard Fischer in sein Amt eingeführt.
Das Archiv zählt neben weiteren klassischen Stätten Weimars zum Weltkulturerbe. Das Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar ist das älteste Literaturarchiv Deutschlands. Gestifte von Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach hat es seinen Sitz seit 1896 in dem von Otto Minckert entworfenen Gebäude oberhalb des Stadtschlosses. Der letzte Goethe-Enkel Walther vererbte 1885 den Nachlass des Dichter-Fürsten der Großherzogin und ebte somit den Weg für das Archiv. Heute gehörte das Archiv zur Klassik Stiftung Weimar und verfügt über mehr als 120 Nachlässe von Schriftstellern, Gelehrten, Philosophen, Komponisten und bildenden Künstlern sowie einer Autographensammlung von etwa 3000 Autoren (u.a. von Handschriften von Goethe, Schiller, Herder und Wieland). Eine der wertvollsten Schriften ist Goethes «Faust».
Das Archiv zählt neben weiteren klassischen Stätten Weimars zum Weltkulturerbe. Das Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar ist das älteste Literaturarchiv Deutschlands. Gestifte von Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach hat es seinen Sitz seit 1896 in dem von Otto Minckert entworfenen Gebäude oberhalb des Stadtschlosses. Der letzte Goethe-Enkel Walther vererbte 1885 den Nachlass des Dichter-Fürsten der Großherzogin und ebte somit den Weg für das Archiv. Heute gehörte das Archiv zur Klassik Stiftung Weimar und verfügt über mehr als 120 Nachlässe von Schriftstellern, Gelehrten, Philosophen, Komponisten und bildenden Künstlern sowie einer Autographensammlung von etwa 3000 Autoren (u.a. von Handschriften von Goethe, Schiller, Herder und Wieland). Eine der wertvollsten Schriften ist Goethes «Faust».
Scheller.V - am Donnerstag, 20. September 2007, 13:18 - Rubrik: Literaturarchive
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Auszug aus dem Falter v. 15.08.2007:
"Neben Ihren Büchern existiert als zweites, gewissermaßen offeneres Werk Ihr privates Archiv, das am Franz-Nabl-Institut der Universität Graz wissenschaftlich aufbereitet wird. Was halten Sie davon, diese Materialien in digitalisierter Form zu veröffentlichen, zum Beispiel auf einer Web-Seite?
Ich habe ein Liebesverhältnis zu meinem Material, zu den Notizen, zu den Fotografien. Das Material, das sich im Nabl-Institut befindet, umfasst alles, was ich nicht mehr zur Arbeit brauche. Ich habe aber nicht nur mit Hilfe von Notizbüchern oder Fotografien geschrieben, sondern vieles auch aus dem Kopf: гDer Untersuchungsrichter“ zum Beispiel, ebenso die ganze experimentelle Prosa, lange Passagen von "Landläufiger Tod“ und jetzt "Das Alphabet der Zeit“. Mit der Veröffentlichung von Material gehe ich sehr vorsichtig um, vor allem solange der "Orkus“-Zyklus noch nicht abgeschlossen ist.
"Neben Ihren Büchern existiert als zweites, gewissermaßen offeneres Werk Ihr privates Archiv, das am Franz-Nabl-Institut der Universität Graz wissenschaftlich aufbereitet wird. Was halten Sie davon, diese Materialien in digitalisierter Form zu veröffentlichen, zum Beispiel auf einer Web-Seite?
Ich habe ein Liebesverhältnis zu meinem Material, zu den Notizen, zu den Fotografien. Das Material, das sich im Nabl-Institut befindet, umfasst alles, was ich nicht mehr zur Arbeit brauche. Ich habe aber nicht nur mit Hilfe von Notizbüchern oder Fotografien geschrieben, sondern vieles auch aus dem Kopf: гDer Untersuchungsrichter“ zum Beispiel, ebenso die ganze experimentelle Prosa, lange Passagen von "Landläufiger Tod“ und jetzt "Das Alphabet der Zeit“. Mit der Veröffentlichung von Material gehe ich sehr vorsichtig um, vor allem solange der "Orkus“-Zyklus noch nicht abgeschlossen ist.
Wolf Thomas - am Mittwoch, 15. August 2007, 12:20 - Rubrik: Literaturarchive
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https://www.taz.de/index.php?id=archiv&dig=2007/06/27/a0075
Der Musenzauber ist nicht vorbei
Die Ordnung der literarischen Dinge: Im neuen Deutschen Literaturmuseum auf der Schillerhöhe Marbach führt die Ausstellung "Ordnung. Eine unendliche Geschichte" in den Maschinenraum des Schreibens. Und streut auch ein wenig Weihrauch
VON ALEXANDER CAMMANN
[...]
Lange Jahre war diese automatische Weihestimmung der Hinterlassenschaft deutscher Literatur- und Geistesgeschichte geschuldet. Nebenan in den Kellern des Deutschen Literaturarchivs lagern unzählige Nachlässe von Schriftstellern und Denkern vergangener Jahrhunderte: Eduard Mörike und Martin Heidegger, Paul Celan und Ernst Jünger, Gottfried Benn und Hans-Georg Gadamer. Permanent kommt Neues hinzu, beispielsweise der Nachlass des 2006 verstorbenen Büchner-Preisträgers Oskar Pastior. Die Verlagshäuser Rowohlt und Piper haben ihre älteren Unterlagen abgegeben; Sarah Kirsch, Fritz J. Raddatz und Marcel Reich-Ranicki stellten schon einmal sogenannte Vorlässe zu Lebzeiten dem Archiv zur Verfügung. Auch Martin Walsers Papiere kommen auf Umwegen nunmehr zu den Geistesgrößen in die Marbacher Unterwelt. Zum 25-jährigen Jubiläum der Institution hatte Walser 1980 in seiner Festrede vom "unterirdischen Himmel" gesprochen, der hier zu bestaunen sei: "Das Archiv ist seine Kirche."
https://www.dla-marbach.de/aktuelles/ausstellungen/vorschau_ordnung_eine_unendliche_geschichte/index.html

Der Musenzauber ist nicht vorbei
Die Ordnung der literarischen Dinge: Im neuen Deutschen Literaturmuseum auf der Schillerhöhe Marbach führt die Ausstellung "Ordnung. Eine unendliche Geschichte" in den Maschinenraum des Schreibens. Und streut auch ein wenig Weihrauch
VON ALEXANDER CAMMANN
[...]
Lange Jahre war diese automatische Weihestimmung der Hinterlassenschaft deutscher Literatur- und Geistesgeschichte geschuldet. Nebenan in den Kellern des Deutschen Literaturarchivs lagern unzählige Nachlässe von Schriftstellern und Denkern vergangener Jahrhunderte: Eduard Mörike und Martin Heidegger, Paul Celan und Ernst Jünger, Gottfried Benn und Hans-Georg Gadamer. Permanent kommt Neues hinzu, beispielsweise der Nachlass des 2006 verstorbenen Büchner-Preisträgers Oskar Pastior. Die Verlagshäuser Rowohlt und Piper haben ihre älteren Unterlagen abgegeben; Sarah Kirsch, Fritz J. Raddatz und Marcel Reich-Ranicki stellten schon einmal sogenannte Vorlässe zu Lebzeiten dem Archiv zur Verfügung. Auch Martin Walsers Papiere kommen auf Umwegen nunmehr zu den Geistesgrößen in die Marbacher Unterwelt. Zum 25-jährigen Jubiläum der Institution hatte Walser 1980 in seiner Festrede vom "unterirdischen Himmel" gesprochen, der hier zu bestaunen sei: "Das Archiv ist seine Kirche."
https://www.dla-marbach.de/aktuelles/ausstellungen/vorschau_ordnung_eine_unendliche_geschichte/index.html

KlausGraf - am Donnerstag, 28. Juni 2007, 15:55 - Rubrik: Literaturarchive
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KlausGraf - am Sonntag, 3. Juni 2007, 17:35 - Rubrik: Literaturarchive
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https://www3.ub.uni-freiburg.de/index.php?id=905
Wird im Bibliotheksdienst 2007/4 vorgestellt (in einigen Monaten auch kostenfrei online nachzulesen.)
https://www.zlb.de/aktivitaeten/bd_neu/heftinhalte2007/Bibliotheken010407.pdf
Wird im Bibliotheksdienst 2007/4 vorgestellt (in einigen Monaten auch kostenfrei online nachzulesen.)
https://www.zlb.de/aktivitaeten/bd_neu/heftinhalte2007/Bibliotheken010407.pdf
KlausGraf - am Freitag, 11. Mai 2007, 03:37 - Rubrik: Literaturarchive
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