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Landesgeschichte

Vereinsblättchen scheinen für Außenstehende zunächst wenig interessant. Solche von landeskundlichen und historischen Vereinen sind aber doch für die Wissenschaftsgeschichte wertvoll und bieten viele Hinweise auf historische Zusammenhänge der Forschung, wertvolle Literaturhinweise und natürlich viel Biographisches.

Die Mitteilungen des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde werden seit 2002 als E-Text im WWW veröffentlicht, und die Vollendung des verdienstvollen Projekts ist nun absehbar.

Gerade deshalb sollte man die Website mal etwas genauer anschauen. Zuerst gibt es natürlich den weithin üblichen Copyfraud:
"Alle Rechte vorbehalten. Insbesondere dürfen Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträger wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde erfolgen."
Das dürfte die vielen bereits gemeinfreien Anteile in Wirklichkeit gar nicht betreffen, bzw. höchstens für mehr oder weniger komplette Kopien der gesamten Reihe wegen des Datenbankschutzes gelten.

Der Link von der Homepage des Vereins ist „digitale Ausgabe der Periodischen Blätter / MHG (nur für Mitglieder des VHG)“ betitelt. Das lässt erst einmal stutzen. Funktionieren tut's jedoch auch für Normalsterbliche.

Sonderbar ist dann auch folgende Mitteilung:
"Die bearbeiteten Jahrgänge der PB/MHG werden versuchsweise auf der Website des VHG zur Benutzung bereitgestellt. Nach Abschluss des Projektes kann die digitale Edition der PB/MHG auch als CD-ROM über den VHG bezogen werden."
Die Ankündigung von dauerhaftem Open Access sieht jedenfalls anders aus. Interessierte Nichtmitglieder sollten sich wohl schnell soviel wie möglich von der Seite herunterladen und ein eigenes Archiv auf der Festplatte anlegen, bevor die Texte doch irgendwann einmal aus dem freien Web verschwinden.

Schade ist auch, dass nur E-Texte und keine Scans geboten werden.

Und besonders schade ist natürlich, dass die bei weitem interessantere Zeitschrift des Vereins, die „Zeitschrift für hessische Geschichte und Landeskunde (ZHG)“ nicht online verfügbar ist. Immerhin werden die Inhaltsverzeichnisse mitsamt Suchfunktion angeboten.

#histverein

Bei Google Book Search mit US-Proxy einsehbar. Die Einrichtung des Proxys erklärt
https://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Skriptorium#Transparenter_Proxy

In Google Book Search sind nur mit US-Proxy vom Urkundenbuch St. Gallen frei einsehbar:

4.1: 1360-1379
https://books.google.com/books?id=JzILAAAAIAAJ

4.4: 1402-1408
https://books.google.com/books?id=aDELAAAAIAAJ

5.1: 1412-1420
https://books.google.com/books?id=tTALAAAAIAAJ

Aufgrund der intimen Kenntnisse Gebhard Mehrings (gestorben 1931, über ihn siehe Wikipedia) der württembergischen Archivüberlieferung ist seine an Laien adressierte kurze Einführung von 1931 heute noch nützlich. Das Buch ist "Public Domain", da keine Rechte des Autors (oder Verlags, Verlage haben keine länger dauernden Rechte) mehr bestehen. Diese sind am 31.12.2001 erloschen (§ 64 UrhG). Das Buch konnte also gescannt und auf Wikimedia Commons eingestellt werden. Eine Seite für Wikisource wurde angelegt:

https://de.wikisource.org/wiki/Schrift_und_Schrifttum

Wer eine Seite aus der Frakturschrift abschreiben möchte, kann den Reiter "Korrekturlesen" aufrufen, wartet dann eine kleine Weile, bis sich im oberen Teil der Scan der Doppelseite aufgebaut hat und drückt anschließend auf "Seite speichern". Mehr dazu auch auf den Wikisource-Hilfeseiten.

Um aktive Mitarbeit wird gebeten!

Mit US-Proxy sind zugänglich die Oberamtsbeschreibungen
Ehingen
Heilbronn
Tübingen
Ulm

Update 2010: Liste der im Netz vorhandenen Bände

https://de.wikisource.org/wiki/W%C3%BCrttembergische_Oberamtsbeschreibungen

https://books.google.com/books?q=intitle%3Amonumenta+boica&btnG=Search+Books&as_brr=0

Diverse Bände liegen ganz einsehbar bei GBS vor.

Bd. 3 (1431/53) ist bei Google Book Search online, man muss aber mittels eines US-Proxy zugreifen, um das ganze Buch zu sehen. Allerdings sind die Seiten stark verkleinert und kaum lesbar.

Als Proxy wurde wiederholt erfolgreich benützt:
https://www.guardster.com

Hannes Obermair hat in Reti Medievali eine nützliche Tirol-Bibliographie zusammengestellt:

https://www.unipa.it/~DSSA/rm/Memoria/Mem-diz-reg-tirolo.htm

https://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/handschriften/

Das Missionshandbuch Bischof Abrahams missfällt freilich durch besonders miese Scanqualität, offenbar wurde lieblos ein Mikrofilm gescannt.

Findbuch in Dortmund
https://www.bibliothek.dortmund.de/project/themen/abteilungen/templates/project/detail/project_detail.jsp?cid=40418

Bäte (1892-1977) war Stadtarchivar in Osnabrück.

 

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