Landesgeschichte
Gemeint ist nicht mein Banknachbar in der Archivschule, sondern der bayerische Historiker:
https://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/lori/

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KlausGraf - am Mittwoch, 30. Mai 2007, 00:47 - Rubrik: Landesgeschichte
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Unter
https://www.historicum.net/themen/hexenforschung/thementexte/regionale-hexenverfolgung/art/Der_Teufel_von/html/ca/49001e0343/
ist als PDF das komplette Buch von Hans Harter ueber den
Teufel von Schiltach (Schiltach 2005) abrufbar.

Das Buch ist bei der Stadtverwaltung Schiltach beziehbar,
es eignet sich auch gut als Geschenk!
Mein herzlicher Dank gilt
* dem Autor Herrn Dr. Harter, auch dafuer, dass er die
* Stadt Schiltach, der ebenfalls sehr zu danken ist, fuer
eine Open-Access-Veroeffentlichung gewinnen konnte und last
but not least
*historicum.net, d.h. vor allem Katrin Moeller fuer die
technische Umsetzung und Bereitschaft zur Bereitstellung.
Materialien zum Thema in der Liste HEXENFORSCHUNG:
Materialsammlung
https://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0506&L=HEXENFORSCHUNG&P=R4101&I=-3
Inhaltsverzeichnis des Buchs
https://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0506&L=HEXENFORSCHUNG&P=R4718&I=-3
Nachträge zum Buch:
https://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0606&L=HEXENFORSCHUNG&P=R2571&I=-3
David Wolleber
https://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0606&L=HEXENFORSCHUNG&P=R2669&I=-3
weiteres Flugschrift-Exemplar
Digitalisiert in München:
https://www.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00006348/images/
https://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0702&L=HEXENFORSCHUNG&P=R6916&I=-3
Jakob Reutlinger
https://www.historicum.net/themen/hexenforschung/thementexte/regionale-hexenverfolgung/art/Der_Teufel_von/html/ca/49001e0343/
ist als PDF das komplette Buch von Hans Harter ueber den
Teufel von Schiltach (Schiltach 2005) abrufbar.

Das Buch ist bei der Stadtverwaltung Schiltach beziehbar,
es eignet sich auch gut als Geschenk!
Mein herzlicher Dank gilt
* dem Autor Herrn Dr. Harter, auch dafuer, dass er die
* Stadt Schiltach, der ebenfalls sehr zu danken ist, fuer
eine Open-Access-Veroeffentlichung gewinnen konnte und last
but not least
*historicum.net, d.h. vor allem Katrin Moeller fuer die
technische Umsetzung und Bereitschaft zur Bereitstellung.
Materialien zum Thema in der Liste HEXENFORSCHUNG:
Materialsammlung
https://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0506&L=HEXENFORSCHUNG&P=R4101&I=-3
Inhaltsverzeichnis des Buchs
https://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0506&L=HEXENFORSCHUNG&P=R4718&I=-3
Nachträge zum Buch:
https://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0606&L=HEXENFORSCHUNG&P=R2571&I=-3
David Wolleber
https://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0606&L=HEXENFORSCHUNG&P=R2669&I=-3
weiteres Flugschrift-Exemplar
Digitalisiert in München:
https://www.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00006348/images/
https://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0702&L=HEXENFORSCHUNG&P=R6916&I=-3
Jakob Reutlinger
KlausGraf - am Dienstag, 15. Mai 2007, 17:11 - Rubrik: Landesgeschichte
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Bd. 2 liegt online vor unter
https://www.uni-muenster.de/Staedtegeschichte/Publikationen/StF/b1.shtml#Teil2
https://www.uni-muenster.de/Staedtegeschichte/Publikationen/StF/b1.shtml#Teil2
KlausGraf - am Montag, 7. Mai 2007, 04:09 - Rubrik: Landesgeschichte
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Michael Cramer-Fürtig (Hg.): Aus 650 Jahren. Ausgewählte Dokumente des Stadtarchivs Augsburg zur Geschichte der Reichsstadt Augsburg 1156 - 1806 (= Beiträge zur Geschichte der Stadt Augsburg; Bd. 3), Augsburg: Wißner 2006, 128 S., ISBN 978-3-89639-534-6, EUR 19,80
https://www.sehepunkte.de/2007/03/12384.html
Thomas R. Kraus (Bearb.): Regesten der Reichsstadt Aachen (einschließlich des Aachener Reiches und der Reichsabtei Burtscheid). Fünfter Band 1381-1395 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde; Bd. XLVII), Düsseldorf: Droste 2005, XXXIX + 527 S., ISBN 978-3-7700-7625-3, EUR 50,00
https://www.sehepunkte.de/2007/03/10957.html
Friedrich Beck (Bearb.): Regesten der Urkunden Kurmärkische Stände des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (= Quellen, Findbücher und Inventare des Brandenburgischen Landeshauptarchivs; Bd. 16), Bern / Frankfurt a.M. [u.a.]: Peter Lang 2006, 387 S., ISBN 978-3-631-54807-3, EUR 56,50
https://www.sehepunkte.de/2007/03/11851.html
https://www.sehepunkte.de/2007/03/12384.html
Thomas R. Kraus (Bearb.): Regesten der Reichsstadt Aachen (einschließlich des Aachener Reiches und der Reichsabtei Burtscheid). Fünfter Band 1381-1395 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde; Bd. XLVII), Düsseldorf: Droste 2005, XXXIX + 527 S., ISBN 978-3-7700-7625-3, EUR 50,00
https://www.sehepunkte.de/2007/03/10957.html
Friedrich Beck (Bearb.): Regesten der Urkunden Kurmärkische Stände des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (= Quellen, Findbücher und Inventare des Brandenburgischen Landeshauptarchivs; Bd. 16), Bern / Frankfurt a.M. [u.a.]: Peter Lang 2006, 387 S., ISBN 978-3-631-54807-3, EUR 56,50
https://www.sehepunkte.de/2007/03/11851.html
Ladislaus - am Sonntag, 18. März 2007, 21:53 - Rubrik: Landesgeschichte
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via https://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg32907.html
Der Hammer steht am Schluss:
Als weiteres Projekt wird die Digitalisierung der wichtigsten Zeitschriften ins Auge gefasst, die einen Bezug zur Bodenseeregion haben. Insgesamt sollen 500'000 Seiten eingescannt und digitalisiert werden. Die regionalen Jahrbücher und Zeitschriften sollen im Internet eingesehen werden können und so den Zugang zur Geschichte um den Bodensee erleichtern.
Endlich! In der WLB Stuttgart und der BLB Karlsruhe z. B. weiß man ja nicht, wie ein Scanner aussieht und schert sich auch ansonsten einen feuchten Kehricht um die Landeskunde.
Der Hammer steht am Schluss:
Als weiteres Projekt wird die Digitalisierung der wichtigsten Zeitschriften ins Auge gefasst, die einen Bezug zur Bodenseeregion haben. Insgesamt sollen 500'000 Seiten eingescannt und digitalisiert werden. Die regionalen Jahrbücher und Zeitschriften sollen im Internet eingesehen werden können und so den Zugang zur Geschichte um den Bodensee erleichtern.
Endlich! In der WLB Stuttgart und der BLB Karlsruhe z. B. weiß man ja nicht, wie ein Scanner aussieht und schert sich auch ansonsten einen feuchten Kehricht um die Landeskunde.
Ladislaus - am Donnerstag, 15. März 2007, 15:26 - Rubrik: Landesgeschichte
Wenn es einen Preis für einen Klassiker der historischen Quellensammlung auf Landkreisebene gäbe, dann würde ich ihn diesem innovativen Buch aus dem Jahr 1964 verleihen. Schon vor vielen Jahren, als ich die Sammlung durchlas, war ich von ihr hellauf begeistert. Es ist durchaus kein Werbewischiwaschi, wenn der Göppinger Landrat im Vorwort das Konzept des Bandes "neu und beeindruckend" nannte. Nach wie vor staune ich über die bunte Vielfalt der Texte, die mit aufschlußreichen Bildern illustriert und durch sachkundige Kommentare ergänzt wurden.
Titelbild mit Schloss Wiesensteig
Auf Wikimedia Commons ist aus dem Band eine Quelle komplett und (aus urheberrechtlichen Gründen) eine Quelle ohne den Kommentar verfügbar (einzelne gemeinfreie Texte dürfen ohne weiteres aus einer solchen Textsammlung entnommen werden).
https://commons.wikimedia.org/wiki/Letter_from_Johann_Wolfgang_Friedrich_Boennecken_1788_July_11
Ein Brief schildert Eybach zur Goethezeit, in: Manfred Ackermann/Helmut Schmolz, Fußtapfen der Geschichte im Landkreis Göppingen. Schicksale aus elf Jahrhunderten, Weißenhorn: Konrad 1964, S. 104-106 - Der Brief (1788) des jungen Pfarrers Johann Friedrich Wolfgang Boennecken († 1789) aus Göttingen ist etwas Besonderes, nicht nur weil er eine kurze Passage über eine ehemalige Adelsbibliothek enthält.
Zur Eybacher Bibliothek der Reichsgrafen von Degenfeld schreibt er:
"Im Schloß ist eine ansehnliche Bibliothek. Freilich keine Göttingische, aber die hab' ich jetzt auch nicht mehr nötig. Ich will gerne und ohne neidisch darüber zu werden, andere dort wühlen lassen. Die hiesige bietet mir dafür einen desto freieren Gebrauch. Selbst der Schlüssel dazu ist mir angeboten worden, und im historischen und ökonomischen Fache besonders hat sie vortreffliche Werke".
Aus der Eybacher Schlossbibliothek stammt die Veldeke-Handschrift E, heute in Cologny Cod. Bodmer 83.
https://cgi-host.uni-marburg.de/~mrep/beschreibung.php?id=1874
Digitalisat: https://www.e-codices.ch/bibliotheken/cb/cb_de.htm
Die zweite Quelle aus den "Fußtapfen" ist die Göppinger Eidschwurtafel von 1755 siehe
https://archiv.twoday.net/stories/3074959/comments/3302566/
Auf Wikimedia Commons ist aus dem Band eine Quelle komplett und (aus urheberrechtlichen Gründen) eine Quelle ohne den Kommentar verfügbar (einzelne gemeinfreie Texte dürfen ohne weiteres aus einer solchen Textsammlung entnommen werden).
https://commons.wikimedia.org/wiki/Letter_from_Johann_Wolfgang_Friedrich_Boennecken_1788_July_11
Ein Brief schildert Eybach zur Goethezeit, in: Manfred Ackermann/Helmut Schmolz, Fußtapfen der Geschichte im Landkreis Göppingen. Schicksale aus elf Jahrhunderten, Weißenhorn: Konrad 1964, S. 104-106 - Der Brief (1788) des jungen Pfarrers Johann Friedrich Wolfgang Boennecken († 1789) aus Göttingen ist etwas Besonderes, nicht nur weil er eine kurze Passage über eine ehemalige Adelsbibliothek enthält.
Zur Eybacher Bibliothek der Reichsgrafen von Degenfeld schreibt er:
"Im Schloß ist eine ansehnliche Bibliothek. Freilich keine Göttingische, aber die hab' ich jetzt auch nicht mehr nötig. Ich will gerne und ohne neidisch darüber zu werden, andere dort wühlen lassen. Die hiesige bietet mir dafür einen desto freieren Gebrauch. Selbst der Schlüssel dazu ist mir angeboten worden, und im historischen und ökonomischen Fache besonders hat sie vortreffliche Werke".
Aus der Eybacher Schlossbibliothek stammt die Veldeke-Handschrift E, heute in Cologny Cod. Bodmer 83.
https://cgi-host.uni-marburg.de/~mrep/beschreibung.php?id=1874
Digitalisat: https://www.e-codices.ch/bibliotheken/cb/cb_de.htm
Die zweite Quelle aus den "Fußtapfen" ist die Göppinger Eidschwurtafel von 1755 siehe
https://archiv.twoday.net/stories/3074959/comments/3302566/
KlausGraf - am Freitag, 9. Februar 2007, 22:27 - Rubrik: Landesgeschichte
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Unverzichtbar für die historische Landeskunde Badens:
https://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/digi/schrifttumhd.html
https://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/digi/schrifttumhd.html
KlausGraf - am Freitag, 2. Februar 2007, 02:05 - Rubrik: Landesgeschichte
Bei "Austrian Literature Online" liegt die Dissertation von Klaus Graf, Exemplarische Geschichten, online als (durchsuchbares) PDF vor unter:
https://www.literature.at/webinterface/library/ALO_PDF_V01?objid=22215
Klaus Graf: Exemplarische Geschichten. Thomas Lirers "Schwäbische Chronik" und die "Gmünder Kaiserchronik" (= Forschungen zur Geschichte der Älteren Deutschen Literatur, vol. 7) München: Wilhelm Fink Verlag 1987.
Die Arbeit ist beim Verlag vergriffen, nachdem die noch vorhandenen Exemplare ohne Rücksprache mit dem Autor makuliert wurden.
Rezensionen:
https://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/diss.htm

INHALT
Vorwort
Einleitung
Erster Hauptteil: Die Inkunabeln
Zweiter Hauptteil: Thomas Lirers Schwäbische Chronik
I. Der Erzähler - Eulenspiegel oder gläubiger Thomas?
- Quellen und Datierung
- Literarische Fiktion, Schelmenstück oder Schlüsselroman
II. Formen aristokratischer Existenz
- 1. Schwäbische Landeschronik
- 2. Adeliges Herkommen
- 3. Minne und Abenteuer
III. Schlußbemerkungen
Dritter Hauptteil: Die Gmünder Kaiserchronik
- I. Quellenkundliche Bemerkungen
- II. Die handschriftliche Überlieferung
-- Die Handschriften aus Aalen und Augsburg
Vierter Hauptteil: Zu den Anfängen der württembergischen Landesgeschichtsschreibung
Schluß
Abkürzungen
Ungedruckte Quellen
Literaturverzeichnis
Register
Damit sind die Voraussetzungen erneut verbessert worden, sich mit diesem eigenartigen Geschichtswerk, das viel zu wenig beachtet wird, zu befassen. Zwei Inkunabelausgaben liegen in Wolfenbüttel digitalisiert vor, ein E-Text auf Wikisource, Materialien zur Rezeption befinden sich auf Wikimedia Commons und Wikisource, siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Lirer
https://www.literature.at/webinterface/library/ALO_PDF_V01?objid=22215
Klaus Graf: Exemplarische Geschichten. Thomas Lirers "Schwäbische Chronik" und die "Gmünder Kaiserchronik" (= Forschungen zur Geschichte der Älteren Deutschen Literatur, vol. 7) München: Wilhelm Fink Verlag 1987.
Die Arbeit ist beim Verlag vergriffen, nachdem die noch vorhandenen Exemplare ohne Rücksprache mit dem Autor makuliert wurden.
Rezensionen:
https://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/diss.htm

INHALT
Vorwort
Einleitung
Erster Hauptteil: Die Inkunabeln
Zweiter Hauptteil: Thomas Lirers Schwäbische Chronik
I. Der Erzähler - Eulenspiegel oder gläubiger Thomas?
- Quellen und Datierung
- Literarische Fiktion, Schelmenstück oder Schlüsselroman
II. Formen aristokratischer Existenz
- 1. Schwäbische Landeschronik
- 2. Adeliges Herkommen
- 3. Minne und Abenteuer
III. Schlußbemerkungen
Dritter Hauptteil: Die Gmünder Kaiserchronik
- I. Quellenkundliche Bemerkungen
- II. Die handschriftliche Überlieferung
-- Die Handschriften aus Aalen und Augsburg
Vierter Hauptteil: Zu den Anfängen der württembergischen Landesgeschichtsschreibung
Schluß
Abkürzungen
Ungedruckte Quellen
Literaturverzeichnis
Register
Damit sind die Voraussetzungen erneut verbessert worden, sich mit diesem eigenartigen Geschichtswerk, das viel zu wenig beachtet wird, zu befassen. Zwei Inkunabelausgaben liegen in Wolfenbüttel digitalisiert vor, ein E-Text auf Wikisource, Materialien zur Rezeption befinden sich auf Wikimedia Commons und Wikisource, siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Lirer
KlausGraf - am Montag, 18. Dezember 2006, 01:45 - Rubrik: Landesgeschichte
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"In den unzähligen, der amtlichen und gerichtlichen Eidesleistung vorauszuschickenden Ermahnungen, über die "Erschrokenliche bedüttung" des Meineids, in Eidtafeln, die in Gerichtsräumen und Rathäusern hingen, aber auch in den Flugschriften über furchterregende Meineidsbestrafungen wurde der magisch-religiöse Gehalt des Eides wachgehalten" (Luminati: Eidgenossenschaft und Eid in der Frühen Neuzeit, in: Das Recht im kulturgeschichtlichen Wandel, Konstanz 2002, S. 104).
Anzuzeigen ist ein kleiner Fund zur bildlich-textlichen Warnung vor dem Meineid. Abgesehen von eigenen Büchern ermöglichten Internetrecherchen und eine online mir verfügbare Datenbank innerhalb weniger Stunden eine brauchbare Einordnung des Komplexes von Zeugnissen - ein Exempel für den grandiosen Nutzen von Volltextrecherchen.
https://de.wikisource.org/wiki/Ein_sch%C3%B6ne_Au%C3%9Flegung_de%C3%9F_Eyd-Schwurs
Im Rahmen der "Flugschriften des 17. Jahrhunderts" hat Wikisource auch einen Augsburger Druck (um 1700?) transkribiert. Der Text kam mir bekannt vor. Ich hatte vor einiger Zeit das Buch Fußtapfen der Geschichte im Landkreis Göppingen, Weißenhorn 1964 gekauft, in dem S. 78-82 die reizvolle "Eidschwurtafel im Göppinger Heimatmuseum aus dem Jahr 1755" (heute Städtisches Museum im Storchen) besprochen wird, deren Text mit der Flugschrift im wesentlichen übereinstimmt (mich hatte die schwarze Hand fasziniert). Allerdings fehlt in dem Wolfenbütteler Flugblatt, das vom VD 17 digitalisiert und von Wikisource abgeschrieben wurde, das letzte Exempel aus Lübeck, das in der handschriftlichen Göppinger Tafel (abgebildet nach S. 82) auf den 15.1.1698 datiert ist.
Eine weitere Variante der gleichen Flugschrift konnte ich weder im VD 17 noch in der Einblattdruckedatenbank der BSB München ausmachen, der KVK bot aber einen Nachweis in der BL London:
Eine gar schöne Auslegung des Eyd-Schwurs
[Schwabach? 1750?].
s. sh. fol..
Collection;Shelfmk Humanities ; 1865.c.10.(38.)
Via Google kam ich auf die Seite zur Directmedia-CD-ROM "Deutsche Einblattholzschnitte"
https://www.digitale-bibliothek.de/export/1176Inhalt.htm
die mir via ReDi im Fernzugriff zugänglich war.
Dort fanden sich drei Einblattdrucke des 16. Jahrhunderts zum Meineid, die sofort erkennen ließen, dass das Wikisource-Blatt und die Göppinger Tafel in einer langen Tradition standen. Heusslers Text ist wörtlich verwendet:
https://commons.wikimedia.org/wiki/Warnung_vor_dem_Meineid
(Die Bilder müssen noch korrekt beschriftet werden.)
In Google Books konnte ein Abdruck des Textes in einem Jahrgang der Zeitschrift für Volkskunde durch einen Textauszug (Snippet) ermittelt werden, der sich mit etwas Glück als der Jahrgang 1918 bestimmen ließ:
Oskar Ebermann, Eine Warnung vor dem Meineid, in: ZfVk 28 (1918), S. 140 ff. [140-145]
[ https://archive.org/stream/zeitschriftfrv28verbuoft#page/140/mode/2up ]
Zu prüfen wäre auch ein Aufsatz in den Blättern für Heimatkunde (Steiermark) 15 (1937), S. 29-31, der ebenfalls über eine Warnung vor dem Meineid handelt.
Erfolgversprechend sieht ebenfalls die von Luminati genannte Schrift von Eberhard Künssberg, Schwurgebärde und Schwurfinderdeutung, Freiburg i.Br. 1941 aus.
Eine weitere Warnung vor dem Meineid aus dem 17. Jh. im VD 17:
https://www.gbv.de/du/services/VD/vd17/fullView?image=12:204271T_001
NACHTRAG:
Erst nach obiger Recherche fiel mir ein, dass es einen Artikel Eid in der Enzyklopädie des Märchens gibt (Google Books). Die Tradition der Flugblätter mit Schwurhanddeutung arbeitet dort Wolfgang Brückner mustergültig mit Belegen auf. Ebermann 1918 scheint er aber nicht wahrgenommen zu haben, es sei denn, er wurde von Brückner in einem vorangegangenen Aufsatz im Anzeiger des GNM 1978 zitiert.
An die Säckinger Eidschwurtafel von 1682, die Brückner erwähnt, habe ich mich nicht erinnert, Google half meiner Erinnerung nach:
https://www.vl-museen.de/aus-rez/graf00-1.htm
Ich habe sie vor 7 Jahren gesehen und in einer Ausstellungsbesprechung hervorgehoben!
Eine Eidestafel aus Perchtoldsdorf (NÖ) von 1715 ist abgebildet:
https://www.uni-klu.ac.at/kultdoku/kataloge/13/html/1111.htm
#forschung
Anzuzeigen ist ein kleiner Fund zur bildlich-textlichen Warnung vor dem Meineid. Abgesehen von eigenen Büchern ermöglichten Internetrecherchen und eine online mir verfügbare Datenbank innerhalb weniger Stunden eine brauchbare Einordnung des Komplexes von Zeugnissen - ein Exempel für den grandiosen Nutzen von Volltextrecherchen.
https://de.wikisource.org/wiki/Ein_sch%C3%B6ne_Au%C3%9Flegung_de%C3%9F_Eyd-Schwurs
Im Rahmen der "Flugschriften des 17. Jahrhunderts" hat Wikisource auch einen Augsburger Druck (um 1700?) transkribiert. Der Text kam mir bekannt vor. Ich hatte vor einiger Zeit das Buch Fußtapfen der Geschichte im Landkreis Göppingen, Weißenhorn 1964 gekauft, in dem S. 78-82 die reizvolle "Eidschwurtafel im Göppinger Heimatmuseum aus dem Jahr 1755" (heute Städtisches Museum im Storchen) besprochen wird, deren Text mit der Flugschrift im wesentlichen übereinstimmt (mich hatte die schwarze Hand fasziniert). Allerdings fehlt in dem Wolfenbütteler Flugblatt, das vom VD 17 digitalisiert und von Wikisource abgeschrieben wurde, das letzte Exempel aus Lübeck, das in der handschriftlichen Göppinger Tafel (abgebildet nach S. 82) auf den 15.1.1698 datiert ist.
Eine weitere Variante der gleichen Flugschrift konnte ich weder im VD 17 noch in der Einblattdruckedatenbank der BSB München ausmachen, der KVK bot aber einen Nachweis in der BL London:
Eine gar schöne Auslegung des Eyd-Schwurs
[Schwabach? 1750?].
s. sh. fol..
Collection;Shelfmk Humanities ; 1865.c.10.(38.)
Via Google kam ich auf die Seite zur Directmedia-CD-ROM "Deutsche Einblattholzschnitte"
https://www.digitale-bibliothek.de/export/1176Inhalt.htm
die mir via ReDi im Fernzugriff zugänglich war.
Dort fanden sich drei Einblattdrucke des 16. Jahrhunderts zum Meineid, die sofort erkennen ließen, dass das Wikisource-Blatt und die Göppinger Tafel in einer langen Tradition standen. Heusslers Text ist wörtlich verwendet:
https://commons.wikimedia.org/wiki/Warnung_vor_dem_Meineid
(Die Bilder müssen noch korrekt beschriftet werden.)
In Google Books konnte ein Abdruck des Textes in einem Jahrgang der Zeitschrift für Volkskunde durch einen Textauszug (Snippet) ermittelt werden, der sich mit etwas Glück als der Jahrgang 1918 bestimmen ließ:
Oskar Ebermann, Eine Warnung vor dem Meineid, in: ZfVk 28 (1918), S. 140 ff. [140-145]
[ https://archive.org/stream/zeitschriftfrv28verbuoft#page/140/mode/2up ]
Zu prüfen wäre auch ein Aufsatz in den Blättern für Heimatkunde (Steiermark) 15 (1937), S. 29-31, der ebenfalls über eine Warnung vor dem Meineid handelt.
Erfolgversprechend sieht ebenfalls die von Luminati genannte Schrift von Eberhard Künssberg, Schwurgebärde und Schwurfinderdeutung, Freiburg i.Br. 1941 aus.
Eine weitere Warnung vor dem Meineid aus dem 17. Jh. im VD 17:
https://www.gbv.de/du/services/VD/vd17/fullView?image=12:204271T_001
NACHTRAG:
Erst nach obiger Recherche fiel mir ein, dass es einen Artikel Eid in der Enzyklopädie des Märchens gibt (Google Books). Die Tradition der Flugblätter mit Schwurhanddeutung arbeitet dort Wolfgang Brückner mustergültig mit Belegen auf. Ebermann 1918 scheint er aber nicht wahrgenommen zu haben, es sei denn, er wurde von Brückner in einem vorangegangenen Aufsatz im Anzeiger des GNM 1978 zitiert.
An die Säckinger Eidschwurtafel von 1682, die Brückner erwähnt, habe ich mich nicht erinnert, Google half meiner Erinnerung nach:
https://www.vl-museen.de/aus-rez/graf00-1.htm
Ich habe sie vor 7 Jahren gesehen und in einer Ausstellungsbesprechung hervorgehoben!
Eine Eidestafel aus Perchtoldsdorf (NÖ) von 1715 ist abgebildet:
https://www.uni-klu.ac.at/kultdoku/kataloge/13/html/1111.htm
#forschung
KlausGraf - am Sonntag, 17. Dezember 2006, 07:05 - Rubrik: Landesgeschichte
Ein nach wie vor großartiges und bewunderungswürdiges Werk digitalisiert von der UB Freiburg:
Bd. 1
https://digilib.ub.uni-freiburg.de/document/255682239
Bd. 2
https://digilib.ub.uni-freiburg.de/document/255683375
Bd. 3 (1856, Spätmittelalter)
https://digilib.ub.uni-freiburg.de/document/255684142
Bd. 4
https://digilib.ub.uni-freiburg.de/document/255684711
Bd. 1
https://digilib.ub.uni-freiburg.de/document/255682239
Bd. 2
https://digilib.ub.uni-freiburg.de/document/255683375
Bd. 3 (1856, Spätmittelalter)
https://digilib.ub.uni-freiburg.de/document/255684142
Bd. 4
https://digilib.ub.uni-freiburg.de/document/255684711
KlausGraf - am Donnerstag, 14. Dezember 2006, 05:11 - Rubrik: Landesgeschichte
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