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Landesgeschichte

https://www.freidok.uni-freiburg.de

9 Aufsätze sind online.

https://www.reichsfreiherr-vom-stein.de

"Neben einer umfangreichen Biografie (Peter Burg) und Chronologie (Marcus Weidner) zu Leben und Werk Steins - beide nehmen nicht nur die Berliner Ministerjahre, sondern ebenso die "westfälischen Jahre" Steins in den Blick -, finden Interessierte auf der Website des Internet-Portals "Westfälische Geschichte" (www.westfaelische-geschichte.de) u. a. erstmals eine Freiherr-vom-Stein-Bibliografie (Marcus Weidner), die mit ihren rund 1.250 Titeln das gesamte Spektrum abdeckt. Ein weiteres Kernstück ist das Verzeichnis der Stein-Denkmäler im In- und Ausland (Marcus Weidner). [...]

Das Web-Angebot wird abgerundet durch die Inhaltsverzeichnisse der Stein-Ausgaben - einer wichtigen Quellensammlung - sowie ausgewählte und kommentierte Quellen und Literatur zu Leben und Werk Steins. Ein Informationstext gibt zudem einen Überblick über Steins wichtigstes Werk, die Städteordnung (Peter Burg), die auch im Original mit allen Gesetzestexten zum Angebot gehört. Die Website stellt daneben aber auch weitere Original-Materialien zur Verfügung wie die Protokolle der ersten drei Westfälischen Landtage (1828-1831), die mehrbändige Biografie von Georg Heinrich Pertz (in Vorbereitung) oder umfangreiche Bildmaterialien."

https://othes.univie.ac.at/28/

Die vorliegende Dissertation behandelt die Geschichte der Hausnummerierung und der Volkszählung in der Habsburgermonarchie. Im Zentrum steht dabei die Einführung der Hausnummerierung und „Seelenkonskription“ in den westlichen Ländern der Habsburgermonarchie in den Jahren 1770-1772. Besondere Beachtung finden dabei die immensen Schwierigkeiten, mit denen die Kommissare bei der Durchführung ihres aufwändigen Geschäfts zu kämpfen hatten. Fragen der Papierproduktion rücken damit ebenso in den Blick wie Fragen der Benennung der Subjekte und Ortschaften, Probleme der Klassifikation der Subjekte sowie der Definition der Nummerierungseinheit „Haus“. Auch der Widerstand gegen die neuen Techniken wird behandelt, genauso wie die „Politischen Anmerkungen“, das heißt die Berichte über die soziale Lage der Bevölkerung in den von der Konskription erfassten Gebieten. Ergänzt wird dieser detaillierte Blick auf die mehrere Jahre dauernde Aktion um Rückblicke und Ausblicke, die zum einen die Vorgeschichte der Seelenkonskriptionen beleuchten (dazu zählen u.a. die Judenkonskriptionen, die Erfassung der ProtestantInnen im Zuge der Gegenreformation, die policeylichen Hausbeschreibungen zum Zwecke der Bekämpfung der BettlerInnen sowie die ab 1754 einsetzenden Seelenkonskriptionen), zum anderen aber deren langes Nachwirken behandeln. Am Schluss der Arbeit wird die Frage behandelt, inwieweit die an der Konskription beteiligten Militärs einer schwarzen Utopie eines „militärischen Wohlfahrtsstaats“ nachhingen. Methodische Grundlage der Arbeit ist eine Technikanalyse verstanden als Untersuchung der Machttechniken in Anschluss an die Arbeiten von Michel Foucault; der Zweck der Arbeit besteht in „Entfamiliarisierung“, das heißt im Aufweisen des Kontingenten, zuweilen auch Lächerlichen von Ordnungsystemen. Die Quellengrundlage der Arbeit besteht in erster Linie aus Akten des Österreichischen Staatsarchivs (Kriegsarchiv, Bestand Hofkriegsrat; Allgemeines Verwaltungsarchiv, Bestand Hofkanzlei; Haus- Hof und Staatsarchiv: Staatsratsprotokolle; Hofkammerarchiv), des Státní Ústřední Archiv (Prag; Bestand: České Gubernium), des Moravský Zemský Archiv (Brünn; Bestand: B1 Gubernium) und des Zemský Archiv v Opavě (Opava; Bestand: Královský Úřad). Darüber hinaus wurden zusätzlich Akten aus dem Wiener Stadt- und Landesarchiv, dem Niederösterreichischen Landesarchiv, dem Vojenský Historický Archiv (Prag), dem Archiv Města Brna (Brünn), den Archives du Ministère des Affaires étrangères (Paris) verwendet. Eine Fortsetzung findet die Arbeit auf zweierlei Arten im Internet: 1) Die "Galerie der Hausnummern" zeigt unter folgender Adresse Fotos von mehr als 100 historischen Hausnummern: https://hausnummern.tantner.net 2) In Anton Tantners Weblog finden sich u.a. Ergänzungen zur Arbeit: https://adresscomptoir.twoday.net Als Buch erschien die Arbeit leicht überarbeitet in der Reihe "Wiener Schriften zur Geschichte der Neuzeit", Bd.4, Innsbruck/Wien/Bozen: Studienverlag 2007.

Die Metadaten sind erfreulich ausführlich, schön ware aber auch ein Inhaltsverzeichnis in den Metadaten.

Das Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte 66 (2007) ist unter
https://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/zeitschriften/ausgabe=3567
zu finden.

Ich greife nur zwei Beiträge heraus:

Matthias Schönthaler, Schriftgut des 19. und frühen 20. Jahrhunderts in württembergischen Gemeindearchiven, S. 293-324 ist eine nützliche Quellenkunde in Lexikon-Form von Abhörurkunde bis Unterpfandsprotokoll.

Robert Kretzschmar, Eine Vorlage für den Film "Jud Süß"? Die Akten zum "Kriminalprozess gegen Joseph Süß Oppenheimer" und ihre Nutzung im Nationalsozialismus, S. 505-511 beleuchtet ein finsteres Kapitel der Geschichte der Archivbenutzung des Hauptstaatsarchivs Stuttgart anhand der Kanzleiakte 1854-1988 (!).

https://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/LABI/home.asp

Herr Huth war so freundlich, die folgende Mitteilung zur Verfügung zu stellen:

"Interdisziplinäres Symposion Kaiser Maximilian I. (1459-1519) und die Hofkultur seiner Zeit

Brixen, 26.-30.9. 2007

Tischvorlage zum Vortrag am 26.9. 2007/Sektion Maximilian und sein Hof als politisches Entscheidungszentrum

Der ›Oberrheinische Revolutionär‹

Freigelegte Lebensspuren und Wirkungsfelder eines »theokratischen Terroristen« im Umfeld Kaiser Maximilians I.


Nichts denn die Gerechtigkeit Gottes ― diesem Appell Wyclifs, unter dem Jos Fritz erstmals 1502 seine Bundschuh-Verschwörer sammelte, konnten sich alle sprunghaften Reformschriften und Aufstandsbewegungen des 15. Jahrhunderts verpflichtet fühlen. Der göttlichen Gerechtigkeit auf Erden zum Durchbruch zu verhelfen, war auch das Anliegen jenes Autors, der gegen 1510 am Oberrhein dem Reformschrifttum des Spätmittelalters mit seinem buchli der hundert capiteln die bizarre Krone aufsetzte: »ein Dokument, das einige der charakteristischen Aspekte der modernen totalitären Bewegungen, ob nationalsozialistisch oder kommunistisch, mit aufrüttelnder Klarheit vorwegnimmt« (Norman Cohn).

Für den anonymen Autor ist zuletzt dessen Identifikation mit Mathias Wurm »von Geudertheim«, einem Sekretär Kaiser Maximilians I., favorisiert worden. Fixierte man damit bereits das nächste Umfeld des Herrschers, dem im buchli eine universalgeschichtliche Erlösungsrolle zugemessen (und späterhin verworfen) wurde, so ist es nunmehr im Zuge jüngster prosopographischer Forschungen gelungen, eine neue, auch quellenkritisch abzustützende Verfasseridentifikation vorzuschlagen. Sie erweist nicht nur die Wurm-von-Geudertheim-These als irrig, sondern lässt einen anderen, bislang nicht in den Blick genommenen unabhängigen Berater Maximilians auf überraschende Weise hervortreten:

Dr. Jakob Merswin aus Straßburg.

Die auf ihn verweisenden Forschungsergebnisse sollen hier erstmals der wissenschaftlichen Öffentlichkeit vorgestellt werden.

*

Als Ausblick: Gedanklicher Hintergrund und methodischer Zusammenhalt der referierten Forschungen ist der Versuch, die tatsächliche Diskursivität theoretischer Reformschriften jener Zeit festzustellen. Er dient dem Anliegen, die beteiligten Netzwerke und die zugrundeliegenden ideellen Transferprozesse wie materiellen Traditionsvorgänge historisch genauer zu bestimmen, das heißt: eine sozialgeschichtliche und kommunikationstheoretische Rückbindung ihrer Modelle und Strategien zu erreichen. Darüber hinaus aber stellt sich die Frage nach dem utopischen Anliegen und dem historischen Standort utopischen Denkens, für dessen (Wieder-) Aufkommen sich die Regierungszeit Maximilians I. offenbar als wichtige Periode erweist: Was kennzeichnet jene „neue Phase des wirklichkeitstranszendierenden Denkens“, mit dem, so etwa Thomas Nipperdey, sich angeblich „der neuzeitliche Geist vom Mittelalter abgesetzt“ hat?

Volkhard Huth "

Meine eigene Kritik von 2002 an der Wurm-These:
https://www.aedph.uni-bayreuth.de/2002/0028.html
https://www.aedph-old.uni-bayreuth.de/2002/0028.html

Ich halte die mir von Herrn Huth in wiederholten privaten Gesprächen präsentierte Merswin-These für schlüssig. Wir dürfen auf die Druckfassung gespannt sein!

Es wäre zu wünschen, die MGH würden diese neuen Erkenntnisse in angemessener Weise in die von Klaus Lauterbach geplante Ausgabe des Werks einfließen lassen und dafür sorgen, dass die Wurm-Identifizierung dort nicht mehr vertreten wird.

https://resolver.sub.uni-goettingen.de/PURL?PPN531031837

Aus den GDZ-Neuigkeiten.

https://de.wikisource.org/wiki/Dienstanweisung_an_Angeh%C3%B6rige_der_Spezialeinheit_des_MfS_innerhalb_der_Grenztruppen_der_DDR_%28Schie%C3%9Fbefehl%29


Christoph Egger: Rezension zu: Lutter, Christina: Geschlecht & Wissen, Norm & Praxis, Lesen & Schreiben. Monastische Reformgemeinschaften im 12. Jahrhundert. Wien 2005. In: H-Soz-u-Kult, 08.08.2007, https://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2007-3-101

Zitat:
Das letzte Kapitel tritt für „eine Geschichte der Möglichkeiten” ein. Das Buch ist selbst eine solche Geschichte der Möglichkeiten, und zwar der übersehenen und ungenützten. So eingängig es geschrieben ist, so skandalös ist es in handwerklich-hilfswissenschaftlicher Sicht, so unzuverlässig und beliebig daher in seinen Ergebnissen. Es nährt den Eindruck, dass die zahlreichen „turns”, denen die Geschichtswissenschaft in den letzten Jahren ausgesetzt war, letztlich nur Schwindel bewirkt haben – wie das bei heftigen Drehbewegungen eben passiert. Falls das Buch als repräsentativ für Stand und Tendenzen der deutschsprachigen Mediävistik anzusehen sein sollte, bleibt nur betroffenes Schweigen.

Siehe dazu auch
https://adresscomptoir.twoday.net/stories/4157607/
https://www.kakanien.ac.at/weblogs/editor/1186654368/index_html

Meine 2 Gulden:
Sind die handwerklichen Fehler tatsächlich vorhanden, dann ist die Kaiserin nackt und die ganzen hochwohllöblichen Preisverleiher angeschmiert.

https://de.wikisource.org/wiki/Adolph_Friedrich_Johann_Riedel

weist die bei Google vorhandenen Bände nach. Siehe
https://archiv.twoday.net/stories/1317388/

 

twoday.net AGB

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