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Landesgeschichte

https://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/ag/mitglieder.html

Siehe dazu auch:
https://titan.bsz-bw.de/cms/recherche/links/infedo/infedo13.html

Wann wird es wohl Standard werden, dass bei großen Ausstellungen Ausstellungstexte und Publikationen "Open Access" zur verfügung stehen?

Bei der Niedersächsischen Landesausstellung über Friedrich II. gibt es nur die üblichen Appetithäppchen. Immerhin gibt es einen Podcast (bislang 1 Folge, zu Friedrich als Herrscher) und Ausstellungs-"Zeitungen":

https://friedrich-ii.naturundmensch.de/

Zum Presse-Echo
https://news.google.de/news?num=100&hl=de&q=%22friedrich+ii%22&as_qdr=w&um=1&ie=UTF-8&sa=N&tab=wn



In Wikisource gibt es das gemeinfreie Buch von Franz Kampers als E-Text (unvollständig, die Scans auf Commons sind aber komplett):
https://de.wikisource.org/wiki/Kaiser_Friedrich_II._Der_Wegbereiter_der_Renaissance

Quellen und Sekundärliteratur beginnt aufzulisten:
https://de.wikisource.org/wiki/Friedrich_II._%28HRR%29

Der Wikipedia-Artikel hat von der Community das Prädikat Lesenswert erhalten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._%28HRR%29

"Geschichte im Westen", die Zeitschrift für die Landes- und Zeitgeschichte Nordrhein-Westfalens erschien 2007 erstmals mit einem inhaltlichen Schwerpunkt. Die Resonanz auf den Aufruf für das Thema "Protest und Gewalt in der Region" war groß, so dass kein Platz für andere Themen blieb. Die zwölf veröffentlichten Beiträge decken die Zeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und dem Ende der 1970er Jahre ab.
Die sieben Aufsätze zur Periode nach 1945 behandeln zum Beispiel den Kirchenfunk in den 1950er und 1960er Jahren. Hier weist Nicoali Hanning nach, wie sich selbst dort die eher abbildende Berichterstattung hin zu einer eher konfliktorientierten verschob und prompt Probleme mit der Amtskirche entstanden. Drei Beiträge thematisieren Fragen der Raumplanung und der Stadtentwicklung im Ruhrgebiet und reflektieren damit kritisch den sozialdemokratisch durchwirkten Planungsglauben und die Fortschrittseuphorie dieser Periode: Wissenschaftlich gestützte Planung galt im „Modell Deutschland“ als Bedingung einer wirksamen Demokratisierungs- und Reformpolitik. Oliver Schöller zeigt, wie das Fehlen einer zivilgesellschaftlichen Öffentlichkeit es erleichterte, den Großsiedlungsbau in Ratingen umzusetzen, während Markus Raasch schildert, wie in einem ähnlich gelagerten Fall in Dormagen ein Großprojekt durch den Widerstand eines Bündnisses von bodenständigen Konservativen und veränderten Bedürfnissen der potentiellen BewohnerInnen aufgebeben werden musste. Sabine Mecking untersucht schließlich den Protest und das Bürgerengagement gegen die kommunale Gebietsreform in Nordhein-Westfalen.
Drei Aufsätze widmen sich Ereignissen in Köln: Enno Stahl beleuchtet die Vorgänge rund um einen Polizeieinsatz gegen eine Kunstaktion im Herbst 1968, Jörg Huwer den legendären und mittlerweile mehrfach in Aufsätzen untersuchten „wilden“ Streik in der Autofabrik von Ford in Köln im August 1973, die vor allem von – wie es damals hieß - "Gastarbeitern“ getragen wurde. Sebastian Haumann untersucht schliesslich politische Mobilisierungen und die Gegenkultur in der Kölner Südstadt in den 1970er Jahren. In diesem per Selbstdefintion „ur-kölschen“ Viertel spielte – wie in vielen antitechnokratischen Grassroots-Konflikten dieser Zeit - die Konstruktion einer lokalistischen Identität eine wichtige Roille, als es darum ging, die Interessen der BewohnerInnen während der Stadterneuerung zur Geltung zu bringen. Andreas Kühn schliesst mit seinem Beitrag zum Verhältnis von Anti-Atomkraft-Bewegung und Polizei am Beispiel der Proteste gegen den Bau des Schnellen Brüters in Kalkar den Band ab.
Die durchweg jungen AutorInnen - nur zwei sind über 40 Jahre alt - haben gezeigt, wie eine Historisierung der 1960er und 1970er in Westdeutschland aussehen kann, eine historische Bearbeitung, die lokale Studien oder Studien zu einzelnen Themen beinhaltet, ohne die gesellschaftliche Ebene allzu weit aus dem Blick zu verlieren. Der Herausgeber Christoph Nonn vertritt im Editorial die Ansicht, dass die Themen „von manchen Autoren des Bandes oft auf pointierte und gelegentlich auch provokante Weise behandelt werden“; und dokumentiert damit, wie traditionell die Landesgeschichte sich noch versteht, auch wenn eindeutig zu honorieren ist, dass die Herausgeber „eine kritische und anregende landes- und zeitgeschichtliche Diskussion stimulieren und dokumentieren“ wollen, indem sie gerade die Zeit um und nach „1968“ behandeln, und damit zu einer Innovation der Landesgeschichtsschreibung beitragen.

Geschichte im Westen: Zeitschrift für Landes- und Zeitgeschichte, Jg. 22 (2007): Protest und Gewalt in der Region; Essen 2007, Klartext Verlag, 22 EUR, 292 Seiten

Manuskript für Jahrbuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung

https://hov.isgv.de/

Das HOV erfasst alle Siedlungen, die seit dem Mittelalter für das Gebiet des heutigen Freistaats nachweisbar sind. In Buchform gehört es längst zu den meistgenutzten wissenschaftlichen Standardwerken der sächsischen Landesgeschichte. Erstmals 1957 erschienen, wurde es im Jahr 2006 von Susanne Baudisch und Karlheinz Blaschke komplett überarbeitet und erneut verlegt. Darauf folgt nun die Internetpräsentation, die entscheidende Vorteile gegenüber ihren gedruckten Vorgängern bietet

Siehe auch das landeskundliche Portal:
https://www.sachsendigital.de/

Johann Jakob Gradmann: Das gelehrte Schwaben oder Lexicon der jetzt lebenden schwäbischen Schriftsteller, Ravensburg 1802
https://www.google.de/books?id=rKIIAAAAQAAJ

Danke, Google!

Und die Württembergische Landesbibliothek sollte sich zum Schämen in eine besonders dunkle Stuttgarter Ecke verziehen.

https://edocs.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2007/9516/

Urkunden und Schreiben betreffend den Zug der Armagnaken : (1439 - 1444) ; Mittheilungen aus dem Frankfurter Stadt-Archive / hrsg. von Ernst Wülcker 1873

https://www.vhghessen.de/mhg/

"Bislang liegen die Jahrgänge 1845, 1885 bis 1918/19, 1952, 1953, 1956, 1969, 1971, 1973, 1975, 1984 bis 2006 in digitalisierter Form vor."

Leider nur E-Texte, Scans fehlen.

#histverein

Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgende
URN: urn:nbn:de:bsz:25-opus-34599
URL: https://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/3459/

Graf, Klaus

Schwabensagen : zur Beschäftigung mit Sagen im 19. und 20. Jahrhundert
pdf-Format:
Dokument 1.pdf (303 KB)

Kurzfassung in Deutsch
Der Beitrag widmet sich aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive der Produktion und Rezeption der sogenannten Volkserzählungs-Gattung "Sage" im südlichen Württemberg (unter Einschluß Hohenzollerns) und im badischen Bodenseeraum von der Zeit um 1800 bis zur Gegenwart. Zunächst wird anhand des Plans einer Sammlung schwäbischer Volkserzählungen durch eine Ulmer Gesellschaft 1831, der auch die Germanisten Ludwig Uhland und Joseph von Laßberg beschäftigte, der Zusammenhang von Sagensammlung und schwäbischem Stammespatriotismus gezeigt. Dieser Konnex ist ein Leitthema des gesamten Beitrags, der somit eine regionale Fallstudie zum Thema "Stammes-Ideologie und Sage" vorlegt. Ein mediengeschichtlicher Abschnitt stellt dar, wie Sagen in Büchern, Zeitschriften, Zeitungen und Handschriften wiedergegeben wurden. Im Vormärz war die Sagenpoesie in Versform populärer als die Prosasage. Meist wurde die vaterländische Geschichte thematisiert, erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schob sich die dämonologische Prosasage in den Vordergrund. Daß Sagen im Kontext der Erinnerungskultur des 19. Jahrhunderts gesehen werden müssen, zeigt insbesondere die Behandlung der Aktivitäten der Geschichtsvereine in diesem Bereich. Dem reichsten örtlichen Sagenbestand in Pfullingen bei Reutlingen gilt ein eigener Abschnitt: "Das Pfullinger Sagenreich der Urschel". Bei den Sammlern, die mit ihren Interessen entscheidend bestimmt haben, was als "Sage" gilt, dominierten die Lehrer. Es wird aber auch auf den Wurmlinger Weber Mathias Groß eingegangen, der dem Tübinger Professor Ernst Meier schriftliche Beiträge für dessen Sagensammlung 1852 lieferte. Mit ideologischen Hintergründen der Sagensammlungen des 20. Jahrhunderts beschäftigt sich der Abschnitt "Heil Heimat!", der die Rolle der Heimatbewegung unterstreicht, aber auch die Instrumentalisierung der Sagen in der NS-Zeit anspricht. Der Schlußabschnitt "Mögliche Lektüren" stellt moderne Interpretationsansätze der Sagenforschung vor.

Der Aufsatz erschien zuerst unter dem Titel: "Zur Verherrlichung des Schwabenlandes". Die Beschäftigung mit Sagen im 19. und 20. Jahrhundert. In: Manfred Bosch u.a. (Hgg.): Schwabenspiegel. Literatur vom Neckar bis zum Bodensee 1800-1950. Bd. 2.1: Aufsätze. Biberach 2006. S. 279-309. Er wurde für die Internetpublikation überarbeitet und erweitert (Stand: Oktober 2007).

SWD-Schlagwörter: Baden-Württemberg , Sage , Geschichte 1800-2000
Institut: Historisches Seminar
DDC-Sachgruppe: Deutsche und verwandte Literaturen
Dokumentart: Aufsatz
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 2007
Publikationsdatum: 09.11.2007
Bemerkung: Überarb. und erw. Fassung, Stand: Oktober 2007

https://bibliodyssey.blogspot.com/2007/11/duke-dress-and-heraldry.html


Bilder und Informationen im Burgerbe-Weblog:
https://burgerbe.wordpress.com/2007/10/22/der-gefangene-im-raubgrafenkasten/
https://www.burgerbe.de/2007/10/22/der-gefangene-im-raubgrafenkasten/

Ich habe ihn in der Enzyklopädie des Märchens im Ritter-Artikel mit Literatur erwähnt.


 

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