Landesgeschichte
https://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5497/
Graf, Klaus: Aus krichsscher sprach in das swebischs teutschs gebracht. Bemerkungen zu Reuchlins Patriotismus, in: Reuchlin und die politischen Kräfte seiner Zeit, hrsg. von Stefan Rhein (= Pforzheimer Reuchlinschriften 5), Sigmaringen 1998, S. 205-224
Scan mit leicht korrigierter OCR.
Der Beitrag interpretiert zunächst die zwei von Johannes Reuchlin (1455-1522) für seinen Dienstherrn Eberhard im Bart von Württemberg während des Wormser Reichstags im Sommer 1495 angefertigten Übersetzungen aus dem Griechischen: die Übersetzung der 12. Totenrede des Lukian und der 1. Olynthischen Rede des Demosthenes. Aus einer poetischen Epistel Reuchlins an den Magdeburger Gesandten Wolf von Hermansgrün (ediert und übersetzt im Anhang, S. 223-224) geht hervor, wie sehr der Humanist darunter litt, daß er bei der Herzogserhebung Eberhards am 21. Juli nicht anwesend sein konnte. Reuchlins Bekenntnis zum schwäbischen Deutsch verweist auf die Bedeutung des humanistischen Gentilpatriotismus: Reuchlin begriff sich als Schwabe und wurde von seinen Zeitgenossen als solcher identifiziert. Es wird herausgearbeitet, dass Reuchlin einen kulturell akzentuierten Patriotismus vertrat, der vor allem auf seine Heimatstadt Pforzheim und die patria und alte Kulturnation Schwaben bezogen war.

Die poetische Epistel wurde in den Clarorum virorum epistolae, Tübingen 1514 publiziert. Digitalisat der Lutherhalle
Edition in: Johannes Reuchlin, Briefwechsel, Bd. 1, Stuttgart-Bad Cannstatt 1999, S. 236-239 Nr. 75
Lateinischer E-Text:
https://projekte.geschichte.uni-freiburg.de/mertens/graf/epistel.htm
Die deutsche Übersetzung kopiere ich aus dem zweischichtigen PDF, um die Qualität der OCR zu belegen:.
"Johannes Reuchlin aus Pforzheim an Johannes Lycaeus (Wolf von Hermansgrün) in Worms
(1495)
Du mahnst mich, die glänzenden Ruhmestitel des jetzigen Herzogs, des Grafen von einst,
der gefälligen Muse anzuvertrauen. Bitte verschone mich damit. Du weißt nicht, wie kalt
mir ums Herz ist. Allzu Großes forderst Du von einem sehr kleinen Redner. Oft singe ich
verhaltene Lieder zur sanften Laute, die meiner allzu geschwätzigen Kehle entfliehen. Aber
noch während ich daran denke, klagende Verse so vor mich hin zu summen, schluckt der
Schwamm ein Werk, das der Ohren nicht würdig. - Du kennst mein Herz, das bei eisigem
Blute stockt. - Umgarnen kann die Lyra noch ein weiterer mißlicher Umstand. Vieles pflegst
Du zu sehen, Lycaeus, und vieles scheint Dir würdig, daß die Nachwelt es liest gleich
nach den Schriften der Alten. Im festlichen Kreis von Worms siehst Du alles: Könige und
Herzöge, Banner, Trophäen, Chöre, glänzende Höfe des Adels in Begleitung der Musen.
Besinge sie selbst, da Du selbst ja alles Großartige erblickst! Mich fesselt mein Haus und das
ausgebesserte Getäfel eines alten Daches, das schwarze Dach eines düsteren Giebels. Ich
brumme so vor mich hin oder schlichte zuweilen an Gerichtstagen die Streitereien der Gerber;
so mußt Du Dir meine Taten vorstellen. Was soll ich aufzeichnen die Lustbarkeiten
eines festlich gekleideten Königs, die ich nicht gesehen habe, oder die Erscheinung des
schwäbischen Herzogs, die man vor mir verbirgt? Jene Ilias meines Stammes wird man in
Wasser schreiben; ein Windhauch wird forttragen die eitlen Namen der Geschichte. Immer
nämlich fliehen Neckar und Bacenerwald die Musen, und im Schwabenland kann kein Platz
sein für Dichter."
Zu Reuchlins Verhältnis zu Eberhard im Bart siehe auch den im gleichen Band erschienenen Beitrag von Dieter Mertens, ebenfalls in Freidok online:
https://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/2766/
***
Meine 1994 begonnene und 1995 behelfsmäßig fertiggestellte Scherz-Dichtung "Der Reichstag. Szene aus einem Humanistenleben"
https://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/reuchl.htm
war das erste Johannes Reuchlin Online-Dramen-Fragment (und ist es wohl immer noch). Sie thematisiert die Gefühlslage des Tübinger Humanisten, der nicht dabeisein durfte, als sein Herr Eberhard im Bart auf dem Wormser Reichstag zum Herzog erhoben wurde.
Graf, Klaus: Aus krichsscher sprach in das swebischs teutschs gebracht. Bemerkungen zu Reuchlins Patriotismus, in: Reuchlin und die politischen Kräfte seiner Zeit, hrsg. von Stefan Rhein (= Pforzheimer Reuchlinschriften 5), Sigmaringen 1998, S. 205-224
Scan mit leicht korrigierter OCR.
Der Beitrag interpretiert zunächst die zwei von Johannes Reuchlin (1455-1522) für seinen Dienstherrn Eberhard im Bart von Württemberg während des Wormser Reichstags im Sommer 1495 angefertigten Übersetzungen aus dem Griechischen: die Übersetzung der 12. Totenrede des Lukian und der 1. Olynthischen Rede des Demosthenes. Aus einer poetischen Epistel Reuchlins an den Magdeburger Gesandten Wolf von Hermansgrün (ediert und übersetzt im Anhang, S. 223-224) geht hervor, wie sehr der Humanist darunter litt, daß er bei der Herzogserhebung Eberhards am 21. Juli nicht anwesend sein konnte. Reuchlins Bekenntnis zum schwäbischen Deutsch verweist auf die Bedeutung des humanistischen Gentilpatriotismus: Reuchlin begriff sich als Schwabe und wurde von seinen Zeitgenossen als solcher identifiziert. Es wird herausgearbeitet, dass Reuchlin einen kulturell akzentuierten Patriotismus vertrat, der vor allem auf seine Heimatstadt Pforzheim und die patria und alte Kulturnation Schwaben bezogen war.

Die poetische Epistel wurde in den Clarorum virorum epistolae, Tübingen 1514 publiziert. Digitalisat der Lutherhalle
Edition in: Johannes Reuchlin, Briefwechsel, Bd. 1, Stuttgart-Bad Cannstatt 1999, S. 236-239 Nr. 75
Lateinischer E-Text:
https://projekte.geschichte.uni-freiburg.de/mertens/graf/epistel.htm
Die deutsche Übersetzung kopiere ich aus dem zweischichtigen PDF, um die Qualität der OCR zu belegen:.
"Johannes Reuchlin aus Pforzheim an Johannes Lycaeus (Wolf von Hermansgrün) in Worms
(1495)
Du mahnst mich, die glänzenden Ruhmestitel des jetzigen Herzogs, des Grafen von einst,
der gefälligen Muse anzuvertrauen. Bitte verschone mich damit. Du weißt nicht, wie kalt
mir ums Herz ist. Allzu Großes forderst Du von einem sehr kleinen Redner. Oft singe ich
verhaltene Lieder zur sanften Laute, die meiner allzu geschwätzigen Kehle entfliehen. Aber
noch während ich daran denke, klagende Verse so vor mich hin zu summen, schluckt der
Schwamm ein Werk, das der Ohren nicht würdig. - Du kennst mein Herz, das bei eisigem
Blute stockt. - Umgarnen kann die Lyra noch ein weiterer mißlicher Umstand. Vieles pflegst
Du zu sehen, Lycaeus, und vieles scheint Dir würdig, daß die Nachwelt es liest gleich
nach den Schriften der Alten. Im festlichen Kreis von Worms siehst Du alles: Könige und
Herzöge, Banner, Trophäen, Chöre, glänzende Höfe des Adels in Begleitung der Musen.
Besinge sie selbst, da Du selbst ja alles Großartige erblickst! Mich fesselt mein Haus und das
ausgebesserte Getäfel eines alten Daches, das schwarze Dach eines düsteren Giebels. Ich
brumme so vor mich hin oder schlichte zuweilen an Gerichtstagen die Streitereien der Gerber;
so mußt Du Dir meine Taten vorstellen. Was soll ich aufzeichnen die Lustbarkeiten
eines festlich gekleideten Königs, die ich nicht gesehen habe, oder die Erscheinung des
schwäbischen Herzogs, die man vor mir verbirgt? Jene Ilias meines Stammes wird man in
Wasser schreiben; ein Windhauch wird forttragen die eitlen Namen der Geschichte. Immer
nämlich fliehen Neckar und Bacenerwald die Musen, und im Schwabenland kann kein Platz
sein für Dichter."
Zu Reuchlins Verhältnis zu Eberhard im Bart siehe auch den im gleichen Band erschienenen Beitrag von Dieter Mertens, ebenfalls in Freidok online:
https://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/2766/
***
Meine 1994 begonnene und 1995 behelfsmäßig fertiggestellte Scherz-Dichtung "Der Reichstag. Szene aus einem Humanistenleben"
https://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/reuchl.htm
war das erste Johannes Reuchlin Online-Dramen-Fragment (und ist es wohl immer noch). Sie thematisiert die Gefühlslage des Tübinger Humanisten, der nicht dabeisein durfte, als sein Herr Eberhard im Bart auf dem Wormser Reichstag zum Herzog erhoben wurde.
KlausGraf - am Donnerstag, 17. Juli 2008, 15:18 - Rubrik: Landesgeschichte
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Graf, Klaus: Die Fehde Diemars von Lindach gegen die Reichsstadt Schwäbisch Gmünd (1543-1554), in: Gmünder Studien 7 (2005), S. 7-32
Der Aufsatz behandelt - aufgrund Stuttgarter und Wiener Akten - eine "späte Fehde" in der Mitte des 16. Jahrhunderts, den Konflikt zwischen einem in Lindach bei Schwäbisch Gmünd ansässigen Kleinadeligen Hans Diemar und der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd, der auch vor dem Reichskammergericht ausgetragen wurde. Diemar hatte den Rückhalt der württembergischen Herzöge Ulrich und Christoph, die damals eine Einschüchterungspolitik gegenüber den benachbarten Reichsstädten betrieben. Der letzte Teil des Beitrags diskutiert das Konzept "Städtefeindschaft" für die Konfliktkonstellation Fürsten und Adel versus Städte. Die Fehdeherren (und ihre Gegenspieler in den Städten) waren beides: souverän handelnde Akteure und Gefangene ihrer Ängste und Feindbilder.
https://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5496/
Scan mit leicht korrigierter OCR. Der Beitrag ist im wesentlichen ein Nachdruck von: Klaus Graf, Die Fehde Hans Diemars von Lindach gegen die Reichsstadt Schwäbisch Gmünd (1543-1554). Ein Beitrag zur Geschichte der Städtefeindschaft, in: 'Raubritter' oder 'Rechtschaffene vom Adel'? Aspekte von Politik, Friede und Recht im späten Mittelalter, hrsg. von Kurt Andermann (= Oberrheinische Studien 14), Sigmaringen 1997, S. 167-189 (dort waren die Autorenvornamen abgekürzt worden).
https://archiv.twoday.net/stories/4411045/
Abdruck des Fehdebriefs bei Grimm:
https://commons.wikimedia.org/wiki/Image:De_Reichsstadt_Gm%C3%BCnd_Grimm_073.jpg
Der Aufsatz behandelt - aufgrund Stuttgarter und Wiener Akten - eine "späte Fehde" in der Mitte des 16. Jahrhunderts, den Konflikt zwischen einem in Lindach bei Schwäbisch Gmünd ansässigen Kleinadeligen Hans Diemar und der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd, der auch vor dem Reichskammergericht ausgetragen wurde. Diemar hatte den Rückhalt der württembergischen Herzöge Ulrich und Christoph, die damals eine Einschüchterungspolitik gegenüber den benachbarten Reichsstädten betrieben. Der letzte Teil des Beitrags diskutiert das Konzept "Städtefeindschaft" für die Konfliktkonstellation Fürsten und Adel versus Städte. Die Fehdeherren (und ihre Gegenspieler in den Städten) waren beides: souverän handelnde Akteure und Gefangene ihrer Ängste und Feindbilder.
https://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5496/
Scan mit leicht korrigierter OCR. Der Beitrag ist im wesentlichen ein Nachdruck von: Klaus Graf, Die Fehde Hans Diemars von Lindach gegen die Reichsstadt Schwäbisch Gmünd (1543-1554). Ein Beitrag zur Geschichte der Städtefeindschaft, in: 'Raubritter' oder 'Rechtschaffene vom Adel'? Aspekte von Politik, Friede und Recht im späten Mittelalter, hrsg. von Kurt Andermann (= Oberrheinische Studien 14), Sigmaringen 1997, S. 167-189 (dort waren die Autorenvornamen abgekürzt worden).

https://archiv.twoday.net/stories/4411045/
Abdruck des Fehdebriefs bei Grimm:
https://commons.wikimedia.org/wiki/Image:De_Reichsstadt_Gm%C3%BCnd_Grimm_073.jpg
KlausGraf - am Donnerstag, 17. Juli 2008, 14:44 - Rubrik: Landesgeschichte
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Mag. Friedrich Simader von der ÖNB Wien habe ich für Mitteilungen zu Cod. 2799 zu danken (siehe https://archiv.twoday.net/stories/5059380/ ):
"Jörg Rixner wird mindestens zweimal in Cod. 2799 als Autor genannt: Der Eintrag Chmels bezieht sich auf eine Überschrift (fol. 75v) zu einer Liste mit den Königen von Frankreich: ‚Dissen volgenden Stam hat zusamengetragen Jörg Rixner genant Jherusalem gradierter Ernhold uff Brandenburg Konig der Wappen gesamelt von Doctor Matheus Marschalgk auß der Cronigk Brabantya und von dem Munch Drytonius anno 1515’.
In einem Beitrag von Karl Ausserer zu heraldischen Handschriften in der Festschrift von 1926 wird Cod. 2799 ebenfalls erwähnt. Fol. 20*r: ‚Dis ist der recht Stam ... Koninc sind’, darunter ‚Jörg Jerusalem Kundiger der Wappen Ernknecht zu Bairnn’." Diese Nennung bezieht sich auf die Genealogie der Pfalzgrafen bei Rhein und Herzöge von Bayern.
Auf fol. 99v steht 'Jörg Branndenburg Ernhalt Ernnknecht in Bairn'. ("Der Chronik geht auf fol. 98r-99v eine kurze Beschreibung der vier Bücher voran, und am Ende und vom Text etwas abgesetzt heißt es 'gehorsamer Jörg Branndenburg ...'", daher dürfte Chmel den Namen Rixner auch für diesen Text gewählt haben.)
Cod. 2799 dürfte also eine besonders wichtige Handschrift für Rüxners genealogisches Oeuvre sein.
Als neue Namensformen ergeben diese Nennungen:
* Jörg Jerusalem (Rüxner nannte sich also schon Jerusalem, bevor er Herold war.)
* Jörg Brandenburg.
Damit dürfte feststehen, dass der Herold Jörg Brandenburg, der 1505 als "Jorg Brandenburg, Ernhalt, kuryerer dys Registers" eine nur in zwei Drucken überlieferte Beschreibung des Kölner Reichstags von 1505 (ediert: Deutsche Reichstagsakten. Mittlere Reihe Bd. 8: Der Reichstag zu Köln 1505, bearb. von Dietmar Heil, München 2008, S. 1169-1196 Nr. 787) verfasste, ebenfalls Rüxner war.
Was gradierter Herold "uff Brandenburg" bedeutet, ist unklar. Ob ein Zusammenhang mit dem markgräflichen Schwanenorden besteht?
FORTSETZUNG: https://archiv.twoday.net/stories/5068636/

"Jörg Rixner wird mindestens zweimal in Cod. 2799 als Autor genannt: Der Eintrag Chmels bezieht sich auf eine Überschrift (fol. 75v) zu einer Liste mit den Königen von Frankreich: ‚Dissen volgenden Stam hat zusamengetragen Jörg Rixner genant Jherusalem gradierter Ernhold uff Brandenburg Konig der Wappen gesamelt von Doctor Matheus Marschalgk auß der Cronigk Brabantya und von dem Munch Drytonius anno 1515’.
In einem Beitrag von Karl Ausserer zu heraldischen Handschriften in der Festschrift von 1926 wird Cod. 2799 ebenfalls erwähnt. Fol. 20*r: ‚Dis ist der recht Stam ... Koninc sind’, darunter ‚Jörg Jerusalem Kundiger der Wappen Ernknecht zu Bairnn’." Diese Nennung bezieht sich auf die Genealogie der Pfalzgrafen bei Rhein und Herzöge von Bayern.
Auf fol. 99v steht 'Jörg Branndenburg Ernhalt Ernnknecht in Bairn'. ("Der Chronik geht auf fol. 98r-99v eine kurze Beschreibung der vier Bücher voran, und am Ende und vom Text etwas abgesetzt heißt es 'gehorsamer Jörg Branndenburg ...'", daher dürfte Chmel den Namen Rixner auch für diesen Text gewählt haben.)
Cod. 2799 dürfte also eine besonders wichtige Handschrift für Rüxners genealogisches Oeuvre sein.
Als neue Namensformen ergeben diese Nennungen:
* Jörg Jerusalem (Rüxner nannte sich also schon Jerusalem, bevor er Herold war.)
* Jörg Brandenburg.
Damit dürfte feststehen, dass der Herold Jörg Brandenburg, der 1505 als "Jorg Brandenburg, Ernhalt, kuryerer dys Registers" eine nur in zwei Drucken überlieferte Beschreibung des Kölner Reichstags von 1505 (ediert: Deutsche Reichstagsakten. Mittlere Reihe Bd. 8: Der Reichstag zu Köln 1505, bearb. von Dietmar Heil, München 2008, S. 1169-1196 Nr. 787) verfasste, ebenfalls Rüxner war.
Was gradierter Herold "uff Brandenburg" bedeutet, ist unklar. Ob ein Zusammenhang mit dem markgräflichen Schwanenorden besteht?
FORTSETZUNG: https://archiv.twoday.net/stories/5068636/

KlausGraf - am Mittwoch, 16. Juli 2008, 23:48 - Rubrik: Landesgeschichte
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"Die Turnierkarte nach Rüxner war völlig entbehrlich; und es war offenbar zu viel Ehre für so grobe und armselige Lügen eines solchen Stümpers im Lügen, als Rüxner einer ist, dass man ihr eine Kupferplatte widmete", wetterte der Rezensent von Klübers "Das Ritterwesen des Mittelalters" Bd. 3, 1791, dem eine Karte der Rüxner'schen Turniere beigegeben war, in der Jenaer "Allgemeinen Literatur-Zeitung" 1792, Sp. 236.

Unter https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Georg_R%C3%BCxner
steht nicht nur dieses Bild, sondern auch die Feyerabend'sche Turnierbuch-Ausgabe von 1579 zur Verfügung.

Unter https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Georg_R%C3%BCxner
steht nicht nur dieses Bild, sondern auch die Feyerabend'sche Turnierbuch-Ausgabe von 1579 zur Verfügung.
KlausGraf - am Mittwoch, 16. Juli 2008, 23:13 - Rubrik: Landesgeschichte
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Ihre Anfrage beantwortet der OPAC Kalliope zum Teil: Signatur – Slg. Autogr.: Rüxner, Georg; Adressat - Unbekannt
Es handelt sich um einen Bittbrief für Rüxners 70-jährigen Schwager Hans Eisen. Eine Kopie des Briefes würde 5,--€ und Porto kosten, die Bearbeitungszeit nimmt cirka 4-6 Wochen in Anspruch.
Es handelt sich um einen Bittbrief für Rüxners 70-jährigen Schwager Hans Eisen. Eine Kopie des Briefes würde 5,--€ und Porto kosten, die Bearbeitungszeit nimmt cirka 4-6 Wochen in Anspruch.
KlausGraf - am Mittwoch, 16. Juli 2008, 01:46 - Rubrik: Landesgeschichte
KlausGraf - am Montag, 14. Juli 2008, 23:20 - Rubrik: Landesgeschichte
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Ergänzungen, überwiegend zur Rezeption, zu dem Beitrag "Neues zu Jörg Rugen/Rüxner" https://archiv.twoday.net/stories/4993981/
***
Unbekannte genealogische Einblattdrucke
In das Wappenbuch ÖNB Wien Cod. 8769 wurden nachträglich im 16. Jahrhundert auf die Blätter 14 und 25 zwei (anderweitig anscheinend nicht erhaltene) Einblattdrucke zerschnitten aufgeklebt. Es handelt sich um Ahnentafeln des Herzogs Johann von Sachsen und des Pfalzgrafen Ludwig mit je 16 Holzschnittwappen. Beide tragen als Namen des Herausgebers: "Georg Rixner genandt hierosalem Eraldo".
E. Freiherr von Berchem u.a., Beiträge zur Geschichte der Heraldik, Berlin 1939, S. 81f.
***
Benutzung Rüxner'scher Genealogien in ÖNB Wien, Cod. 2799 (Mitte 16. Jh., aus Bayern), einem genealogischen Sammelband
"Frankreich: Rixner Ernholds vnd D. Mach. Marschalch. F. 75.b" (D. Mach. Marschalch ist wohl der bekannte Genealoge Matthäus Marschalk von Pappenheim)
"Zollern vnd Margrafen von Brandeburg weg Rixners 98"
Joseph Chmel: Die Handschriften der k.k. Hofbibliothek in Wien [...], Bd. 1, Wien 1840, S. 489
https://books.google.com/books?id=R3UDAAAAYAAJ&pg=PA489
[Nachtrag: https://archiv.twoday.net/stories/5063852/ ]
***
Wappenbuch eines bayerischen Herolds um 1520
Berchem u.a. (wie oben), S. 162 erwähnen das Wappenbuch eines bayerischen Herolds um 1520 damals im Besitz von Otto Hupp. Die Abb. S. 165 zeigt diesen Herold mit den bayerischen Rauten und einem Jerusalemkreuz auf der Brust. Es könnte sich daher um ein weiteres Wappenbuch Rüxners handeln. Vorlage der Darstellung war offenbar der Burgkmair-Holzschnitt von 1504, der Rüxner zeigt.

[Nachtrag: Der Burgkmair-Holzschnitt liegt im British Museum in guter Qualität online vor:
https://www.britishmuseum.org/research/search_the_collection_database/search_object_details.aspx?objectId=1439892&partId=1 ]

[Die 4 Wappen dürften die Länder Schwaben, Bayern, Franken und Sachsen sein.]
***
Nachlass im Schönfeld'schen Adelsarchiv?
Hans von Schönfeld aus böhmischer Ritterfamilie, geboren 1720 und Hofbuchdrucker in Prag, "besaß eine beträchtliche Sammlung genealogisch-heraldischer Urkunden aus dem Nachlasse des berühmten Rixner, Verfassers des deutschen Turnierbuchs vom Jahre 1572", die er seinem Sohn Ignaz hinterließ, der sie erweiterte. Sie wurden Bestandteil des Wiener Schönfeld-Museum. Aufgrund dieser Sammlungen erschienen: Johann Ferdinand von Schönfeld: Materialien zur diplomatischen Genealogie des Adels der österreichischen Monarchie, Prag 1812; Ignaz von Schönfeld: Adels-Schematismus des österreichischen Kaiserstaates, 1824-1825.
Oesterreichische National-Encyklopädie Bd. 4, Wien 1836, S. 578
https://tinyurl.com/6k4c35
Rüxners Nachlass wird (ohne nähere Angaben) bereits erwähnt in dem Artikel: Schönfelds genealogisch-heraldisches Adels-Archiv in Wien, in: Archiv für Geographie, Historie, Staats- und Kriegskunst 1811, S. 637-639, hier S. 638
https://books.google.de/books?id=reYEAAAAIAAJ&pg=RA3-PA634
Die Sammlungen wurden später zerstreut. Die Nachricht ist vorerst mit größter Vorsicht aufzunehmen.
***
Bearbeitung des Turnierbuchs in Gießen, UB, Hs. 284
Eine mit vielen Wappen illustrierte Neubearbeitung, gewidmet Kurfürst Ludwig von der Pfalz, liegt in Gießen (Hs. 284).
Katalog Adrian S. 90f.
https://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2006/3169/
***
Theatrum Germanicae Nobilitatis
Unter diesem Titel überliefert LB Stuttgart Cod. hist. fol. 473 II, S. 1-62 ein alphabetisches Register zu Rüxners Turnierbuch, geschrieben von dem bekannten Zwiefalter Mönch Stephan Bochenthaler in Mariaberg 1643 (Katalog von Heyd). Das gleiche Werk ist auch in der Universitätsbibliothek Tübingen, Md 15, vorhanden (15./16. Jh.):
https://www.hmml.org/research06/catalogue/detail.asp?MSID=73323
***
Rüxner-Benutzung in der Ahnen-Galerie der Sturmfeder von Oppenweiler
Diese Serie von Ölgemälden befindet sich auf Schloss Thurn bei Forchheim und wurde um 1580 begonnen. Das erste Doppelporträt zeigt Philipp Sturmfeder und seine Ehefrau Guta von Westerstetten, die als Witwe auf dem Turnier von Nürnberg 1198 geholfen habe, die Kränze auszuteilen. Im Sturmfeder-Archiv blieb eine Zusammenstellung des Öhringer Lateinschul-Präzeptors Carl Christoph Beyer von 1580 erhalten, der von der Familie den Auftrag erhalten hatte, die Nennungen der Familie im Rüxnerschen Turnierbuch zu exzerpieren. Überhaupt wird man annehmen dürfen, dass die Adelsfamilien die Angaben des Turnierbuchs häufig indirekt über genealogische "Spezialisten" vermittelt erhielten.
Harald Drös/Gerhard Fritz: Die Inschriften des Rems-Murr-Kreises, Wiesbaden 1994, S. 98, 100.
***
Illuminierte Exemplare
Wappenbeschreibungen aus einem alten illuminierten Exemplar teilte eine Rezension in der Jenaer Allgemeinen Literatur-Zeitung 1786, S.p. 165f. mit.
https://books.google.de/books?id=LTACAAAAYAAJ&pg=RA2-PA176-IA1
Im Exemplar der UB Tübingen der Ausgabe 1532 (Signatur: Fo XII.a.52.2°) ist das Wappen der Nürnberger Patrizier Haller von Hallerstein durchgehend koloriert (Graf, Exemplarische Geschichten, 1987, S. 121 Anm. 28).
Anfang des 17. Jahrhunderts erwarb Erhard von Muggenthal Rixners Turnierbuch von 1530 mit handgemalten bayerischen Wappen (heute wohl in der UB Würzburg)
ZBLG 1 (1928), S. 74
https://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/bayern/zblg/seite/zblg01_0083
***
Gedruckter Auszug von Clamorinus
Thurnirbüchlein : Ein newer Ausszug, aus dem alten Original, von 36. Thurnieren, von Keyser Heinrichs des ersten zeit an, Anno 936. biß auff Keyser Maximilanum den ersten ... Auch sonst von zweyen Ritterspielen, derer vom Adel vnd anderer Herren, Graffen vnd Fürsten mehr gehalten ... ; Mit einem Register darinne vber 360. Deudsche vom Adel derer Geschlechte vnd Namen erzehlet werden, wie sie in den alten Thurnieren vor 900. Jaren gefunden werden / zusammen verfasset durch M. Bartholomæum Clamorinum
Verfasser: Clamorinus, Bartholomaeus *1582-1601*
Erschienen: Dreßden : Berg, 1590
Umfang: [66] Bl. ; 4º
Anmerkung: Bibliogr. Nachweis: VD 16: C 4019
(OPAC HAB Wolfenbüttel)
[Nachtrag:
Clamorinus, Bartholomaeus: Thurnierbüchlein von Keyser Heinrich I. ... bis auf Maximilianum I. 1487, Dreßden 1591/(1590) [VD16 C 4020]
Online: https://mdz10.bib-bvb.de/~db/0002/bsb00024327/images/ ]
***
Ist Rüxner mit anderen Herolden um 1500, die Jörg hiessen identisch?
Regesta Imperii XIV 1 n. 2528
1495 Oktober 8 Worms
KM gibt seinem Herold Georgio Elsas Heraldo einen Empfehlungsbrief an alle Kge, Fsten, Hge, Gfen etc.: Georg Elsaß hat die Absicht, das Hl. Grab in Jerusalem zu besuchen und verschiedene Teile der Welt zu bereisen, um die Sitten der Höfe, deren tapfere Taten (fortia gesta), ihre Wappen und alles, was zu seinen Pflichten gehört, zu erkunden. Wormatie 8. Octobris 1495.
RE: Wien HHSA, rrb JJ, 212.
https://www.regesta-imperii.de/regesten/index.php?uri=1495-10-08_6_0_14_1_0_2533_2528
Passen würde das gut zu Rüxner, nannte er sich doch später Jerusalem. Dies wird üblicherweise auf das Königreich Jerusalem bezogen, kann aber daneben auch auf eine Pilgerfahrt Bezug nehmen. In den Versen zum Wiener Heroldsbild Rugens Cod. 2396 wird Rugen als weitgereist ausgegeben. Die gleiche Person erscheint bereits 1489 als "Jorgen Elsässer" in Nürnberg, wo sie als königlicher Persevant ein Geldgeschenk erhielt (Chroniken der Deutschen Städte Bd. 11, S. 501). Wenn es sich um Rugen/Rüxner handeln sollte, hätte er seinen Amtsnamen gewechselt: vom Elsaß zu Jerusalem.
Derzeit stellt dieser Identifizierungsvorschlag allerdings nicht mehr als eine Spekulation dar.
1505 verfasste ein "Jorg Brandenburg, Ernhalt, kuryerer dys Registers" eine nur in zwei Drucken überlieferte Beschreibung des Kölner Reichstags von 1505. Ediert: Deutsche Reichstagsakten. Mittlere Reihe Bd. 8: Der Reichstag zu Köln 1505, bearb. von Dietmar Heil, München 2008, S. 1169-1196 Nr. 787. Undenkbar wäre es nicht, dass sich auch dahinter Rüxner verbirgt, erscheint er doch 15 Jahre später in brandenburgischen Diensten (ohne sein Amt als Reichsherold aufzugeben). 1505 waren mehrere königliche Herolde auf dem Reichstag, mit Namen wird aber nur ein Michel genannt. Köln zählte außer ihm noch drei weitere königliche Herolde, an anderer Stelle ist von drei Herolden des Königs und einem Persevant die Rede. Eine mecklenburgische Abrechnung weiß sogar von 10 Herolden des Königs (ebd., S. 1240, 1257).
[Da sich Rüxner auch Jörg Brandenburg nennt https://archiv.twoday.net/stories/5063852/ ist wohl von der Identität auszugehen.]
***
Der wichtigste Neufund, Rüxners Geschichte der sächsischen Herzöge um 1520 (zuvor erschließbar aus Georg Fabricius: Origines, 1598, pag. 72 https://tinyurl.com/6dftqp ), überliefert in Jena und Gotha, wird ebenso wie die Beteiligung Rüxners an der Textgeschichte der Turnierreime Johann Hollands zu einem späteren Zeitpunkt angezeigt werden.
NACHTRÄGE
Rüxners Schwager Hans Eisen erscheint in einem Berliner Bittbrief Rüxners:
https://archiv.twoday.net/stories/5061910/
Turnierkarte 1791 (und Hinweis auf Turnierbuch-Digitalisat):
https://archiv.twoday.net/stories/5063775/
Neue Namensformen
https://archiv.twoday.net/stories/5063852/
***
Unbekannte genealogische Einblattdrucke
In das Wappenbuch ÖNB Wien Cod. 8769 wurden nachträglich im 16. Jahrhundert auf die Blätter 14 und 25 zwei (anderweitig anscheinend nicht erhaltene) Einblattdrucke zerschnitten aufgeklebt. Es handelt sich um Ahnentafeln des Herzogs Johann von Sachsen und des Pfalzgrafen Ludwig mit je 16 Holzschnittwappen. Beide tragen als Namen des Herausgebers: "Georg Rixner genandt hierosalem Eraldo".
E. Freiherr von Berchem u.a., Beiträge zur Geschichte der Heraldik, Berlin 1939, S. 81f.
***
Benutzung Rüxner'scher Genealogien in ÖNB Wien, Cod. 2799 (Mitte 16. Jh., aus Bayern), einem genealogischen Sammelband
"Frankreich: Rixner Ernholds vnd D. Mach. Marschalch. F. 75.b" (D. Mach. Marschalch ist wohl der bekannte Genealoge Matthäus Marschalk von Pappenheim)
"Zollern vnd Margrafen von Brandeburg weg Rixners 98"
Joseph Chmel: Die Handschriften der k.k. Hofbibliothek in Wien [...], Bd. 1, Wien 1840, S. 489
https://books.google.com/books?id=R3UDAAAAYAAJ&pg=PA489
[Nachtrag: https://archiv.twoday.net/stories/5063852/ ]
***
Wappenbuch eines bayerischen Herolds um 1520
Berchem u.a. (wie oben), S. 162 erwähnen das Wappenbuch eines bayerischen Herolds um 1520 damals im Besitz von Otto Hupp. Die Abb. S. 165 zeigt diesen Herold mit den bayerischen Rauten und einem Jerusalemkreuz auf der Brust. Es könnte sich daher um ein weiteres Wappenbuch Rüxners handeln. Vorlage der Darstellung war offenbar der Burgkmair-Holzschnitt von 1504, der Rüxner zeigt.
[Nachtrag: Der Burgkmair-Holzschnitt liegt im British Museum in guter Qualität online vor:
https://www.britishmuseum.org/research/search_the_collection_database/search_object_details.aspx?objectId=1439892&partId=1 ]

[Die 4 Wappen dürften die Länder Schwaben, Bayern, Franken und Sachsen sein.]
***
Nachlass im Schönfeld'schen Adelsarchiv?
Hans von Schönfeld aus böhmischer Ritterfamilie, geboren 1720 und Hofbuchdrucker in Prag, "besaß eine beträchtliche Sammlung genealogisch-heraldischer Urkunden aus dem Nachlasse des berühmten Rixner, Verfassers des deutschen Turnierbuchs vom Jahre 1572", die er seinem Sohn Ignaz hinterließ, der sie erweiterte. Sie wurden Bestandteil des Wiener Schönfeld-Museum. Aufgrund dieser Sammlungen erschienen: Johann Ferdinand von Schönfeld: Materialien zur diplomatischen Genealogie des Adels der österreichischen Monarchie, Prag 1812; Ignaz von Schönfeld: Adels-Schematismus des österreichischen Kaiserstaates, 1824-1825.
Oesterreichische National-Encyklopädie Bd. 4, Wien 1836, S. 578
https://tinyurl.com/6k4c35
Rüxners Nachlass wird (ohne nähere Angaben) bereits erwähnt in dem Artikel: Schönfelds genealogisch-heraldisches Adels-Archiv in Wien, in: Archiv für Geographie, Historie, Staats- und Kriegskunst 1811, S. 637-639, hier S. 638
https://books.google.de/books?id=reYEAAAAIAAJ&pg=RA3-PA634
Die Sammlungen wurden später zerstreut. Die Nachricht ist vorerst mit größter Vorsicht aufzunehmen.
***
Bearbeitung des Turnierbuchs in Gießen, UB, Hs. 284
Eine mit vielen Wappen illustrierte Neubearbeitung, gewidmet Kurfürst Ludwig von der Pfalz, liegt in Gießen (Hs. 284).
Katalog Adrian S. 90f.
https://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2006/3169/
***
Theatrum Germanicae Nobilitatis
Unter diesem Titel überliefert LB Stuttgart Cod. hist. fol. 473 II, S. 1-62 ein alphabetisches Register zu Rüxners Turnierbuch, geschrieben von dem bekannten Zwiefalter Mönch Stephan Bochenthaler in Mariaberg 1643 (Katalog von Heyd). Das gleiche Werk ist auch in der Universitätsbibliothek Tübingen, Md 15, vorhanden (15./16. Jh.):
https://www.hmml.org/research06/catalogue/detail.asp?MSID=73323
***
Rüxner-Benutzung in der Ahnen-Galerie der Sturmfeder von Oppenweiler
Diese Serie von Ölgemälden befindet sich auf Schloss Thurn bei Forchheim und wurde um 1580 begonnen. Das erste Doppelporträt zeigt Philipp Sturmfeder und seine Ehefrau Guta von Westerstetten, die als Witwe auf dem Turnier von Nürnberg 1198 geholfen habe, die Kränze auszuteilen. Im Sturmfeder-Archiv blieb eine Zusammenstellung des Öhringer Lateinschul-Präzeptors Carl Christoph Beyer von 1580 erhalten, der von der Familie den Auftrag erhalten hatte, die Nennungen der Familie im Rüxnerschen Turnierbuch zu exzerpieren. Überhaupt wird man annehmen dürfen, dass die Adelsfamilien die Angaben des Turnierbuchs häufig indirekt über genealogische "Spezialisten" vermittelt erhielten.
Harald Drös/Gerhard Fritz: Die Inschriften des Rems-Murr-Kreises, Wiesbaden 1994, S. 98, 100.
***
Illuminierte Exemplare
Wappenbeschreibungen aus einem alten illuminierten Exemplar teilte eine Rezension in der Jenaer Allgemeinen Literatur-Zeitung 1786, S.p. 165f. mit.
https://books.google.de/books?id=LTACAAAAYAAJ&pg=RA2-PA176-IA1
Im Exemplar der UB Tübingen der Ausgabe 1532 (Signatur: Fo XII.a.52.2°) ist das Wappen der Nürnberger Patrizier Haller von Hallerstein durchgehend koloriert (Graf, Exemplarische Geschichten, 1987, S. 121 Anm. 28).
Anfang des 17. Jahrhunderts erwarb Erhard von Muggenthal Rixners Turnierbuch von 1530 mit handgemalten bayerischen Wappen (heute wohl in der UB Würzburg)
ZBLG 1 (1928), S. 74
https://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/bayern/zblg/seite/zblg01_0083
***
Gedruckter Auszug von Clamorinus
Thurnirbüchlein : Ein newer Ausszug, aus dem alten Original, von 36. Thurnieren, von Keyser Heinrichs des ersten zeit an, Anno 936. biß auff Keyser Maximilanum den ersten ... Auch sonst von zweyen Ritterspielen, derer vom Adel vnd anderer Herren, Graffen vnd Fürsten mehr gehalten ... ; Mit einem Register darinne vber 360. Deudsche vom Adel derer Geschlechte vnd Namen erzehlet werden, wie sie in den alten Thurnieren vor 900. Jaren gefunden werden / zusammen verfasset durch M. Bartholomæum Clamorinum
Verfasser: Clamorinus, Bartholomaeus *1582-1601*
Erschienen: Dreßden : Berg, 1590
Umfang: [66] Bl. ; 4º
Anmerkung: Bibliogr. Nachweis: VD 16: C 4019
(OPAC HAB Wolfenbüttel)
[Nachtrag:
Clamorinus, Bartholomaeus: Thurnierbüchlein von Keyser Heinrich I. ... bis auf Maximilianum I. 1487, Dreßden 1591/(1590) [VD16 C 4020]
Online: https://mdz10.bib-bvb.de/~db/0002/bsb00024327/images/ ]
***
Ist Rüxner mit anderen Herolden um 1500, die Jörg hiessen identisch?
Regesta Imperii XIV 1 n. 2528
1495 Oktober 8 Worms
KM gibt seinem Herold Georgio Elsas Heraldo einen Empfehlungsbrief an alle Kge, Fsten, Hge, Gfen etc.: Georg Elsaß hat die Absicht, das Hl. Grab in Jerusalem zu besuchen und verschiedene Teile der Welt zu bereisen, um die Sitten der Höfe, deren tapfere Taten (fortia gesta), ihre Wappen und alles, was zu seinen Pflichten gehört, zu erkunden. Wormatie 8. Octobris 1495.
RE: Wien HHSA, rrb JJ, 212.
https://www.regesta-imperii.de/regesten/index.php?uri=1495-10-08_6_0_14_1_0_2533_2528
Passen würde das gut zu Rüxner, nannte er sich doch später Jerusalem. Dies wird üblicherweise auf das Königreich Jerusalem bezogen, kann aber daneben auch auf eine Pilgerfahrt Bezug nehmen. In den Versen zum Wiener Heroldsbild Rugens Cod. 2396 wird Rugen als weitgereist ausgegeben. Die gleiche Person erscheint bereits 1489 als "Jorgen Elsässer" in Nürnberg, wo sie als königlicher Persevant ein Geldgeschenk erhielt (Chroniken der Deutschen Städte Bd. 11, S. 501). Wenn es sich um Rugen/Rüxner handeln sollte, hätte er seinen Amtsnamen gewechselt: vom Elsaß zu Jerusalem.
Derzeit stellt dieser Identifizierungsvorschlag allerdings nicht mehr als eine Spekulation dar.
1505 verfasste ein "Jorg Brandenburg, Ernhalt, kuryerer dys Registers" eine nur in zwei Drucken überlieferte Beschreibung des Kölner Reichstags von 1505. Ediert: Deutsche Reichstagsakten. Mittlere Reihe Bd. 8: Der Reichstag zu Köln 1505, bearb. von Dietmar Heil, München 2008, S. 1169-1196 Nr. 787. Undenkbar wäre es nicht, dass sich auch dahinter Rüxner verbirgt, erscheint er doch 15 Jahre später in brandenburgischen Diensten (ohne sein Amt als Reichsherold aufzugeben). 1505 waren mehrere königliche Herolde auf dem Reichstag, mit Namen wird aber nur ein Michel genannt. Köln zählte außer ihm noch drei weitere königliche Herolde, an anderer Stelle ist von drei Herolden des Königs und einem Persevant die Rede. Eine mecklenburgische Abrechnung weiß sogar von 10 Herolden des Königs (ebd., S. 1240, 1257).
[Da sich Rüxner auch Jörg Brandenburg nennt https://archiv.twoday.net/stories/5063852/ ist wohl von der Identität auszugehen.]
***
Der wichtigste Neufund, Rüxners Geschichte der sächsischen Herzöge um 1520 (zuvor erschließbar aus Georg Fabricius: Origines, 1598, pag. 72 https://tinyurl.com/6dftqp ), überliefert in Jena und Gotha, wird ebenso wie die Beteiligung Rüxners an der Textgeschichte der Turnierreime Johann Hollands zu einem späteren Zeitpunkt angezeigt werden.
NACHTRÄGE
Rüxners Schwager Hans Eisen erscheint in einem Berliner Bittbrief Rüxners:
https://archiv.twoday.net/stories/5061910/
Turnierkarte 1791 (und Hinweis auf Turnierbuch-Digitalisat):
https://archiv.twoday.net/stories/5063775/
Neue Namensformen
https://archiv.twoday.net/stories/5063852/
KlausGraf - am Montag, 14. Juli 2008, 21:00 - Rubrik: Landesgeschichte
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Hierzu bietet Google Book Search zunehmend Materialien, beispielsweise die
Schriften der Gesellschaft zur Beförderung der Geschichtkunde zu Freiburg im Breisgau Bd. 1, 1828
https://books.google.com/books?id=dmOAYzs9q5kC
Die Einleitung unterrichtet auch über die Gründung des Vereins. Der Band ergänzt die Digitalisate der UB Freiburg (v.a. Schriften Heinrich Schreibers, der mit mehreren Beiträgen im Band vertreten ist).
#histverein
Schriften der Gesellschaft zur Beförderung der Geschichtkunde zu Freiburg im Breisgau Bd. 1, 1828
https://books.google.com/books?id=dmOAYzs9q5kC
Die Einleitung unterrichtet auch über die Gründung des Vereins. Der Band ergänzt die Digitalisate der UB Freiburg (v.a. Schriften Heinrich Schreibers, der mit mehreren Beiträgen im Band vertreten ist).
#histverein
KlausGraf - am Samstag, 12. Juli 2008, 23:05 - Rubrik: Landesgeschichte
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https://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5416/
Graf, Klaus: Schlachtengedenken in der Stadt
Thematisiert wird städtische Ereignisüberlieferung, die Erinnerung an kriegerische Auseinandersetzungen, Schlachten und Belagerungen, und ihre Bedeutung für die Bürgerschaft. Die Beispiele setzen im frühen 14. Jahrhundert ein und berücksichtigen den Dreißigjährigen Krieg nicht mehr. Sie beziehen sich sowohl auf ober- als auch auf niederdeutsche Städte. In besonderem Maße beachtet wird das Ineinandergreifen der verschiedenen »Medien« der historischen Kultur:
Riten, also die Jahrtage (Abschnitt 1), Zeichen und Bilder (Abschnitt 2) und literarische Formen, nämlich Historiographie, historische Überlieferungen (»Sagen«), Spruch und Lied (Abschnitt 3). Es geht aber auch um "Angst und Kriegertum" (Abschnitt 4). Die Schlachtengedenktage konstituierten die Stadt als "Erinnerungsgemeinschaft". Die Erzählungen von der Bedrohung und Verteidigung städtischer Freiheit waren gültige Lehrstücke, die in das vom städtischen Eigen-Diskurs entworfene Bild idealer städtischer Ordnung als historische Belege eingefügt oder ihm als Warnung gegenübergestellt werden konnten.
Siehe dazu auch (mit weiteren Links)
https://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/riten.htm
Crailsheimer Horaff (Q: Wikipedia)
https://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5415/
Graf, Klaus: Die Crailsheimer Stadtfeier, in: Mitteilungsblätter des Crailsheimer Historischen Vereins 12 (1997), S. 33-42
Der Beitrag (Vortrag zur Ausstellungseröffnung "Der Horaff. Eine Stadt schafft sich ein Symbol" 1993) skizziert die Geschichte eines Schlachtengedenktages in Crailsheim, der "Stadtfeier", eines jährlichen Erinnerungsfestes, das eine Belagerung im 15. Jahrhundert memoriert, die aber womöglich gar nicht stattgefunden hat. Als Gebäck wurden die "Horaffen" ausgeteilt. An die Tradition haben sich schwankhafte Züge aus Belagerungssagen angelagert.
Gedenkstein an die Grenzauer Fehde in Koblenz
Graf, Klaus: Schlachtengedenken in der Stadt
Thematisiert wird städtische Ereignisüberlieferung, die Erinnerung an kriegerische Auseinandersetzungen, Schlachten und Belagerungen, und ihre Bedeutung für die Bürgerschaft. Die Beispiele setzen im frühen 14. Jahrhundert ein und berücksichtigen den Dreißigjährigen Krieg nicht mehr. Sie beziehen sich sowohl auf ober- als auch auf niederdeutsche Städte. In besonderem Maße beachtet wird das Ineinandergreifen der verschiedenen »Medien« der historischen Kultur:
Riten, also die Jahrtage (Abschnitt 1), Zeichen und Bilder (Abschnitt 2) und literarische Formen, nämlich Historiographie, historische Überlieferungen (»Sagen«), Spruch und Lied (Abschnitt 3). Es geht aber auch um "Angst und Kriegertum" (Abschnitt 4). Die Schlachtengedenktage konstituierten die Stadt als "Erinnerungsgemeinschaft". Die Erzählungen von der Bedrohung und Verteidigung städtischer Freiheit waren gültige Lehrstücke, die in das vom städtischen Eigen-Diskurs entworfene Bild idealer städtischer Ordnung als historische Belege eingefügt oder ihm als Warnung gegenübergestellt werden konnten.
Siehe dazu auch (mit weiteren Links)
https://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/riten.htm

https://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5415/
Graf, Klaus: Die Crailsheimer Stadtfeier, in: Mitteilungsblätter des Crailsheimer Historischen Vereins 12 (1997), S. 33-42
Der Beitrag (Vortrag zur Ausstellungseröffnung "Der Horaff. Eine Stadt schafft sich ein Symbol" 1993) skizziert die Geschichte eines Schlachtengedenktages in Crailsheim, der "Stadtfeier", eines jährlichen Erinnerungsfestes, das eine Belagerung im 15. Jahrhundert memoriert, die aber womöglich gar nicht stattgefunden hat. Als Gebäck wurden die "Horaffen" ausgeteilt. An die Tradition haben sich schwankhafte Züge aus Belagerungssagen angelagert.

KlausGraf - am Samstag, 12. Juli 2008, 00:08 - Rubrik: Landesgeschichte
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https://www.rothenburger-praeceptoren.de/
Die Lehrer der nachreformatorischen Lateinschule (1544-1802)
Die folgenden Seiten wollen über das Vorhaben ein "Rothenburger Präzeptorenbuch" zu erstellen informieren und sowohl zur Mitarbeit daran wie auch zur Partizipation an den Ergebnissen zu anderweitiger Verwendung einladen.
Beabsichtigt ist Folgendes:
Mit Hilfe einer Datenbank, die biografische Informationen über die Lehrer enthält, die von 1544 bis 1802 an der Lateinschule der freien Reichsstadt Rothenburg arbeiteten, soll ein Überblick über diese Gruppe erstellt werden; die einzelnen Gesichtspunkte, die in diesem Überblick behandelt werden sollen, sind die, nach denen auch die Datenbank aufgebaut ist. Damit soll einmal ein Beitrag zur Rothenburger Bildungs-, ggf. auch Sozialgeschichte geleistet werden. Vielleicht kann aber auch die Darstellung der Lehrerschaft eines zeitlich und räumlich überschaubaren Bereichs Vor- und Zuarbeit für eine Geschichte der Lehrerschaft insgesamt sein.
Die Datenbank enthält biografische Notizen zu derzeit 168 Personen. Wie diese auf Grund weiterer Quellen sicher jederzeit ergänzt werden können und müssen, so sind auch die Erfassungskriterien, wie sie die Datenbank ausweist, diskussionswürdig; für beide Bereiche lade ich zur Mitarbeit ein und bin für sachdienliche und weiter führende Hinweise dankbar.
Zu den erfassten Personen:
Die Datenbank enthält Angaben zu den Präzeptoren der nachreformatorischen rothenburgischen Lateinschule beginnend mit dem Jahr 1544, das als für die Einführung der Reformation entscheidend (Schattenmann, Reformation 92) gelten kann, bis zum Jahr 1802, dem Jahr des Übergangs der Reichsstadt an Kurbayern. Berücksichtigt wurden alle Lehrer, die Kantoren indes nur, soweit sie auch als Lehrer im eigentlichen Sinn tätig waren, die Organisten, die den Musikunterricht der Alumnen teilweise mit trugen, überhaupt nicht; eigens zu besprechen sind die im 17./18.Jh. erscheinenden französischen Sprachmeister..
Hilfreiche Hinweise - auch kritischer Art; diese sind oft am hilfsreichsten - zu diesem Vorhaben nehme ich gerne entgegen - wie ich umgekehrt meine Ergebnisse auch für andere vergleichbare Vorhaben zur Verfügung stelle. Dazu finden sich im Folgenden:
a)
eine Namensübersicht der bisher berücksichtigten Personen;
b)
eine Auflistung der Gesichtspunkte, unter denen die Personen in der Datenbank erfasst sind:
c)
die Ergebnisse der Datenbank in HTML-Format unter "Präceptoren-nachref" ( ~ 1,5 MB );
d) die auf der Basis einer Excel-Datei gesammelten Einzelhinweise zu den jeweiligen Personen unter "Präceptoren Karteikarten"; die ursprünglichen, auf traditionellen Karteikarten gesammelten Ergebnisse, die die erste Basis der Datenbank bilden, sind hier indes nicht enthalten, können aber abgefragt werden.
Die Dateien werden in regelmäßigen Abständen auf neuesten Stand gebracht dadurch, dass sie durch die jeweils bis dahin zusätzlich erarbeiteten Ergebnisse ergänzt werden.
Reichenberg, Juni 2008
Dr. Walter Bauer

Die Lehrer der nachreformatorischen Lateinschule (1544-1802)
Die folgenden Seiten wollen über das Vorhaben ein "Rothenburger Präzeptorenbuch" zu erstellen informieren und sowohl zur Mitarbeit daran wie auch zur Partizipation an den Ergebnissen zu anderweitiger Verwendung einladen.
Beabsichtigt ist Folgendes:
Mit Hilfe einer Datenbank, die biografische Informationen über die Lehrer enthält, die von 1544 bis 1802 an der Lateinschule der freien Reichsstadt Rothenburg arbeiteten, soll ein Überblick über diese Gruppe erstellt werden; die einzelnen Gesichtspunkte, die in diesem Überblick behandelt werden sollen, sind die, nach denen auch die Datenbank aufgebaut ist. Damit soll einmal ein Beitrag zur Rothenburger Bildungs-, ggf. auch Sozialgeschichte geleistet werden. Vielleicht kann aber auch die Darstellung der Lehrerschaft eines zeitlich und räumlich überschaubaren Bereichs Vor- und Zuarbeit für eine Geschichte der Lehrerschaft insgesamt sein.
Die Datenbank enthält biografische Notizen zu derzeit 168 Personen. Wie diese auf Grund weiterer Quellen sicher jederzeit ergänzt werden können und müssen, so sind auch die Erfassungskriterien, wie sie die Datenbank ausweist, diskussionswürdig; für beide Bereiche lade ich zur Mitarbeit ein und bin für sachdienliche und weiter führende Hinweise dankbar.
Zu den erfassten Personen:
Die Datenbank enthält Angaben zu den Präzeptoren der nachreformatorischen rothenburgischen Lateinschule beginnend mit dem Jahr 1544, das als für die Einführung der Reformation entscheidend (Schattenmann, Reformation 92) gelten kann, bis zum Jahr 1802, dem Jahr des Übergangs der Reichsstadt an Kurbayern. Berücksichtigt wurden alle Lehrer, die Kantoren indes nur, soweit sie auch als Lehrer im eigentlichen Sinn tätig waren, die Organisten, die den Musikunterricht der Alumnen teilweise mit trugen, überhaupt nicht; eigens zu besprechen sind die im 17./18.Jh. erscheinenden französischen Sprachmeister..
Hilfreiche Hinweise - auch kritischer Art; diese sind oft am hilfsreichsten - zu diesem Vorhaben nehme ich gerne entgegen - wie ich umgekehrt meine Ergebnisse auch für andere vergleichbare Vorhaben zur Verfügung stelle. Dazu finden sich im Folgenden:
a)
eine Namensübersicht der bisher berücksichtigten Personen;
b)
eine Auflistung der Gesichtspunkte, unter denen die Personen in der Datenbank erfasst sind:
c)
die Ergebnisse der Datenbank in HTML-Format unter "Präceptoren-nachref" ( ~ 1,5 MB );
d) die auf der Basis einer Excel-Datei gesammelten Einzelhinweise zu den jeweiligen Personen unter "Präceptoren Karteikarten"; die ursprünglichen, auf traditionellen Karteikarten gesammelten Ergebnisse, die die erste Basis der Datenbank bilden, sind hier indes nicht enthalten, können aber abgefragt werden.
Die Dateien werden in regelmäßigen Abständen auf neuesten Stand gebracht dadurch, dass sie durch die jeweils bis dahin zusätzlich erarbeiteten Ergebnisse ergänzt werden.
Reichenberg, Juni 2008
Dr. Walter Bauer

KlausGraf - am Mittwoch, 9. Juli 2008, 18:13 - Rubrik: Landesgeschichte
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