Kulturgut
Christine Gräfin von Brühl hat mit "Noblesse oblige. Die Kunst, ein adliges Leben zu führen" (Eichborn Verlag, Frankfurt/M. 2009, 253 S., 17,95 Euro) einen amüsanten Führer durch eine erstaunliche Parallelwelt geschrieben, die nicht weniger bizarr anmutet als die Rituale von Anhängern schwarzer Messen.
ISBN-Suche:
https://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:ISBN-Suche/9783821856957
Besprechungen:
https://www.buecher.de/shop/Buecher/Noblesse-oblige/Bruehl-Christine-Graefin-von/products_products/detail/prod_id/25643492/#perl
https://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/literatur/?em_cnt=1704554&em_loc=92
https://www.welt.de/welt_print/article3416374/Kurz-und-knapp.html
https://mediathek.ard.de/ard/servlet/content/1866728 (Audio)
https://www.podcast.at/episoden/christine-gräfin-von-brühl-noblesse-oblige-5063794.html (Audio)
https://news.google.de/archivesearch?q=brühl+noblesse+oblige&btnG=Archiv-Suche&ned=de&hl=de&scoring=a (weitere Nachweise sehr kurzer Besprechungen)
https://derstandard.at/fs/1244460710060/Kiesgeraeusch-Kiesgeraeusch (keine Besprechung, eine Notiz zum Adelsjargon anhand des Buchs)

ISBN-Suche:
https://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:ISBN-Suche/9783821856957
Besprechungen:
https://www.buecher.de/shop/Buecher/Noblesse-oblige/Bruehl-Christine-Graefin-von/products_products/detail/prod_id/25643492/#perl
https://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/literatur/?em_cnt=1704554&em_loc=92
https://www.welt.de/welt_print/article3416374/Kurz-und-knapp.html
https://mediathek.ard.de/ard/servlet/content/1866728 (Audio)
https://www.podcast.at/episoden/christine-gräfin-von-brühl-noblesse-oblige-5063794.html (Audio)
https://news.google.de/archivesearch?q=brühl+noblesse+oblige&btnG=Archiv-Suche&ned=de&hl=de&scoring=a (weitere Nachweise sehr kurzer Besprechungen)
https://derstandard.at/fs/1244460710060/Kiesgeraeusch-Kiesgeraeusch (keine Besprechung, eine Notiz zum Adelsjargon anhand des Buchs)

noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Wem gehörte das Besitzerzeichen mit der Mitra?
[Update: Glückwunsch den Contributoren, die das Rätsel bravourös lösten! Propst Johann Joseph Glätzl von Sternberg in Mähren]
1472 Latin Bible printed by Peter Schoeffer in Mainz.
Pigskin binding with a gilt, armorial stamp (episcopal or abbatial) with ‘I. I. G. P. S.’ on front and back covers (v.2 of 2v., Hain 3052.
GW 4211. BM.), Dunedin Public Libraries (Dunedin, NZ), Alfred and Isabel Reed Collection (Cat. entry)
https://www.cerl.org/web/en/resources/provenance/can_you_help

Ich sah es gerade auch in Finnland:
https://bibbild.abo.fi/inkunabel/ink13.htm
(Åbo Akademi bibliotek, ÅAB Ink. nr 13, Johannes de Turrecremata, Expositio super toto Psalterio. Strasbourg, 1482. Hain *15703. Collijn (Uppsala) 860. Collijn (Stockholm) 1066. Angeb.: Albertus Magnus, Compendium theolgicae veritatis. – Gerson, Jean, De modo audiendi m.fl.)
Nachtrag BCK zum Beitrag von Klaus Graf:
vgl. auch die ursprüngliche Anfrage von Anthony Tedeschi und followup Diskussionsbeiträge auf Exlibris-L
Re: Incunabula Cataloguing Project
https://listserv.indiana.edu/cgi-bin/wa-iub.exe?A2=ind0904&L=EXLIBRIS-L&P=R3859
(2009-04-15, Michael Laird; Hinweis auf das Harvard-Ex. von Jacobus de Voragine, Legenda aurea [Nuremberg: Georg Stuchs, 1 October 1488], Walsh (15th Century Books) 810)
https://listserv.indiana.edu/cgi-bin/wa-iub.exe?A2=ind0904&L=EXLIBRIS-L&P=R3937
(2009-04-15, Eric White; Hinweis auf Phillip Pirages Cat. 46 (Nov. 2001): 10 (Goff B-573) = Biblia latina. Basel: Johann Amerbach, 1482.)
https://listserv.indiana.edu/cgi-bin/wa-iub.exe?A2=ind0905&L=EXLIBRIS-L&P=R4339
(2009-05-13, Anthony Tedeschi, Summary)
Foto auf Flickr, DPL Heritage Collections Project (updated 2009-06-15):
https://www.flickr.com/photos/37244113@N08/3426473339/
[Update: Glückwunsch den Contributoren, die das Rätsel bravourös lösten! Propst Johann Joseph Glätzl von Sternberg in Mähren]
1472 Latin Bible printed by Peter Schoeffer in Mainz.
Pigskin binding with a gilt, armorial stamp (episcopal or abbatial) with ‘I. I. G. P. S.’ on front and back covers (v.2 of 2v., Hain 3052.
GW 4211. BM.), Dunedin Public Libraries (Dunedin, NZ), Alfred and Isabel Reed Collection (Cat. entry)
https://www.cerl.org/web/en/resources/provenance/can_you_help

Ich sah es gerade auch in Finnland:
https://bibbild.abo.fi/inkunabel/ink13.htm
(Åbo Akademi bibliotek, ÅAB Ink. nr 13, Johannes de Turrecremata, Expositio super toto Psalterio. Strasbourg, 1482. Hain *15703. Collijn (Uppsala) 860. Collijn (Stockholm) 1066. Angeb.: Albertus Magnus, Compendium theolgicae veritatis. – Gerson, Jean, De modo audiendi m.fl.)
Nachtrag BCK zum Beitrag von Klaus Graf:
vgl. auch die ursprüngliche Anfrage von Anthony Tedeschi und followup Diskussionsbeiträge auf Exlibris-L
Re: Incunabula Cataloguing Project
https://listserv.indiana.edu/cgi-bin/wa-iub.exe?A2=ind0904&L=EXLIBRIS-L&P=R3859
(2009-04-15, Michael Laird; Hinweis auf das Harvard-Ex. von Jacobus de Voragine, Legenda aurea [Nuremberg: Georg Stuchs, 1 October 1488], Walsh (15th Century Books) 810)
https://listserv.indiana.edu/cgi-bin/wa-iub.exe?A2=ind0904&L=EXLIBRIS-L&P=R3937
(2009-04-15, Eric White; Hinweis auf Phillip Pirages Cat. 46 (Nov. 2001): 10 (Goff B-573) = Biblia latina. Basel: Johann Amerbach, 1482.)
https://listserv.indiana.edu/cgi-bin/wa-iub.exe?A2=ind0905&L=EXLIBRIS-L&P=R4339
(2009-05-13, Anthony Tedeschi, Summary)
Foto auf Flickr, DPL Heritage Collections Project (updated 2009-06-15):
https://www.flickr.com/photos/37244113@N08/3426473339/
"bibliothek und münzsammlung von schloss ericsberg werden
seit 2008 planmässig klein gemacht", teilte heute ein geschätzter Korrespondent mit.
Hinsichtlich des Verlustes für die numismatische Forschung lässt sich das anhand des 4. Versteigerungskatalogs
https://www.kuenker.de/images/download/pdfauktion/Auktion-Auction-156/k156-001-048-sm.pdf
überprüfen.
Die Münzensammlung der Freiherren Bonde auf Schloss Ericsberg geht auf David Gotthard Hildebrand (1761-1808) zurück. Wieder handelt es sich ohne Zweifel um ein schützenswertes numismatisches Ensemble, eine traditionsreiche Adelssammlung mit unzähligen Raritäten, von der eigentlich mehr übrig bleiben sollte als einige Versteigerungskataloge.
Wenn die Sammlung eine so wichtigige Geschichtsquelle ist, wie der Mitarbeiter der Münzhandlung in einem Vortrag ausführte, müsste sie auch geschlossen erhalten bleiben:
Kaum eine andere Quelle bildet die historischen Beziehungen Schwedens mit seinen Nachbarn besser ab als die überlieferten Medaillen und Münzen, die durchaus auch gezielt für die Vermittlung von politischen Botschaften eingesetzt wurden.
Dies soll an Hand einer Auswahl aus der im Oktober 2008 in der Friedensstadt Osnabrück zur Versteigerung gelangenden Sammlung der schwedischen Adelsfamilie Bonde auf Schloß Ericsberg verdeutlicht werden. Diese Sammlung wurde von David Gotthard Hildebrand gegen Ende des 18. Jahrhunderts begonnen und bis in die dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts fortgeführt. Ein großer Teil der Sammlung liegt seit 1808 unberührt.
https://www.bngev.de/index.php?option=com_content&task=view&id=6
Zu den russischen Medaillen:
https://www.coinarchives.com/w/lotviewer.php?LotID=614071&AucID=441&Lot=7361&Match=1
2006 wurden auch Gemälde aus der Bonde-Sammlung versteigert, siehe etwa:
https://www.sothebys.com/app/live/lot/LotDetail.jsp?lot_id=4N6WY
Zu den Buchverkäufen siehe etwa:
https://www.svaf.se/rehnstroem/Katalog%2068.pdf
Foto: Stahlkocher, Lizenz: GNU FDL
#numismatik
seit 2008 planmässig klein gemacht", teilte heute ein geschätzter Korrespondent mit.
Hinsichtlich des Verlustes für die numismatische Forschung lässt sich das anhand des 4. Versteigerungskatalogs
https://www.kuenker.de/images/download/pdfauktion/Auktion-Auction-156/k156-001-048-sm.pdf
überprüfen.
Die Münzensammlung der Freiherren Bonde auf Schloss Ericsberg geht auf David Gotthard Hildebrand (1761-1808) zurück. Wieder handelt es sich ohne Zweifel um ein schützenswertes numismatisches Ensemble, eine traditionsreiche Adelssammlung mit unzähligen Raritäten, von der eigentlich mehr übrig bleiben sollte als einige Versteigerungskataloge.
Wenn die Sammlung eine so wichtigige Geschichtsquelle ist, wie der Mitarbeiter der Münzhandlung in einem Vortrag ausführte, müsste sie auch geschlossen erhalten bleiben:
Kaum eine andere Quelle bildet die historischen Beziehungen Schwedens mit seinen Nachbarn besser ab als die überlieferten Medaillen und Münzen, die durchaus auch gezielt für die Vermittlung von politischen Botschaften eingesetzt wurden.
Dies soll an Hand einer Auswahl aus der im Oktober 2008 in der Friedensstadt Osnabrück zur Versteigerung gelangenden Sammlung der schwedischen Adelsfamilie Bonde auf Schloß Ericsberg verdeutlicht werden. Diese Sammlung wurde von David Gotthard Hildebrand gegen Ende des 18. Jahrhunderts begonnen und bis in die dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts fortgeführt. Ein großer Teil der Sammlung liegt seit 1808 unberührt.
https://www.bngev.de/index.php?option=com_content&task=view&id=6
Zu den russischen Medaillen:
https://www.coinarchives.com/w/lotviewer.php?LotID=614071&AucID=441&Lot=7361&Match=1
2006 wurden auch Gemälde aus der Bonde-Sammlung versteigert, siehe etwa:
https://www.sothebys.com/app/live/lot/LotDetail.jsp?lot_id=4N6WY
Zu den Buchverkäufen siehe etwa:
https://www.svaf.se/rehnstroem/Katalog%2068.pdf

#numismatik
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
https://www.inlibris.at/content/deutsch/bestand/auswahlkatalog.php
Der Inlibris-Katalog enthält zahlreiche wertvolle Drucke mit Provenienz Kremsmünster, wobei gelegentlich der Hinweis erfolgt, dass es sich um eine Dublette handelt. Da aber historische Provenienzen des Stifts betroffen sind, kann von Dubletten selbstverständlich keine Rede sein.
Siehe etwa Nr. 148: "Am Titel alt gestrichener Schenkungsvermerk des Johannes Schefertius aus Gmünd (Niederösterreich) an Abraham Rainer (dat. 1613). Am unteren Titelrand Besitzvermerk des Welser Juristen Johann Heinrich Sumatinger, ab 1641 Stadtschreiber zu Wels, der sich zunächst als "J[uris] U[triusque] Cand[idatus]" einträgt und seinen Stand später (mit Datum 1652) in "p. t. Reipubl. Welsensis Syndic." korrigiert. Sumatingers Album amicorum (aus den 1630er bis 1650er Jahren, in das sich eine Fülle von oberösterreichischen Beamten eingetragen hatte) wurde 1973 bei Hartung & Karl in München versteigert (3100 DM; heute im OÖ. Landesarchiv). Mit einem Teil des Sumatinger'schen Nachlasses kam das Buch in die Bibliothek des oberösterreichischen Benediktinerstifts Kremsmünster (hs. Besitzvermerk "Monasterii Cremifanensis" um 1680 am Titel; spätere entspr. Signaturvermerke am vorderen Innendeckel)."
Nr. 138 " Unteres Kapital lädiert, sonst hübsches Exemplar aus der Stiftsbibliothek Kremsmünster (OÖ) mit entspr. Signaturvermerken am vorderen Vorsatz (Doublette) und kl. Etikett am Schwanz. Gebunden 1741 für den Salzburger Kirchenrechtler Oddo Scharz (1691-1749; vgl. Pachmayr 675ff.) mit der Monogrammierung: "P[ater] O[ddo] S[charz] R[ector] V[niversitatis] P[rofessus] C[remifanensis]". Scharz, der 1709 ins Kremsmünsterer Benediktinerstift eingetreten war, wurde 1741 zum zweiten Male Dekan der Salzburger Juristenfakultät sowie erstmals Rektor der Hochschule. "Durch seine nachgelassenen Bücher erhielt die Kremsmünsterer Stiftsbibliothek einen ansehnlichen Bücherzuwachs" (Wurzbach XXIX, 122)."
"130 Pachmayr, Marianus, OSB. Historico-chronologica series abbatum et religiosorum monasterii Cremifanensis [...]. Steyr, Abraham Wimmer, 1777-1782. 4 Bde. in 2. (8), 134 SS. (2), 135-343, (1) SS. (2), 345-544 SS. (2), 545-931, (3) SS. Interimspappbände der Zeit. Folio.
€ 650
Einzige Ausgabe. - Der oberösterreichische Benediktiner Johann Georg (Marianus) Pachmayr (1728-1805) lehrte am Gymnasium des Stifts Kremsmünster, das er selbst besucht hatte, Philosophie, Mathematik, Physik und Geschichte. Seine Geschichte der Kremsmünsterer Geistlichen verfaßte er anläßlich der Feierlichkeiten zum tausendjährigen Bestehen des Stiftes. Auch für die Geschichte Oberösterreichs von großer Bedeutung. - Exemplar aus der Stiftsbibliothek Kremsmünster, ohne die beiden Tafeln, jedoch mit von einem fleißigen zeitgenössischen Benediktiner verfaßten handschriftlichen alphabetischen Register (Catalogus abbatum, Catalogus religiosorum, Index rerum memorabilium) am Schluß, wodurch das Werk erst recht benutzbar wird. - Papierbedingt etwas braunfleckig; einige alte hs. Marginalien, sonst wohlerhalten." (Hervorhebung KG)
Nr. 146 "Doublette aus der Stiftsbibliothek Kremsmünster (OÖ). Selten; über Bibliothekskataloge nur zwei Exemplare nachgewiesen (Kremsmünster; Staatsbibliothek Passau)." Hier stellt sich die Frage, ob ein solch seltener Druck nicht zunächst einer öffentlichen Bibliothek angeboten werden sollte.
Wann diese Stücke verkauft wurden, ist nicht bekannt. Ganz sicher handelt es sich aber wieder um einen verwerflichen Akt der Barbarei, wenn aus einer historisch gewachsenen Klosterbibliothek Stücke mit historischen Provenienzen als angebliche Dubletten herausgebrochen werden.
Zur Bibliothek vom Kremsmünster:
https://www.klosterbibliotheken.at/bundeslaender1.htm
https://134.76.163.162/fabian?Benediktinerstift_(Kremsmuenster)
Zum Fall von St. Peter in Salzburg (2006):
https://archiv.twoday.net/stories/2866340/
NACHTRAG aus dem ZVAB (alle Inlibris):
[Kremsmünster - Reslhuber, Augustin, OSB].
Zur Feier der Decorirung des Hochwürdigsten Herrn Augustin, Abtes zu Kremsmünster, mit dem Ritterkreuz des österreichischen kaiserlichen Leopold-Ordens.
[nach diesem Titel suchen]
(Wels, Johann Haas für das Stift Kremsmünster), [1865].
(4) SS. Durchgehend mit gedr. Schmuckbordüre. Gelbe Schmuckpapierbroschur der Zeit. Folio.
Festgedicht ("Das Lied vom Sternenhimmel") zu Ehren des Astronomen und Abtes von Kremsmünster (OÖ), Augustin Reslhuber (1808-75), aus Anlaß der taxfreien Verleihung des Ritterkreuzes des Leopolds-Ordens am 8. Juli 1865 (vgl. Wurzbach XXV, 312). Selten; nur ein Exemplar in Bibliotheken nachweisbar (Stift Kremsmünster); nicht in der ÖNB. Doublette aus der Stiftsbibliotek Kremsmünster.
Sodann:
[Stiftsgymnasium Kremsmünster].
Juventus Caesario-Regii Gymnasii Academici Cremifani e moribus et progressu in literis censa exeunte anno scholastico MDCCCXVIII.
[nach diesem Titel suchen]
Steyr, Joseph Greis, 1818.
(12) SS. Buntpapier-Heftstreifen am Rücken. Gr.-4to.
Namensverzeichnis sämtlicher Schüler am Stiftsgymnasium Kremsmünster des Jahrgangs 1818 (mit jeweiligen Noten). Exemplar aus der Stiftsbibliothek mit entspr. Stempelung am Titel (offenbar Korrekturexemplar mit mehreren Korrekturen und Strichen von zeitgenöss. Hand).
Sodann:
Stellart, Prosper.
De coronis et tonsuris paganorum, iudaeorum, chistianorum, libri tres, ad lucem historiae sacrae & profanae.
[nach diesem Titel suchen]
Douai, Balthazar Bellere d. J., 1625.
(16), 262 SS., l. w. Bl. Mit 3 ganz. Textkupfern, 2 Textholzschnitten, 2 gefalt. gedr. Falttabellen und mehreren kl. figuralen Holzschnittinitialen. Blind- und goldgepr. Pergamentband der Zeit mit goldgepr. Deckelsupralibros. Bindebänder fehlen. Dreiseitiger Rotschnitt. 8vo.
Seltene Originalausgabe dieses erst 1998 in Brüssel nachgedruckten Werks über Frisuren und Haartrachten bei den verschiedenen Völkern. - Papierbedingt gleichmäßig gebräunt. Exemplar aus der berühmten Stiftsbibliothek Kremsmünster (mit entspr. kleinem Etikett am Vorderdeckel sowie hs. Besitzvermerken an Titel und Innendeckel), gebunden für Abt (Franz) Anton Wolfrath (1581-1639) mit seinem monogrammierten Supralibros "AAC" am Vorderdeckel. "1613 von Kaiser Matthias zum Administrator der Benediktinerabtei Kremsmünster und zu seinem Rat ernannt, stieg Wolfrath unter Ferdinand II. zum Präsidenten der Hofkammer auf. Bereits 1614 zum Bischof geweiht, diente er als kaiserlicher Gesandter für die katholische Liga, setzte sich für die Rekatholisierung in Oberösterreich ein und wurde 1631 Nachfolger Kardinal Melchior Khlesls als Bischof von Wien" (DBE).
Sodann:
Das Land ob der Enns. Ein Original-Provinzialstück in drey Aufzügen. Allen Ständen und Bewohnern dieses Landes gewidmet.
[nach diesem Titel suchen]
Linz, o. Dr., 1795.
122 SS. Mit kl. Titelvignette und einer kl. Ansicht (als Kopfstück) in Holzschnitt. Buntpapierbroschur der Zeit. 8vo.
Seltene Mundartkomödie aus dem Linzer Raum. Doublette aus der Stiftsbibliothek Kremsmünster (OÖ) mit entspr. kl. Signaturschild am Vorderdeckel. Am Titel alter hs. Besitzvermerk des P. Amand. International nur 2 Exemplare in Bibliotheken nachweisbar (Kremsmünster; ÖNB).
Sodann:
[Fuchs, Benno].
Erbauendes und belehrendes Gespräch zwischen einem Pfarrer und Bauer über die heiligen Kirchen-Patrone und verschiedene christliche Wahrheiten. Mit besonderer Berücksichtigung der Pfarre Wartberg im Traunviertel und anderer angränzender Pfarren, von B[enno] F[uchs].
[nach diesem Titel suchen]
Linz, Jos. Feichtingers Erben, 1851.
76 SS. Papierheftstreifen am Rücken. 12mo.
Etwas braunfleckig. Selten; in Bibliothekskatalogen international nur ein Exemplar nachweisbar (ÖNB). Exemplar aus der Stiftsbibliothek Kremsmünster (OÖ).
Sodann:
Dasypodius, Petrus.
Lexikon graecolatinum in usum iuventutis graecarum literarum studiosae, diligenter congestum.
[nach diesem Titel suchen]
Straßburg, Wendelin Rihel, März 1539.
295, (1) Bll. Mit 2 versch. Holzschnittdruckermarken an Titel und letztem Bl. verso. Blindgepr. Blindgeprägter Kalbslederband der Zeit über Holzdeckeln auf 3 Doppelbünden. 1 Schließe (von 2) intakt. 8vo.
Einzige Ausgabe des seltenen griechisch-lateinischen Wörterbuchs des Schweizer Humanisten Petrus Dasypodius. Sein wichtiges "Dictionarium latino-germanicum" (1537 u. ö.) war seinerzeit sehr bekannt (vgl. Zaunmüller 92). Posthum kam 1567 in Antwerpen unter seinem Namen ein lateinisch-griechisch-deutsches Wörterbuch ("Dictionarium triglotton") heraus, das ab 1667 unter dem Titel "Dasypodius catholicus" erschien. - Dasypodius (Peter Hasenfratz oder Rauchfuß, um 1495-1559) war 1527 Lehrer und Prediger in Zürich, mußte die Stadt aber 1530 verlassen und kehrte in seine Heimatstadt Frauenfeld (Thurgau) zurück. 1533 zog er nach Straßburg, wo er die Leitung der Lateinschule am Straßburger Karmeliterkloster übernahm; später unterrichtete er dort die oberen Klassen des berühmten Gymnasium Argentinense. Sein Sohn Conrad, ein Kopernikaner, war verantwortlich für die astronomische Uhr im Straßburger Münster. - Einband stärker berieben, Kapitale lädiert. Die Rollenprägung zeigt am Vorderdeckel einen Rahmen aus der Rolle Salvator - Mose - David - Johannes (signiert "GE" oder "CE" - Haebler I, 100). Das davon umschlossene Mittelfeld mit ungewöhnlicher Darstellung christlicher Tugenden ("satisfactio", "puer [mens?]", [i]ustifica[tio]"); dieser Rollenstempel bildet zugleich am Hinterdeckel den Außenrahmen, während hier die (dreifach genommene) Salvatorrolle das Mittelfeld einnimmt. Innen zu Beginn etwas wasserrandig und stellenweise braunfleckig, insgesamt für ein Werk "in usum juventutis studiosae" noch wohlerhalten. Am Vorsatz verso alte lat.-griech. Notiz (Theognis-Sentenz). Am Titel hs. Besitzvermerk des Wieners Johann Frey (dat. 4. März 1547), alt ausgestrichen und darüber der hs. Besitzvermerk des Benediktinerstifts Garsten (1787 aufgehoben und 1851 in eine Strafanstalt umgewandelt). Mit der josephinischen Sistierung dürfte die Klosterbibliothek ins Schwesterstift Kremsmünster überführt worden sein (vgl. entspr. Stempel am Vorsatz recto). Seit 1950 international kein Exemplar im Handel nachweisbar. - VD 16, D 257
Abt-Supralibros
Foto Reedcat https://creativecommons.org/licenses/by-nc/2.0/deed.de
Der Inlibris-Katalog enthält zahlreiche wertvolle Drucke mit Provenienz Kremsmünster, wobei gelegentlich der Hinweis erfolgt, dass es sich um eine Dublette handelt. Da aber historische Provenienzen des Stifts betroffen sind, kann von Dubletten selbstverständlich keine Rede sein.
Siehe etwa Nr. 148: "Am Titel alt gestrichener Schenkungsvermerk des Johannes Schefertius aus Gmünd (Niederösterreich) an Abraham Rainer (dat. 1613). Am unteren Titelrand Besitzvermerk des Welser Juristen Johann Heinrich Sumatinger, ab 1641 Stadtschreiber zu Wels, der sich zunächst als "J[uris] U[triusque] Cand[idatus]" einträgt und seinen Stand später (mit Datum 1652) in "p. t. Reipubl. Welsensis Syndic." korrigiert. Sumatingers Album amicorum (aus den 1630er bis 1650er Jahren, in das sich eine Fülle von oberösterreichischen Beamten eingetragen hatte) wurde 1973 bei Hartung & Karl in München versteigert (3100 DM; heute im OÖ. Landesarchiv). Mit einem Teil des Sumatinger'schen Nachlasses kam das Buch in die Bibliothek des oberösterreichischen Benediktinerstifts Kremsmünster (hs. Besitzvermerk "Monasterii Cremifanensis" um 1680 am Titel; spätere entspr. Signaturvermerke am vorderen Innendeckel)."
Nr. 138 " Unteres Kapital lädiert, sonst hübsches Exemplar aus der Stiftsbibliothek Kremsmünster (OÖ) mit entspr. Signaturvermerken am vorderen Vorsatz (Doublette) und kl. Etikett am Schwanz. Gebunden 1741 für den Salzburger Kirchenrechtler Oddo Scharz (1691-1749; vgl. Pachmayr 675ff.) mit der Monogrammierung: "P[ater] O[ddo] S[charz] R[ector] V[niversitatis] P[rofessus] C[remifanensis]". Scharz, der 1709 ins Kremsmünsterer Benediktinerstift eingetreten war, wurde 1741 zum zweiten Male Dekan der Salzburger Juristenfakultät sowie erstmals Rektor der Hochschule. "Durch seine nachgelassenen Bücher erhielt die Kremsmünsterer Stiftsbibliothek einen ansehnlichen Bücherzuwachs" (Wurzbach XXIX, 122)."
"130 Pachmayr, Marianus, OSB. Historico-chronologica series abbatum et religiosorum monasterii Cremifanensis [...]. Steyr, Abraham Wimmer, 1777-1782. 4 Bde. in 2. (8), 134 SS. (2), 135-343, (1) SS. (2), 345-544 SS. (2), 545-931, (3) SS. Interimspappbände der Zeit. Folio.
€ 650
Einzige Ausgabe. - Der oberösterreichische Benediktiner Johann Georg (Marianus) Pachmayr (1728-1805) lehrte am Gymnasium des Stifts Kremsmünster, das er selbst besucht hatte, Philosophie, Mathematik, Physik und Geschichte. Seine Geschichte der Kremsmünsterer Geistlichen verfaßte er anläßlich der Feierlichkeiten zum tausendjährigen Bestehen des Stiftes. Auch für die Geschichte Oberösterreichs von großer Bedeutung. - Exemplar aus der Stiftsbibliothek Kremsmünster, ohne die beiden Tafeln, jedoch mit von einem fleißigen zeitgenössischen Benediktiner verfaßten handschriftlichen alphabetischen Register (Catalogus abbatum, Catalogus religiosorum, Index rerum memorabilium) am Schluß, wodurch das Werk erst recht benutzbar wird. - Papierbedingt etwas braunfleckig; einige alte hs. Marginalien, sonst wohlerhalten." (Hervorhebung KG)
Nr. 146 "Doublette aus der Stiftsbibliothek Kremsmünster (OÖ). Selten; über Bibliothekskataloge nur zwei Exemplare nachgewiesen (Kremsmünster; Staatsbibliothek Passau)." Hier stellt sich die Frage, ob ein solch seltener Druck nicht zunächst einer öffentlichen Bibliothek angeboten werden sollte.
Wann diese Stücke verkauft wurden, ist nicht bekannt. Ganz sicher handelt es sich aber wieder um einen verwerflichen Akt der Barbarei, wenn aus einer historisch gewachsenen Klosterbibliothek Stücke mit historischen Provenienzen als angebliche Dubletten herausgebrochen werden.
Zur Bibliothek vom Kremsmünster:
https://www.klosterbibliotheken.at/bundeslaender1.htm
https://134.76.163.162/fabian?Benediktinerstift_(Kremsmuenster)
Zum Fall von St. Peter in Salzburg (2006):
https://archiv.twoday.net/stories/2866340/
NACHTRAG aus dem ZVAB (alle Inlibris):
[Kremsmünster - Reslhuber, Augustin, OSB].
Zur Feier der Decorirung des Hochwürdigsten Herrn Augustin, Abtes zu Kremsmünster, mit dem Ritterkreuz des österreichischen kaiserlichen Leopold-Ordens.
[nach diesem Titel suchen]
(Wels, Johann Haas für das Stift Kremsmünster), [1865].
(4) SS. Durchgehend mit gedr. Schmuckbordüre. Gelbe Schmuckpapierbroschur der Zeit. Folio.
Festgedicht ("Das Lied vom Sternenhimmel") zu Ehren des Astronomen und Abtes von Kremsmünster (OÖ), Augustin Reslhuber (1808-75), aus Anlaß der taxfreien Verleihung des Ritterkreuzes des Leopolds-Ordens am 8. Juli 1865 (vgl. Wurzbach XXV, 312). Selten; nur ein Exemplar in Bibliotheken nachweisbar (Stift Kremsmünster); nicht in der ÖNB. Doublette aus der Stiftsbibliotek Kremsmünster.
Sodann:
[Stiftsgymnasium Kremsmünster].
Juventus Caesario-Regii Gymnasii Academici Cremifani e moribus et progressu in literis censa exeunte anno scholastico MDCCCXVIII.
[nach diesem Titel suchen]
Steyr, Joseph Greis, 1818.
(12) SS. Buntpapier-Heftstreifen am Rücken. Gr.-4to.
Namensverzeichnis sämtlicher Schüler am Stiftsgymnasium Kremsmünster des Jahrgangs 1818 (mit jeweiligen Noten). Exemplar aus der Stiftsbibliothek mit entspr. Stempelung am Titel (offenbar Korrekturexemplar mit mehreren Korrekturen und Strichen von zeitgenöss. Hand).
Sodann:
Stellart, Prosper.
De coronis et tonsuris paganorum, iudaeorum, chistianorum, libri tres, ad lucem historiae sacrae & profanae.
[nach diesem Titel suchen]
Douai, Balthazar Bellere d. J., 1625.
(16), 262 SS., l. w. Bl. Mit 3 ganz. Textkupfern, 2 Textholzschnitten, 2 gefalt. gedr. Falttabellen und mehreren kl. figuralen Holzschnittinitialen. Blind- und goldgepr. Pergamentband der Zeit mit goldgepr. Deckelsupralibros. Bindebänder fehlen. Dreiseitiger Rotschnitt. 8vo.
Seltene Originalausgabe dieses erst 1998 in Brüssel nachgedruckten Werks über Frisuren und Haartrachten bei den verschiedenen Völkern. - Papierbedingt gleichmäßig gebräunt. Exemplar aus der berühmten Stiftsbibliothek Kremsmünster (mit entspr. kleinem Etikett am Vorderdeckel sowie hs. Besitzvermerken an Titel und Innendeckel), gebunden für Abt (Franz) Anton Wolfrath (1581-1639) mit seinem monogrammierten Supralibros "AAC" am Vorderdeckel. "1613 von Kaiser Matthias zum Administrator der Benediktinerabtei Kremsmünster und zu seinem Rat ernannt, stieg Wolfrath unter Ferdinand II. zum Präsidenten der Hofkammer auf. Bereits 1614 zum Bischof geweiht, diente er als kaiserlicher Gesandter für die katholische Liga, setzte sich für die Rekatholisierung in Oberösterreich ein und wurde 1631 Nachfolger Kardinal Melchior Khlesls als Bischof von Wien" (DBE).
Sodann:
Das Land ob der Enns. Ein Original-Provinzialstück in drey Aufzügen. Allen Ständen und Bewohnern dieses Landes gewidmet.
[nach diesem Titel suchen]
Linz, o. Dr., 1795.
122 SS. Mit kl. Titelvignette und einer kl. Ansicht (als Kopfstück) in Holzschnitt. Buntpapierbroschur der Zeit. 8vo.
Seltene Mundartkomödie aus dem Linzer Raum. Doublette aus der Stiftsbibliothek Kremsmünster (OÖ) mit entspr. kl. Signaturschild am Vorderdeckel. Am Titel alter hs. Besitzvermerk des P. Amand. International nur 2 Exemplare in Bibliotheken nachweisbar (Kremsmünster; ÖNB).
Sodann:
[Fuchs, Benno].
Erbauendes und belehrendes Gespräch zwischen einem Pfarrer und Bauer über die heiligen Kirchen-Patrone und verschiedene christliche Wahrheiten. Mit besonderer Berücksichtigung der Pfarre Wartberg im Traunviertel und anderer angränzender Pfarren, von B[enno] F[uchs].
[nach diesem Titel suchen]
Linz, Jos. Feichtingers Erben, 1851.
76 SS. Papierheftstreifen am Rücken. 12mo.
Etwas braunfleckig. Selten; in Bibliothekskatalogen international nur ein Exemplar nachweisbar (ÖNB). Exemplar aus der Stiftsbibliothek Kremsmünster (OÖ).
Sodann:
Dasypodius, Petrus.
Lexikon graecolatinum in usum iuventutis graecarum literarum studiosae, diligenter congestum.
[nach diesem Titel suchen]
Straßburg, Wendelin Rihel, März 1539.
295, (1) Bll. Mit 2 versch. Holzschnittdruckermarken an Titel und letztem Bl. verso. Blindgepr. Blindgeprägter Kalbslederband der Zeit über Holzdeckeln auf 3 Doppelbünden. 1 Schließe (von 2) intakt. 8vo.
Einzige Ausgabe des seltenen griechisch-lateinischen Wörterbuchs des Schweizer Humanisten Petrus Dasypodius. Sein wichtiges "Dictionarium latino-germanicum" (1537 u. ö.) war seinerzeit sehr bekannt (vgl. Zaunmüller 92). Posthum kam 1567 in Antwerpen unter seinem Namen ein lateinisch-griechisch-deutsches Wörterbuch ("Dictionarium triglotton") heraus, das ab 1667 unter dem Titel "Dasypodius catholicus" erschien. - Dasypodius (Peter Hasenfratz oder Rauchfuß, um 1495-1559) war 1527 Lehrer und Prediger in Zürich, mußte die Stadt aber 1530 verlassen und kehrte in seine Heimatstadt Frauenfeld (Thurgau) zurück. 1533 zog er nach Straßburg, wo er die Leitung der Lateinschule am Straßburger Karmeliterkloster übernahm; später unterrichtete er dort die oberen Klassen des berühmten Gymnasium Argentinense. Sein Sohn Conrad, ein Kopernikaner, war verantwortlich für die astronomische Uhr im Straßburger Münster. - Einband stärker berieben, Kapitale lädiert. Die Rollenprägung zeigt am Vorderdeckel einen Rahmen aus der Rolle Salvator - Mose - David - Johannes (signiert "GE" oder "CE" - Haebler I, 100). Das davon umschlossene Mittelfeld mit ungewöhnlicher Darstellung christlicher Tugenden ("satisfactio", "puer [mens?]", [i]ustifica[tio]"); dieser Rollenstempel bildet zugleich am Hinterdeckel den Außenrahmen, während hier die (dreifach genommene) Salvatorrolle das Mittelfeld einnimmt. Innen zu Beginn etwas wasserrandig und stellenweise braunfleckig, insgesamt für ein Werk "in usum juventutis studiosae" noch wohlerhalten. Am Vorsatz verso alte lat.-griech. Notiz (Theognis-Sentenz). Am Titel hs. Besitzvermerk des Wieners Johann Frey (dat. 4. März 1547), alt ausgestrichen und darüber der hs. Besitzvermerk des Benediktinerstifts Garsten (1787 aufgehoben und 1851 in eine Strafanstalt umgewandelt). Mit der josephinischen Sistierung dürfte die Klosterbibliothek ins Schwesterstift Kremsmünster überführt worden sein (vgl. entspr. Stempel am Vorsatz recto). Seit 1950 international kein Exemplar im Handel nachweisbar. - VD 16, D 257


noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
" ..... Als das Kölner Stadtarchiv im März einstürzte, standen Politik und Öffentlichkeit in Deutschland Kopf. Das „Gedächtnis der Stadt“ zerstört, 1.000 Jahre dokumentierte Geschichte vernichtet – ein unschätzbarer Verlust für Forschung und Kultur. „Wenn ein Archiv einstürzt oder eine Forschungsbibliothek brennt, ist es eigentlich zu spät“, kritisiert Dr. Ulrich Hohoff, Vorsitzender des Verbands Deutscher Bibliothekare (VDB) und Chef der Universitätsbibliothek Augsburg. Die Bibliothekarinnen und Bibliothekare an wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland fordern ein gemeinsames Vorgehen mit Wissenschaftlern und Politikern, um wissenschaftliche Fachliteratur auf aktuellem Stand bereitzustellen und um überliefertes Kulturgut in den Einrichtungen zu erhalten. Es geht um Prioritäten und um finanzielle Mittel...."
Quelle:
https://www.firmenpresse.de/pressinfo92593.html
Quelle:
https://www.firmenpresse.de/pressinfo92593.html
Wolf Thomas - am Donnerstag, 28. Mai 2009, 21:03 - Rubrik: Kulturgut
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Peter Schmidt von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (Katalog der deutschsprachigen illustrierten Handschriften) ist es gelungen, die seit mehreren Jahrzehnten verschollene Handschrift Alba Julia / Karlsburg, Bibl. Bátthyáneum, Cod. Var. 280 (Kat.-Nr. 522), die eine deutsche Übersetzung von Michaels de Massa: 'Vita Christi' enthält, mit der Handschrift Frankfurt a. M., Stadt- und Universitätsbibl., Ms. germ. qu. 103 zu identifizieren. - Während man in Alba Julia nichts vom Verbleib der Handschrift wußte, gab es in Frankfurt nach Angaben des 1980 erschienenen Handschriftenkataloges von Birgitt Weimann offensichtlich keine Hinweise zur Herkunft der Handschrift. Weiterführende Informationen zu diesem illustrierten Codex aus dem Jahr 1505 finden sich beim entsprechenden Eintrag im Handschriftencensus
https://www.handschriftencensus.de/13235
https://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0020_b073_JPG.htm
Zu den Herren von Schellenberg siehe auch den einen Wolfegger Schwabenspiegel:
https://dlib-zs.mpier.mpg.de/mj/kleioc/0010/exec/bigpage/%222085079_05%2b1866_0314%22
https://www.handschriftencensus.de/13235
https://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0020_b073_JPG.htm
Zu den Herren von Schellenberg siehe auch den einen Wolfegger Schwabenspiegel:
https://dlib-zs.mpier.mpg.de/mj/kleioc/0010/exec/bigpage/%222085079_05%2b1866_0314%22
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
"......Sein Faible für Weiß ("der Erfinder des geschmackvollen Gebrauchsbuchs") teilt er mit Bernhard Maier, dem früheren Lahrer Kulturreferenten. Bei Aufkäufen in Antiquariaten und Auktionen seien die beiden häufig als Konkurrenten aufgetreten: "Aber ich war meistens schneller als die Stadt", freut sich Baumann noch immer, "weil das dort immer intern abgestimmt werden musste". Und kann sich glücklich schätzen, eine umfangreiche Sammlung von Weiß-Erstdrucken sein eigen nennen zu können. Seit Maiers Weggang, kritisiert der Buchhändler, ist der Bezug zur Literatur in der städtischen Kulturarbeit nicht mehr sehr groß. Beleg für ihn: Das Weiß-Archiv lagere in Kellern und Kisten., ein bedeutendes Weiß-Selbstporträt dito. Dazu passe, dass auch im Stadtbild jeglicher Hinweis auf Weiß getilgt ist. Das Messingschild mit dem Hinweis auf sein Geburtshaus in der Marktstraße war im Zuge von Renovierungsarbeiten entfernt und nicht wieder angebracht worden....."
Quelle:
https://www.badische-zeitung.de/lahr/leidenschaft-muss-wachsen--15317595.html
Wikipedia zu Emil Rudolf Weiß: https://de.wikipedia.org/wiki/Emil_Rudolf_Wei%C3%9F
Quelle:
https://www.badische-zeitung.de/lahr/leidenschaft-muss-wachsen--15317595.html
Wikipedia zu Emil Rudolf Weiß: https://de.wikipedia.org/wiki/Emil_Rudolf_Wei%C3%9F
Wolf Thomas - am Samstag, 23. Mai 2009, 17:39 - Rubrik: Kulturgut
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen