Kulturgut
Das kostbare "Gothaer Stundenbuch" aus dem Spätmittelalter ist in die Forschungsbibliothek auf Schloss Friedenstein Gotha zurückgekehrt. Die reichillustrierte Gebetshandschrift konnte mit Hilfe der Kulturstiftung der Länder, des Kulturstaatsministers und der Ernst von Siemens Kulturstiftung bereits 2005 im Schweizer Kunsthandel erworben werden. Das um 1500 entstandene Stundenbuch war bis 1939 im Besitz der "Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha'ischen Stiftung für Kunst und Wissenschaft" in der herzoglichen Bibliothek auf Schloss Friedenstein und wurde vor Kriegsbeginn für 1850 Reichsmark verkauft.
https://www.welt.de/die-welt/kultur/article4265750/Gotha-hat-sein-Stundenbuch-wieder.html
Wie wir seit der Ottheinrich-Bibel wissen, ist und war diese Stiftung besonders gewissenlos beim Umgang mit den ihr anvertrauten Schätzen.
https://www.welt.de/die-welt/kultur/article4265750/Gotha-hat-sein-Stundenbuch-wieder.html
Wie wir seit der Ottheinrich-Bibel wissen, ist und war diese Stiftung besonders gewissenlos beim Umgang mit den ihr anvertrauten Schätzen.
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Die wdr.de-Kulturnachrichten meldeten am 29.07.2009 (Link): "Das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz in Speyer hat zwei Dokumente aus dem Nachlass des Publizisten und Vormärzpolitikers Johann Georg Wirth erworben. Es handelt sich einmal um Briefe, die Wirth aus dem Gefängnis an seine Ehefrau schrieb. Außerdem kaufte die Bibliothek ein Exemplar der Zeitschrift "Deutsche Tribüne", die von Wirth herausgegeben wurde. Der Kaufpreis beträgt insgesamt 36.000 Euro. Der Publizist Johann Georg Wirth lebte von 1798 bis 1848 und kämpfte für eine demokratische deutsche Verfassung. Die Dokumente aus seinem Nachlass werden nächstes Jahr in einer Ausstellung präsentiert."
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 07:17 - Rubrik: Kulturgut
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
https://diglib.princeton.edu/view?_xq=pageturner&_index=1&_inset=1&_start=1&_doc=/mets/whsSC4.3.13-bloodcal.mets.xml
War: Incunabula from the Court Library at Donaueschingen, Sotheby's, London, 1 July 1994, lot 60. Gehört nun zur privaten Scheide-Sammlung.

War: Incunabula from the Court Library at Donaueschingen, Sotheby's, London, 1 July 1994, lot 60. Gehört nun zur privaten Scheide-Sammlung.
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Am 2. August 2009 geht die Sonderausstellung „Der Geist des Geldes, Die Karikaturensammlung der Aareal Bank im Wilhelm-Busch-Museum Hannover“ voraussichtlich zu Ende. Anlaß für die Präsentation von rund 70 Werken des 18. bis 20. Jahrhunderts ist die Übergabe der vornehmlich Originale umfassenden Banksammlung rund um das Thema „Geld“ als Dauerleihgabe an das Wilhelm Busch-Museum, DAS Museum für Karikatur und kritische Grafik, in Hannover. Ebenso wie die Sparkasse Hannover mit der Übergabe der Münzsammlung Berkowitz an das Museum August Kestner im Herbst 2008 versteht die in Wiesbaden ansässige Aareal Bank ihr Engagement für Hannover als Ausdruck ihrer gesellschaftlichen Verantwortung.
Karikaturen z. B. zur Rolle der DM für die Deutsche Einheit sind in den letzten Jahren von der Numismatik als Bildquellen aufgegriffen worden und in den Blickpunkt der neuesten Geldgeschichte geraten. Die Museumslandschaft in Hannover ist um ein weiteres Standbein kunst- und kulturgeschichtlicher, geistesgeschichtlicher und nicht zuletzt auch geldgeschichtlicher Forschung bereichert worden.
Man wünscht sich, dass ein solches Denken in der Welt des Geldes weitere Nachahmer findet und ein erneuerter „Geist des Geldes“ mehr Auftrieb erhält. Die Zukunft einer anderen hochkarätigen musealen Sammlung in Hannover, die des Niedersächsischen Münzkabinetts der Deutschen Bank - immerhin seit 25 Jahren als national wertvolles Kulturgut eingestuft - ist z. B. noch immer nicht geklärt.
https://archiv.twoday.net/stories/5688179/
Aus der Pressemitteilung:
„Gerade in den derzeit wirtschaftlich schwierigen Zeiten hat in der Gesellschaft das Interesse an einer differenzierten Auseinandersetzung mit dem Thema Geld zugenommen", erklärt Dr. Wolf Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Aareal Bank, die Zusammenarbeit der Bank mit dem renommierten Wilhelm-Busch-Museum, Deutsches Museum für Karikatur und kritische Grafik. „Wir, die Aareal Bank, stehen als Unternehmen in einer gesellschaftlichen Verantwortung, die wir in vielfältiger Weise wahrnehmen. Daher haben wir uns entschlossen, unsere Karikaturensammlung einem breiteren Publikum zu Verfügung zu stellen und sehen dies als einen Beitrag zum gegenwärtigen öffentlichen Diskurs."
Über fast zwei Jahrzehnte hat die Aareal Bank beziehungsweise ihr Vorgängerinstitut eine rund 300 Blätter umfassende Sammlung von historischen und zeitgenössischen Karikaturen und kritischen Grafiken zum Thema Geld aufgebaut. In der Kollektion sind viele bedeutende Karikaturisten aus Vergangenheit und Gegenwart vertreten, etwa William Hogarth und Thomas Rowlandson, Karl Arnold und Eduard Thöny oder Ronald Searle, Horst Haitzinger, Jean Jacques Sempé und Saul Steinberg. „Die bemerkenswerte Sammlung der Aareal Bank ist ein ironisches, manchmal humorvolles, manchmal bissig-kritisches Pendant zum ernsten Geldgeschäft der Bank. Das ist keineswegs selbstverständlich - nicht in einer Welt, in der nach wie vor das Geld regiert", so Prof. Dr. Hans Joachim Neyer, Direktor des Wilhelm-Busch-Museums.
Weiterführende Literatur:
Begleitbeitrag zur Ausstellung in: Satire, Mitteilungen der Wilhelm-Busch-Gesellschaft 2009.
Niklot Klüßendorf, Money and Identity in a divided country, Observations from West and East Germany between 1948 to 1990, in: Reiner Cunz (Hg.): Money and Identity, Lectures about History, Design, and Museology of Money, 11th Annual Meeting of the International Committee of Money and Banking Museums ICOMON, October 2004 in Seoul (Republic of Korea) in Conjunction with the 20th General Conference and the 21st General Assembly of the International Council of Museums ICOM, Hannover 2007, S. 29-54.
Links:
Karikaturensammlung der Aareal Bank, Wiesbaden:
https://www.aareal-bank.com/konzern/gesellschaftliche-verantwortung/karikaturensammlung/
Dauerleihgabe und Sonderausstellung im Wilhelm Busch Museum Hannover:
https://www.wilhelm-busch-museum.de/index.php?pageID=367
https://www.aareal-bank.com/presse/pressemitteilung/der-geist-des-geldes-satirische-betrachtungen-zum-thema-geld-ausstellungseroeffnung-der-karikaturensammlung-der-aareal-bank-im-wilhelm-busch-museum/
Pressemitteilung der Aareal Bank als PDF:
https://www.aareal-bank.com/fileadmin/DAM_Content/PRESS/News/2009/090518_de_karikaturen.pdf
[Bild ergänzt KG]
Karikaturen z. B. zur Rolle der DM für die Deutsche Einheit sind in den letzten Jahren von der Numismatik als Bildquellen aufgegriffen worden und in den Blickpunkt der neuesten Geldgeschichte geraten. Die Museumslandschaft in Hannover ist um ein weiteres Standbein kunst- und kulturgeschichtlicher, geistesgeschichtlicher und nicht zuletzt auch geldgeschichtlicher Forschung bereichert worden.
Man wünscht sich, dass ein solches Denken in der Welt des Geldes weitere Nachahmer findet und ein erneuerter „Geist des Geldes“ mehr Auftrieb erhält. Die Zukunft einer anderen hochkarätigen musealen Sammlung in Hannover, die des Niedersächsischen Münzkabinetts der Deutschen Bank - immerhin seit 25 Jahren als national wertvolles Kulturgut eingestuft - ist z. B. noch immer nicht geklärt.
https://archiv.twoday.net/stories/5688179/
Aus der Pressemitteilung:
„Gerade in den derzeit wirtschaftlich schwierigen Zeiten hat in der Gesellschaft das Interesse an einer differenzierten Auseinandersetzung mit dem Thema Geld zugenommen", erklärt Dr. Wolf Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Aareal Bank, die Zusammenarbeit der Bank mit dem renommierten Wilhelm-Busch-Museum, Deutsches Museum für Karikatur und kritische Grafik. „Wir, die Aareal Bank, stehen als Unternehmen in einer gesellschaftlichen Verantwortung, die wir in vielfältiger Weise wahrnehmen. Daher haben wir uns entschlossen, unsere Karikaturensammlung einem breiteren Publikum zu Verfügung zu stellen und sehen dies als einen Beitrag zum gegenwärtigen öffentlichen Diskurs."
Über fast zwei Jahrzehnte hat die Aareal Bank beziehungsweise ihr Vorgängerinstitut eine rund 300 Blätter umfassende Sammlung von historischen und zeitgenössischen Karikaturen und kritischen Grafiken zum Thema Geld aufgebaut. In der Kollektion sind viele bedeutende Karikaturisten aus Vergangenheit und Gegenwart vertreten, etwa William Hogarth und Thomas Rowlandson, Karl Arnold und Eduard Thöny oder Ronald Searle, Horst Haitzinger, Jean Jacques Sempé und Saul Steinberg. „Die bemerkenswerte Sammlung der Aareal Bank ist ein ironisches, manchmal humorvolles, manchmal bissig-kritisches Pendant zum ernsten Geldgeschäft der Bank. Das ist keineswegs selbstverständlich - nicht in einer Welt, in der nach wie vor das Geld regiert", so Prof. Dr. Hans Joachim Neyer, Direktor des Wilhelm-Busch-Museums.
Weiterführende Literatur:
Begleitbeitrag zur Ausstellung in: Satire, Mitteilungen der Wilhelm-Busch-Gesellschaft 2009.
Niklot Klüßendorf, Money and Identity in a divided country, Observations from West and East Germany between 1948 to 1990, in: Reiner Cunz (Hg.): Money and Identity, Lectures about History, Design, and Museology of Money, 11th Annual Meeting of the International Committee of Money and Banking Museums ICOMON, October 2004 in Seoul (Republic of Korea) in Conjunction with the 20th General Conference and the 21st General Assembly of the International Council of Museums ICOM, Hannover 2007, S. 29-54.
Links:
Karikaturensammlung der Aareal Bank, Wiesbaden:
https://www.aareal-bank.com/konzern/gesellschaftliche-verantwortung/karikaturensammlung/
Dauerleihgabe und Sonderausstellung im Wilhelm Busch Museum Hannover:
https://www.wilhelm-busch-museum.de/index.php?pageID=367
https://www.aareal-bank.com/presse/pressemitteilung/der-geist-des-geldes-satirische-betrachtungen-zum-thema-geld-ausstellungseroeffnung-der-karikaturensammlung-der-aareal-bank-im-wilhelm-busch-museum/
Pressemitteilung der Aareal Bank als PDF:
https://www.aareal-bank.com/fileadmin/DAM_Content/PRESS/News/2009/090518_de_karikaturen.pdf
Eligius - am Sonntag, 26. Juli 2009, 15:38 - Rubrik: Kulturgut
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
https://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/493883/index.do
Ein ehemaliger Novize ist am Donnerstag in Wien zum zweiten Mal verurteilt worden, weil er wertvolle Bücher und Manuskripte mitgehen hatte lassen, die er dann einem Antiquariat verkaufte. [...]
Über den Mann war im Jahr 2006 eine teilbedingte Haftstrafe von 18 Monaten verhängt worden, weil er den Mechitaristen 34 Bücher gestohlen hatte. [...]
Nachdem der Täter erstmals rechtskräftig verurteilt wurde, entschloss sich der Orden zu einer Inventur und entdeckte, dass zusätzlich Dutzende weitere Kunstschätze fehlten. Der mittlerweile 35-Jährige habe in Wahrheit 2201 Bücher und Manuskripte gestohlen, behauptete nun der Rechtsvertreter der Mechitaristen beim Prozess: „Er ist ein Krimineller!“
Allerdings: Auch gegen einen Ex-Archivar der armenisch-katholischen Mönche läuft ein Strafverfahren, weil er unter anderem einen Brief von Kaiser Franz Joseph gestohlen haben soll. Dieser Verdächtige war dem Vernehmen nach nebenbei als Polizeiseelsorger tätig.
Zur Klosterbibliothek:
https://www.klosterbibliotheken.at/bundeslaender1.htm
Ein ehemaliger Novize ist am Donnerstag in Wien zum zweiten Mal verurteilt worden, weil er wertvolle Bücher und Manuskripte mitgehen hatte lassen, die er dann einem Antiquariat verkaufte. [...]
Über den Mann war im Jahr 2006 eine teilbedingte Haftstrafe von 18 Monaten verhängt worden, weil er den Mechitaristen 34 Bücher gestohlen hatte. [...]
Nachdem der Täter erstmals rechtskräftig verurteilt wurde, entschloss sich der Orden zu einer Inventur und entdeckte, dass zusätzlich Dutzende weitere Kunstschätze fehlten. Der mittlerweile 35-Jährige habe in Wahrheit 2201 Bücher und Manuskripte gestohlen, behauptete nun der Rechtsvertreter der Mechitaristen beim Prozess: „Er ist ein Krimineller!“
Allerdings: Auch gegen einen Ex-Archivar der armenisch-katholischen Mönche läuft ein Strafverfahren, weil er unter anderem einen Brief von Kaiser Franz Joseph gestohlen haben soll. Dieser Verdächtige war dem Vernehmen nach nebenbei als Polizeiseelsorger tätig.
Zur Klosterbibliothek:
https://www.klosterbibliotheken.at/bundeslaender1.htm
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Einige Beispiele (anlässlich einer Anfrage in demuseum).

Der berühmte Vogelsaal im Naturkundemuseum Bamberg wird bis Ende 2009 renoviert:
https://www.uni-bamberg.de/kommunikation/news/hintergrund/artikel/spende-vogelsaal/
https://www.naturkundemuseum-bamberg.de/natmus_01.htm

Das Goldfuß-Museum im Institut für Paläontologie der Universität Bonn kann mit einem original erhaltenen Ausstellungssaal von 1910 aufwarten.

Die Präsentation der naturkundlichen Sammlungen der Fürsten von Fürstenberg in Donaueschingen stammt aus der Entstehungszeit der 1868 gegründeten Sammlungen.
https://www.fuerstenberg-kultur.de/deutsch/ff_fs.htm

Als ältester deutscher Museumsraum gilt die Kunst- und Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen in Halle, die virtuell erkundet werden kann:
https://www.francke-halle.de/francke.htm/wunder/

Im Konstanzer Rosgartenmuseum ist der historische Saal erhalten geblieben.
https://www.konstanz.de/rosgartenmuseum/01292/index.html

Das Naumann-Museum in Köthen zeigt den Nachlass des berühmten Vogelkundlers Naumann.
https://www.bachstadt-koethen.de/museen/naumann-museum-im-schloss-koethen.html

In Waldenburg in Vogtland geht das Naturalienkabinett auf die Sammlung der Apothekerfamilie Linck aus dem 17. Jahrhundert zurück.
https://www.museum-waldenburg.de/?s=nature
***
"Moderne Inszenierungen stehen in einem spannenden Dialog mit der historischen Ausstellung, die auf P. Gabriel Strobl zurückgeht", behauptet das Naturhistorische Museum im steirischen Stift Admont:
https://www.stiftadmont.at/deutsch/museum/museum/gegenwart_naturhistorisches.php
Das Naturalienkabinett im Schloss Heidecksburg Rudolstadt ist eine Rekonstruktion.
https://www.heidecksburg.de/Ausstellungen/naturalienkabinett.htm


Der berühmte Vogelsaal im Naturkundemuseum Bamberg wird bis Ende 2009 renoviert:
https://www.uni-bamberg.de/kommunikation/news/hintergrund/artikel/spende-vogelsaal/
https://www.naturkundemuseum-bamberg.de/natmus_01.htm

Das Goldfuß-Museum im Institut für Paläontologie der Universität Bonn kann mit einem original erhaltenen Ausstellungssaal von 1910 aufwarten.

Die Präsentation der naturkundlichen Sammlungen der Fürsten von Fürstenberg in Donaueschingen stammt aus der Entstehungszeit der 1868 gegründeten Sammlungen.
https://www.fuerstenberg-kultur.de/deutsch/ff_fs.htm

Als ältester deutscher Museumsraum gilt die Kunst- und Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen in Halle, die virtuell erkundet werden kann:
https://www.francke-halle.de/francke.htm/wunder/
Im Konstanzer Rosgartenmuseum ist der historische Saal erhalten geblieben.
https://www.konstanz.de/rosgartenmuseum/01292/index.html

Das Naumann-Museum in Köthen zeigt den Nachlass des berühmten Vogelkundlers Naumann.
https://www.bachstadt-koethen.de/museen/naumann-museum-im-schloss-koethen.html

In Waldenburg in Vogtland geht das Naturalienkabinett auf die Sammlung der Apothekerfamilie Linck aus dem 17. Jahrhundert zurück.
https://www.museum-waldenburg.de/?s=nature
***
"Moderne Inszenierungen stehen in einem spannenden Dialog mit der historischen Ausstellung, die auf P. Gabriel Strobl zurückgeht", behauptet das Naturhistorische Museum im steirischen Stift Admont:
https://www.stiftadmont.at/deutsch/museum/museum/gegenwart_naturhistorisches.php
Das Naturalienkabinett im Schloss Heidecksburg Rudolstadt ist eine Rekonstruktion.
https://www.heidecksburg.de/Ausstellungen/naturalienkabinett.htm
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
https://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/hessen/1847782_Fulda-Bibliothek-praesentiert-Hutten-Handschrift.html
Fulda. Fast ein Jahr dauerten die langwierigen Verhandlungen, bis Marianne Riethmüller ihren neuen Schatz in den Händen hielt. Bei der Vorstellung der kostbaren Neuerwerbung zog sie sich am Mittwoch weiße Schutzhandschuhe an, um das fast 500 Jahre alte Werk nicht zu beschädigen.
Denn das unscheinbar wirkende, dunkel eingebundene Buch hatte seinen Preis. Dank einer Spende von 20.000 Euro konnte die Hochschul- und Landesbibliothek in Fulda ihre einzigartige Sammlung von Handschriften des bekannten Reichsritters und Humanisten Ulrich von Hutten (1488-1523) erweitern.
Neuerwerbung klingt nach Kauf, Hutten-Handschrift nach Autograph.
Für die Spende der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen gab es zwar nicht das Original, aber immerhin eine zeitgenössische Abschrift von "Ein gegenredt oder ausschreiben Ulrichs von Hutten widder Pfaltzgraf Ludwigen Churfürsten" als Dauerleihgabe.
Hallo? Eine zeitgenössische (Druck-)Abschrift für 20.000 Euro? Und dann als Dauerleihgabe? Vermutlich ist die Sparkassenstiftung die Eigentümerin, die der Bibliothek das Stück verleiht.
Viele von von Huttens Schriften befinden sich heute im Privatbesitz. Von wem die Fuldaer Neuerwerbung stammt - da hüllen sich die Geldgeber und die Bibliotheksführung beharrlich in Schweigen. Die Handschrift stamme jedoch aus sicherer Quelle.
Die Echtheit sei mit zwei Gutachten belegt.
Intransparenz ist selten von Vorteil. Nun klingt es doch nach einem Autograph. 2002 erwarb die Bibliothek bereits 32 gedruckte Hutten-Werke aus einer Adelsbibliothek:
https://log.netbib.de/archives/2002/09/26/hutten-drucke-im-fulda/
UPDATE
Die Bibliotheksdirektorin antwortete umgehend auf eine Anfrage von mir:
für die Presseberichterstattung kann ich - trotz Vorbereitung und Bemühen - nichts.
Es ist - wie Sie vermuten - kein Autograf.
Der Verkäufer will nicht genannt werden, da haben sich dann Eigentümer und Besitzer dran zu halten.
Der Preis ist hoch, ist aber niedriger als die ursprüngliche Forderung. Mit der HLB war eine andere Bibliothek interessiert, nun ist das Stück in Fulda und damit in einer öffentlich zugänglichen Bibliothek in Deutschland.
Und - ja, wir haben vor einigen Jahren 30 Drucke des 16. Jh.s gekauft und sind und bleiben dran, Werke von und über Ulrich von Hutten, der hier in der Nähe geboren ist zu sammeln.
Für eine zeitgenössische Druckabschrift so viel zu zahlen, erscheint mir nicht gerechtfertigt.
Fulda. Fast ein Jahr dauerten die langwierigen Verhandlungen, bis Marianne Riethmüller ihren neuen Schatz in den Händen hielt. Bei der Vorstellung der kostbaren Neuerwerbung zog sie sich am Mittwoch weiße Schutzhandschuhe an, um das fast 500 Jahre alte Werk nicht zu beschädigen.
Denn das unscheinbar wirkende, dunkel eingebundene Buch hatte seinen Preis. Dank einer Spende von 20.000 Euro konnte die Hochschul- und Landesbibliothek in Fulda ihre einzigartige Sammlung von Handschriften des bekannten Reichsritters und Humanisten Ulrich von Hutten (1488-1523) erweitern.
Neuerwerbung klingt nach Kauf, Hutten-Handschrift nach Autograph.
Für die Spende der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen gab es zwar nicht das Original, aber immerhin eine zeitgenössische Abschrift von "Ein gegenredt oder ausschreiben Ulrichs von Hutten widder Pfaltzgraf Ludwigen Churfürsten" als Dauerleihgabe.
Hallo? Eine zeitgenössische (Druck-)Abschrift für 20.000 Euro? Und dann als Dauerleihgabe? Vermutlich ist die Sparkassenstiftung die Eigentümerin, die der Bibliothek das Stück verleiht.
Viele von von Huttens Schriften befinden sich heute im Privatbesitz. Von wem die Fuldaer Neuerwerbung stammt - da hüllen sich die Geldgeber und die Bibliotheksführung beharrlich in Schweigen. Die Handschrift stamme jedoch aus sicherer Quelle.
Die Echtheit sei mit zwei Gutachten belegt.
Intransparenz ist selten von Vorteil. Nun klingt es doch nach einem Autograph. 2002 erwarb die Bibliothek bereits 32 gedruckte Hutten-Werke aus einer Adelsbibliothek:
https://log.netbib.de/archives/2002/09/26/hutten-drucke-im-fulda/
UPDATE
Die Bibliotheksdirektorin antwortete umgehend auf eine Anfrage von mir:
für die Presseberichterstattung kann ich - trotz Vorbereitung und Bemühen - nichts.
Es ist - wie Sie vermuten - kein Autograf.
Der Verkäufer will nicht genannt werden, da haben sich dann Eigentümer und Besitzer dran zu halten.
Der Preis ist hoch, ist aber niedriger als die ursprüngliche Forderung. Mit der HLB war eine andere Bibliothek interessiert, nun ist das Stück in Fulda und damit in einer öffentlich zugänglichen Bibliothek in Deutschland.
Und - ja, wir haben vor einigen Jahren 30 Drucke des 16. Jh.s gekauft und sind und bleiben dran, Werke von und über Ulrich von Hutten, der hier in der Nähe geboren ist zu sammeln.
Für eine zeitgenössische Druckabschrift so viel zu zahlen, erscheint mir nicht gerechtfertigt.
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen