Kulturgut
https://relevant.at/kultur/musik/54696/singende-moenche-vom-lavanttal.story
Die Erlöse der CD-Verkäufe sollen der maroden elektropneumatischen Mathis-Orgel zugutekommen. Nichts hingegen habe das CD-Projekt mit den vermeintlichen Finanzproblemen der Benediktiner aus St. Paul zu tun, die in den vergangenen Tagen für Schlagzeilen sorgten. Das Stift - Heimat zahlreicher wertvoller Handschriften und Gemälde - möchte neun Handschriften versteigern lassen, was einen Millionenerlös bringen könnte. Dagegen regte sich Protest des Bundesdenkmalamts und des Kärntens Bischof Alois Schwarz.
Es gehe hierbei um grundsätzliche Fragen, unterstrich Dekan Stattmann am Freitag. Man wolle als "Eigentümer von Ressourcen" die Möglichkeit, mit diesen umzugehen wie jeder andere auch: "Es ist unser grundsätzlicher Entschluss: Wir möchten in Zukunft wirtschaftlich verantwortlich arbeiten - unabhängig davon, ständig als Bittsteller vor Bürotüren zu stehen und von der Gunst mancher Leute abhängig zu sein." Dies sei in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und im hintersten Kärnten einfach ein Gebot der Stunde. Die Handschriften gingen schließlich nicht verloren: "Wir werfen das ja nicht in den Müll - sie kommen in ein großes Museum, wo sie jeder sehen kann."
Vielleicht sollte man den Dekan darauf hinweisen, dass "Du sollst nicht lügen" auch im Advent gilt, wenn schon in erbärmlicher Weise die Verantwortung für kirchliches Kulturgut mit Füßen getreten wird. Bei Versteigerungen kann man nie sagen, wer das Stück erhält, ob ein großes Museum (denkbar) oder ein Privatsammler (wahrscheinlich), der es in seinem Safe für nicht absehbare Zeit verschwinden lässt.
Siehe hier:
https://archiv.twoday.net/stories/8426
Die Erlöse der CD-Verkäufe sollen der maroden elektropneumatischen Mathis-Orgel zugutekommen. Nichts hingegen habe das CD-Projekt mit den vermeintlichen Finanzproblemen der Benediktiner aus St. Paul zu tun, die in den vergangenen Tagen für Schlagzeilen sorgten. Das Stift - Heimat zahlreicher wertvoller Handschriften und Gemälde - möchte neun Handschriften versteigern lassen, was einen Millionenerlös bringen könnte. Dagegen regte sich Protest des Bundesdenkmalamts und des Kärntens Bischof Alois Schwarz.
Es gehe hierbei um grundsätzliche Fragen, unterstrich Dekan Stattmann am Freitag. Man wolle als "Eigentümer von Ressourcen" die Möglichkeit, mit diesen umzugehen wie jeder andere auch: "Es ist unser grundsätzlicher Entschluss: Wir möchten in Zukunft wirtschaftlich verantwortlich arbeiten - unabhängig davon, ständig als Bittsteller vor Bürotüren zu stehen und von der Gunst mancher Leute abhängig zu sein." Dies sei in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und im hintersten Kärnten einfach ein Gebot der Stunde. Die Handschriften gingen schließlich nicht verloren: "Wir werfen das ja nicht in den Müll - sie kommen in ein großes Museum, wo sie jeder sehen kann."
Vielleicht sollte man den Dekan darauf hinweisen, dass "Du sollst nicht lügen" auch im Advent gilt, wenn schon in erbärmlicher Weise die Verantwortung für kirchliches Kulturgut mit Füßen getreten wird. Bei Versteigerungen kann man nie sagen, wer das Stück erhält, ob ein großes Museum (denkbar) oder ein Privatsammler (wahrscheinlich), der es in seinem Safe für nicht absehbare Zeit verschwinden lässt.
Siehe hier:
https://archiv.twoday.net/stories/8426
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https://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1127/tagesthema/0014/index.html
Ich zitiere aus
https://www.innocenceindanger.de/innocence-in-danger/verein/vorstand-und-team/
Vorstand Innocence in Danger e.V.
Ehrenpräsidentin
Homayra Sellier
Präsidentin
Stephanie zu Guttenberg
Vizepräsidentin
Dorothea von Eberhardt
Schatzmeister
Karl Matthäus Schmidt
Mitglieder
Dr. Sylvester von Bismarck
Soscha zu Eulenburg
Klaus Fehsenfeld
Christian von Hardenberg
Alexander von Kalckreuth [Im Juni 2010 wurde gemeldet: Moderatorin und Society-Darling Tamara Gräfin von Nayhauß (37) und ihr Gatte, Promi-Anwalt Alexander von Kalckreuth (37), sind seit Freitag stolze Zweifach-Eltern. Schon länger her: Tamara Gräfin Nayhauss hat Fürst Heinrich, Fürstin Maximiliane und Erbprinz Christian von Fürstenberg in Donaueschingen für hallo deutschland (ZDF) besucht. 2009 vertrat die Kanzlei von Kalckreuth den Donaueschinger Potentaten, der mit Gerichtsverfahren und Abmahnungen sich eine weiße Weste verschaffen will, u.a. in einem Verfahren gegen den Südkurier. Zusatz KG]
Sébastien Véron
[...] Mitglieder des Internationalen Ehrenkomitees sind unter anderem:
Anouk Aimée, Frankreich
Gero von Boehm, Deutschland
Fernando Botero, Monaco
Jacques Danois, Monaco
IKH Prinzessin Marie-Chantal von Griechenland
IH Gräfin Isa von Hardenberg, Deutschland
IKH Prinzessin Caroline von Hannover [die bekannte Pressefreundin, Zusatz KG]
H.H. Richter Ferdinando Imposimato Italien
IKH Prinzessin Haya von Jordanien
IKH Kronprinzessin Maria Teresa von Luxemburg
Sir Paul McCartney, Großbritannien
Don Fortunato de Noto, Italien
Marie-Claire Pauwels, Frankreich
Claude Pompidou, Frankreich
S.E. Botschafter Antonio Puripurini, Italien
Dr. Antonia Stoyanova, Bulgarien
Update:
https://www.fr-online.de/politik/vorwuerfe-gegen--innocence-in-danger-/-/1472596/4880894/-/index.html
Ich zitiere aus
https://www.innocenceindanger.de/innocence-in-danger/verein/vorstand-und-team/
Vorstand Innocence in Danger e.V.
Ehrenpräsidentin
Homayra Sellier
Präsidentin
Stephanie zu Guttenberg
Vizepräsidentin
Dorothea von Eberhardt
Schatzmeister
Karl Matthäus Schmidt
Mitglieder
Dr. Sylvester von Bismarck
Soscha zu Eulenburg
Klaus Fehsenfeld
Christian von Hardenberg
Alexander von Kalckreuth [Im Juni 2010 wurde gemeldet: Moderatorin und Society-Darling Tamara Gräfin von Nayhauß (37) und ihr Gatte, Promi-Anwalt Alexander von Kalckreuth (37), sind seit Freitag stolze Zweifach-Eltern. Schon länger her: Tamara Gräfin Nayhauss hat Fürst Heinrich, Fürstin Maximiliane und Erbprinz Christian von Fürstenberg in Donaueschingen für hallo deutschland (ZDF) besucht. 2009 vertrat die Kanzlei von Kalckreuth den Donaueschinger Potentaten, der mit Gerichtsverfahren und Abmahnungen sich eine weiße Weste verschaffen will, u.a. in einem Verfahren gegen den Südkurier. Zusatz KG]
Sébastien Véron
[...] Mitglieder des Internationalen Ehrenkomitees sind unter anderem:
Anouk Aimée, Frankreich
Gero von Boehm, Deutschland
Fernando Botero, Monaco
Jacques Danois, Monaco
IKH Prinzessin Marie-Chantal von Griechenland
IH Gräfin Isa von Hardenberg, Deutschland
IKH Prinzessin Caroline von Hannover [die bekannte Pressefreundin, Zusatz KG]
H.H. Richter Ferdinando Imposimato Italien
IKH Prinzessin Haya von Jordanien
IKH Kronprinzessin Maria Teresa von Luxemburg
Sir Paul McCartney, Großbritannien
Don Fortunato de Noto, Italien
Marie-Claire Pauwels, Frankreich
Claude Pompidou, Frankreich
S.E. Botschafter Antonio Puripurini, Italien
Dr. Antonia Stoyanova, Bulgarien
Update:
https://www.fr-online.de/politik/vorwuerfe-gegen--innocence-in-danger-/-/1472596/4880894/-/index.html
Dem Vernehmen nach erfolgte die Versteigerung der Zimmern-Handschrift aus dem Brandis-Archiv in Lana mit Zustimmung des italienischen Archivamts. Diese Genehmigung schlägt dem Sinn des Archivalienschutzes, mit dem geschlossene Ensembles (Archive und Archivbestände) vor der Zerstückelung bewahrt werden sollen, ins Gesicht. Denn die verscherbelte literarische Sammelhandschrift, die von der Staatsbibliothek zu Berlin erworben werden konnte - siehe https://archiv.twoday.net/stories/8470214/ - war kein beziehungsloses Einzelstück, das es in das Adelsarchiv der Grafen von Brandis im Südtiroler Lana verschlagen hat. Sie gehörte vielmehr zu einer schützenswerten Gesamtheit, nämlich dem Nachlass des Juristen Christoph Mellinger.
Ich stütze mich auf Jacob Klingner: Geborgene Schätze. Handschriftenfundstücke aus dem Familienarchiv der Grafen Brandis auf der Leonburg, in: ARX. Burgen und Schlösser in Bayern, Österreich und Südtirol 30 (2008) H. 1, S. 1-10.
[Update: online https://www.gs.uni-hd.de/md/neuphil/gs/personen/klingner_geborgene_schaetze_2008.pdf ]
„Es ist ärgerlich, mit welcher Impietät man
immer noch und auch heute zu Tage mit derlei
Sammlungen umgeht, in wie wenig Familien jemand
ist, der auf Familien-Erinnerung etwas hält
und nicht lieber der sogenannten Narren spottet,
die auf derlei Dinge, die kein Geld eintragen, noch
etwas ausgeben.“ Klemens Graf Brandis (1798–1863),
einer der „Väter“ des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum
in Innsbruck (Brief 1844, zitiert ebd., S. 3).
Klingner stellte drei bemerkenswerte Handschriften vor, die aus dem Nachlass des Juristen Dr. Christoph Mellinger (†1577) an die Familie Brandis gefallen sind:
"Der gebürtige Tiroler Mellinger hatte in Tübingen,
Ingolstadt und Freiburg studiert. Danach arbeitete
er in verschiedenen Funktionen in der Reichs- und
Landesverwaltung. Von 1548 bis 1555 war er als
vom Reichskreis Österreich entsandter Beisitzer
am Reichskammergericht in Speyer tätig. Für Kaiser
Ferdinand I. fungierte er in den kommenden
Jahrzehnten als „Besonderer Kommissar“, d. h. als
Gesandter und Unterhändler in einer Reihe juristischer
Fragen. Für 1567 und 1570 ist er als Mitglied
im Regentschaftsrat des Tiroler Landesfürsten
Erzherzog Ferdinand II. in Innsbruck belegt. Auch
die Familie Brandis stellte zu dieser Zeit Mitglieder
des Regentschaftsrates, unter anderem Anton von
Brandis (1531–1601). Nach Mellingers Tod nahm
die gräfliche Familie schriftliche Nachlassstücke in
ihr Familienarchiv auf (in der heutigen Signaturenreihe
die Nummern XXIII D 1 bis XXIII D 46).
Es handelt sich zum größten Teil um ungebundene
Blätter bzw. zusammengeheftete Faszikel, die mit
Mellingers Beruf in Verbindung zu bringen sind:
Abschriften von Urteilen, Dekreten, Urkunden und
Petitionen, Berichten und Protokollen – überwiegend
in Latein, aber auch in Deutsch und Italienisch
und teilweise von Mellingers Hand." (S. 4)
Das erste Fundstück ist die von Klingner in der ZfdA 2008 ausführlich gewürdigte deutschsprachige Sammelhandschrift, die bei Christie's versteigert wurde. 1553 schenkte sie Kammerrichter Wilhelm Werner von Zimmern an Mellinger.
Bei der zweiten Handschrift handelt es "sich um eine schmale, eher kleinformatige (20 x 16 cm) Pergamenthandschrift (Signatur
XXIII D 32). Sie enthält einen italienischen Text,
eine Trostrede, die ein Geistlicher namens Francesco
Calori (bzw. Franciscus Calorus) verfasst hat.
Adressatin ist Bianca Maria Sforza (1472–1510),
zweite Gemahlin von Kaiser Maximilian I." (S. 7)
Das dritte Stück ist ein Faszikel von 18 Folioblättern (Signatur XXIII D 38), eine Darstellung „Der Befürssten Graven zw Hennenberg herkonfft“ aus der Feder des Schleusinger Beamten Sebastian Glaser (1520-1577), vermutlich 1549 zu datieren.
Foto: Dietrich Krieger https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de
Ich stütze mich auf Jacob Klingner: Geborgene Schätze. Handschriftenfundstücke aus dem Familienarchiv der Grafen Brandis auf der Leonburg, in: ARX. Burgen und Schlösser in Bayern, Österreich und Südtirol 30 (2008) H. 1, S. 1-10.
[Update: online https://www.gs.uni-hd.de/md/neuphil/gs/personen/klingner_geborgene_schaetze_2008.pdf ]
„Es ist ärgerlich, mit welcher Impietät man
immer noch und auch heute zu Tage mit derlei
Sammlungen umgeht, in wie wenig Familien jemand
ist, der auf Familien-Erinnerung etwas hält
und nicht lieber der sogenannten Narren spottet,
die auf derlei Dinge, die kein Geld eintragen, noch
etwas ausgeben.“ Klemens Graf Brandis (1798–1863),
einer der „Väter“ des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum
in Innsbruck (Brief 1844, zitiert ebd., S. 3).
Klingner stellte drei bemerkenswerte Handschriften vor, die aus dem Nachlass des Juristen Dr. Christoph Mellinger (†1577) an die Familie Brandis gefallen sind:
"Der gebürtige Tiroler Mellinger hatte in Tübingen,
Ingolstadt und Freiburg studiert. Danach arbeitete
er in verschiedenen Funktionen in der Reichs- und
Landesverwaltung. Von 1548 bis 1555 war er als
vom Reichskreis Österreich entsandter Beisitzer
am Reichskammergericht in Speyer tätig. Für Kaiser
Ferdinand I. fungierte er in den kommenden
Jahrzehnten als „Besonderer Kommissar“, d. h. als
Gesandter und Unterhändler in einer Reihe juristischer
Fragen. Für 1567 und 1570 ist er als Mitglied
im Regentschaftsrat des Tiroler Landesfürsten
Erzherzog Ferdinand II. in Innsbruck belegt. Auch
die Familie Brandis stellte zu dieser Zeit Mitglieder
des Regentschaftsrates, unter anderem Anton von
Brandis (1531–1601). Nach Mellingers Tod nahm
die gräfliche Familie schriftliche Nachlassstücke in
ihr Familienarchiv auf (in der heutigen Signaturenreihe
die Nummern XXIII D 1 bis XXIII D 46).
Es handelt sich zum größten Teil um ungebundene
Blätter bzw. zusammengeheftete Faszikel, die mit
Mellingers Beruf in Verbindung zu bringen sind:
Abschriften von Urteilen, Dekreten, Urkunden und
Petitionen, Berichten und Protokollen – überwiegend
in Latein, aber auch in Deutsch und Italienisch
und teilweise von Mellingers Hand." (S. 4)
Das erste Fundstück ist die von Klingner in der ZfdA 2008 ausführlich gewürdigte deutschsprachige Sammelhandschrift, die bei Christie's versteigert wurde. 1553 schenkte sie Kammerrichter Wilhelm Werner von Zimmern an Mellinger.
Bei der zweiten Handschrift handelt es "sich um eine schmale, eher kleinformatige (20 x 16 cm) Pergamenthandschrift (Signatur
XXIII D 32). Sie enthält einen italienischen Text,
eine Trostrede, die ein Geistlicher namens Francesco
Calori (bzw. Franciscus Calorus) verfasst hat.
Adressatin ist Bianca Maria Sforza (1472–1510),
zweite Gemahlin von Kaiser Maximilian I." (S. 7)
Das dritte Stück ist ein Faszikel von 18 Folioblättern (Signatur XXIII D 38), eine Darstellung „Der Befürssten Graven zw Hennenberg herkonfft“ aus der Feder des Schleusinger Beamten Sebastian Glaser (1520-1577), vermutlich 1549 zu datieren.
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Der Bestand der Bibliotheca Philosophica Hermetica, einer einzigartigen Forschungsbibliothek für hermetisches Schrifttum in Amsterdam, ist in akuter Gefahr.
1. Zuallererst: Bitte zeichnen Sie die Petition:
https://www.ipetitions.com/petition/ritmanlibrary/
Express your protest against the dissolution of the Bibliotheca Philosophica Hermetica (Ritman Library)
It is widely known that the Bibliotheca Philosophica Hermetica in Amsterdam, founded by J.R. Ritman, was in great danger in the 1990s, when the ING bank took possession of the collection and threatened to sell it. Fortunately, the Dutch government intervened: the BPH was put on the list of protected Dutch heritage, and the State eventually acquired over 40% of it. The books remained at the same physical location, integrated with the rest of the collection, and the government would eventually acquire all of it. As part of this process, there were great plans for further expansion. Largely due to the financial crisis and a change of government this was taking somewhat longer than originally anticipated, but nobody doubted that the library was safe.
Last week this turned out to be incorrect. An extremely valuable medieval manuscript owned by the BPH (The Grail of Rochefoucauld) was put on sale at Sotheby’s, and this triggered a reaction from the Friesland Bank, which took possession of the library, that had apparently been brought in as collateral, in order to get back a 15 million euro loan from mr Ritman. At present the BPH is closed, and intense negotiations are going on behind closed doors. It is impossible at this moment to predict the outcome, but there is no doubt that the situation is extremely serious. There is a very real possibility that the Friesland bank will try to sell at least the ca. 60% of the library that is still owned by mr Ritman, and nobody knows what implications this will have for the rest of the collection and the BPH as a whole, including its staff. The brand-new government of the Netherlands has announced a program of radical financial cuts in the culture section and elsewhere, which makes a renewed intervention from that side highly unlikely.
If the Ritman library would go down, this would mean an enormous blow to international scholarship in hermetic studies. The damage would be irreversible. By signing this petition you express your concern, and ask the Dutch government and the Friesland bank to do their utmost to ensure that the collection will be saved and will remain available for the international scholarly community.
Additionally, you can express your concern by means of a signed letter. The initiative for this petition comes from the Center for History of Hermetic Philosophy and related currents at the University of Amsterdam (organizationally independent of the BPH, and not in any danger itself), so please send your letter to its director: Prof. Wouter J. Hanegraaff, Oude Turfmarkt 141-147, 1012 GC Amsterdam, The Netherlands. Email: w.j.hanegraaff [ at ] uva.nl
2. Facebook-Gruppe
https://www.facebook.com/home.php?sk=group_162742683761931
3. Weitere Informationen
https://www.medievalists.net/2010/11/26/major-medieval-library-in-amsterdam-may-have-collection-sold-off/
https://www.ritmanlibrary.nl
Zum Verkauf der kostbarsten Handschrift:
https://archiv.twoday.net/stories/8427665/
UPDATE:
https://heterodoxology.wordpress.com/2010/11/27/voices-in-support-of-the-bph-ritman-library/
https://theritmanlibrarymustbepreserved.blogspot.com/

1. Zuallererst: Bitte zeichnen Sie die Petition:
https://www.ipetitions.com/petition/ritmanlibrary/
Express your protest against the dissolution of the Bibliotheca Philosophica Hermetica (Ritman Library)
It is widely known that the Bibliotheca Philosophica Hermetica in Amsterdam, founded by J.R. Ritman, was in great danger in the 1990s, when the ING bank took possession of the collection and threatened to sell it. Fortunately, the Dutch government intervened: the BPH was put on the list of protected Dutch heritage, and the State eventually acquired over 40% of it. The books remained at the same physical location, integrated with the rest of the collection, and the government would eventually acquire all of it. As part of this process, there were great plans for further expansion. Largely due to the financial crisis and a change of government this was taking somewhat longer than originally anticipated, but nobody doubted that the library was safe.
Last week this turned out to be incorrect. An extremely valuable medieval manuscript owned by the BPH (The Grail of Rochefoucauld) was put on sale at Sotheby’s, and this triggered a reaction from the Friesland Bank, which took possession of the library, that had apparently been brought in as collateral, in order to get back a 15 million euro loan from mr Ritman. At present the BPH is closed, and intense negotiations are going on behind closed doors. It is impossible at this moment to predict the outcome, but there is no doubt that the situation is extremely serious. There is a very real possibility that the Friesland bank will try to sell at least the ca. 60% of the library that is still owned by mr Ritman, and nobody knows what implications this will have for the rest of the collection and the BPH as a whole, including its staff. The brand-new government of the Netherlands has announced a program of radical financial cuts in the culture section and elsewhere, which makes a renewed intervention from that side highly unlikely.
If the Ritman library would go down, this would mean an enormous blow to international scholarship in hermetic studies. The damage would be irreversible. By signing this petition you express your concern, and ask the Dutch government and the Friesland bank to do their utmost to ensure that the collection will be saved and will remain available for the international scholarly community.
Additionally, you can express your concern by means of a signed letter. The initiative for this petition comes from the Center for History of Hermetic Philosophy and related currents at the University of Amsterdam (organizationally independent of the BPH, and not in any danger itself), so please send your letter to its director: Prof. Wouter J. Hanegraaff, Oude Turfmarkt 141-147, 1012 GC Amsterdam, The Netherlands. Email: w.j.hanegraaff [ at ] uva.nl
2. Facebook-Gruppe
https://www.facebook.com/home.php?sk=group_162742683761931
3. Weitere Informationen
https://www.medievalists.net/2010/11/26/major-medieval-library-in-amsterdam-may-have-collection-sold-off/
https://www.ritmanlibrary.nl
Zum Verkauf der kostbarsten Handschrift:
https://archiv.twoday.net/stories/8427665/
UPDATE:
https://heterodoxology.wordpress.com/2010/11/27/voices-in-support-of-the-bph-ritman-library/
https://theritmanlibrarymustbepreserved.blogspot.com/

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Die erst vor wenigen Jahren von Jacob Klingner (Dresden, jetzt Heidelberg) im Hausarchiv der Gräfl. Familie von Brandis in Lana (Südtirol) wiedergefundene Sammelhandschrift der Grafen von Zimmern ist gestern bei Christie's in London versteigert worden. Der 85 Blätter umfassende Sammelband aus der Zeit von 1445-1515 mit vor allem kleinepischen Stücken (Minnereden, 'Klopfan'-Sprüche, Peter Schmieher, Hermann von Sachsenheim u.a.), der von Jacob Klingner in der ZfdA 137 (2008), S. 204-228 ausführlich beschrieben worden ist, wurde an einen unbekannten Besitzer für umgerechnet knapp 240'000 Euro verkauft.
https://www.handschriftencensus.de/news
https://www.christies.com/LotFinder/lot_details.aspx?from=salesummary&intObjectID=5370916

https://www.handschriftencensus.de/news
https://www.christies.com/LotFinder/lot_details.aspx?from=salesummary&intObjectID=5370916

Strukturtyp: Monograph
Titel: Verzeichniß von mehr als 2000 Werken in Folio, und darunter mehr als 300 alten Drucken, welche in der Universitätsbibliothek zu Freyburg im Breisgau doppelt vorhanden sind, und um die beygesetzten Preise verkauft werden
Erscheinungsjahr: 1791
Erscheinungsort: Freyburg im Breisgau
Verlag: Zehnder
Erscheinungsort: Göttingen
Verlag: Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Schlagworte: verzvomea
ZVDD: VD18 digital
Gescannte Seiten: 105
PURL: https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN636622622
vd18: VD18 10256202
Titel: Verzeichniß von mehr als 2000 Werken in Folio, und darunter mehr als 300 alten Drucken, welche in der Universitätsbibliothek zu Freyburg im Breisgau doppelt vorhanden sind, und um die beygesetzten Preise verkauft werden
Erscheinungsjahr: 1791
Erscheinungsort: Freyburg im Breisgau
Verlag: Zehnder
Erscheinungsort: Göttingen
Verlag: Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Schlagworte: verzvomea
ZVDD: VD18 digital
Gescannte Seiten: 105
PURL: https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN636622622
vd18: VD18 10256202
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Sagte - glaubt man italienischen Quellen - Giulio Tremonto, Finanzminister in Italien.
Für eine genaue Quellenanalyse fehlt mir die sprachliche Kompetenz. Das Diktum ist wiederholt im Internet zu finden, eine möglicherweise besonders zuverlässige frühe Version könnte sein:
https://www.ilfoglio.it/duepiudue/507
Se non è vero, è molto ben trovato ...
Siehe auch
https://archiv.twoday.net/stories/8436899/
Copyright World Economic Forum (www.weforum.org), swiss-image.ch/Photo by Peter Klaunzer https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.it
Für eine genaue Quellenanalyse fehlt mir die sprachliche Kompetenz. Das Diktum ist wiederholt im Internet zu finden, eine möglicherweise besonders zuverlässige frühe Version könnte sein:
https://www.ilfoglio.it/duepiudue/507
Se non è vero, è molto ben trovato ...
Siehe auch
https://archiv.twoday.net/stories/8436899/

https://www.enssib.fr/breves/2010/11/18/les-conservateurs-de-la-bnf-protestent-contre-la-restitution-des-manuscrits-coreens
https://www.liberation.fr/culture/01012302994-les-personnels-de-la-bnf-lancent-un-appel
Führende Mitarbeiter der Nationalbibliothek haben den Appell gegen die Unterordnung des Kulturauftrags unter politische Gängelung unterzeichnet.
https://www.liberation.fr/culture/01012302994-les-personnels-de-la-bnf-lancent-un-appel
Führende Mitarbeiter der Nationalbibliothek haben den Appell gegen die Unterordnung des Kulturauftrags unter politische Gängelung unterzeichnet.
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R.Schreg - am Montag, 15. November 2010, 19:49 - Rubrik: Kulturgut
Der Einsturz des Gladiatoren-Hauses in Pompeji gilt vielen Italienern als Sinnbild für den Zustand des Landes. Von dem Kulturdenkmal ist nur noch ein Haufen Schutt übrig.
https://www.fr-online.de/panorama/broeckelnde-kulturdenkmaeler/-/1472782/4821946/-/index.html
Für den Erhalt seiner antiken Schätze gibt Italien nur einen verschwindend geringen Teil seines Geldes aus. Das Budget des Kultusministeriums, das unter anderem für den Erhalt der antiken Stätten zuständig ist, beläuft sich gerade einmal auf 0,18 Prozent der Staatsausgaben. Zum Vergleich: In Frankreich sind es ein Prozent. Dabei kann kein Land der Welt mehr antike Ruinen, Kirchen, Klöster und andere künstlerische und architektonische Kostbarkeiten sein Eigen nennen als Italien.
https://de.news.yahoo.com/17/20101112/ten-italiens-antikes-erbe-zerfaellt-bea3593.html
Am Freitag legten in Italien die Beschäftigten in Hunderten von Museen und Sehenswürdigkeiten die Arbeit nieder, um gegen die Kürzungen im Kulturetat durch die Regierung Berlusconi zu protestieren.
https://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,728832,00.html
Siehe auch:
https://www.patrimoniosos.it/rsol.php?op=getsection&id=5&year=2010&month=11
Siehe auch hier:
https://archiv.twoday.net/stories/5176988/ (2008)
https://archiv.twoday.net/stories/6393398/
https://archiv.twoday.net/stories/5753514/
https://archiv.twoday.net/stories/5362067/
Update: https://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/einstuerzende_altertuemer_1.8424141.html
Foto: Martha de Jong-Latink https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/deed.en
https://www.fr-online.de/panorama/broeckelnde-kulturdenkmaeler/-/1472782/4821946/-/index.html
Für den Erhalt seiner antiken Schätze gibt Italien nur einen verschwindend geringen Teil seines Geldes aus. Das Budget des Kultusministeriums, das unter anderem für den Erhalt der antiken Stätten zuständig ist, beläuft sich gerade einmal auf 0,18 Prozent der Staatsausgaben. Zum Vergleich: In Frankreich sind es ein Prozent. Dabei kann kein Land der Welt mehr antike Ruinen, Kirchen, Klöster und andere künstlerische und architektonische Kostbarkeiten sein Eigen nennen als Italien.
https://de.news.yahoo.com/17/20101112/ten-italiens-antikes-erbe-zerfaellt-bea3593.html
Am Freitag legten in Italien die Beschäftigten in Hunderten von Museen und Sehenswürdigkeiten die Arbeit nieder, um gegen die Kürzungen im Kulturetat durch die Regierung Berlusconi zu protestieren.
https://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,728832,00.html
Siehe auch:
https://www.patrimoniosos.it/rsol.php?op=getsection&id=5&year=2010&month=11
Siehe auch hier:
https://archiv.twoday.net/stories/5176988/ (2008)
https://archiv.twoday.net/stories/6393398/
https://archiv.twoday.net/stories/5753514/
https://archiv.twoday.net/stories/5362067/
Update: https://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/einstuerzende_altertuemer_1.8424141.html

Foto: Martha de Jong-Latink https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/deed.en
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