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Kulturgut

Derlangemarkus, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de

Ergänzung zu:
https://archiv.twoday.net/stories/59212494/

MaterialReichstag
Gewebematerial, mit dem der Reichstag verhüllt wurde
(Musterstück, 5 × 5 cm), August 2007,

von joho345 (Eigenes Werk) [Public domain], durch Wikimedia Commons

"1995 hatten Christo und Jeanne-Claude mit der Verhüllung des Berliner Reichstags weltweit für Aufsehen gesorgt. Jetzt soll das Großereignis in der Hauptstadt umfassend dokumentiert werden. Das kündigte die Stiftung Preußischer Kulturbesitz an. Präsident Hermann Parzinger sagte, man sei bereit, ein solches Projekt zu betreuen. Allerdings müssten die Mittel dafür noch zusammenkommen. Im September hatte Christo angeboten, rund 400 Einzelobjekte nach Berlin zu geben. Darunter befinden sich Originalzeichnungen und Collagen, ein raumfüllendes, maßstabsgetreues Modell, und Muster des silbernen Stoffes, mit dem der Reichstag verhüllt wurde. Zehn Millionen Euro soll die Sammlung kosten. Den Kaufpreis soll eine Stiftung aufbringen, die extra gegründet wurde."
Quelle: DeutschlandRadio, Kulturnachrichten, 1.1.12

Anm.: Solle noch einmal einer sagen, dass es zu wenig Geld für Kultur gibt .....

Blue Shield hat am 20.Dezember ein Statement zum Brand der Bibliothek veröffentlicht: https://ancbs.org/images/pressreleases/20-12-2011_blueshield_statement_egypt_en.pdf

Auf der deutschen Blue Shield Seite habe ich meinen sehr detaillierten Überblick (auf English) online verfügbar gemacht. Er enthält Informationen, Presseauszüge, Bilder etc. und wird regelmäßig aktualisiert:
https://blueshield.de/institut.html

Derzeit sind keine zusätzlichen Freiwilligen vonnöten. In Kairo haben sich mehr Fremdsprachenkundige gemeldet, als die Nationalbibliothek bei den Sortierarbeiten eintakten kann.

Am 26. Dezember wurde eine neue Institutsleitung gewählt, da der bisherigen Direktor eine Woche nach dem Brand gestorben ist. Der neue Vizedirektor ist Prof. Ismail Serageldin, der Chef der Bibliotheca Alexandrina. Dadurch wird nun auch die andere große (und innovative) ägyptische Bibliothek eingebunden - aus meiner Sicht ist dies eine sehr kluge Entscheidung. Und dass er früher Vizedirektor der Weltbank war, könnte auch hilfreich sein ...

Rund 120 Bände aus der zerstörten Bibliothek sind digitalisiert worden und online abrufbar; dies war ein Projekt der Bibliotheca Alexandrina. Überhaupt ist Serageldin ein Befürworter der Digitalisierung. Er hat ein umfassendes Konzept für Ägypten entwickelt, es wurde jedoch in diesem Jahr von beiden Ministerpräsidenten abgelehnt.

[Zusatz KG: Siehe auch hier https://archiv.twoday.net/search?q=egypt ]

"December 16, 2011 was an important day for the study of Hermeticism and related currents. After a year of disaster, in which the Bibliotheca Philosophica Hermetica came close to extinction, the library re-opened its doors to the public and celebrated that event with a new exhibition, Infinite Fire."
https://www.ritmanlibrary.com/2011/12/per-aspera-ad-fontes/

Die Bibliothek soll nun schuldenfrei sein:

https://www.ritmanlibrary.com/2011/12/i-just-had-to-save-my-lifes-work/?mid=5647

Zu den Verkäufen, zu denen Ritman gezwungen war:
"The owner himself had to sell some 350 books from his collection to the value of 13 million euros to fulfil his financial obligations. These books were mainly incunabula, the oldest printed books, which he claims are also to be found in other Dutch libraries. But a copy of the first illustrated edition of Dante’s La Divina Commedia, printed in 1472, is also gone."
https://www.ritmanlibrary.com/2011/12/een-bibliotheek-als-een-ark/

Zum Thema hier:
https://archiv.twoday.net/search?q=hermetic

https://bibliothekarisch.de/blog/2011/12/27/aktuelles-ueber-den-zustand-der-manuskripte-und-buecher-des-abgebrannten-institut-degypt-in-kairo/

Eine sehr wertvolle Zusammenfassung, nachdem unsere Kommentatoren keine Lust mehr haben, Nachrichten zusammenzutragen:

https://archiv.twoday.net/stories/59207202/

Bei Ebay versteigern oder auf dem Flohmarkt feilschen war gestern. Der neue Trend für Abgelegtes heißt Givebox. In diese Buden kann jeder Bücher, Kleidung oder Geschirr legen oder von anderen Aussortiertes mitnehmen. Die Düsseldorfer bauen dank der Vernetzung über Facebook am Samstag (19.11.2011) bereits ihre dritte Givebox.
https://www1.wdr.de/themen/panorama/givebox100.html

Hier kann man natürlich auch Bücher verschenken, ein Thema, zu dem ich Links unter
https://www.diigo.com/user/klausgraf/buchweggeben
zusammentrage und dem auch der Beitrag "Bücher weggeben statt wegwerfen" gilt (#19 der meistgelesenen Archivalia-Beiträge):

https://archiv.twoday.net/stories/3351291/

Update:
https://log.netbib.de/archives/2011/12/27/wie-krank-ist-das-denn-kaarster-bibliothekare-gegen-offentlichen-bucherschrank/

GIVE BOX Givebox in Berlin Okt. 2011 Foto: Songkran, https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/deed.en

Das muss man nach den bisher vorliegenden Berichten wohl bejahen:

https://archaeologik.blogspot.com/2011/12/kairo-institute-degypt-wahrend.html

https://www.lepoint.fr/monde/l-institut-d-egypte-et-ses-inestimables-archives-detruits-par-les-flammes-18-12-2011-1409913_24.php

https://fr.wikipedia.org/wiki/Institut_d'%C3%89gypte

Update:
https://safecorner.savingantiquities.org/2011/12/after-iraq-national-archives-after.html

Kommentare unten mit vielen weiteren Hinweisen.

https://bibliothekarisch.de/blog/2011/12/27/aktuelles-ueber-den-zustand-der-manuskripte-und-buecher-des-abgebrannten-institut-degypt-in-kairo/

Das Tumblr-Blog von Frau Schulbibliothekarin Felicitas Noeske, Betreuerin der hier mehrfach thematisierten kostbaren Bibliothek des Gymnasiums Christianeum in Altona, enthält nicht nur sehenswerte Abbildungen, sondern auch einen kurzen Bericht über die Bestimmung eines bisher lokal falsch zugeordneten Reutlinger Enea-Drucks:

https://anonymea.tumblr.com/post/14271175886/die-abbildung-zeigt-die-zweite-seite-eines-drucks

Update:
https://www.christianeum.org/index.php?option=com_content&view=article&id=166&Itemid=170&limitstart=6


https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Aus-Holbeins-Werkstatt-id17958016.html

Nun liegt er also unter Glas in Augsburg, der sogenannte „Kleine Klebeband“, der genauso gut auch der inhaltsgewichtige „Große Klebeband“ heißen könnte, weil er eine einzigartige Sammlung bedeutendster Zeichnungen altdeutscher Meister enthält und zum national wertvollen Kulturgut zählt.

Aufgeschlagen ist er im Grafischen Kabinett der Kunstsammlungen in der Maximilianstraße 48, nachdem er aus der Fürstlich Waldburg-Wolfegg’schen Sammlung über die Münchner Kunsthandlung Arnoldi-Livie verkauft worden war – und bevor er im Januar weitergereicht wird an das Berliner Kupferstichkabinett (Preußischer Kulturbesitz), wo er untersucht, konservatorisch behandelt, erforscht und künftig gelagert wird.


Update zu:
https://archiv.twoday.net/stories/42995065/


[N]achdem die Zerschlagung historisch gewachsener Bibliotheksbestände gerade
in jüngerer Zeit immer wieder für Schlagzeilen gesorgt hat, ist ein
erfreuliches Gegenbeispiel zu vermelden. In intensiven Gesprächen der
verschiedenen Verantwortlichen des Franziskanerordens und der Diözese
Würzburg ist es gelungen, die Rahmenbedingungen für eine dauerhafte
Erhaltung der historischen, bis in das 16. Jahrhundert zurückreichenden
Bibliothek des Franziskanerklosters Altstadt bei Hammelburg zu schaffen.
Die Diözese Würzburg hat mit der Deutschen Franziskanerprovinz die
Deponierung der Klosterbibliothek in der Diözesanbibliothek Würzburg
vereinbart. Ein Leihvertrag sichert das Eigentumsrecht des Ordens. Damit
soll ein herausragendes Kulturgut mit rund 7000 Bänden, darunter
zahlreiche Inkunabeln und Frühdrucke, dauerhaft gesichert und für die
wissenschaftliche Forschung nutzbar gemacht werden. Die Bände werden im
Frühjahr 2012 in die Diözesanbibliothek Würzburg überführt.

Weiterführende Informationen:
- Artikel auf https://kibibbayern.wordpress.com (Kirchliches
Bibliothekswesen in Bayern)
- Artikel „Buchbestand kommt in beste Hände“ in der Saale-Zeitung vom
17.11.2011
- POW-Meldung „Ein herausragendes Kulturgut“ vom 17.11.2011 (mit
zahlreichen Bildern)
https://www.bistum-wuerzburg.de/bwo/dcms/sites/bistum/information/medien/pressestelle/nachrichten/index.html?f_action=show&f_newsitem_id=53508
- Mainpost-Artikel „Schätze aus den Anfängen des Buchdrucks“ vom
17.11.2011
https://www.mainpost.de/regional/bad-kissingen/Schaetze-aus-den-Anfaengen-des-Buchdrucks;art770,6429088
- Fernsehbeitrag von TV Touring „Klosterbibliothek zieht um“
https://mediathek.tvtouring.de/kultur—buntes/klosterbibliothek-zieht-um.html

Beste Grüße aus Würzburg
Nikola Willner

Archiv und Bibliothek des Bistums Würzburg
Domerschulstr. 17


Aus INETBIB

Siehe im Fabian-Handbuch
https://www.vifabbi.de/fabian?Franziskanerkloster_(Hammelburg)

Update:
https://archiv.twoday.net/stories/948990017/


 

twoday.net AGB

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