Kulturgut
"Zwei Stunden vor ihrem Beginn wurde die als Ereignis des Pariser Saisonbeginns angekündigte Auktion mit präkolumbischer Kunst bei Binoche-Renaud-Giquello im Drouot-Montaigne (F.A.Z. vom 6. September) um knapp zwei Drittel ihres Inhalts reduziert. Auf Antrag der mexikanischen Botschaft beschlagnahmte die französische Polizei 93 Lose präkolumbischer Kunst aus Mexiko. [...] Der Sprecher der mexikanischen Botschaft in Paris verweist auf ein mexikanisches Gesetz aus dem Jahr 1827, dem zufolge jedes Objekt präkolumbischer Kunst als illegal aus dem Land ausgeführt gilt."
F.A.Z., 04.10.2008, Nr. 232 / Seite 41
F.A.Z., 04.10.2008, Nr. 232 / Seite 41
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https://www.sn-online.de/newsroom/regional/seeprovinz/loccum/art5459,696465
Die Loccumer Klosterbibliothek wird 750 Jahre alt. Erstmals wurde die Bibliothek in einer Schrift von Abt Stracke im Jahr 1258 erwähnt. „Ein lustig schön Gemach“ nennt er darin die überschaubare Bücher-Sammlung.Das hat er ganz sicher nicht getan, denn der Abt hat sicher auf Latein geschrieben. Das Zitat stammt vermutlich aus einer frühneuhochdeutschen Übersetzung. Falsch geraten,
https://www.b2i.de/fabian?Klosterbibliothek_Rehburg-Loccum
hilft weiter:
"Nach der um 1620 entstandenen Chronik von Abt Theodor Stracke läßt sich die erste Erwähnung eines Skriptoriums auf das Jahr 1258 datieren."
Mehr als ein „Gemach“ ist vonnöten, um die 80 000 Bände zu fassen. Demnächst, wenn das Celler Predigerseminar endgültig seine Türen schließt und Loccum einzige Ausbildungsstätte der Landeskirche Hannovers sein wird, kommen nochmals 60 000 Bände aus der Celler Bibliothek hinzu.
Im Fabian-Handbuch finde ich nur die im gleichen Haus wie das Predigerseminar untergebrachte Celler Ministerialbibliothek:
https://www.b2i.de/fabian?Kirchen-Ministerial-Bibliothek
Am Rande sei ein pikantes Detail zitiert:
"1894 fragte der Nachkomme der Celler Herzöge, Ernst August von Cumberland, ohne Erfolg beim Kirchenvorstand der Stadtkirche an, ob der ältere Teil der Bibliothek, die herzoglichen Bestände vor 1665, an ihn verkauft werden könne. 1904 und 1905 wurde der Gedanke erneut aufgegriffen, in der Absicht, den Erlös für den Bau des Kirchturmes zu verwenden. 1905 bot der Herzog von Cumberland für 3511 vor 1665 erschienene Bde 65.000 Mark. Parallel liefen Verhandlungen mit dem Preußischen Staat, die schließlich zu einem Vertrag über den Verkauf des älteren Teils der Bibliothek an den Preußischen Staat führten. Dabei war eine Aufteilung zwischen den Bibliotheken in Berlin und Göttingen beabsichtigt. Als Kaufpreis waren 90.000 Mark vorgesehen, wovon 25.000 Mark vom Hannoverschen Klosterfond zu leisten waren. 4628 bibliographische Einheiten gingen 1909 als Hauptmasse an die Königliche Bibliothek in Berlin, darunter 39 Inkunabeln und 2347 Stücke aus dem 16. Jh ( s. u. 4.2 Fick). Göttingen erhielt neben 198 Bdn 723 zusätzlich im Nebenmanual von 1917 eingetragene Bde. Weitere Dubletten der Staatsbibliothek sollen nach Greifswald und Halle gegangen sein. Andere Dubletten erhielt der Herzog von Cumberland. Sie tauchten 1970 und 1971 in den Versteigerungskatalogen Nr. 174 und 177 der Firma Hauswedell bei der Zerschlagung der Königlichen Ernst August Fideikommiß-Bibliothek wieder auf. Es handelte sich um 229 bzw. 74 Bde."
Zu anderen verscherbelten Welfen-Schätzen siehe
https://archiv.twoday.net/stories/4026791/
Die wertvollen Stücke des Loccumer Klosters haben einen eigenen Raum, „Schatzkammer“ genannt. Das älteste Dokument, das Bibliothekar Jörg Fiedler präsentiert, ist eine Papst-Urkunde aus dem Jahr 1183. Die wertvollsten Dokumente seien solche Urkunden, weiß Hirschler zu berichten. Jede Schenkung, die ein reicher Mann dem Kloster machen wollte, sei beurkundet worden, versiegelt und auf eine sechswöchige Reise per Maulesel nach Rom geschickt worden.
Das bezieht sich ja zweifelsohne aufs Klosterarchiv. Und die Eselei beweist, dass auch sehr wertvolle Kulturgüter inkompetent betreut werden können.
„Wir wissen nicht so viel über unsere Bibliothek“, sagt Hirschler. Wohl wahr.
Die Loccumer Klosterbibliothek wird 750 Jahre alt. Erstmals wurde die Bibliothek in einer Schrift von Abt Stracke im Jahr 1258 erwähnt. „Ein lustig schön Gemach“ nennt er darin die überschaubare Bücher-Sammlung.
https://www.b2i.de/fabian?Klosterbibliothek_Rehburg-Loccum
hilft weiter:
"Nach der um 1620 entstandenen Chronik von Abt Theodor Stracke läßt sich die erste Erwähnung eines Skriptoriums auf das Jahr 1258 datieren."
Mehr als ein „Gemach“ ist vonnöten, um die 80 000 Bände zu fassen. Demnächst, wenn das Celler Predigerseminar endgültig seine Türen schließt und Loccum einzige Ausbildungsstätte der Landeskirche Hannovers sein wird, kommen nochmals 60 000 Bände aus der Celler Bibliothek hinzu.
Im Fabian-Handbuch finde ich nur die im gleichen Haus wie das Predigerseminar untergebrachte Celler Ministerialbibliothek:
https://www.b2i.de/fabian?Kirchen-Ministerial-Bibliothek
Am Rande sei ein pikantes Detail zitiert:
"1894 fragte der Nachkomme der Celler Herzöge, Ernst August von Cumberland, ohne Erfolg beim Kirchenvorstand der Stadtkirche an, ob der ältere Teil der Bibliothek, die herzoglichen Bestände vor 1665, an ihn verkauft werden könne. 1904 und 1905 wurde der Gedanke erneut aufgegriffen, in der Absicht, den Erlös für den Bau des Kirchturmes zu verwenden. 1905 bot der Herzog von Cumberland für 3511 vor 1665 erschienene Bde 65.000 Mark. Parallel liefen Verhandlungen mit dem Preußischen Staat, die schließlich zu einem Vertrag über den Verkauf des älteren Teils der Bibliothek an den Preußischen Staat führten. Dabei war eine Aufteilung zwischen den Bibliotheken in Berlin und Göttingen beabsichtigt. Als Kaufpreis waren 90.000 Mark vorgesehen, wovon 25.000 Mark vom Hannoverschen Klosterfond zu leisten waren. 4628 bibliographische Einheiten gingen 1909 als Hauptmasse an die Königliche Bibliothek in Berlin, darunter 39 Inkunabeln und 2347 Stücke aus dem 16. Jh ( s. u. 4.2 Fick). Göttingen erhielt neben 198 Bdn 723 zusätzlich im Nebenmanual von 1917 eingetragene Bde. Weitere Dubletten der Staatsbibliothek sollen nach Greifswald und Halle gegangen sein. Andere Dubletten erhielt der Herzog von Cumberland. Sie tauchten 1970 und 1971 in den Versteigerungskatalogen Nr. 174 und 177 der Firma Hauswedell bei der Zerschlagung der Königlichen Ernst August Fideikommiß-Bibliothek wieder auf. Es handelte sich um 229 bzw. 74 Bde."
Zu anderen verscherbelten Welfen-Schätzen siehe
https://archiv.twoday.net/stories/4026791/
Die wertvollen Stücke des Loccumer Klosters haben einen eigenen Raum, „Schatzkammer“ genannt. Das älteste Dokument, das Bibliothekar Jörg Fiedler präsentiert, ist eine Papst-Urkunde aus dem Jahr 1183. Die wertvollsten Dokumente seien solche Urkunden, weiß Hirschler zu berichten. Jede Schenkung, die ein reicher Mann dem Kloster machen wollte, sei beurkundet worden, versiegelt und auf eine sechswöchige Reise per Maulesel nach Rom geschickt worden.
Das bezieht sich ja zweifelsohne aufs Klosterarchiv. Und die Eselei beweist, dass auch sehr wertvolle Kulturgüter inkompetent betreut werden können.
„Wir wissen nicht so viel über unsere Bibliothek“, sagt Hirschler. Wohl wahr.
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https://www.karmelitenorden.de/straubing/bibliothek.html
https://www.karmelitenorden.de/straubing/bibliothek/restaurierung.html
Die Bibliothek nennt einen wertvollen Altbestand (darunter ca. 150 Inkunabeln) ihr eigen:
https://www.b2i.de/fabian?Karmelitenbibliothek_(Straubing)

https://www.karmelitenorden.de/straubing/bibliothek/restaurierung.html
Die Bibliothek nennt einen wertvollen Altbestand (darunter ca. 150 Inkunabeln) ihr eigen:
https://www.b2i.de/fabian?Karmelitenbibliothek_(Straubing)

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Ein Gang durch das Magazin mit den Zeitungen, die die Universität Oslo verbrennen will:
https://www.aftenposten.no/webtv/?id=11619
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Ausstellung des jüdischen Museums Berlin
https://www.jmberlin.de/raub-und-restitution/
Technisch und grafisch nett, aber unerträglich belehrend und eigentlich kein "Spiel": das Entscheidungsspiel.

https://www.jmberlin.de/raub-und-restitution/
Technisch und grafisch nett, aber unerträglich belehrend und eigentlich kein "Spiel": das Entscheidungsspiel.

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Universität Oslo: Sammlung alter Zeitungen soll verbrannt werden
Seit Jahren habe niemand mehr damit gearbeitet, so die Begründung - Forscher prostestieren und berichten über Zugangsverweigerung aus Gründen der "Unzugänglichkeit"
https://derstandard.at/?url=/?id=1220458857746
Seit Jahren habe niemand mehr damit gearbeitet, so die Begründung - Forscher prostestieren und berichten über Zugangsverweigerung aus Gründen der "Unzugänglichkeit"
https://derstandard.at/?url=/?id=1220458857746
Ladislaus - am Dienstag, 23. September 2008, 14:47 - Rubrik: Kulturgut
Énorme scandale à Cardiff : des barbares sévissent à l'hôtel de ville
De notre correspondant : Bernard Le Nail
Publié le 17/09/08
ABP
CARDIFF — La Ville de Cardiff qui avait fait acte de candidature, il y a quelques années, pour être « capitale européenne de la culture », sans succès, risque d'acquérir dans les semaines qui viennent la réputation de « capitale européenne de la barbarie ».
On a en effet appris il y a quelques semaines que le conseil municipal avait pris une délibération complètement folle l'année dernière consistant à mettre en vente sur le marché 18 000 livres anciens de ses collections patrimoniales afin de trouver l'argent qui lui manque pour achever l'équipement de sa nouvelle bibliothèque publique, dont le coût a largement dépassé le budget initial.
Cette décision avait été prise dans la plus grande discrétion l'an dernier, le 11 janvier 2007, par approbation d'un rapport intitulé « Disposal of Surplus Library Stock » (Cession du stock de livre en surplus - sic ! - de la bibliothèque), mais elle a été rendue publique tout récemment par la publication d'un catalogue de ventes de la maison Bonhams de Londres, une des plus importantes salle de ventes publiques de Grande-Bretagne.
L'émotion est énorme dans les milieux culturels du Pays de Galles, dans le reste de la Grande-Bretagne et elle va l'être bientôt dans toute l'Europe et dans le monde entier. Cette vente qui devrait débuter dans les prochaines semaines, portera une atteinte irréparable au patrimoine de Cardiff et du Pays de Galles.
Il faut savoir que Cardiff qui était alors une ville riche et prospère avait formé l'espoir à la fin du XIXe siècle d'accueillir la future Bibliothèque nationale du Pays de Galles. Ce projet qui remontait au XVIIIe siècle, s'était précisé à partir de 1873 avec le lancement d'une campagne de collecte de fonds et de documents ; la ville d'Aberystwyth devait finalement être choisie en 1905, la construction des bâtiments allait commencer en 1911 et être achevée en 1916.
Dans cet espoir, la ville de Cardiff s'était lancée durant le dernier quart du XIXe siècle dans l'acquisition tous azimuts de livres et de manuscrits anciens pour sa Bibliothèque centrale et, en 1902, un des mécènes de la cité, John Cory, avait pu acquérir une superbe collection d'incunables imprimés à Venise, Florence, Strasbourg, Bâle et d'autres grands centres intellectuels de l'Europe de la fin du XVe siècle. La ville de Cardiff se trouva ainsi propriétaire d'un exceptionnel fonds de livres et de manuscrits anciens.
La ville d'Aberdare avait été au XIXe siècle un centre important d'édition de journaux en langue galloise et un riche fonds, provenant de cette ville, fut également acquis par Cardiff pour sa bibliothèque. De nombreux manuscrits, dont certains du Moyen Âge, qui auraient dû être envoyés à la Bibliothèque nationale galloise à Aberystwyth, se retrouvèrent aussi à Cardiff...
Les fonds qui devraient disparaître du patrimoine de la bibliothèque, comportent aussi des ouvrages sur la Réforme protestante en Europe et en Angleterre, des livres et des brochures du XVIIe siècle sur la Guerre civile anglaise, des livres rares des XVIIIe et XIXe siècles dans le domaine religieux, ceux de l'histoire, de la littérature, de l'histoire naturelle et de la géographie... La ville de Cardiff va être amputée d'une part très importante de son patrimoine culturel.
Les livres qui vont être prochainement mis en vente aux enchères et dont beaucoup sont d'une très grande rareté, devraient ramener dans les caisses de la ville plus de 3 millions de livres, soit près de 4,5 millions d'euros. Il paraît évident que les conseillers municipaux qui ont approuvé cette décision n'ont pas réalisé sa portée et sont très ignorants des réalités culturelles. Certains ne voient manifestement pas l'intérêt de conserver tous ces vieux bouquins que personne ne vient lire (il y a tout de même chaque année des dizaines d'étudiants préparant des doctorats et des chercheurs qui viennent travailler sur ces fonds très précieux) ; ils estiment que leur conservation est bien coûteuse et ils sont persuadés d'avoir pris une décision de bon sens pour le bien des habitants de la ville.
Pour se défendre, un conseiller municipal a déclaré que « Llyfr Aneirin » (le livre d'Aneirin) [1] ne serait pas mis en vente, ce qui laisse supposer que l'idée en a été un moment évoquée.
[...]
Il faut espérer que l'opération pourra être stoppée avant qu'il ne soit trop tard.
[1] https://www.gtj.org.uk/en/small/item/GTJ10900/

De notre correspondant : Bernard Le Nail
Publié le 17/09/08
ABP
CARDIFF — La Ville de Cardiff qui avait fait acte de candidature, il y a quelques années, pour être « capitale européenne de la culture », sans succès, risque d'acquérir dans les semaines qui viennent la réputation de « capitale européenne de la barbarie ».
On a en effet appris il y a quelques semaines que le conseil municipal avait pris une délibération complètement folle l'année dernière consistant à mettre en vente sur le marché 18 000 livres anciens de ses collections patrimoniales afin de trouver l'argent qui lui manque pour achever l'équipement de sa nouvelle bibliothèque publique, dont le coût a largement dépassé le budget initial.
Cette décision avait été prise dans la plus grande discrétion l'an dernier, le 11 janvier 2007, par approbation d'un rapport intitulé « Disposal of Surplus Library Stock » (Cession du stock de livre en surplus - sic ! - de la bibliothèque), mais elle a été rendue publique tout récemment par la publication d'un catalogue de ventes de la maison Bonhams de Londres, une des plus importantes salle de ventes publiques de Grande-Bretagne.
L'émotion est énorme dans les milieux culturels du Pays de Galles, dans le reste de la Grande-Bretagne et elle va l'être bientôt dans toute l'Europe et dans le monde entier. Cette vente qui devrait débuter dans les prochaines semaines, portera une atteinte irréparable au patrimoine de Cardiff et du Pays de Galles.
Il faut savoir que Cardiff qui était alors une ville riche et prospère avait formé l'espoir à la fin du XIXe siècle d'accueillir la future Bibliothèque nationale du Pays de Galles. Ce projet qui remontait au XVIIIe siècle, s'était précisé à partir de 1873 avec le lancement d'une campagne de collecte de fonds et de documents ; la ville d'Aberystwyth devait finalement être choisie en 1905, la construction des bâtiments allait commencer en 1911 et être achevée en 1916.
Dans cet espoir, la ville de Cardiff s'était lancée durant le dernier quart du XIXe siècle dans l'acquisition tous azimuts de livres et de manuscrits anciens pour sa Bibliothèque centrale et, en 1902, un des mécènes de la cité, John Cory, avait pu acquérir une superbe collection d'incunables imprimés à Venise, Florence, Strasbourg, Bâle et d'autres grands centres intellectuels de l'Europe de la fin du XVe siècle. La ville de Cardiff se trouva ainsi propriétaire d'un exceptionnel fonds de livres et de manuscrits anciens.
La ville d'Aberdare avait été au XIXe siècle un centre important d'édition de journaux en langue galloise et un riche fonds, provenant de cette ville, fut également acquis par Cardiff pour sa bibliothèque. De nombreux manuscrits, dont certains du Moyen Âge, qui auraient dû être envoyés à la Bibliothèque nationale galloise à Aberystwyth, se retrouvèrent aussi à Cardiff...
Les fonds qui devraient disparaître du patrimoine de la bibliothèque, comportent aussi des ouvrages sur la Réforme protestante en Europe et en Angleterre, des livres et des brochures du XVIIe siècle sur la Guerre civile anglaise, des livres rares des XVIIIe et XIXe siècles dans le domaine religieux, ceux de l'histoire, de la littérature, de l'histoire naturelle et de la géographie... La ville de Cardiff va être amputée d'une part très importante de son patrimoine culturel.
Les livres qui vont être prochainement mis en vente aux enchères et dont beaucoup sont d'une très grande rareté, devraient ramener dans les caisses de la ville plus de 3 millions de livres, soit près de 4,5 millions d'euros. Il paraît évident que les conseillers municipaux qui ont approuvé cette décision n'ont pas réalisé sa portée et sont très ignorants des réalités culturelles. Certains ne voient manifestement pas l'intérêt de conserver tous ces vieux bouquins que personne ne vient lire (il y a tout de même chaque année des dizaines d'étudiants préparant des doctorats et des chercheurs qui viennent travailler sur ces fonds très précieux) ; ils estiment que leur conservation est bien coûteuse et ils sont persuadés d'avoir pris une décision de bon sens pour le bien des habitants de la ville.
Pour se défendre, un conseiller municipal a déclaré que « Llyfr Aneirin » (le livre d'Aneirin) [1] ne serait pas mis en vente, ce qui laisse supposer que l'idée en a été un moment évoquée.
[...]
Il faut espérer que l'opération pourra être stoppée avant qu'il ne soit trop tard.
[1] https://www.gtj.org.uk/en/small/item/GTJ10900/

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Heute war Tag des offenen Denkmals. Obwohl er sich großer Beliebtheit erfreut und wieder ein voller Erfolg war (4,5 Mio. Besucher), ist der Anteil der sonst nicht geöffneten Denkmale eher klein. Viele wirklichen Perlen in Privatbesitz (z.B. Schlösser) sind beim Tag des offenen Denkmals nie geöffnet. Siehe schon
https://log.netbib.de/archives/2002/09/08/heute-tag-des-offenen-denkmals/
Obwohl es in jeder Gemeinde Denkmäler gibt, sieht es in manchen Landkreisen bei der Beteiligung am TdoD außerordentlich spärlich aus. (In Köln dagegen gab es sehr viele Angebote.) Gestern Abend habe ich mir den Kreis Düren ausgesucht, da dieser ein vergleichsweise attraktives Programm für mich bot. Ich habe mir die Seite
https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/laender/nrw/301/
ausgedruckt und bin vergleichsweise spät, gegen 15 Uhr, in Neuss mit dem Navi gestartet. Sinnvoller wäre es gewesen, die Route vorher auf der Karte zu planen, um Kreuz- und Querfahren zu vermeiden. Leider gibt es zu den einzelnen Denkmalen keine Karten auf Google Maps, auf denen man sich über die Lage der einzelnen Stationen informieren könnte. Aber es ist schon bequem, vom (Billig-)Navi zu den Objekten gelotst zu werden!
Unterwegs war ich knapp 5 Stunden. Gefahrene km: 211. Ausbeute an Digitalfotos (einige leider sehr unscharf): gut 30.
https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Historiograf/gallery
Das erste Objekt stand gar nicht auf der Liste, lag aber neben dem Herrenhaus der ehemaligen Deutschordenskommende in Siersdorf: die Pfarrkirche mit einem schönen Schnitzalter und einem - in seinem Bestand gefährdeten - geschnitzten Lettnerbogen, ein wohl einzigartiges Kunstwerk.

Das Herrenhaus der Kommende ist seit WK II Ruine, ein echtes Sorgenkind der Denkmalpflege:
https://www.kommende-siersdorf.de/

Nächstes Ziel war die Wasserburg Binsfeld, heute Seniorenresidenz, mit einem spektakulären Renaissance-Innenhof. Im Burgcafe gönnte ich mir 1 Tasse Kaffe und 1 Aprikosenschnitte. Ein Weg um die Anlage lohnt sich, auch wenn der Bewuchs kaum motivwürdige Blicke auf die eindrucksvolle Burg erlaubt.

In der Hofanlage Wissersheim, einem eher unspektakulären Denkmal, hatte der Eigentümer eine liebevolle kleine Dokumentation zusammengestellt. Die mächtige Scheune lohnt in der Tat den Erhalt.

Hätte ich sei nicht besucht, hätte ich vermutlich das Kloster Wenau, das ich mir eigentlich auch ansehen wollte, noch geschafft, aber da mein Navi mir signalisierte, dass ich eine Viertelstunde nach Schließung um 18 Uhr ankommen würde, habe ich dann einen Blick in die Kirche von Pingsheim geworfen, wo ein hübscher Altar den Chor schmückt.
Den Abschluss bildete der im Abendlicht besonders stimmungsvolle Schillingspark hinter dem Gut Weyerhof (Düren-Gürzenich) mit seinen großen Wasserflächen. Kein Schild, keine Beschreibung, obwohl z.B. ein paar Ausdrucke aus dem Internet
https://www.parkraum-dueren.de/schillingspark.html
ohne weiteres in Plastikfolie an einem Baum hätten angebracht werden können. Ich war mir nicht sicher, ob die mit einem Verbotsschild geschmückte Tür zum Park führt (es war der Eingang, wie sich nachher herausstellen sollte).
Also machte ich mich auf die Suche nach einem anderen Eingang, ging einen Zaum am Gut Weyerhof entlang, machte einen kleinen Sprung über einen Graben und befand mich dann in der märchenhaften Parklandschaft.
Natürlich faszinierte mich vor allem der Turm mit seinen Architekturspolien.

Dann fuhr ich nach Neuss zurück.
Einige andere Erlebnisberichte in der Blogosphäre:
https://www.google.de/blogsearch?hl=de&lr=&q=%22tag+des+offenen+denkmals%22&ie=UTF-8&scoring=d
https://log.netbib.de/archives/2002/09/08/heute-tag-des-offenen-denkmals/
Obwohl es in jeder Gemeinde Denkmäler gibt, sieht es in manchen Landkreisen bei der Beteiligung am TdoD außerordentlich spärlich aus. (In Köln dagegen gab es sehr viele Angebote.) Gestern Abend habe ich mir den Kreis Düren ausgesucht, da dieser ein vergleichsweise attraktives Programm für mich bot. Ich habe mir die Seite
https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/laender/nrw/301/
ausgedruckt und bin vergleichsweise spät, gegen 15 Uhr, in Neuss mit dem Navi gestartet. Sinnvoller wäre es gewesen, die Route vorher auf der Karte zu planen, um Kreuz- und Querfahren zu vermeiden. Leider gibt es zu den einzelnen Denkmalen keine Karten auf Google Maps, auf denen man sich über die Lage der einzelnen Stationen informieren könnte. Aber es ist schon bequem, vom (Billig-)Navi zu den Objekten gelotst zu werden!
Unterwegs war ich knapp 5 Stunden. Gefahrene km: 211. Ausbeute an Digitalfotos (einige leider sehr unscharf): gut 30.
https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Historiograf/gallery
Das erste Objekt stand gar nicht auf der Liste, lag aber neben dem Herrenhaus der ehemaligen Deutschordenskommende in Siersdorf: die Pfarrkirche mit einem schönen Schnitzalter und einem - in seinem Bestand gefährdeten - geschnitzten Lettnerbogen, ein wohl einzigartiges Kunstwerk.

Das Herrenhaus der Kommende ist seit WK II Ruine, ein echtes Sorgenkind der Denkmalpflege:
https://www.kommende-siersdorf.de/

Nächstes Ziel war die Wasserburg Binsfeld, heute Seniorenresidenz, mit einem spektakulären Renaissance-Innenhof. Im Burgcafe gönnte ich mir 1 Tasse Kaffe und 1 Aprikosenschnitte. Ein Weg um die Anlage lohnt sich, auch wenn der Bewuchs kaum motivwürdige Blicke auf die eindrucksvolle Burg erlaubt.

In der Hofanlage Wissersheim, einem eher unspektakulären Denkmal, hatte der Eigentümer eine liebevolle kleine Dokumentation zusammengestellt. Die mächtige Scheune lohnt in der Tat den Erhalt.

Hätte ich sei nicht besucht, hätte ich vermutlich das Kloster Wenau, das ich mir eigentlich auch ansehen wollte, noch geschafft, aber da mein Navi mir signalisierte, dass ich eine Viertelstunde nach Schließung um 18 Uhr ankommen würde, habe ich dann einen Blick in die Kirche von Pingsheim geworfen, wo ein hübscher Altar den Chor schmückt.
Den Abschluss bildete der im Abendlicht besonders stimmungsvolle Schillingspark hinter dem Gut Weyerhof (Düren-Gürzenich) mit seinen großen Wasserflächen. Kein Schild, keine Beschreibung, obwohl z.B. ein paar Ausdrucke aus dem Internet
https://www.parkraum-dueren.de/schillingspark.html
ohne weiteres in Plastikfolie an einem Baum hätten angebracht werden können. Ich war mir nicht sicher, ob die mit einem Verbotsschild geschmückte Tür zum Park führt (es war der Eingang, wie sich nachher herausstellen sollte).

Also machte ich mich auf die Suche nach einem anderen Eingang, ging einen Zaum am Gut Weyerhof entlang, machte einen kleinen Sprung über einen Graben und befand mich dann in der märchenhaften Parklandschaft.

Natürlich faszinierte mich vor allem der Turm mit seinen Architekturspolien.


Dann fuhr ich nach Neuss zurück.
Einige andere Erlebnisberichte in der Blogosphäre:
https://www.google.de/blogsearch?hl=de&lr=&q=%22tag+des+offenen+denkmals%22&ie=UTF-8&scoring=d
https://ap.google.com/article/ALeqM5hXWXL9mU7xBCWoFam4t9EglwzurAD9338F3O0
https://www.haaretz.com/hasen/spages/1019286.html
Die Staatsbibliothek zu Berlin (diese muss mit "German National Libary" gemeint sein) hat der Rambam-Bibliothek bei Tel Aviv eine hebräische Handschrift zurückgegeben, die dort gestohlen worden war. Der Codex, 1793 von einem Berliner Rabbi geschrieben, wurde 1999 bei Sotheby's angeboten, aber nicht verkauft. Die Namen des Diebs und eines Händlers wurden nicht bekannt gegeben.

.
Einige Impressionen aus der Rambam-Bibliothek auf Youtube:
Nachtrag: Siehe auch:
https://www.boersenblatt.net/290262/
https://www.haaretz.com/hasen/spages/1019286.html
Die Staatsbibliothek zu Berlin (diese muss mit "German National Libary" gemeint sein) hat der Rambam-Bibliothek bei Tel Aviv eine hebräische Handschrift zurückgegeben, die dort gestohlen worden war. Der Codex, 1793 von einem Berliner Rabbi geschrieben, wurde 1999 bei Sotheby's angeboten, aber nicht verkauft. Die Namen des Diebs und eines Händlers wurden nicht bekannt gegeben.
.
Einige Impressionen aus der Rambam-Bibliothek auf Youtube:
Nachtrag: Siehe auch:
https://www.boersenblatt.net/290262/
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