Kodikologie
Zu den 26 Digitalisaten der UB Gent in diesem Bereich zählen auch 17 erlesene Handschriften:
https://search.ugent.be/meercat/x/all?start=20&q=%22Topstuk+Vlaamse+Gemeenschap%22
https://search.ugent.be/meercat/x/all?start=20&q=%22Topstuk+Vlaamse+Gemeenschap%22
KlausGraf - am Freitag, 10. August 2012, 18:25 - Rubrik: Kodikologie
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Franz Niehoff hat im Landshuter Katalog "Ritterwelten im Spätmittelalter" (2009), S. 48ff. die Zeichnung eines Kolbenturniers mit Kurfürst Philipp von der Pfalz, Herzog Georg von Bayern-Landshut, Pfalzgraf Otto II. von Neumarkt und Friedrich IV. d. Ä. von Brandenburg-Ansbach (GNM Nürnberg Inv.-Nr. HB 145, Kapsel 1379) schlüssig dem Heidelberger Turnier von 1481 zugewiesen (Abb.: S. 48). [online:
https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2012/2131 ]
Mit falschen Datum 1482 findet sich eine (ebd., S. 65 abgebildete) Darstellung eines Zweikampfs mit Kolben zwischen Herzog Georg (?) und Markgraf Friedrich im Sigmaringer Turnierbuch (Hofbibliothek Sigmaringen Hs. 63, Bl. 20r) Hans Burgkmairs des Jüngeren. Zur Handschrift siehe die Beschreibung Marianne Reuters zum Münchner Turnierbuch Cod. icon. 403:
https://codicon.digitale-sammlungen.de/inventiconCod.icon.%20403.html
Die Abbildung nach der Ausgabe Hefners 1853:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sigmaringer_turnierbuch_heidelberger_turnier.jpg
Ein wohl in Augsburg entstandenes Harnischbuch, das wohl in die Zeit um 1560/70 gehört, enthält einige Abbildungen (Bl. 9r-12v) von einem Kolbenturnier, das ebenso irrig ins Jahr 1482 gesetzt wird. Außerdem wird irrtümlich angegeben, das Heidelberger Turnier sei das letzte gewesen. Der Turnierreiter Bl. 10r folgt unverkennbar der Darstellung des Markgrafen im Sigmaringer Turnierbuch, doch sind die identifizierenden Wappen weggefallen. Ich kenne die Handschrift nur aus den SW-Abbildungen des Kölner Schnütgen-Museums, das sich seinerzeit alle Hoffnungen machen durfte, die Handschrift zu erhalten:
https://www.bildindex.de/obj05071963.html
Die Handschrift der Sammlung Ludwig XV 14 befindet sich nach wie vor im Eigentum des Getty-Museums in Los Angeles, wie aus meiner Liste hervorgeht:
https://archiv.twoday.net/stories/11574161/
Sie wurde im Prachtkatalog Anton von Euw und Joachim M. Plotzek, Die Handschriften der Sammlung Ludwig, Bd. 4, hg. vom Schnütgen-Museum der Stadt Köln, Köln 1985, S. 289-299 beschrieben. Zuvor war sie mehrfach in US-Publikationen beschrieben worden. Der Ludwig-Katalog nennt nur den Katalog der William H. Schab Gallery New York 1967 Nr. 4
https://books.google.de/books?id=RhTsAAAAMAAJ&q=schemmel
Ich finde aber auch noch einen weiteren Schab-Katalog
https://books.google.de/books?hl=de&id=FeI8AQAAIAAJ&q=schemmel
und einen Ausstellungskatalog
https://books.google.de/books?id=PDXrAAAAMAAJ&q=+schemmel
Diese Beschreibungen bezeichnen das Harnischbuch als Turnierbuch, und auch der Ludwig-Katalog stellt heraus, dass die Handschrift in der Tradition der Augsburger Turnierbücher der beiden Burgkmair, Vater und Sohn, steht.
(Die fiktive Frühgeschichte des Turnierwesens - begründet von Rüxner - ist vertreten im Harnischbuch mit einem Harnisch König Heinrichs 948. Bl. 1v-2r wird dieser Harnisch im Rahmen einer Reitzenstein und Schultes
https://www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/JOM_149a_0403-0434.pdf
unbekannten Darstellung der Mauerkirchener Reiter abgebildet.)
Der Wiener Waffenexperte Ortwin Gamber hatte - zitiert in den US-Beschreibungen - die Meinung vertreten, dass die Illustrationen des Harnischbuchs von Johannes Schreyer stammen und der Text von Jeremias Schem(m)el. Da eine Begründung fehlt, ist es verständlich, dass der Ludwig-Katalog diese Zuschreibungen lediglich referierte. Sie können auf keinen Fall als gesichert gelten.
Von Jeremias Schemmel stammt das Turnierbuch P 5247 der Waffensammlung des Kunsthistorischen Museums Wien (um 1570), das mit seiner Turnierliste 938-1568 unverkennbar auf Rüxner fußt (zur handschriftlichen Rüxner-Rezeption siehe https://archiv.twoday.net/stories/96988341/ ). Die Freydal-Ausgabe von 1880 warnte ausdrücklich davor, die Schemmel'sche Kompilation als Originalwerk für die Zeit Maximilians heranzuziehen:
https://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00073063/image_49
Alte Beschreibung der Wiener Handschrift Schemels:
https://books.google.de/books?id=33ZtM8HNvqQC&pg=RA1-PA246
Ebenso wird man auch davon Abstand nehmen müssen, das Harnischbuch des Getty-Museums als authentische Quelle für die Rüstungen des Heidelberger Turniers 1481 heranzuziehen. Auch die Annahme einer in Augsburg vorhandenen gemeinsamen Vorlage für das Harnischbuch und das Sigmaringer Turnierbuch im Sinne eines Turnierbuchs mit bildlichen Darstellungen zum Heidelberger Turnier ginge mir vorerst zu weit.
(Zu den in Augsburg im 16. Jahrhundert entstandenen Turnierbüchern zählt auch das Turnierbuch Maximilians I. um 1550/60 Wien Cod. 10831
Ausstellung Maximilian I. (1969), S. 127 Nr. 494)
Zwei weitere Handschriften des Schemelschen Werks finden sich in Wolfenbüttel:
Cod. Guelf. 1.6.3 Aug. 2°
Katalog Heinemann:
https://dbs.hab.de/mss/?list=ms&id=1-6-3-aug-2f&catalog=Heinemann
[Digitalisat:
https://diglib.hab.de/mss/1-6-3-aug-2f/start.htm?image=00001 ]
Cod. 6 Blankenburg
Katalog Butzmann
https://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0079_b016_JPG.htm
Alle drei Handschriften differieren hinsichtlich des Bildbestands (Butzmann). Eine Grundlage des Werks war Marx Walthers Augsburger Turnierbuch (so auch: Ritterwelten a.a.O., S. 223).
Siehe auch
https://www.dhm.de/ausstellungen/kurzweil/iko3.htm
(Anscheinend gibt es eine Kopie des 19. Jahrhunderts im Metropolitan-Museum. "Jehan Schemel's Turnierbach" (sic)
https://www.metmuseum.org/Collections/search-the-collections/40011399?rpp=20&pg=1&ft=schemel&pos=1 )
[Dirk Breiding teilte dazu per Mail vom 13.8.2012 mit: "Ja, wir besitzen in unserer Abteilungs-Bibliothek des Arms and Armor Departments tatsächlich ein Exemplar des sogenannten Turnierbuches von Jeremias Schemel (Library call no. 23.279). Allerdings handelt es sich dabei um eine Abschrift mit gepausten Abbildungen des ehemaligen Ambraser Exemplares, das sich heute in Wien befindet; die Kopie wurde 1838 von Friedrich Otto von Leber angefertigt und 1923 durch Ankauf erworben."]
Von dem Augsburger Maler Jeremias Schemel weiß man anscheinend sonst nur, dass er die 38 Miniaturen für die Kostümbiographie von Veit Konrad Schwarz (ca. 1550/61) schuf, Herzog Anton Ulrich Museum Braunschweig Hs. 27 (Merkl, Buchmalerei in Bayern, 1999, S. 329). Weiteres bringt auch ein Blick in Bradley III, S. 213 nicht zutage, den der Ludwig-Katalog zu Schemel zitiert:
https://archive.org/stream/adictionarymini01bradgoog#page/n220/mode/2up
Dessen Quelle Stetten, Kunst-, Gewerb- und Handwerks-Geschichte der Reichs-Stadt Augsburg II, 1788, S. 258f.
https://bvbm1.bib-bvb.de/webclient/DeliveryManager?pid=2206426&custom_att_2=simple_viewer
hat auch nicht mehr als einen Hinweis auf die Braunschweiger Handschrift.
[Siehe aber:
https://books.google.de/books?id=RYQtAQAAIAAJ&q="jeremias+schemel+und+** ]
***
Obwohl anscheinend keine Bildquelle zum Heidelberger Turnier verdient einen Hinweis Wien Cod. Ser. n. 12756, der wohl mit 1400-1525 entschieden zu früh angesetzt ist (Rüxner-Rezeption, Schembartbücher setzen so früh nicht ein): ein Wappen-, Turnier- und Geschlechterbuch aus dem Besitz von Joachim von Windhag ("Einträge bis zum Jahr 1525. - Unter anderem zum (erfundenen) Nürnberger Turnier von 1198, zum Heidelberger Turnier von 1481 sowie zum Nürnberger Schembartlaufen von 1349 (recte 1449).")
https://data.onb.ac.at/rec/AL00094391
***
Weitere Quellen zum Heidelberger Vierlandeturnier 1481
https://archiv.twoday.net/stories/96991891/
***
Keine zeitgenössische Bildquelle ist - worauf ich zurückkommen werde - das gefälschte Pirckhammers Turnierbuch im Stadtarchiv Heidelberg, das leider noch bei Niehoff (und zuvor bei Zotz und Ranft) als authentisch behandelt wird, obwohl es schon in einer Publikation im Jahr 1900 als Fälschung entlarvt wurde:
https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2012/1824/
#forschung
Sigmaringer Turnierbuch
https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2012/2131 ]
Mit falschen Datum 1482 findet sich eine (ebd., S. 65 abgebildete) Darstellung eines Zweikampfs mit Kolben zwischen Herzog Georg (?) und Markgraf Friedrich im Sigmaringer Turnierbuch (Hofbibliothek Sigmaringen Hs. 63, Bl. 20r) Hans Burgkmairs des Jüngeren. Zur Handschrift siehe die Beschreibung Marianne Reuters zum Münchner Turnierbuch Cod. icon. 403:
https://codicon.digitale-sammlungen.de/inventiconCod.icon.%20403.html
Die Abbildung nach der Ausgabe Hefners 1853:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sigmaringer_turnierbuch_heidelberger_turnier.jpg
Ein wohl in Augsburg entstandenes Harnischbuch, das wohl in die Zeit um 1560/70 gehört, enthält einige Abbildungen (Bl. 9r-12v) von einem Kolbenturnier, das ebenso irrig ins Jahr 1482 gesetzt wird. Außerdem wird irrtümlich angegeben, das Heidelberger Turnier sei das letzte gewesen. Der Turnierreiter Bl. 10r folgt unverkennbar der Darstellung des Markgrafen im Sigmaringer Turnierbuch, doch sind die identifizierenden Wappen weggefallen. Ich kenne die Handschrift nur aus den SW-Abbildungen des Kölner Schnütgen-Museums, das sich seinerzeit alle Hoffnungen machen durfte, die Handschrift zu erhalten:
https://www.bildindex.de/obj05071963.html
Die Handschrift der Sammlung Ludwig XV 14 befindet sich nach wie vor im Eigentum des Getty-Museums in Los Angeles, wie aus meiner Liste hervorgeht:
https://archiv.twoday.net/stories/11574161/
Sie wurde im Prachtkatalog Anton von Euw und Joachim M. Plotzek, Die Handschriften der Sammlung Ludwig, Bd. 4, hg. vom Schnütgen-Museum der Stadt Köln, Köln 1985, S. 289-299 beschrieben. Zuvor war sie mehrfach in US-Publikationen beschrieben worden. Der Ludwig-Katalog nennt nur den Katalog der William H. Schab Gallery New York 1967 Nr. 4
https://books.google.de/books?id=RhTsAAAAMAAJ&q=schemmel
Ich finde aber auch noch einen weiteren Schab-Katalog
https://books.google.de/books?hl=de&id=FeI8AQAAIAAJ&q=schemmel
und einen Ausstellungskatalog
https://books.google.de/books?id=PDXrAAAAMAAJ&q=+schemmel
Diese Beschreibungen bezeichnen das Harnischbuch als Turnierbuch, und auch der Ludwig-Katalog stellt heraus, dass die Handschrift in der Tradition der Augsburger Turnierbücher der beiden Burgkmair, Vater und Sohn, steht.
(Die fiktive Frühgeschichte des Turnierwesens - begründet von Rüxner - ist vertreten im Harnischbuch mit einem Harnisch König Heinrichs 948. Bl. 1v-2r wird dieser Harnisch im Rahmen einer Reitzenstein und Schultes
https://www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/JOM_149a_0403-0434.pdf
unbekannten Darstellung der Mauerkirchener Reiter abgebildet.)
Der Wiener Waffenexperte Ortwin Gamber hatte - zitiert in den US-Beschreibungen - die Meinung vertreten, dass die Illustrationen des Harnischbuchs von Johannes Schreyer stammen und der Text von Jeremias Schem(m)el. Da eine Begründung fehlt, ist es verständlich, dass der Ludwig-Katalog diese Zuschreibungen lediglich referierte. Sie können auf keinen Fall als gesichert gelten.
Von Jeremias Schemmel stammt das Turnierbuch P 5247 der Waffensammlung des Kunsthistorischen Museums Wien (um 1570), das mit seiner Turnierliste 938-1568 unverkennbar auf Rüxner fußt (zur handschriftlichen Rüxner-Rezeption siehe https://archiv.twoday.net/stories/96988341/ ). Die Freydal-Ausgabe von 1880 warnte ausdrücklich davor, die Schemmel'sche Kompilation als Originalwerk für die Zeit Maximilians heranzuziehen:
https://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00073063/image_49
Alte Beschreibung der Wiener Handschrift Schemels:
https://books.google.de/books?id=33ZtM8HNvqQC&pg=RA1-PA246
Ebenso wird man auch davon Abstand nehmen müssen, das Harnischbuch des Getty-Museums als authentische Quelle für die Rüstungen des Heidelberger Turniers 1481 heranzuziehen. Auch die Annahme einer in Augsburg vorhandenen gemeinsamen Vorlage für das Harnischbuch und das Sigmaringer Turnierbuch im Sinne eines Turnierbuchs mit bildlichen Darstellungen zum Heidelberger Turnier ginge mir vorerst zu weit.
(Zu den in Augsburg im 16. Jahrhundert entstandenen Turnierbüchern zählt auch das Turnierbuch Maximilians I. um 1550/60 Wien Cod. 10831
Ausstellung Maximilian I. (1969), S. 127 Nr. 494)
Zwei weitere Handschriften des Schemelschen Werks finden sich in Wolfenbüttel:
Cod. Guelf. 1.6.3 Aug. 2°
Katalog Heinemann:
https://dbs.hab.de/mss/?list=ms&id=1-6-3-aug-2f&catalog=Heinemann
[Digitalisat:
https://diglib.hab.de/mss/1-6-3-aug-2f/start.htm?image=00001 ]
Cod. 6 Blankenburg
Katalog Butzmann
https://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0079_b016_JPG.htm
Alle drei Handschriften differieren hinsichtlich des Bildbestands (Butzmann). Eine Grundlage des Werks war Marx Walthers Augsburger Turnierbuch (so auch: Ritterwelten a.a.O., S. 223).
Siehe auch
https://www.dhm.de/ausstellungen/kurzweil/iko3.htm
(Anscheinend gibt es eine Kopie des 19. Jahrhunderts im Metropolitan-Museum. "Jehan Schemel's Turnierbach" (sic)
https://www.metmuseum.org/Collections/search-the-collections/40011399?rpp=20&pg=1&ft=schemel&pos=1 )
[Dirk Breiding teilte dazu per Mail vom 13.8.2012 mit: "Ja, wir besitzen in unserer Abteilungs-Bibliothek des Arms and Armor Departments tatsächlich ein Exemplar des sogenannten Turnierbuches von Jeremias Schemel (Library call no. 23.279). Allerdings handelt es sich dabei um eine Abschrift mit gepausten Abbildungen des ehemaligen Ambraser Exemplares, das sich heute in Wien befindet; die Kopie wurde 1838 von Friedrich Otto von Leber angefertigt und 1923 durch Ankauf erworben."]
Von dem Augsburger Maler Jeremias Schemel weiß man anscheinend sonst nur, dass er die 38 Miniaturen für die Kostümbiographie von Veit Konrad Schwarz (ca. 1550/61) schuf, Herzog Anton Ulrich Museum Braunschweig Hs. 27 (Merkl, Buchmalerei in Bayern, 1999, S. 329). Weiteres bringt auch ein Blick in Bradley III, S. 213 nicht zutage, den der Ludwig-Katalog zu Schemel zitiert:
https://archive.org/stream/adictionarymini01bradgoog#page/n220/mode/2up
Dessen Quelle Stetten, Kunst-, Gewerb- und Handwerks-Geschichte der Reichs-Stadt Augsburg II, 1788, S. 258f.
https://bvbm1.bib-bvb.de/webclient/DeliveryManager?pid=2206426&custom_att_2=simple_viewer
hat auch nicht mehr als einen Hinweis auf die Braunschweiger Handschrift.
[Siehe aber:
https://books.google.de/books?id=RYQtAQAAIAAJ&q="jeremias+schemel+und+** ]
***
Obwohl anscheinend keine Bildquelle zum Heidelberger Turnier verdient einen Hinweis Wien Cod. Ser. n. 12756, der wohl mit 1400-1525 entschieden zu früh angesetzt ist (Rüxner-Rezeption, Schembartbücher setzen so früh nicht ein): ein Wappen-, Turnier- und Geschlechterbuch aus dem Besitz von Joachim von Windhag ("Einträge bis zum Jahr 1525. - Unter anderem zum (erfundenen) Nürnberger Turnier von 1198, zum Heidelberger Turnier von 1481 sowie zum Nürnberger Schembartlaufen von 1349 (recte 1449).")
https://data.onb.ac.at/rec/AL00094391
***
Weitere Quellen zum Heidelberger Vierlandeturnier 1481
https://archiv.twoday.net/stories/96991891/
***
Keine zeitgenössische Bildquelle ist - worauf ich zurückkommen werde - das gefälschte Pirckhammers Turnierbuch im Stadtarchiv Heidelberg, das leider noch bei Niehoff (und zuvor bei Zotz und Ranft) als authentisch behandelt wird, obwohl es schon in einer Publikation im Jahr 1900 als Fälschung entlarvt wurde:
https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2012/1824/
#forschung

KlausGraf - am Donnerstag, 9. August 2012, 22:09 - Rubrik: Kodikologie
https://digital.slub-dresden.de/ppn281356513
Gewohnt schwachsinnige Metadaten der SLUB Dresden, die so tut, als sei nicht längst klar, um welchen Text es sich handelt: 'Der König im Bad' https://www.handschriftencensus.de/18920
Gewohnt schwachsinnige Metadaten der SLUB Dresden, die so tut, als sei nicht längst klar, um welchen Text es sich handelt: 'Der König im Bad' https://www.handschriftencensus.de/18920
KlausGraf - am Donnerstag, 9. August 2012, 15:43 - Rubrik: Kodikologie
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Ist jetzt online und enthält drei Ablassgebete zum Wilsnacker Blutwunder:
https://digital.blb-karlsruhe.de/blbhs/content/pageview/964372
Katalog:
https://digital.blb-karlsruhe.de/blbihd/content/pageview/94107
https://www.handschriftencensus.de/7687
Zum Wilsnacker Wunderblut:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wunderblutkirche_(Bad_Wilsnack)
https://digital.blb-karlsruhe.de/blbhs/content/pageview/964372
Katalog:
https://digital.blb-karlsruhe.de/blbihd/content/pageview/94107
https://www.handschriftencensus.de/7687
Zum Wilsnacker Wunderblut:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wunderblutkirche_(Bad_Wilsnack)
KlausGraf - am Mittwoch, 8. August 2012, 19:16 - Rubrik: Kodikologie
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KlausGraf - am Freitag, 3. August 2012, 15:52 - Rubrik: Kodikologie
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Leider nur Schwarzweiss digitalisiert liegt der Cgm 213, der Konrad Bollstatters Bearbeitung der deutschen Version von Sigismund Meisterlins Augsburger Chronik (um 1480) überliefert, nun online vor:
https://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00074543/image_1
[Sept. 2015: nun farbig]
Zur Handschrift
https://www.handschriftencensus.de/5122
und Karin Schneiders Katalog
https://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0043_a048_JPG.htm
Die Bearbeitung Bollstatters behandelte Paul Joachimsen in seinem Meisterlin-Buch 1895, S. 84-90
https://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00022969/image_92
sowie in seinem Aufsatz in der Alemannia 1894, S. 12f.
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:De_Alemannia_XXII_020.jpg
wo er auch S. 139-155 Auszüge aus dem Cgm 213 publizierte:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:De_Alemannia_XXII_147.jpg
Für meine Burgunderkriege-Seite
https://de.wikisource.org/wiki/Burgunderkriege
war nun zu prüfen - da der Aufsatz von Dieter Weber: Karl der Kühne in der Meisterlin-Fortsetzung des Konrad Bollstatter (aus Cgm 213). In: Porta Ottoniana. Beiträge zur fränkischen und bayerischen Landesgeschichte. Otto Meyer zum achtzigsten Geburtstag gewidmet. Hrsg. von Harald Parigger. Bayreuth 1986, S. 138-159 diesbezüglich wenig brauchbar ist - wie sich Bollstatters Beschreibung des Trierer Treffens 1473 zum "Libellus de magnificentia ducis Burgundiae in Treveris visa conscriptus" verhält. Zugleich bot sich an, den bislang nicht beachteten Bericht im St. Galler Cod. 806 zu sichten.
Ausgabe des Libellus in den Basler Chroniken
https://www.archive.org/stream/baslerchroniken02basegoog#page/n348/mode/2up
Anders als ich anzunehmen geneigt war, ist Bollstatters Bericht (Bl. 263r-267v) vom Libellus unabhängig:
https://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00074543/image_529
Bollstatter bringt etliche Details, die dem Libellus (und wohl auch den anderen Quellen) fehlen, z.B. zu den Turnieren, zum Auftritt von Persevanten und Herolden beim Festmahl (Bl. 265v).
Zum Vergleich: die deutschsprachigen Berichte bei Chmel
https://books.google.de/books?id=ZqwAAAAAcAAJ&pg=PA51
in der Speyrer Chronik
https://books.google.de/books?id=k2VHAAAAYAAJ&pg=PA508
im Frankfurter Reisebericht
https://www.archive.org/stream/archivfrfrankfu14maingoog#page/n199/mode/2up
Brief des Hertnit vom Stein und Ludwigs von Eyb (online nur schlecht bei Baader, maßgeblich ed. Thumser, Ludwig von Eyb der Ältere, 2002, S. 202-209).
Knebel (lateinisch)
https://archive.org/stream/baslerchroniken01basegoog#page/n41/mode/2up
Näherer Erhellung bedarf das Verhältnis des Sangallensis zum Libellus. Hier können nur einige erste Hinweise gegeben werden.
Der Bericht Cod. 806, S. 297-302 (noch 15. Jh.?) liegt online vor:
https://www.e-codices.unifr.ch/de/csg/0806/297
Am Schluss werden S. 302 Haug und Ulrich von Montfort als Teilnehmer am Trierer Mahl namentlich herausgegriffen, was eine Entstehung des Textes im Bodenseeraum nicht unwahrscheinlich erscheinen lässt.
Bis auf wenige kurze Schlussabschnitte und die Einleitung überliefert die Handschrift den Libellus (Mahlteil) in der Fassung D (Diebold Schilling), wobei sie D1 (Speckers Handschrift) am nächsten steht. Das ergibt sich aus S. 299, wo von bloßen Armen die Rede ist (vgl. Basler Chroniken III, S. 347 Varianten von D1).
Bemerkenswert ist die Überlieferung deshalb, weil sie sich anders als die Versionen B, C, D nicht auf das Mahl am 7. Oktober 1473 beschränkt, zugleich aber nicht den in A (Königshofen-Fortsetzungen) gegebenen einleitenden Bericht enthält, sondern eine eigene Beschreibung, in der - allerdings sehr knapp - sonst meist vermisste inhaltliche Positionen des Kaisers und des Herzogs von Burgund herausstechen. Natürlich steht auch hier die Prachtentfaltung im Vordergrund, aber das Ansprechen der Türkenfrage im Dialog der Herrscher (S. 298f.) verdient Beachtung.
Nachtrag: Eine teilweise Übereinstimmung mit dem St. Galler Bericht weist auf die Chronik des Überlingers Leonhard Wintersulger, ed. Philipp Ruppert:
https://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/kn_beitraege-1/0123
#forschung
https://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00074543/image_1
[Sept. 2015: nun farbig]
Zur Handschrift
https://www.handschriftencensus.de/5122
und Karin Schneiders Katalog
https://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0043_a048_JPG.htm
Die Bearbeitung Bollstatters behandelte Paul Joachimsen in seinem Meisterlin-Buch 1895, S. 84-90
https://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00022969/image_92
sowie in seinem Aufsatz in der Alemannia 1894, S. 12f.
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:De_Alemannia_XXII_020.jpg
wo er auch S. 139-155 Auszüge aus dem Cgm 213 publizierte:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:De_Alemannia_XXII_147.jpg
Für meine Burgunderkriege-Seite
https://de.wikisource.org/wiki/Burgunderkriege
war nun zu prüfen - da der Aufsatz von Dieter Weber: Karl der Kühne in der Meisterlin-Fortsetzung des Konrad Bollstatter (aus Cgm 213). In: Porta Ottoniana. Beiträge zur fränkischen und bayerischen Landesgeschichte. Otto Meyer zum achtzigsten Geburtstag gewidmet. Hrsg. von Harald Parigger. Bayreuth 1986, S. 138-159 diesbezüglich wenig brauchbar ist - wie sich Bollstatters Beschreibung des Trierer Treffens 1473 zum "Libellus de magnificentia ducis Burgundiae in Treveris visa conscriptus" verhält. Zugleich bot sich an, den bislang nicht beachteten Bericht im St. Galler Cod. 806 zu sichten.
Ausgabe des Libellus in den Basler Chroniken
https://www.archive.org/stream/baslerchroniken02basegoog#page/n348/mode/2up
Anders als ich anzunehmen geneigt war, ist Bollstatters Bericht (Bl. 263r-267v) vom Libellus unabhängig:
https://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00074543/image_529
Bollstatter bringt etliche Details, die dem Libellus (und wohl auch den anderen Quellen) fehlen, z.B. zu den Turnieren, zum Auftritt von Persevanten und Herolden beim Festmahl (Bl. 265v).
Zum Vergleich: die deutschsprachigen Berichte bei Chmel
https://books.google.de/books?id=ZqwAAAAAcAAJ&pg=PA51
in der Speyrer Chronik
https://books.google.de/books?id=k2VHAAAAYAAJ&pg=PA508
im Frankfurter Reisebericht
https://www.archive.org/stream/archivfrfrankfu14maingoog#page/n199/mode/2up
Brief des Hertnit vom Stein und Ludwigs von Eyb (online nur schlecht bei Baader, maßgeblich ed. Thumser, Ludwig von Eyb der Ältere, 2002, S. 202-209).
Knebel (lateinisch)
https://archive.org/stream/baslerchroniken01basegoog#page/n41/mode/2up
Näherer Erhellung bedarf das Verhältnis des Sangallensis zum Libellus. Hier können nur einige erste Hinweise gegeben werden.
Der Bericht Cod. 806, S. 297-302 (noch 15. Jh.?) liegt online vor:
https://www.e-codices.unifr.ch/de/csg/0806/297
Am Schluss werden S. 302 Haug und Ulrich von Montfort als Teilnehmer am Trierer Mahl namentlich herausgegriffen, was eine Entstehung des Textes im Bodenseeraum nicht unwahrscheinlich erscheinen lässt.
Bis auf wenige kurze Schlussabschnitte und die Einleitung überliefert die Handschrift den Libellus (Mahlteil) in der Fassung D (Diebold Schilling), wobei sie D1 (Speckers Handschrift) am nächsten steht. Das ergibt sich aus S. 299, wo von bloßen Armen die Rede ist (vgl. Basler Chroniken III, S. 347 Varianten von D1).
Bemerkenswert ist die Überlieferung deshalb, weil sie sich anders als die Versionen B, C, D nicht auf das Mahl am 7. Oktober 1473 beschränkt, zugleich aber nicht den in A (Königshofen-Fortsetzungen) gegebenen einleitenden Bericht enthält, sondern eine eigene Beschreibung, in der - allerdings sehr knapp - sonst meist vermisste inhaltliche Positionen des Kaisers und des Herzogs von Burgund herausstechen. Natürlich steht auch hier die Prachtentfaltung im Vordergrund, aber das Ansprechen der Türkenfrage im Dialog der Herrscher (S. 298f.) verdient Beachtung.
Nachtrag: Eine teilweise Übereinstimmung mit dem St. Galler Bericht weist auf die Chronik des Überlingers Leonhard Wintersulger, ed. Philipp Ruppert:
https://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/kn_beitraege-1/0123
#forschung
KlausGraf - am Donnerstag, 2. August 2012, 03:02 - Rubrik: Kodikologie
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
https://www.piggin.net/stemmahist/petercatalog.htm
Eine nützliche Übersicht, aber leider wertlos für die deutschsprachigen Versionen, da der Handschriftencensus und die neuere deutschsprachige Forschung ignoriert wird.
1987 habe ich in meiner Dissertation "Exemplarische Geschichten" auf die Handschrift Schätze 121 des Augsburger Stadtarchivs (mit doppelter Überlieferung des Textes, einmal geschrieben von Konrad Bollstatter = Schreiber A, und einmal vom sogenannten "Aalener Stadtschreiber" = Schreiber B) und S. 198f. auf die weitere deutschsprachige Überlieferung aufmerksam gemacht.
Zur Augsburger Handschrift :
https://www.handschriftencensus.de/4311
https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/406843 (Beschreibung Roth)
Graf, Exemplarische Geschichten
https://books.google.de/books?id=pcvWAAAAMAAJ&pg=PA198
Auf S. 198 ist Zeile 8 von unten nach "Fragment -" Cgm 252 entfallen.
Auch die Klagenfurter Handschrift, die Ott beibrachte und auf die ich 1987 hinwies, fehlt in "Peter's Stemma". Sie findet sich im Handschriftencensus ohne Hinweis auf Petrus Pictaviensis:
https://www.handschriftencensus.de/5152
Dagegen war mir 1987 die in Peter's Stemma angegebene Handschrift von Gall Kemli in Zürich nicht bekannt (sie liegt digitalisiert vor:
https://www.e-codices.unifr.ch/de/description/zbz/A0135 )
Auch für Göttingen Theol. 293, Cgm 252 und Cgm 564 müsste der Handschriftencensus zitiert werden.
Zur Übersetzung 'Die kurze Bibel' existiert sogar ein Artikel im Verfasserlexikon (2. Aufl. Bd. 11, Sp. 898-903) von Gisela Kornrumpf, die mich namentlich erwähnt ("Bekannt sind seit Graf", Sp. 899), aber nicht die Zürcher Kemli-Handschrift.
Teil I des Artikels von Kornrumpf betrifft eine Kompilation im Nürnberger Löffelholz-Archiv ohne Bezug zu Petrus Pictaviensis.
Compendium historiae in genealogia Christi dt. = 'Die kurze Bibel' II. Teil III behandelt das sogenannte Heidelberger Mischgedicht im Cpg 110 bzw. 110a, das auf dem Petrus Picatviensis basiert (in Peter's Stemma).
Es wäre an der Zeit, dass die internationale Forschung zu Petrus Pictaviensis die Ermittlungen der deutschsprachigen Mediävistik zu den deutschen Versionen endlich einmal zur Kenntnis nimmt.
Eine nützliche Übersicht, aber leider wertlos für die deutschsprachigen Versionen, da der Handschriftencensus und die neuere deutschsprachige Forschung ignoriert wird.
1987 habe ich in meiner Dissertation "Exemplarische Geschichten" auf die Handschrift Schätze 121 des Augsburger Stadtarchivs (mit doppelter Überlieferung des Textes, einmal geschrieben von Konrad Bollstatter = Schreiber A, und einmal vom sogenannten "Aalener Stadtschreiber" = Schreiber B) und S. 198f. auf die weitere deutschsprachige Überlieferung aufmerksam gemacht.
Zur Augsburger Handschrift :
https://www.handschriftencensus.de/4311
https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/406843 (Beschreibung Roth)
Graf, Exemplarische Geschichten
https://books.google.de/books?id=pcvWAAAAMAAJ&pg=PA198
Auf S. 198 ist Zeile 8 von unten nach "Fragment -" Cgm 252 entfallen.
Auch die Klagenfurter Handschrift, die Ott beibrachte und auf die ich 1987 hinwies, fehlt in "Peter's Stemma". Sie findet sich im Handschriftencensus ohne Hinweis auf Petrus Pictaviensis:
https://www.handschriftencensus.de/5152
Dagegen war mir 1987 die in Peter's Stemma angegebene Handschrift von Gall Kemli in Zürich nicht bekannt (sie liegt digitalisiert vor:
https://www.e-codices.unifr.ch/de/description/zbz/A0135 )
Auch für Göttingen Theol. 293, Cgm 252 und Cgm 564 müsste der Handschriftencensus zitiert werden.
Zur Übersetzung 'Die kurze Bibel' existiert sogar ein Artikel im Verfasserlexikon (2. Aufl. Bd. 11, Sp. 898-903) von Gisela Kornrumpf, die mich namentlich erwähnt ("Bekannt sind seit Graf", Sp. 899), aber nicht die Zürcher Kemli-Handschrift.
Teil I des Artikels von Kornrumpf betrifft eine Kompilation im Nürnberger Löffelholz-Archiv ohne Bezug zu Petrus Pictaviensis.
Compendium historiae in genealogia Christi dt. = 'Die kurze Bibel' II. Teil III behandelt das sogenannte Heidelberger Mischgedicht im Cpg 110 bzw. 110a, das auf dem Petrus Picatviensis basiert (in Peter's Stemma).
Es wäre an der Zeit, dass die internationale Forschung zu Petrus Pictaviensis die Ermittlungen der deutschsprachigen Mediävistik zu den deutschen Versionen endlich einmal zur Kenntnis nimmt.
KlausGraf - am Mittwoch, 1. August 2012, 14:37 - Rubrik: Kodikologie
https://www.handschriftencensus.de/14958
bietet "Katalog der deutschsprachigen illustrierten Handschriften des Mittelalters, begonnen von Hella Frühmorgen-Voss, fortgeführt von Norbert H. Ott zusammen mit Ulrike Bodemann und Gisela Fischer-Heetfeld, Bd. 1, München 1991, S. 373f. (Nr. 11.4.3) und Abb. 193."
Abb. 193 steckt irgendwo hier:
https://www.manuscripta-mediaevalia.de/hsk0618e.html
Wie schon unter
https://archiv.twoday.net/stories/55773202/
ausgeführt, ist eine direkte Verlinkung nur schwierig möglich.
Um auf
https://bilder.manuscripta-mediaevalia.de/bilder/hs-bilder/k/HSK0618_b560l.jpg
zu kommen, muss man mühsamst die Seiten mit den Abbildungen durchklicken.
Wenn man aktuell mit FF 13.0.1 unterwegs ist, sieht man bei https://www.manuscripta-mediaevalia.de/hsk0618e.html gar keine Abbildungen (Chrome zumindest funktioniert). Wer kann das noch nachvollziehen, dass er keine Bilder sieht?
Man muss sich 560l merken, denn auf der Seite selbst sieht man nur, dass es Scan 247 von 269 ist. Wenn man diese Nummer kennt, kann man den Scan direkt ansteuern (aber natürlich nicht verlinken).
Ohne dass man die Signatur der Handschrift kennt, ist es ärgerlich aufwändig, eine Seite in dem Band aufzufinden. S. 373, wo die Augsburger Handschrift, um die es hier geht, inhaltlich besprochen wird, ist Scan 47 von 269. (Für die Verlinkung der Bilddatei der Seite ohne Navigation wird dagegen die Seitenkennung b373 benötigt:
https://bilder.manuscripta-mediaevalia.de/bilder/hs-bilder/k/HSK0618_b373.jpg )
Wer also rasch eine bestimmte Seite online wiederfinden will, sollte sich die Scannummer notieren, z.B.
https://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/hsk0618e (Beschreibung: Scan 47, Abbildung: Scan 247)
Benutzerfreundlich wäre nur:
- Wie früher für jede Katalogseite ein Link
- Wie früher eine Übersicht mit Handschriftensignaturen UND Seitenzahlen der Vorlage:
https://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/kataloge/HSK0520.htm
- Bei einem Abbildungsanhang Abbildungsnummer UND Seitenzahl (falls vorhanden) UND Signatur
UPDATE:
Verlinken von Bildern
https://bilder.manuscripta-mediaevalia.de/bilder/hs-bilder/k/hs_bn_ulb_s0083_iii_42r.jpg
betrifft
https://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31275199 (zu dieser Bonner Hs. gibt es 27 Scans von Schlüsselseiten)
Was hinten steht, kann man dem Inhaltsverzeichnis entnehmen, das sich im ManuMed-Viewer öffnen lässt.
Althochdeutsche Glossen im Bonner S 193, https://www.handschriftencensus.de/6901
bietet "Katalog der deutschsprachigen illustrierten Handschriften des Mittelalters, begonnen von Hella Frühmorgen-Voss, fortgeführt von Norbert H. Ott zusammen mit Ulrike Bodemann und Gisela Fischer-Heetfeld, Bd. 1, München 1991, S. 373f. (Nr. 11.4.3) und Abb. 193."
Abb. 193 steckt irgendwo hier:
https://www.manuscripta-mediaevalia.de/hsk0618e.html
Wie schon unter
https://archiv.twoday.net/stories/55773202/
ausgeführt, ist eine direkte Verlinkung nur schwierig möglich.
Um auf
https://bilder.manuscripta-mediaevalia.de/bilder/hs-bilder/k/HSK0618_b560l.jpg
zu kommen, muss man mühsamst die Seiten mit den Abbildungen durchklicken.
Wenn man aktuell mit FF 13.0.1 unterwegs ist, sieht man bei https://www.manuscripta-mediaevalia.de/hsk0618e.html gar keine Abbildungen (Chrome zumindest funktioniert). Wer kann das noch nachvollziehen, dass er keine Bilder sieht?
Man muss sich 560l merken, denn auf der Seite selbst sieht man nur, dass es Scan 247 von 269 ist. Wenn man diese Nummer kennt, kann man den Scan direkt ansteuern (aber natürlich nicht verlinken).
Ohne dass man die Signatur der Handschrift kennt, ist es ärgerlich aufwändig, eine Seite in dem Band aufzufinden. S. 373, wo die Augsburger Handschrift, um die es hier geht, inhaltlich besprochen wird, ist Scan 47 von 269. (Für die Verlinkung der Bilddatei der Seite ohne Navigation wird dagegen die Seitenkennung b373 benötigt:
https://bilder.manuscripta-mediaevalia.de/bilder/hs-bilder/k/HSK0618_b373.jpg )
Wer also rasch eine bestimmte Seite online wiederfinden will, sollte sich die Scannummer notieren, z.B.
https://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/hsk0618e (Beschreibung: Scan 47, Abbildung: Scan 247)
Benutzerfreundlich wäre nur:
- Wie früher für jede Katalogseite ein Link
- Wie früher eine Übersicht mit Handschriftensignaturen UND Seitenzahlen der Vorlage:
https://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/kataloge/HSK0520.htm
- Bei einem Abbildungsanhang Abbildungsnummer UND Seitenzahl (falls vorhanden) UND Signatur
UPDATE:
Verlinken von Bildern
https://bilder.manuscripta-mediaevalia.de/bilder/hs-bilder/k/hs_bn_ulb_s0083_iii_42r.jpg
betrifft
https://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31275199 (zu dieser Bonner Hs. gibt es 27 Scans von Schlüsselseiten)
Was hinten steht, kann man dem Inhaltsverzeichnis entnehmen, das sich im ManuMed-Viewer öffnen lässt.

KlausGraf - am Dienstag, 31. Juli 2012, 18:21 - Rubrik: Kodikologie
Teil 1 via
https://data.onb.ac.at/rec/AL00166406
Teil 2 (ab Bl. 231)
https://data.onb.ac.at/rec/AL00219591
https://www.handschriftencensus.de/14908
Eine Handschrift aus dem Atelier Diebold Lauber

https://data.onb.ac.at/rec/AL00166406
Teil 2 (ab Bl. 231)
https://data.onb.ac.at/rec/AL00219591
https://www.handschriftencensus.de/14908
Eine Handschrift aus dem Atelier Diebold Lauber

KlausGraf - am Montag, 30. Juli 2012, 23:47 - Rubrik: Kodikologie
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Wer die Struktur seines Internetauftritts ändert und mutwillig Links zu DFG-finanzierten Informationsangeboten ins Leere laufen lässt, sollte mit dem vollständigen Verlust jeglicher DFG-Finanzierung bestraft werden.
Nachdem die Oldenburger Bibliothek mutig voranschritt und ihre Kinderbücher vom Netz nahnm, weil der Webserver umstruktiert wurde, was zur Folge hatte, dass kein einziges Digitalisat mehr abrufbar ist von der neuen Übersichtsseite (und der zuständige Herr ist natürlich im Urlaub), dachte sich die ULB Düsseldorf: Also das können wir auch!
Gesucht:
https://www.handschriftencensus.de/1183
https://www.google.de/search?hl=de&source=hp&q=handschriftenfragmente+site%3Auni-duesseldorf.de&btnG=Google-Suche&meta=&aq=f&oq=
Alle Links führen auf die Startseite der ULB Düsseldorf und man kann sich die Finger wundschreiben, um die WWW-Suche (besonders "intelligent": es gibt keine Voreinstellung z.B. zugunsten des Katalogs) zu bedienen: Diese führt zu NICHTS, nämlich nur zur Startseite, auch wenn man andere Begriffe ausprobiert (getestet mit Chrome und FF).
Von der Seite der abgeschlossenen Projekte gibt es keinen Link zu den Fragmenten.
Nachdem die Oldenburger Bibliothek mutig voranschritt und ihre Kinderbücher vom Netz nahnm, weil der Webserver umstruktiert wurde, was zur Folge hatte, dass kein einziges Digitalisat mehr abrufbar ist von der neuen Übersichtsseite (und der zuständige Herr ist natürlich im Urlaub), dachte sich die ULB Düsseldorf: Also das können wir auch!
Gesucht:
https://www.handschriftencensus.de/1183
https://www.google.de/search?hl=de&source=hp&q=handschriftenfragmente+site%3Auni-duesseldorf.de&btnG=Google-Suche&meta=&aq=f&oq=
Alle Links führen auf die Startseite der ULB Düsseldorf und man kann sich die Finger wundschreiben, um die WWW-Suche (besonders "intelligent": es gibt keine Voreinstellung z.B. zugunsten des Katalogs) zu bedienen: Diese führt zu NICHTS, nämlich nur zur Startseite, auch wenn man andere Begriffe ausprobiert (getestet mit Chrome und FF).
Von der Seite der abgeschlossenen Projekte gibt es keinen Link zu den Fragmenten.
KlausGraf - am Montag, 30. Juli 2012, 22:56 - Rubrik: Kodikologie