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Kodikologie

Sie haben einen neuen Auftritt (Software Goobi):

https://goobi.ub.hu-berlin.de/viewer/browse/

Alte Drucke findet man aber auch noch hier:

https://edoc.hu-berlin.de/

Im neuen "digi alt" sind schon zahlreiche Werke der Grimm-Bibliothek einsehbar.

Es gibt auch fünf mittelalterliche Handschriften online:

https://goobi.ub.hu-berlin.de/viewer/browse/mittelalterlichehandschriften/-/1/-/-/

Darunter natürlich dummdreist das auf Rüxner (1532 ff.) fußende Turnierbuch, über das ich mich unter

https://archiv.twoday.net/stories/96988341/

verbreitet habe. Paläographisch datiere ich immer noch 16./17. Jahrhundert. Wer kanns genauer?

https://goobi.ub.hu-berlin.de/viewer/resolver?urn=urn%3Anbn%3Ade%3Akobv%3A11-D-615043

Nachtrag: Ich sehe erst jetzt, dass der Posener Historiker Jasinski auf die aus dem Kloster Blesen stammende Berliner Handschrift 2004 in einem eigenen Aufsatz eingegangen ist - auf polnisch mit kurzer Zusammenfassung.

https://www.wbc.poznan.pl/dlibra/plain-content?id=166470

Er datiert die Handschrift ins 16. Jahrhundert und sieht sie - völlig unkritisch - als mögliche Vorlage Rüxners. Da die Handschrift meines Erachtens frühestens in die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts gehört, ist vom umgekehrten Verhältnis auszugehen.

Nachtrag: Klaus Arnold (Mail) denkt eher an das 17. Jahrhundert.

Bertold von Haller schreibt mir: "zur Berliner Handschrift kann ich immerhin sagen, daß sie keinesfalls vor 1554 entstanden sein kann, da das Wappen der Pfinzing (zum Turnier 1198 = S. 95 des Digitalisats, 1. Schild der 3. R.v.u.) bereits den damals erst verliehenen Herzschild Henfenfeld zeigt (wobei das Wappen eigentlich quadriert sein müßte). Vgl. dazu meinen soeben in den MVGN Bd. 100 (2013), S. 149–226 erschienenen Aufsatz über die Pfinzing, S. 181 (s. pdf anbei). Diese 12 Wappen der Nürnberger „Turnierverordneten“ fehlen im Druck, ein weiterer Hinweis, daß die Handschrift kein „Entwurf“ ist."

https://goobi.ub.hu-berlin.de/viewer/resolver?urn=urn%3Anbn%3Ade%3Akobv%3A11-D-615141

#fnzhss

https://www.e-codices.unifr.ch/de/list/all/LastUpdate/50/0

Einige lateinische Handschriften der UB Basel und der Abtei Einsiedeln, ein Cartular aus Lausanne der Berner Burgerbibliothek, ein Kanzleiregister des Domkapitels Sitten, die Boner-Handschrift der Bodmeriana aus der Lauber-Werkstatt, Heinrich Murers "Helvetia sancta" aus Frauenfeld und vieles andere mehr.

Von den St. Galler Handschriften greife ich heraus:

"St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 990

Papier · 589 pp. · 30.5 × 21/21.5 cm · Dominikanerinnenkloster St. Katharinen in St. Gallen (Regina Sattler, Dorothea Hertenstein, Elisabeth Schaigenwiler) · 1521/22

Sammelband aszetischen Inhalts mit geistlichen Traktaten des Dominikanermönchs Wendelin Fabri aus Pforzheim

Die im Dominikanerinnenkloster St. Katharinen in St. Gallen in den Jahren 1521 und 1522 von den dortigen Schreiberinnen Regina Sattler, Dorothea von Hertenstein und Elisabeth Schaigenwiler geschriebene Handschrift überliefert als einzige die geistlichen Werke des aus Pforzheim gebürtigen Dominikanermönchs Wendelin Fabri (um 1465 – nach 1533). In seiner Funktion als Spiritual im Dominikanerinnenkloster Zoffingen in Konstanz entstanden zwischen 1510 und 1518 geistliche Traktate für die klösterlichen Tischlesungen, nämlich zum Altarssakrament, zu den fünf Gerstenbroten der Ordensleute und zu den Früchten der heiligen Messe, die Kollationen über die sieben O-Antiphonen sowie die Traktate Villicatorius und Prudentia simplex religiosorum. Die Handschrift gelangte zwischen 1780 und 1782 in die Klosterbibliothek von St. Gallen; Ende des 16. Jahrhunderts war sie noch im Dominikanerinnenkloster St. Katharinen in Wil gelegen."

Fabri war mir bisher kein Begriff. Nicht nur Thomas Finck oder Felix Fabri haben um 1500 deutschsprachige Schriften für Klosterfrauen geschrieben. Zu Augustin Frick siehe

https://ordensgeschichte.hypotheses.org/5027

Freiburger (CH) Schulordnung

Die Zürcher Handschrift von 1670 ist online unter:

https://hdl.library.upenn.edu/1017/d/medren/4284186

Ebenda neu online ein Augsburger Büchsenmeisterbuch des 17. Jahrhunderts:

https://hdl.library.upenn.edu/1017/d/medren/5846799

#fnzhss

Eingangsüberlegungen von Claudine Moulin zu einer Wolfenbütteler Tagung. Kaum Neues, viel Blabla.

https://annotatio.hypotheses.org/353

"Die Universitätsbibliothek Salzburg ver­wahrt in ihren Sondersammlungen einen Bestand von mehr als 1100 Handschriften, die in drei (Teil-)Katalogen beschrie­ben sind. Der 1946 been­dete, hand­ge­schrie­bene Katalog von E. Frisch wurde nun digi­ta­li­siert und ist neben dem Katalog der deut­schen Handschriften des Mittelalters der Universitätsbibliothek Salzburg (A. Jungreithmayr, 1988) und dem im Aufbau begrif­fe­nen Katalog der latei­ni­schen Handschriften des Mittelalters (B. Koll) auf der Webseite der Sondersammlungen abruf­bar:
Die Handschriftensammlung der Universitätsbibliothek Salzburg
Zu den drei nach Format und Numerus Currens geord­ne­ten Listen gibt es außer­dem ein alpha­be­ti­sches Register zum Handschriftenkatalog von E. Frisch."

Via
https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=30102

Fau Knoll ist arm dran:

" Für das Jahr 2014 ist die Installation eines Medienservers geplant, der es erlaubt, die bereits digital vorhandenen Handschriften mitsamt ihren Beschreibungen kostenlos (open access) anzubieten.

Auf dem Webserver der Universitätsbibliothek Salzburg sind aus Platzgründen derzeit lediglich fünf digitalisierte Handschriften verfügbar".

Im Vöbblog hätte ruhig auch ausdrücklich vermeldet werden können, dass der Katalog der deutschen Handschriften von Jungreithmayr jetzt Open Access einsehbar ist:

https://epub.oeaw.ac.at/1371-4

Wichtig ist der jetzige Katalog vor allem für die Handschriften des 16.-19. Jahrhunderts. Am einfachsten verwendet man das Register zur Durchsicht:

https://www.ubs.sbg.ac.at/sosa/handschriften/frisch.htm

#fnzhss


Eine gute und aktuelle Linksammlung der elektronischen Hilfsmittel zu mittelalterlichen Bibliothekskatalogen existiert nicht und kann auch hier nicht vorgelegt werden.

Hinweise in diesem Blog:
https://archiv.twoday.net/search?q=bibliothekskatalog

Hinweise bei Quadrivium, das ich zu harsch kritisiert hatte:
https://quadrivium.hypotheses.org/

Catalogi bibliothecarum antiqui, 1885
https://archive.org/stream/catalogibibliot00beckgoog#page/n8/mode/2up

Theodor Gottlieb: Über mittelalterliche Bibliotheken, 1890
https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/urn/urn:nbn:de:hbz:061:1-15171

Vor allem Hinweise auf gedruckte Corpora bietet:
https://www.libraria.fr/fr/publications-scientifiques/acc%C3%A9der-au-livre-et-au-texte-au-moyen-%C3%A2ge-petite-bibliographie-de-base

Dem dortigen Hinweis folgend ("Indices librorum. Catalogues anciens et modernes de manuscrits médiévaux en écriture latine t. I, 1977-1983, t. II 1984- 1990, par F. Dolbeau et P. Petitmengin et alii, Paris, 1977 et 1995. Bibliographie des collections de manuscrits, médiévales et actuelles. Elle indique où trouver les publications dans quelques bibliothèques parisiennes. Une publication en ligne sur le site de l'IRHT a été envisagée pour la suite.") versuchte ich mich zunächst ohne Erfolg an einer Google-Recherche. Scheinbar ist danach (nach Ausweis vieler Treffer am Anfang der Trefferliste) nichts online. Erst eine Eingrenzung auf die site:fr brachte mich der Publikation näher. Im September 2013 wurde die Onlinestellung der beiden Bände gemeldet:

https://www.compitum.fr/annonces-diverses/6469-indices-librorum-en-texte-integral-sur-le-web

Pikanterweise war die Quelle libraria, das keine Veranlassung gesehen hat, seine eigene Linksammlung zu ergänzen.

Hier sind beide Bände einsehbar:

https://books.openedition.org/editionsulm/363

Rezensionen im DA:
https://www.digizeitschriften.de/link/00121223/0/53/243
https://www.digizeitschriften.de/link/00121223/0/43/600

Rezension von Bd. II in der Francia
https://francia.digitale-sammlungen.de/Blatt_bsb00016302,00298.html

***

Deutschland

Von der Reihe "Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz" ist Bd. 1 (1918) online. Näheres und weiteres zur Reihe:

https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelalterliche_Bibliothekskataloge_Deutschlands_und_der_Schweiz

Die einschlägige Kommission der Bayerischen Akademie hat elektronisch außer einer Publikationsliste nichts zu bieten:

https://www.badw.de/publikationen/kommissionen_publ/mbk/index.html

Verantwortlich für dieses Versagen sind laut Kommission für die Herausgabe der mittelalterlichen Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz – Kontakt

Kommissionsvorsitzender:
Prof. Dr. Helmut Gneuss (München)

Stellvertretender Vorsitzender:
Prof. Dr. Peter Landau (München)

Wissenschaftliche Mitarbeiterin:
Dr. Birgit Ebersperger, Telefon 089 23031-1203

Kommissionsmitglieder:
Prof. Dr. Michele C. Ferrari (Erlangen)
Prof. Dr. Raymund Kottje (Bonn)
Prof. Dr. Claudia Märtl (München)
Prof. Dr. Florentine Mütherich (München)
Prof. Dr. Peter Orth (Köln)
Prof. Dr. Peter Stotz (Zürich)

Zu wenig bekannt ist das - aus meiner Sicht unbefriedigende, aber als Kompilation unverzichtbare - Buch von Benjamin Stello: Deutschsprachige Literatur in Bibliotheken des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Hamburg 2009. Hauptteil ist ein Verzeichnis der Bibliothekskataloge, Inhaltsverzeichnis: https://d-nb.info/992158699/04. Eine Rezension ist mir nicht bekannt, zumindest online ist nichts zu finden.

Frankreich

Das Repertorium Bibliothèques médiévales de France ist online unter

https://www.libraria.fr/fr/bmf/repertoire-bmf-1-%E2%80%94-accueil

Weitere Projekte z.B. Sanderus für Belgien:

https://www.biblissima-condorcet.fr/fr/ressources/ressources-biblissima

Großbritannien

Von den Materialien, die Sharpe zu British Medieval Library Catalogues bereitstellt, ist vor allem das PDF mit den Identifikationen aus dem Corpus von großem Wert.

https://www.history.ox.ac.uk/research/project/british-medieval-library-catalogues.html

https://www.history.ox.ac.uk/fileadmin/ohf/documents/projects/List-of-Identifications.pdf

Unverständlich ist, dass - schlechtem Brauch folgend - u statt v zu suchen ist, also Speculum uirginum, nicht Speculum virginum.

Zu den erwähnten Werken hat man bequem eine Angabe der maßgeblichen Edition, was von großem Nutzen sein kann.

Italien

https://www.internetculturale.it/opencms/opencms/it/collezioni/collezione_0006.html vgl.
https://archiv.twoday.net/stories/97037028/

Österreich

Bd. 1 und 2 der Mittelalterlichen Bibliothekskataloge sind online

https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelalterliche_Bibliothekskataloge_%C3%96sterreichs

Frau Pfeil hat sich der Mühe unterzogen, die Katalogbände (Teile 4-7, Cod. 301-700) aufzuspüren, die die ÖAW frei zugänglich macht:

https://www.ub.uni-kassel.de/handschriftenkatalogeonline-international-at-innsbruck.html

Der Hinweis von Herrn Piggin auf

https://macrotypography.blogspot.de/2013/12/java-disaster-in-florence.html

betrifft mich dummerweise ganz persönlich. Die Studien von Bernards zum Speculum virginum und seinem Umkreis machen auf Anhieb einen akribischen Eindruck. Aber in die Überlieferungsübersicht zu De fructibus des sogenannten Konrad von Hirsau (Peregrinus Hirsaugiensis) haben sich Textzeugen eingeschlichen, die nicht den Text, sondern Rezeptionszeugnisse des Textes bzw. der Tugenden- und Laster-Kataloge des Speculum virginum (das ja vom gleichen Autor stammt) überliefern. Für den Göttinger 8° theol. 5 habe ich das in meinem Beitrag

https://archiv.twoday.net/stories/565874648/

ausgesprochen.

In seiner Überlieferungsübersicht (Scholastik 1953, S. 74) nennt Bernards auch

Florenz, B. Laurenziana, plut. 42 n. 15, Bl. 167r (früher 171)

von 1431, die nur Definitionen enthält, die Bonaventura zugeschrieben werden.

Digitalisat war zugänglich über:
https://opac.bmlonline.it/Record.htm?record=642712446099

[25. Januar 2014: Digitalisate funktionieren wieder, Viewer wie im IA

https://teca.bmlonline.it/ImageViewer/servlet/ImageViewer?idr=TECA0000624284&keyworks=Plut.42.15#page/343/mode/1up ]

Beschreibung
https://www.centropiorajna.it/censimento/schemssital4.htm#61

Ich habe leider keine Kopie der Handschriftenseite heruntergeladen, konnte aber eindeutig feststellen, dass es sich NICHT um einen Überlieferungszeugen von De fructibus handelt. Von daher kann es auch dahingestellt bleiben, dass Bernhards angab, in den Opera Bonaventurae 10 (1902), S. 29 [Nr. 95] würden ohne Signatur drei weitere Handschriften erwähnt.

https://capricorn.bc.edu/siepm/DOCUMENTS/BONAVENTURE/BonaventureOpOm10.pdf
https://archive.org/stream/operaomnia10bona#page/n41/mode/2up
https://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=coo.31924024497236;seq=53 (US)

Denn diese Literaturstelle bezieht sich eindeutig auf die Florentiner Handschrift. Angegeben wird zu den "Definitiones vitiorum et virtutum secundum Bonaventuram" als Incipit:

"Superbia est singularis excellentiae tumentis animae caecus quidam appetitus".

Die zitierte Literaturstelle Bonelli 1765 bezieht sich nur auf den Codex in Florenz:

https://books.google.de/books?id=0QNKAAAAcAAJ&pg=RA2-PR16

Distelbrink, Balduinus: Bonaventurae scripta, authentica dubia vel spuria critice recensita. Rom 1975, S. 121 habe ich nicht eingesehen. [Nr. 121 auf S. 131 zu "Definitiones vitiorum et virtutum" gibt nur die Handschriften in Florenz und Kopenhagen, bezieht sich auf Bloomfield 1955 Nr. 983 und nennt noch Bonelli Prodromus 1767 Sp. 414 , 754:

https://books.google.de/books?id=PVcZCNCf5zYC&pg=PA142 (Cod. Florent.)
https://books.google.de/books?id=PVcZCNCf5zYC&pg=RA2-PR21 ]

Es kann nicht Aufgabe dieses Beitrags sein, die Abhängigkeiten von Pseudo-Bonaventura-Schriften von den Definitionen des Peregrinus Hirsaugiensis, die sich - in Reihenfolge und Wortlaut durchaus abweichend - im Speculum virginum und in De fructibus finden herauszuarbeiten. Ich begnüge mich daher auf einige Hinweise.

1. Das "Opusculum de quatuor virtutibus cardinalibus" wurde Bonaventura abgesprochen:

https://www-app.uni-regensburg.de/Fakultaeten/PKGG/Philosophie/Gesch_Phil/alcuin/work.php?id=24099

In diesem Text wird z.B. die Peregrinus-Definition der fortitudo zitiert:

https://books.google.de/books?id=4ULoezqR55wC&pg=PA324

Laut Manipulus florum ist die dortige Urquelle das Speculum virginum (ed. Seyfarth S. 92, 94):

https://web.wlu.ca/history/cnighman/MFfontes/FortitudoV.pdf

Zusammengezogen sind im manipulus die Definitionen der fortitudo und magnificentia, wobei der Begriff claritudo in der Fassung von de fructibus nicht erscheint (Zürcher Mittellatein E-Text).

Dass die Definition recht beliebt war, zeigt eine Google- und Google-Books-Recherche nach "fortitudo est immobilis".

Die zitierte Pseudo-Bonaventura-Schrift steht jedoch ersichtlich dem Wortlaut von de fructibus nahe (Angabe der Begleiterinnen der Tugend).

2. Arbores de viciis et virtutibus werden Bonaventura zugeschrieben.

Eine Wiedergabe findet sich in einer Ausgabe von 1774 (Bonaventurae ... supplementum 3, S. 225):

https://books.google.de/books?id=MilKAAAAcAAJ&pg=PR131 [Laster fehlen.]

Es handelt sich um den bei Bloomfield Nr. 5942 (maßgeblich ist das Supplement von Newhauser et al. 2008) verzeichneten Text mit dem Textbeginn "Superbia radix omnium vitiorum". Die Bäume stammten aus De fructibus oder dem Speculum virginum.

An Handschriften werden angegeben 1979: Wien, ÖNB, 3683, Bl. 386r-388r
https://manuscripta.at/?ID=7466 (1456/57, geschrieben in der Kartause Christgarten)

Im Supplement von 2008 findet man:

Cambridge, UL, Gg 4.32, Bl. 11v-12r (saec. XIV)
Beschreibung:
https://books.google.de/books?id=5UKK4og531UC&pg=PA142

Monte Cassino 207 K, S. 328-329
Wiedergabe der Bäume in der Bibliotheca Casinensis 4, S. 315-317
https://hdl.handle.net/2027/mdp.39015019356065?urlappend=%3Bseq=683 (US)

eventuell London, BL, Arundel 83 II, Bl. 128v-129r
Digitalisat:
https://www.bl.uk/manuscripts/Viewer.aspx?ref=arundel_ms_83_f128v
Beschreibung:
https://www.bl.uk/catalogues/illuminatedmanuscripts/record.asp?MSID=6458&CollID=20&NStart=83 (De Lisle Psalter)

Literatur: Distelbrink S. 61 (siehe oben). In den Opera Bd. 10 (wie oben), S. 30 Nr. 104.

[Distelbrink S. 94f. Nr. 61 Arbores de vitiis et virtutibus. Hs.: Monte Cassino 20 (540), Bl. 130. Bonelli, Prodromus Sp. 406f., 742 - Link siehe oben.]

Das Problem besteht hier wie so oft darin, dass eine Textgruppe eine einzige Bloomfield-Nummer hat, ohne dass klar ist, ob die einzelnen Überlieferungszeugnisse tatsächlich einen gemeinsamen Text oder eine Darstellung überliefern. Hier geht es ganz generell um Tugenden- und Lasterbäume, weshalb alles dafür spricht, die Handschriftenliste von Bloomfield/Newhauser et al. mit Skepsis aufzunehmen.

Bäume der Tugenden und Laster in Beinecke 416:

https://brbl-archive.library.yale.edu/exhibitions/speculum/3v-4r-virtues-and-vices.html

Siehe dazu auch:
https://en.wikipedia.org/wiki/Tree_of_virtues_and_tree_of_vices

Handschriften, die nur die Bäume überliefern, haben daher meines Erachtens in einer Überlieferungsübersicht von De fructibus erst einmal nichts zu suchen und sollten in einen Anhang verbannt werden. Ob solche Bäume auf die bildlichen Darstellungen von De fructibus oder des Speculum virginum zurückgehen, muss geklärt werden. Denkbar ist auch, dass auch ohne Rückgriff auf die Darstellungen Tugenden- und Lasterbäume aus der reinen Textüberlieferung geschaffen wurden.

Bekanntlich halte ich daran fest, dass Peregrinus ein Hirsauer Mönch war. Aus meinem Beitrag zu den Hirsauer Inschriften:

"Ob die im nach 1543 mit Wandgemälden ausgestatteten Hirsauer Abtshaus vorhanden gewesenen Bäume der superbia und der humilitas auf die Tugenden- und Lasterbäume des Speculum virginum zurückgehen (zu diesem Bildmotiv Seyfarth Ausgabe S. 35* Anm. 92), wie die Bearbeiterin in Nr. 219 vermutet, mag auf sich beruhen. Träfe diese Ableitung zu, hätte es in Hirsau eine illuminierte Handschrift des Speculum oder anderer Peregrinus-Schriften (auch Laud. misc. 377 enthält einen Tugenden- und Laster-Baum) gegeben."
https://ordensgeschichte.hypotheses.org/5502

Bernards nannte in der "Scholastik" 1953 Paris, BNF, Arsenal 1116, Bl. 185r-186r, doch die Handschrift enthält anscheinend nur die Bäume
Teil F (13. Jh.)
https://www.archive.org/stream/cataloguedesman02bibl#page/288/mode/2up
https://archivesetmanuscrits.bnf.fr/ead.html?id=FRBNFEAD000079135

3. Es muss von daher offen gelassen werden, wie sich die Handschrift in Florenz zu den Texten mit gleichem Incipit "Superbia est singularis ..." verhält, die Bloomfield Nr. 5912 auflistet bzw. die dieser Nummer in Handschriftenkatalogen zugewiesen wurden.

Ein Google-Schnipsel aus "Medioevo" 2006

https://books.google.de/books?id=-d7WAAAAMAAJ&q=%22Superbia+est+singularis%22

nennt für Bloomfield 5912 (ein Exzerpt dieser Nummer habe ich nicht) Handschriften in Mons und Namur und bringt damit Manuskripte in Trier und Kopenhagen in Verbindung.

[Das ist unrichtig. In Verweij, Michiel: "The Manuscript Transmission of the Summa De Virtutibus by Guillielmus Peraldus. A Preliminary Survey of the Manuscripts", in: Medioevo 31 (2006), S. 103-296, hier S. 262 Anm. 353 geht es nur um den aus Trier stammenden Kopenhagener Codex.]

(Es darf an dieser Stelle angemerkt werden, dass die Universität Freiburg vernünftige Arbeit mit Bloomfield und dem unverzichtbaren Supplement unmöglich macht, da das Grundwerk 1979 im Handschriftenlesesaal U2 steht, das Supplement 2008 aber bei den Mittellateinern!)

Zum einschlägigen Textbeginn "Superbia est singularis" gebe ich folgende Übersicht (nach dem Alphabet der Standorte).

Admont 119, Bl. 3r-4r (14. Jh.)
https://manuscripta.at/?ID=26010
[ https://www.handschriftencensus.de/20656 Vorangehen Bäume der Tugenden und Laster]
"Superbia est singularis excelencie tumentis animi super omnia cecus quidam apetitus... - ...constancia est in remota virtutum perseverancia."
Bei
https://www.vhmml.us/research2014/catalog/detail.asp?MSID=55821
mit Hinweis auf Bloomfield 983 (was sich auf die Liste in Traditio 1955 bezieht = 1979 Nr. 5912)

Berlin, SB, Ham 290, Bl. 98v-101r, dieser Eintrag 2. H. 13. Jahrhundert wohl in Oberitalien
https://books.google.de/books?id=mbgrN9xbcXkC&pg=PA143
Nach dem Incipit folgt eine Tabelle der Laster. Hinweis auf Bloomfield (Traditio 1955).

Düsseldorf, ULB, B 74, Bl. 143v-144v, dieser Teil um 1470 aus dem Kreuzherrenkonvent Marienfrede
Digitalisat:
https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/man/content/pageview/5515578
Definitionenreihe Superbia, Luxuria usw., am Ende unvollständig.
Beschreibungen:
https://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31180779
https://books.google.de/books?id=3Yt1YbZHkkcC&pg=PA248
Dort mit Hinweis auf Bloomfield 1164, 5912f. unzutreffend bzw. voreilig als Exzerpte aus De fructibus bestimmt.

Florenz: siehe oben!

[Von der Hand des gleichen Notars in S. Gimigniano, datiert 1432: Plut. 42.14, Bl. 168v, von Bloomfield et al. 2008 bei Nr. 2449 genannt mit Hinweis, dass Nr. 5912 vorangehe.

Digitalisat:
https://teca.bmlonline.it/ImageViewer/servlet/ImageViewer?idr=TECA0000624268&keyworks=Plut.42.14#page/344/mode/1up

Beschreibung:
https://www.centropiorajna.it/censimento/schemssital4.htm#60

Noch nachzugehen ist dem Hinweis von Minges:

https://books.google.de/books?id=QnaSmVK5JbsC&q=vitiorum+%22plut%22+42+15

sowie

https://books.google.de/books?id=B-MTAAAAIAAJ&q=%22definitiones+vitiorum%22
]

Fulda, HLB, D 34, Bl. 256v-257v, 1438/31 aus Bologna (siehe dazu auch die Münchner Handschrift)
https://fuldig.hs-fulda.de/viewer/resolver?urn=urn%3Anbn%3Ade%3Ahebis%3A66%3Afuldig-1700084
Texte zu Tugenden und Lastern: Bloomfield 4645, 5912, 2449.

Graz, UB 675, Bl. 115r-127r, um 1437 aus St. Lambrecht
https://sosa2.uni-graz.at/sosa/katalog/katalogisate/675.html
Digitalisat:
https://143.50.26.142/digbib/handschriften/Ms.0600-0799/Ms.0675/index8.html
"Summa vitiorum [in figuras redacta]. Beg. Superbia est singularis excellentis timentisque animi . . . Schl. . . . fides igitur supra opinionem est et infra scienciam etc. "
Tabellenartige Darstellung.

[Nachtrag Jan. 2014: Den gleichen Text bzw. die gleiche grafische Darstellung überliefert UB Utrecht Hs. 112, Bl. 105r-115v - Digitalisate von Anfang und Schluss übersandte mir freundlicherweise die Bibliothek, wofür Herrn Dr. Jaski gedankt sei. Bernards 1953 führte die Handschrift fälschlicherweise als Überlieferung von "De fructibus" auf.

Die Handschrift wurde um 1420 geschrieben von Zweder van Boecholt in der Kartause Utrecht, siehe Gumbert 1974
https://books.google.de/books?id=_MwUAAAAIAAJ&pg=PA98
OPAC
https://aleph.library.uu.nl/F?func=direct&doc_number=002311507
Kataloge:
https://objects.library.uu.nl/reader/index.php?obj=1874-9360&lan=nl#page//90/97/93/90979322113189525969151101647990478673.jpg/mode/1up Hinweis auf Bonvantura opp. 10!
https://objects.library.uu.nl/reader/index.php?obj=1874-9359&lan=en#page//26/88/62/26886266098814334435929824909161943804.jpg/mode/1up

Die Datenbank
https://www.mmdc.nl/ funktioniert derzeit nicht!

Abbildungen Bl. 105r, 115v
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Utrecht_Hs_112_001.jpg
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Utrecht_Hs_112_002.jpg
]

Graz, UB 851, Bl. 10r-23r, 1417/1424 aus der Kartause Seitz
https://sosa2.uni-graz.at/sosa/katalog/katalogisate/851.html
"Summa viciorum [et virtutum in forma schematis]. Beg. Superbia est singularis excellentis tumentisque animi super omnes tectus . . . Schl. . . . nature viam tenere."
https://manuscripta.at/?ID=5344

Kopenhagen, KB, Ny kgl. S. 616, Bl. 123r-126r (saec. XIII), früher Phillipps 458
https://www.kb.dk/export/sites/kb_dk/da/kb/nb/ha/katalog/joergensen/ej.pdf
Aus Trier, St. Matthias siehe Becker
https://books.google.de/books?id=6cE-4yYXtbQC&pg=PA130
bzw.
https://personendatenbank.germania-sacra.de/files/books/NF%2034%20Becker%20St.%20Eucharius,%20St.%20Matthias.pdf
Noch kein Digitalisat: https://www.stmatthias.uni-trier.de/
In Bloomfields Traditio-Aufsatz 1955 ursprünglich der einzige Beleg
Explicit: fundamentum humilitas est

Mainz, StadtB, I 269, Bl. 134r-140r (2. H. 14. Jh.) aus der Mainzer Kartause
https://books.google.de/books?id=SM8fSikKA0wC&pg=PA52
Hinweis auf Bloomfield 5912. Explicit: fundamentum humilitas est
[Herzlichen Dank an die Mainzer Stadtbibliothek für das Digitalisat der Seiten:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mainz_Hs_I_269.pdf ]

Mons, UB, [18/111] 17/112 (2. H. 13. Jh.) aus abbaye Saint-Feuillien, au Roeulx
https://www.cicweb.be/en/manuscrit.php?id=1195&idi=35

[Paul Faider/Faider-Feytmans, Catalogue des manuscrits de la Bibliothèque publique de la ville de Mons, 1931, S. 28 hat durch die eigenartige Anlage des Katalogs Bloomfield et al. in die Irre geführt, die Signatur ist 18/111, nicht 17/112! Handschrift des 13. Jahrhunderts aus der Abbaye de Bonne-Espérance:
https://www.cicweb.be/fr/manuscrit.php?id=433&idi=35
Bl. 222v-223v "Definitiones de nominibus vitiorum" mit Explicit "longanimitas consumat animum".
Siehe die Definition der Perseverantia im Berliner theol. lat. qu. 342
https://books.google.de/books?id=6f0L5x-3vmgC&pg=PA166 ]

München, SB, Clm 14032, Bl. 124v (Eintrag wohl 14. Jh. in Bologna?)
https://books.google.de/books?id=UfeR76r3Zp4C&pg=PA76
Hinweis auf Bloomfield 5912.
Viel zu schlechtes SW-Digitalisat:
https://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00034099/image_128
Man erkennt allerdings auf Anhieb die Definitionenreihe Superbia, Luxuria

Namur, Museum, Ville 24, Bl. 16r-17r (15. Jh.) aus Floreffe
https://www.cicweb.be/en/manuscrit.php?id=1013&idi=51
[Paul Faider, Catalogue ... Namur, 1934, S. 84 hat das Explicit: ex sui consideratione descendens - aus der Definition der indulgentia, De fructibus cap. 18]

Paris, St. Geneviève, 207, Bl. 30r-? (13. Jh.) aus St. Geneviève
https://www.calames.abes.fr/pub/ms/BSGA10375
Début : « Superbia est singularis excellentia... ». Fin : « ...perfecte confirmat animum ». [Der Schluss könnte aus der Definition der Perseverantia stammen.]

Salzburg, St. Peter, A VI 45
https://www.ksbm.oeaw.ac.at/sb_sp/initia.htm
Superbia est singularis excellentia
[Bernards 1953 S. 74 Anm. 54 erwähnt die Hs. bzw. den Text mit den Seiten 18r-38v nach Nennung von Brügge Stadtbibliothek 167, zu der zu vgl.
https://cabrio.bibliotheek.brugge.be/erfgoed/?hreciid=%7Clibrary%2Foudedrukken%7C5564 ]

Trier, Priesterseminar, 150, Bl. 1r-7v (14. Jh.) aus St. Matthias in Trier
Von Becker (s.o.) als Exzerpt aus De septem peccatibus mortalibus bestimmt, so schon der alte Katalog
https://www.dilibri.de/ubtr/periodical/pageview/128075
Noch kein Digitalisat: https://www.stmatthias.uni-trier.de/
[doch: https://goo.gl/us9PEU
In Wirklichkeit eine 5v endende Überlieferung von De fructibus siehe unten]

Nach den hier ermittelten Informationen hängen durch das gleiche Explicit zusammen nicht mehr als zwei von den 15 aufgelisteten Handschriften: Kopenhagen und Mainz. Aufgrund des Alters der Kopenhagener Handschrift ist dieser Text nicht jünger als das 13. Jahrhundert. Vorbild war eher der Katalog des Speculum virginum (ed. Seyfarth S. 88) als de fructibus, denn in letzterem steht die Definition der Superbia in cap. 3, während die Luxuria erst in cap. 10 definiert wird.

[Die Mainzer Hs. hat Bl. 137r: Pietas est ex benigni animi ... , so auch das Speculum virginum, während De fructibus formuliert: Pietas est ex benignae mentis ...

Priesterseminar Trier Hs. 150, Bl. 3v hat dagegen benigne mentis!
https://goo.gl/ZTIJ3F
Auch bei der in Trier (Mainz erst: Liberalitas, Misericordia) folgenden Definition der Mansuetudo stimmt der Text zu De fructibus und weicht daher erheblich von Mainz ab. Nützlich fürs Finden ist die De-fructibus-Migne-Version in Zürich als TXT-Datei auf einer Seite https://goo.gl/CWRjd5

Trier Bl. 1r folgt auf Bl. 1r nach der Definition der Superbia nicht wie in Mainz und anderen Textzeugen die Luxuria, sondern der Wortlaut von De fructibus cap. 3.

Bl. 3r folgen auf Pertinacia (cap. 4 von De fructibus) die Tugenden, beginnend mit der Humilitas (cap. 11)

Trier 5r-5v Zeile 3 steht das cap. 1 "Cunctarum enim" von De fructibus. Mit Ecce beginnt 5v offenbar ein neuer Text. 5v wird der Text wie in Paris lat. 10630 und einigen anderen Textzeugen fortgesetzt. Nach dem üblichen Ende "subruitur" Bl. 7v Zeile 6 geht der Text in der Trierer Handschrift noch etwas weiter.

Ohne alles verglichen zu haben möchte ich behaupten, dass dieser Trierer Codex Bl. 1r-5v in Wirklichkeit eine Exzerpt-Überlieferung (mit geänderter Reihenfolge, die Vulgatversion der Handschriften von De fructibus unterscheidet sich diesbezüglich ohnehin vom Migne-Druck, siehe nur Hauréau 1886
https://archive.org/stream/lesoeuvresdehug00haurgoog#page/n158/mode/2up
Werner, Die mittelalterlichen nichtliturgischen Handschriften des Zisterzienserklosters Salem, 2000, S. 106: Prolog, II, III, X, IX, VIII, VII, VI, V, IV, XI, XVIII, XVI, XVII, XV, XII, XIV, XIII, I) von Peregrinus Hirsaugiensis: De fructibus darstellt.]

Das Grazer Digitalisat lässt sofort erkennen, dass keine Textidentität mit Düsseldorf oder München besteht. Ohne Kopien/Digitalisate wird man nicht entscheidend weiterkommen, zumal Auskünfte von Handschriftenabteilungen nicht in jedem Fall weitere Klärungen bringen.

Gemeinsam ist der Textgruppe Bloomfield 5912, dass am Textbeginn ein Peregrinus-Zitat (die Superbia-Definition) steht. Einzelne Handschriften können nicht ohne weiteres als Überlieferungszeugnisse von de fructibus (oder des Speculum virginum) vereinnahmt werden.

Erwähnt sei noch, dass die Definition 5912 auch in 5905, einer Summa vitiorum verwendet wurde, wobei ich mich mit Hinweisen ohne nähere Klärung begnüge:

https://books.google.de/books?id=kf3lBydaynMC&pg=PA428
https://www.google.de/search?tbm=bks&q=%22superbia+est+elacio%22

#forschung

Ergänzend zu:

https://archiv.twoday.net/stories/565876948/

Die Heidelberger Digitalisate (Lorsch und Palatini) tragen keine Wasserzeichen.

Die Liste der digitalisierten Handschriften

https://www.vaticanlibrary.va/home.php?pag=mss_digitalizzati

ist nicht lückenlos.

Bisher 12 Stücke (Handschriften und Drucke) der BAV im gemeinsamen Portal mit Oxford

https://bav.bodleian.ox.ac.uk/browse?field_themes_tid=48

Mittels

https://www.google.de/search?q=site:https://digi.vatlib.it/

findet man aber noch weitere Stücke, die zu keinem der bisher genannten Projekte zu gehören scheinen. Beispiele:

Stamp.Ross.1909
Lazzarelli, Ludovico, 1450-1500
De bombyce
[c. 1505]
Persistent URL: https://digi.vatlib.it/view/Stamp.Ross.1909

Inc.IV.804
Processo di Fra Girolamo Savonarola
[dopo il 19 aprile1498]
Persistent URL: https://digi.vatlib.it/view/Inc.IV.804
Ein Link zu einer Inkunabelbibliographie oder dem eigenen Inkunabel-OPAC fehlt natürlich, aber es würde mich nicht wundern, wenn es sich um GW M34647 handeln würde, wo man natürlich nichts von dem gut versteckten römischen Digitalisat weiß.

Weiteres über die Einschränkung der Google-Site-Suche z.B. auf "membr".

Update:
Liste digitalisierter Inkunabeln (auch Drucke nach 1500!)

https://www.vatlib.it/home.php?pag=inc_digitalizzati (268 Nummern)


https://hdl.library.upenn.edu/1017/d/medren/4313754

"Collection of 103 diverse documents, dated 1472 to 1714, related to the government of the Markgrafschaft (margraviate) of Brandenburg, mostly in the form of undated transcriptions. Included is one document that appears to be an original, dated 1644 and showing the remnants of a red wax seal (p. 552); and others from the late seventeenth century that might be contemporary copies (one dated 1664 with fold lines and a handwritten label, p. 916). The majority of the documents were issued by or in the name of the reigning ruler, the Markgraf (margrave) of Brandenburg, who was also a prince-elector (Kurfürst) within the Holy Roman Empire. Documents are included from the following 8 rulers: Albrecht, Joachim I, Joachim II, Johann Georg, Joachim Friedrich, Johann Sigismund, Friedrich Wilhelm, and Friedrich III (known as Friedrich I, King of Prussia, after 1701). Main genres of documents include parliamentary agreements (Landtags Recesse); edicts, proclamations, or decrees from the ruler (Rescripti; Ausschreiben); resolutions issued by the supreme court (Cammergericht); and regulations (Policeij Ordnungen; Verordnungen). Included are attestations or opinions (Urtheile; Responsi) issued by the law faculties (juristische Fakultäten) of the universities of Rostock, Frankfurt an der Oder, Helmstedt, and Halle. The documents relate to diverse issues, including the restructuring of the supreme court; matters of general communal well-being (gemeinen Nutz; weights and measures, game, salaries of servants and laborers, public lands); the granting of privileges; coinage (Münze); usury; guilds; inheritance; marriage of Jews; contracts; public finance; duties; and church property. The volume includes a table of contents (pp. [v-xii])."

#fnzhss

 

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