Geschichtswissenschaft
https://www.henri-iv.culture.fr/
Ein m. E. gelungenes Beispiel für die Visualisierung eines historisches Themas.
Ein m. E. gelungenes Beispiel für die Visualisierung eines historisches Themas.
Wolf Thomas - am Mittwoch, 17. November 2010, 21:37 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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https://www.perspektivraeume.uni-hannover.de/
Aufsätze
Aldebert und Clemens
Ein Blick in die Quellen
Jan Berger
„Ein schrîber uoch bî mir beleip...“
Der Einfluss der Hanse auf das mittelalterliche Bildungswesen
Henrike Schmidt
Formen des Sklavenwiderstandes
Die Region Bahia in Brasilien 1790-1850
Mario Peters
»Krupp Stadt« Essen
Die Entwicklung der Stadt Essen in der Industrialisierung
Benjamin Knorr
Il Risorgimento
Die Entstehung des italienischen Nationalstaates
Alexander Klaehr
Ein Kontinent in Kurzfassung
Der transatlantische Sklavenhandel in Überblickswerken zur Geschichte Afrikas
Michael Soboll
Berichte & Vorstellungen
Das Politik-Labor
Ein Schüler/-innenlabor für die Politische Bildung
Tammo Grabbert
Rezensionen
Politik des Hasses
Antisemitismus und radikale Rechte in Europa
Gideon Botsch u.a. (Hrsg.)
Rezensent: Florian Grumblies
Aufsätze
Aldebert und Clemens
Ein Blick in die Quellen
Jan Berger
„Ein schrîber uoch bî mir beleip...“
Der Einfluss der Hanse auf das mittelalterliche Bildungswesen
Henrike Schmidt
Formen des Sklavenwiderstandes
Die Region Bahia in Brasilien 1790-1850
Mario Peters
»Krupp Stadt« Essen
Die Entwicklung der Stadt Essen in der Industrialisierung
Benjamin Knorr
Il Risorgimento
Die Entstehung des italienischen Nationalstaates
Alexander Klaehr
Ein Kontinent in Kurzfassung
Der transatlantische Sklavenhandel in Überblickswerken zur Geschichte Afrikas
Michael Soboll
Berichte & Vorstellungen
Das Politik-Labor
Ein Schüler/-innenlabor für die Politische Bildung
Tammo Grabbert
Rezensionen
Politik des Hasses
Antisemitismus und radikale Rechte in Europa
Gideon Botsch u.a. (Hrsg.)
Rezensent: Florian Grumblies
KlausGraf - am Mittwoch, 17. November 2010, 20:47 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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15.11.2010
Das Archiv des Aussenministeriums Frankreichs hat mir innerhalb von VIER TAGEN per email folgendes Dokument als pdf Datei zugesandt (Das PAAA lässt sich viel Zeit, Jahre...):
Bonjour Monsieur,
Nous avons bien reçu votre message du 10 novembre, qui a retenu toute notre attention.
Nous vous transférons en pièce jointe le document auquel vous faites référence.
Vous en souhaitant bonne réception.
Sincères salutations
La Permanence de la Salle de Lecture/SP
https://www.politikkritik.info/courrier1936GestapoagentKurt_von_Behr.pdf
"Archives du Ministere des affaires estrangers
Z.240 -I-sd-4 Guerre Civile Livraison de materiel de guerre. 19336-1939
Origine de la piece: Archives de lÁmbassade de france á Londres
5/Copie Paris, le 8 septiembre 1936
Avions allemands a Majorque.
On apprend de bonne source que le 1er courant sont arrives a Majorque, sous la conduite du capitaine aviateur de reserve allemand Peter von Rauber, neuf avions allemands destines aus insurges. Cinc aviateurs civils allemands accompaignent le capitaine von Rauber.
Cette livraisoon aurait ete effectuee a l´ínstigation d´un agent influent de la Gestapo en Espagne, Kurt von Behr, qui jous un role important aupres des insurges de Majorque.
Les avions auraient ete debarques sous la protection d´un navire de querre allemand stationnant dans le port de Palma".
Den Hinweis entdeckte ich in der spanischen Nationalbibliothek.Ein spanisches hervorragendes Buch verweist auf das Dokument. Das Buch gibt es in der Nationalbibliothek in Madrid (400 Meter von der Deustchen Botschaft in Madrid entfernt).
Francisco Olaya Morales, Los Traidores de la Guerra Civil, 2005, Seite 131 Fussnote 56.
Mein Eindruck: die Dimension bei Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe war militärisch. Hatte mit Wiederaufrüstung zu tun, was auch später Focke Wulf usw. belegt.
Die Emigranten in Cala Ratjada und die Spionage gegen Adolf auf Brioni liegen möglicherweise auf anderer Ebene. Behr war nicht nur ein Emigrantenspitzel;, er war eingebunden in den militärischen Komplex (getarnt als Oberführer des militarisierten DRK).
In meinem Buch hatte ich somit den richtigen Aufhänger ausgearbeitet. Beseitigung Adolfs zur Freiwerdung des Vermögens und Einsatz der freiwerden Mittel für kriegerische Pläne.
[Hinweis zum Kontext: https://archiv.twoday.net/stories/3810499/#8440866 KG]
und
https://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100
https://vierprinzen.blogspot.com/
Das Archiv des Aussenministeriums Frankreichs hat mir innerhalb von VIER TAGEN per email folgendes Dokument als pdf Datei zugesandt (Das PAAA lässt sich viel Zeit, Jahre...):
Bonjour Monsieur,
Nous avons bien reçu votre message du 10 novembre, qui a retenu toute notre attention.
Nous vous transférons en pièce jointe le document auquel vous faites référence.
Vous en souhaitant bonne réception.
Sincères salutations
La Permanence de la Salle de Lecture/SP
https://www.politikkritik.info/courrier1936GestapoagentKurt_von_Behr.pdf
"Archives du Ministere des affaires estrangers
Z.240 -I-sd-4 Guerre Civile Livraison de materiel de guerre. 19336-1939
Origine de la piece: Archives de lÁmbassade de france á Londres
5/Copie Paris, le 8 septiembre 1936
Avions allemands a Majorque.
On apprend de bonne source que le 1er courant sont arrives a Majorque, sous la conduite du capitaine aviateur de reserve allemand Peter von Rauber, neuf avions allemands destines aus insurges. Cinc aviateurs civils allemands accompaignent le capitaine von Rauber.
Cette livraisoon aurait ete effectuee a l´ínstigation d´un agent influent de la Gestapo en Espagne, Kurt von Behr, qui jous un role important aupres des insurges de Majorque.
Les avions auraient ete debarques sous la protection d´un navire de querre allemand stationnant dans le port de Palma".
Den Hinweis entdeckte ich in der spanischen Nationalbibliothek.Ein spanisches hervorragendes Buch verweist auf das Dokument. Das Buch gibt es in der Nationalbibliothek in Madrid (400 Meter von der Deustchen Botschaft in Madrid entfernt).
Francisco Olaya Morales, Los Traidores de la Guerra Civil, 2005, Seite 131 Fussnote 56.
Mein Eindruck: die Dimension bei Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe war militärisch. Hatte mit Wiederaufrüstung zu tun, was auch später Focke Wulf usw. belegt.
Die Emigranten in Cala Ratjada und die Spionage gegen Adolf auf Brioni liegen möglicherweise auf anderer Ebene. Behr war nicht nur ein Emigrantenspitzel;, er war eingebunden in den militärischen Komplex (getarnt als Oberführer des militarisierten DRK).
In meinem Buch hatte ich somit den richtigen Aufhänger ausgearbeitet. Beseitigung Adolfs zur Freiwerdung des Vermögens und Einsatz der freiwerden Mittel für kriegerische Pläne.
[Hinweis zum Kontext: https://archiv.twoday.net/stories/3810499/#8440866 KG]
und
https://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100
https://vierprinzen.blogspot.com/
vom hofe - am Montag, 15. November 2010, 12:54 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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Ein Potpourri meist lateinischer Texte des 16. Jahrhunderts, ediert von Otto Clemen (ob die meisten seiner Vorlagen aus Zwickau stammen?):
https://www.archive.org/details/alteeinblattdruc00clem
https://www.archive.org/details/alteeinblattdruc00clem
KlausGraf - am Montag, 15. November 2010, 01:22 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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https://www.opus-bayern.de/uni-wuerzburg/volltexte/2009/3548/
"Ein Kennzeichen der spätmittelalterlichen Stadtchronistik ist das Auftreten von Autoren und Lesern aus neuen, bis dahin illiteraten sozialen Schichten. Zur Erforschung dieser Geschichtsschreibung liefert die Arbeit von Joachim Schneider am Beispiel Nürnberg mit seinen kodikologischen und rezeptionsgeschichtlichen, aber auch seinen modernen sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Fragestellungen einen wichtigen Beitrag. Im Zentrum der Untersuchung steht die Chronik des Bierbrauers und Aufsehers über das Bettelwesen, Heinrich Deichsler. Nach eingehender Analyse von Materialgewinnung und Arbeitstechniken Deichslers ist das Bild, das die Nürnberger um 1500 von ihrer Vergangenheit hatten, ein weiterer Schwerpunkt dieses Werkes. Schneider vergleicht dazu die Deichslersche Chronik mit anderen Nürnberger historiographischen Texten. Insbesondere geht es dabei um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen bürgerlicher und offiziöser Geschichtsbetrachtung. Zwei für die Stadt zentrale Geschichtsüberlieferungen stehen im Vordergrund: Die Erwerbung und Behauptung der Reichskleinodien sowie der Aufstand von 1348/49. Ein weiteres Kapitel der Arbeit liefert anhand der Zeitungen, Urkunden u.Ä., die Deichsler in seine Chronik als Inserte einfügte, einen Beitrag zu den noch wenig erforschten Anfängen des Zeitungswesens. Deichslers selbständige Chronistik führt schließlich mitten in das Nürnberger Alltagsleben um 1500. Auch hier zeigen sich bei Themen und Darstellungsweise bezeichnende Unterschiede zu anderen Nürnberger Chroniken, die aus sozial höherem Milieu stammen.
Schneiders Untersuchung beschreibt nicht nur chronistische Techniken, Geschichtsbild und Mentalität eines bemerkenswert fleißigen Mittelschicht-Chronisten, es entsteht vielmehr ein Panorama der reichen spätmittelalterlichen Nürnberger Geschichtsschreibung und damit der Geschichte dieser Stadt selbst in ihren großen und kleinen Ereignissen - einer Stadt, die gerade damals ihre wohl größte Zeit erlebte."
"Ein Kennzeichen der spätmittelalterlichen Stadtchronistik ist das Auftreten von Autoren und Lesern aus neuen, bis dahin illiteraten sozialen Schichten. Zur Erforschung dieser Geschichtsschreibung liefert die Arbeit von Joachim Schneider am Beispiel Nürnberg mit seinen kodikologischen und rezeptionsgeschichtlichen, aber auch seinen modernen sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Fragestellungen einen wichtigen Beitrag. Im Zentrum der Untersuchung steht die Chronik des Bierbrauers und Aufsehers über das Bettelwesen, Heinrich Deichsler. Nach eingehender Analyse von Materialgewinnung und Arbeitstechniken Deichslers ist das Bild, das die Nürnberger um 1500 von ihrer Vergangenheit hatten, ein weiterer Schwerpunkt dieses Werkes. Schneider vergleicht dazu die Deichslersche Chronik mit anderen Nürnberger historiographischen Texten. Insbesondere geht es dabei um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen bürgerlicher und offiziöser Geschichtsbetrachtung. Zwei für die Stadt zentrale Geschichtsüberlieferungen stehen im Vordergrund: Die Erwerbung und Behauptung der Reichskleinodien sowie der Aufstand von 1348/49. Ein weiteres Kapitel der Arbeit liefert anhand der Zeitungen, Urkunden u.Ä., die Deichsler in seine Chronik als Inserte einfügte, einen Beitrag zu den noch wenig erforschten Anfängen des Zeitungswesens. Deichslers selbständige Chronistik führt schließlich mitten in das Nürnberger Alltagsleben um 1500. Auch hier zeigen sich bei Themen und Darstellungsweise bezeichnende Unterschiede zu anderen Nürnberger Chroniken, die aus sozial höherem Milieu stammen.
Schneiders Untersuchung beschreibt nicht nur chronistische Techniken, Geschichtsbild und Mentalität eines bemerkenswert fleißigen Mittelschicht-Chronisten, es entsteht vielmehr ein Panorama der reichen spätmittelalterlichen Nürnberger Geschichtsschreibung und damit der Geschichte dieser Stadt selbst in ihren großen und kleinen Ereignissen - einer Stadt, die gerade damals ihre wohl größte Zeit erlebte."
KlausGraf - am Sonntag, 14. November 2010, 02:39 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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KlausGraf - am Samstag, 13. November 2010, 22:02 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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Erich Königs Ausgabe (lateinisch-deutsch) der Historia Welforum, der Geschichte der Welfen, ist online:
https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/1764920
Kurzinfo zum Werk: https://tinyurl.com/3xg8wpp

https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/1764920
Kurzinfo zum Werk: https://tinyurl.com/3xg8wpp
KlausGraf - am Freitag, 12. November 2010, 14:43 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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Im Juni 2009 war ein Wikipedia Artikel im Begriff zu entstehen. Dies habe ich erst heute erfahren. Dieser Artikel wurde dann so gut wie komplett gelöscht. Wer hatte Interesse daran, diese Ausführungen zu begraben ?
Versionsgeschichte verfolgen bei:
https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:T.M.L.-KuTV/Kurt_von_Behr
Kurt von Behr stammt aus uradliger niedersächsischer Familie.[1] Er nahm als Unteroffizier am Ersten Weltkrieg teil und kam bereits nach kurzer Zeit in britische Gefangenschaft.[2] 1924 heiratete er in London die Engländerin Johanna Guzmann Chake.[1] Zwischen den Kriegen scheint von Behr in den Diensten von Carl Eduard Herzog von Sachsen Coburg-Gotha gestanden zu haben. Dieselbe Quelle spricht auch von seiner Verwendung auf einem unbedeutenden diplomatischen Posten in Venedig, den von Behr angeblich wegen der Verwicklung in einen Versicherungsbetrug aufgeben musste.[3]
Nach der Machtübernahme scheint von Behr die Gelegenheit genutzt zu haben, um sich wieder dem diplomatischen Dienst anzudienen - und zwar in diesem Fall dem Außenpolitischen Amt der NSDAP (APA).[4] Im Juli 1933 war von Behr in die Partei eingetreten.[5] In der Folgezeit hielt sich von Behr wieder in Venedig,[6] anschließend vermutlich in London[7] und 1936 dann auf Mallorca auf, wo er sich während des spanischen Bürgerkriegs an der Verfolgung und Ermordung deutscher Emigranten beteiligt haben soll.[4] Während seiner Auslandsaufenthalte hat von Behr auch die Gestapo mit Informationen über dort lebende Deutsche versorgt.[6]
Über seinen ehemaligen Arbeitgeber, den Herzog von Sachsen Coburg-Gotha, seit 1934 Präsident des „gleichgeschalteten“ Deutschen Roten Kreuzes (DRK), wurde von Behr zunächst Feldführer und später Oberführer des DRK.[8] 1940 war von Behr möglicherweise für das APA in Frankfurt am Main am Aufbau des Instituts zur Erforschung der Judenfrage der „Hohen Schule“ beteiligt.[9] Jedenfalls befand von Behr sich in Frankfurt, als er Anfang September 1940 vom Leiter des Einsatzstabs Reichsleiter Rosenberg [ERR] in Paris, Georg Ebert, angefordert wurde.[10]
Literatur
Weblinks
• Literatur von und über T.M.L.-KuTV/Kurt von Behr im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites
• [5]
Einzelnachweise
1. ↑ a b c Walter von Hueck: Genealogisches Handbuch der adeligen Häuser. Adelige Häuser A, Band XII, Limburg an der Lahn 1973, S. 35.
2. ↑ James S. Plaut: Consolidated Interrogation report Nr. 1, Activity of the Einsatzstab Rosenberg in France, 15.08.1945, S. 46. In: Microfilm Publication [M] 1782, National Archives, Washington 1999.
3. ↑ James S. Plaut: Loot for the Master Race. In: The Atlantic Monthly, Volume 178, Nr. 3, September 1946, S. 63. [[1]]
4. ↑ a b Franz Spielhagen: Spione und Verschwörer in Spanien. Nach offiziellen nationalsozialistischen Dokumenten. Paris 1936, S. 152 f.
5. ↑ 8
6. ↑ a b Schreiben Geheime Staatspolizei an Auswärtiges Amt und Antwort, Juni und 04.Juli 1934, Fragmente, R 30294, Politisches Archiv des Auswärtigen Amtes, Berlin, zitiert nach: VomHofe, Alexander: Vier Prinzen zu Schaumburg-Lippe und das parallele Unrechtssystem, 2008, S. 260 f [[2]]
7. ↑ N.N., Naziorganisation in Mallorca arbeitet für die Rebellen in: Pariser Tageszeitung, Jg. 1, 1936, Nr. 57, 07.08.1936. S. 2 [[3]]
8. ↑ James S. Plaut: Consolidated Interrogation report Nr. 1, Activity of the Einsatzstab Rosenberg in France, 15.08.1945, S. 46. In: Microfilm Publication [M] 1782, National Archives, Washington 1999. Ders., Loot for the Master Race in: The Atlantic Monthly, Volume 178, Nr. 3, September 1946, S. 63. [[4]]
9. ↑ 14
10. ↑ 15 Weitere Quellenangaben folgen
Vierprinzen
update 10 August 2011:
es gibt nun einen Kurt von Behr Artikel bei Wikipedia. Verlinkt werden archivalia und vierprinzen.blogspot. Immerhin ein Anfang:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_von_Behr
Versionsgeschichte verfolgen bei:
https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:T.M.L.-KuTV/Kurt_von_Behr
Kurt von Behr stammt aus uradliger niedersächsischer Familie.[1] Er nahm als Unteroffizier am Ersten Weltkrieg teil und kam bereits nach kurzer Zeit in britische Gefangenschaft.[2] 1924 heiratete er in London die Engländerin Johanna Guzmann Chake.[1] Zwischen den Kriegen scheint von Behr in den Diensten von Carl Eduard Herzog von Sachsen Coburg-Gotha gestanden zu haben. Dieselbe Quelle spricht auch von seiner Verwendung auf einem unbedeutenden diplomatischen Posten in Venedig, den von Behr angeblich wegen der Verwicklung in einen Versicherungsbetrug aufgeben musste.[3]
Nach der Machtübernahme scheint von Behr die Gelegenheit genutzt zu haben, um sich wieder dem diplomatischen Dienst anzudienen - und zwar in diesem Fall dem Außenpolitischen Amt der NSDAP (APA).[4] Im Juli 1933 war von Behr in die Partei eingetreten.[5] In der Folgezeit hielt sich von Behr wieder in Venedig,[6] anschließend vermutlich in London[7] und 1936 dann auf Mallorca auf, wo er sich während des spanischen Bürgerkriegs an der Verfolgung und Ermordung deutscher Emigranten beteiligt haben soll.[4] Während seiner Auslandsaufenthalte hat von Behr auch die Gestapo mit Informationen über dort lebende Deutsche versorgt.[6]
Über seinen ehemaligen Arbeitgeber, den Herzog von Sachsen Coburg-Gotha, seit 1934 Präsident des „gleichgeschalteten“ Deutschen Roten Kreuzes (DRK), wurde von Behr zunächst Feldführer und später Oberführer des DRK.[8] 1940 war von Behr möglicherweise für das APA in Frankfurt am Main am Aufbau des Instituts zur Erforschung der Judenfrage der „Hohen Schule“ beteiligt.[9] Jedenfalls befand von Behr sich in Frankfurt, als er Anfang September 1940 vom Leiter des Einsatzstabs Reichsleiter Rosenberg [ERR] in Paris, Georg Ebert, angefordert wurde.[10]
Literatur
Weblinks
• Literatur von und über T.M.L.-KuTV/Kurt von Behr im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites
• [5]
Einzelnachweise
1. ↑ a b c Walter von Hueck: Genealogisches Handbuch der adeligen Häuser. Adelige Häuser A, Band XII, Limburg an der Lahn 1973, S. 35.
2. ↑ James S. Plaut: Consolidated Interrogation report Nr. 1, Activity of the Einsatzstab Rosenberg in France, 15.08.1945, S. 46. In: Microfilm Publication [M] 1782, National Archives, Washington 1999.
3. ↑ James S. Plaut: Loot for the Master Race. In: The Atlantic Monthly, Volume 178, Nr. 3, September 1946, S. 63. [[1]]
4. ↑ a b Franz Spielhagen: Spione und Verschwörer in Spanien. Nach offiziellen nationalsozialistischen Dokumenten. Paris 1936, S. 152 f.
5. ↑ 8
6. ↑ a b Schreiben Geheime Staatspolizei an Auswärtiges Amt und Antwort, Juni und 04.Juli 1934, Fragmente, R 30294, Politisches Archiv des Auswärtigen Amtes, Berlin, zitiert nach: VomHofe, Alexander: Vier Prinzen zu Schaumburg-Lippe und das parallele Unrechtssystem, 2008, S. 260 f [[2]]
7. ↑ N.N., Naziorganisation in Mallorca arbeitet für die Rebellen in: Pariser Tageszeitung, Jg. 1, 1936, Nr. 57, 07.08.1936. S. 2 [[3]]
8. ↑ James S. Plaut: Consolidated Interrogation report Nr. 1, Activity of the Einsatzstab Rosenberg in France, 15.08.1945, S. 46. In: Microfilm Publication [M] 1782, National Archives, Washington 1999. Ders., Loot for the Master Race in: The Atlantic Monthly, Volume 178, Nr. 3, September 1946, S. 63. [[4]]
9. ↑ 14
10. ↑ 15 Weitere Quellenangaben folgen
Vierprinzen
update 10 August 2011:
es gibt nun einen Kurt von Behr Artikel bei Wikipedia. Verlinkt werden archivalia und vierprinzen.blogspot. Immerhin ein Anfang:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_von_Behr
vom hofe - am Freitag, 12. November 2010, 12:25 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
Noch ein Schritt in die richtige Richtung !
Faz online 8.11.2010
"Das Reichsfinanzministerium betrieb zwischen 1933 und 1945 aktiv die fiskalische Vernichtung der Juden und raubte die okkupierten Gebiete aus. Forscher glauben, dass das Finanzministerium in wichtigen Punkten „deutlich einflussreicher“ war als das Auswärtige Amt. Jetzt wird erstmals die Geschichte auch dieses Hauses wissenschaftlich erforscht".
Ich hoffe, dass auch hier, wie beim AA, die Verstrickung des Ministeriums mit der SS ans Licht gelangt.
Endlich eine Gelegenheit zu erforschen, wie und warum die "Elite" des Hochadels (Oldenburg, Waldeck, Braunschweig, Schaumburg Lippe und andere) sich von SS, RFM und RJM das Fideikommissauflösungsrecht massschneidern liess.
siehe:
https://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100
Eine ganz persönliche Anmerkung von mir:
Ich habe den Eindruck, dass meine Studie zur rechten Zeit erschien (2006). Es kann mir somit keiner sagen, dass die staatlichen Studien Trendsetter waren. Ich glaube es war anders herum. Solche piesackenden Leute wie ich haben den Staat erkennen lassen, dass es für ihn besser ist, in die "Informationsoffensive" zu treten. Dagegen habe ich nichts, weil damit die verschwörungstheoretischen Ansätze gegen mein Buch heruntergeschraubt werden.
Die Leser werden sagen, "ach so, so war das !"
siehe auch:
https://archiv.twoday.net/stories/8408666/
Vierprinzen
Faz online 8.11.2010
"Das Reichsfinanzministerium betrieb zwischen 1933 und 1945 aktiv die fiskalische Vernichtung der Juden und raubte die okkupierten Gebiete aus. Forscher glauben, dass das Finanzministerium in wichtigen Punkten „deutlich einflussreicher“ war als das Auswärtige Amt. Jetzt wird erstmals die Geschichte auch dieses Hauses wissenschaftlich erforscht".
Ich hoffe, dass auch hier, wie beim AA, die Verstrickung des Ministeriums mit der SS ans Licht gelangt.
Endlich eine Gelegenheit zu erforschen, wie und warum die "Elite" des Hochadels (Oldenburg, Waldeck, Braunschweig, Schaumburg Lippe und andere) sich von SS, RFM und RJM das Fideikommissauflösungsrecht massschneidern liess.
siehe:
https://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100
Eine ganz persönliche Anmerkung von mir:
Ich habe den Eindruck, dass meine Studie zur rechten Zeit erschien (2006). Es kann mir somit keiner sagen, dass die staatlichen Studien Trendsetter waren. Ich glaube es war anders herum. Solche piesackenden Leute wie ich haben den Staat erkennen lassen, dass es für ihn besser ist, in die "Informationsoffensive" zu treten. Dagegen habe ich nichts, weil damit die verschwörungstheoretischen Ansätze gegen mein Buch heruntergeschraubt werden.
Die Leser werden sagen, "ach so, so war das !"
siehe auch:
https://archiv.twoday.net/stories/8408666/
Vierprinzen
vom hofe - am Montag, 8. November 2010, 11:48 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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Von seinen Forschungen dazu berichtet Karl Steel:
https://www.inthemedievalmiddle.com/2010/11/wolf-child-of-hesse-state-of-research.html
https://www.inthemedievalmiddle.com/2010/11/wolf-child-of-hesse-state-of-research.html
KlausGraf - am Montag, 8. November 2010, 05:18 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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