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Geschichtswissenschaft

https://goo.gl/xLE6l

Ein Lokalaugenschein der TT diese Woche zeigte, dass lediglich die Gesundheitsakten des heutigen Bezirks Innsbruck-Land existieren. Diese sind laut Chef des Landesarchivs, Wilfried Beimrohr, zum „Großteil“ erhalten.

Alle anderen Gesundheitsakten, sprich alle aus den übrigen Bezirken Tirols, sind „perdu“, wie Beimrohr sagt. „Alle Akten der Bezirkshauptmannschaften wurden in den 70er Jahren ins Landesarchiv übersiedelt und da waren sie definitiv schon nicht mehr dabei“, erzählt Beimrohr. Dass es diese „Überlieferungslücken“ gibt, hat für Beimrohr „wahrscheinlich harmlose Gründe. Es ist ganz normal, dass Akten nach einer Zeit entsorgt werden oder bei Umzügen nicht mehr mitgehen. Von Verschwörungstheorien halte ich wenig.“


Siehe auch
https://archiv.twoday.net/stories/11555825/

Schon seit 2007 gibt es ein Gutachten zur NS-Vergangenheit von Mitarbeitern des Landwirtschaftsministeriums. Aber es wird nicht veröffentlicht. Das sei nie geplant gewesen. Stimmt nicht, kontert die damalige Ministerin Künast.

https://www.fr-online.de/politik/ns-studie-unter-verschluss/-/1472596/7131786/-/index.html

URN: urn:nbn:de:bsz:25-opus-79417
URL: https://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7941/

Graf, Klaus: Archäologisches in populären Erzählungen der Frühen Neuzeit. In: Vorwelten und Vorzeiten : Archäologie als Spiegel historischen Bewußtseins in der Frühen Neuzeit, hrsg. von Dietrich Hakelberg und Ingo Wiwjorra (= Wolfenbütteler Forschungen 124), Wiesbaden 2010, S. 447-459

Archaeology in early modern popular tales

Dokument1.pdf (643 KB)

Der Beitrag geht von einem Bericht über den Fund mutmaßlich römischer Tongefäße in Lorch (Württ.) in der Schwäbisch Haller Chronik (1550) des Georg Widmann aus und entwickelt allgemeine Thesen zu "volkstümlichen" Erzählungen (oder "Sagen") zu Bodenfunden: Ein archäologischer Fund war im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit ein kommunikatives Ereignis, Ausgangspunkt von mehr oder minder gelehrten Diskursen. Deutungen entwickelten sich nicht selten im Dialog der unterschiedlichen Meinungen. Der Umgang mit archäologischen Funden und Relikten kann nur verstanden werden, wenn man ihn einbettet in die zeitgenössische Erinnerungskultur mit ihrer Verschränkung aus retrospektiven und prospektiven Elementen. Dabei waren Volks-Kultur und Elite-Kultur auf das engste verzahnt. Das sogenannte ,Volk' griff gelehrte Deutungen auf, wie umgekehrt Gelehrte ihre Deutungen im Dialog mit populären Ansichten entwickelten. Gelehrter und populärer Diskurs lassen sich nicht entwirren.

SWD-Schlagwörter: Erzählforschung , Archäologie , Sagenforschung , Lorch
Institut: Historisches Seminar
DDC-Sachgruppe: Geschichte
Dokumentart: Aufsatz
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 2010
Publikationsdatum: 28.01.2011
Bemerkung: PDF mit unkorrigierter OCR

In meinem Buch Vier Prinzen schilderte ich in Kapitel 18, dass Wolrad Prinz zu Schaumburg Lippe grosses Interessse daran hatte, die Wubag Maschinenfabrik und Isolierrohrwerk AG in Bückeburg zu erwerben. Dieses Unternehmen war am 1.10.1941 Wehrwirtschaftsbetrieb geworden und belieferte Focke Wulf. Im Februar 1944 erwarb er die Aktien. Vorher löste er die bestehenden Kredite ab die die Bank der Deutschen Luftfahrt AG an die Wubag vergeben hatte und liess sich die Sicherheiten abtreten. Traurige Berühmtheit erlangte die Wubag unter dem Firmennamen Gemag. Dort wurden 300 Zwangsarbeiterinnen misshandelt.

Aus der Akte Akte R 8121 Band 384 die ich vom Bundesarchiv auf cd soeben erhalten habe ergibt sich, dass die Wubag/Gemag nicht nur Focke Wulf sondern auch Messerschmidt, Maybach und Henckel belieferte.

Was ich aber nicht wusste: Sie belieferte auch den Heimat-Artillerie Park, Karlshagen / Pommern (Heeresanstalt Peenemünde, Abteilung LC2, Hauptmann Römer). Zuständig für die Entwicklung der ferngelenkten Flugkörper war im Technischen Amt die Abt. LC 2.

https://www.politikkritik.info/Wubag%20Hofkammer%20Prinz%20Wolrad.pdf

https://www.politikkritik.info/Wubag_arbeitet_f%FCr_HAP_Peenem%FCnde.pdf

https://www.youtube.com/watch?v=89fOho5sVIo&feature=player_embedded

Das erklärt auch das Interesse Wolrads am Erwerb des Unternehmens.

Damit wird deutlich, dass das von mir in Kapitel 18 der Vier Prinzen beschriebene System der historischen Wahrheit entspricht. Und dieses System konnte nur funktionieren, weil zuvor auf juristischer und faktischer Ebene, Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe und die Anwendbarkeit des BGB ausgeschaltet worden sind.

https://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100

siehe auch

https://archiv.twoday.net/stories/8371822/
(Schaumburg Lippe und Hans Kammler)

https://vierprinzen.blogspot.com/

Das Buch von Victor Loewe ist in Harvard ins Netz gestellt worden:

https://pds.lib.harvard.edu/pds/view/14243415

https://www.ihtp.cnrs.fr/prefets/cadre_prefets_d.html

"Im Jahre 1998 schlossen der Centre national de la recherche scientifique (CNRS) und das Deutsche Historische Institut Paris (DHIP) eine auf mehrere Jahre angelegte Konvention ab, der sich kurz darauf die Archives nationales als dritter Partner anschlossen. Mit dieser Konvention verpflichteten sich das DHIP auf deutscher und das Institut d’Histoire du Temps Présent (IHTP) auf französischer Seite als Unterzeichner, sowohl die Synthesen der Berichte der französischen Präfekten als auch die Lageberichte der deutschen Militärverwaltung aus den Jahren 1940–1944 zu edieren. Letztere sind in Frankreich auch als Berichte des Majestic bekannt, benannt nach dem Namen jenes Pariser Hotels in der Avenue Kléber, in dem der deutsche Militärbefehlshaber in Frankreich (MBF) im Zweiten Weltkrieg seinen Amtssitz hatte. Beide Überlieferungen sind für die Geschichte der deutschen Besatzung, der Okkupation, von unschätzbarem Wert."

https://telota.bbaw.de/mega/

Die Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA) ist die historisch-kritische Edition der Veröffentlichungen, der Manuskripte und des Briefwechsels von Karl Marx und Friedrich Engels, und sie erscheint im Akademie Verlag (Berlin). Die MEGA präsentiert ihre Texte in vier Abteilungen. In der II. Abteilung "'Das Kapital' und Vorarbeiten" werden alle Textfassungen des ökonomischen Hauptwerkes von Marx publiziert, darunter auch umfangreiche, bislang unveröffentlichte Manuskripte.

Für die digitale Ausgabe der MEGA werden die Edierten Texte dieser II. Abteilung und Teile der Editorischen Apparate im Rahmen eines Projekts der Telota-Arbeitsgruppe der BBAW und des Akademienvorhabens MEGA mit Unterstützung einer japanischen Forschergruppe sukzessive im Internet präsentiert. Damit werden zum einen die "Grundrisse" in historisch-kritischer Fassung online zugänglich gemacht, und zum anderen können die zahlreichen Manuskript-, Redaktions- und Druckfassungen zum ersten und zweiten Buch des "Kapital" verglichen werden. Wir danken dem Akademie Verlag (Berlin) für die Freigabe der Edierten Texte.

Derzeit kann man die Edierten Texte von fünf MEGA-Bänden einsehen und durchsuchen; für die verschiedenen Fassungen und Entwürfe zum zweiten Buch des "Kapital" über den Zirkulationsprozess des Kapitals ist zudem ein digitales kumuliertes Sachregister verfügbar. In Kürze wird auch der Edierte Text der Erstausgabe des ersten Buches des "Kapital" (Der Produktionsprozess des Kapitals) von 1867 bereitgestellt werden. Näheres zu den Inhalten von MEGAdigital und eine Liste der verfügbaren Bände mit ihren bibliographischen Angaben finden Sie in der Projektbeschreibung. Alle weiteren Texte und Apparate finden Sie in der Druckausgabe der MEGA.


Es handelt sich nur um E-Texte der Ausgabe. Das Angebot ist schon deshalb unzulänglich, da ein Zitieren einzelner Seiten mit dauerhafter URL nicht möglich ist.

Der nach wie vor wichtige Aufsatz ist jetzt endlich online:

https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/jbksak1888a/0007

Aus "Sonderdruck aus dem 104. Jahresbericht des Öffentl. Gymnasiums der Benediktiner zu Kremsmünster", 1961, "Das Stift unter dem Hakenkreuz" von Dr. P. Rudolf Hundstorfer, O.S.B. S. 79:

"IX. Das Ende des Hakenkreuzes

Eine Erleichterung für die Patres und das Volk waren die Nachrichten über das schnelle Vordringen der Amerikaner über Rohrbach und Peuerbach. Für die Gestapo aber waren sie das Signal, die Akten zu verbrennen (27.4.).

Zunächst begann man damit in einem Kamin; da es aber zuwenig schnell ging, liess der Gestapo-Chef aus Frankfurt a. Oder im "Zwinger" unter dem Pfarramt 3 Feuerhaufen machen.

"Es war für uns eine grosse Genugtuung, von den Fenstern der Seelsorgerwohnung aus dem letztem Gestapo-Feuereifer zuschauen zu dürfen und zu hören, wie die vom II. Stock herabgeworfenen Akten herunten "aufplumpsten". -Diese Räuber unseres Hauses-ereilt nun ihr Geschick-die Gerechtigkeit nimmt ihren Lauf. Ausserdem wird berichtet, dass sich die Gestapo und vermutlich auch der Sicherheitsdienst zur Abreise bereit machen. Auf dem zur Verbrennung bestimmten Haufen fand man eine Abschrift des Tagebuchs Mussolinis (seine "100 Tage"), das 10 Jahre später in den "Salzburger Nachrichten" veröffentlicht wurde (P. Wbrd. Neumüller).

Brandakten sehen bspw. so aus:

https://www.politikkritik.info/Gestapo_Fuerst_Adolf.pdf

Zu Kremsmünster siehe auch:

S. 93 und 94 in:

https://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100


https://vierprinzen.blogspot.com/

Ich nehme Bezug auf den Beitrag zu Vier Prinzen zu Schaumburg Lippe und das parallele Unrechtssystem:
https://archiv.twoday.net/stories/3810499/

Zusammengefasst für den der mit der Geschichte nicht vertraut ist, sei bemerkt, dass 1935 eine Verfolgung des Generalbevollmächtigten Valentin Graf Henckel von Donnersmarck inszeniert wurde. Ihm wurden Devisenvergehen und (inoffiziell) eine "nicht arische" Abstammung vorgeworfen (diesbezüglich machte in seinem Tagebuch der ehemalige Präsident der Landesregierung Schaumburg Lippe Karl Dreier, abfällige Bemerkungen). Valentin Graf Henckel von Donnersmarck war Generalbevollmächtigter des letzten regierenden Fürsten zu Schaumburg Lippe (Adolf). Letzterer starb bei einem ungeklärten Flugzeugunfall im März 1936 in Mexiko. Er verstarb kinderlos gemeinsam mit seiner Ehefrau Elisabeth (von der ebenso gesagt wurde, dass sie nicht arisch war). "Nachfolger" wurde sein stramm nationalsozialistisch gesonnener Bruder Wolrad Prinz zu Schaumburg Lippe (Grossvater von Alexander Prinz zu SL).

Nun hatte ich mir zu Weihnachten die gesamten Jahrgänge 1930 bis 1934 des Adelsblattes selbst geschenkt. Derzeit lese ich, wenn ich Zeit habe in den Heften und notiere mir Stichpunkte.

https://archiv.twoday.net/stories/11552597/

Heute stiess ich in Heft 25 des Jahrgangs 1934 auf Seite 25 auf einen Beitrag der da lautete:

"Richtgstellung Die Henckel von Donnersmarck
Das Gerede, dass die Fmilie der Grafen Henckel von Donnersmarck und der aus ihr hervorgegangenen Fürsten von Donnersmarck jüdischen Ursprungs sei, wie es leider auch gerade in Adelskreisen noch immer häufig genung zu hören ist und wie es namentlich der Semigotha durch längere Artikel zu beweisen versucht, git bei Wissenschaftlern, unter denen es eigentlich nie Fuss gefasst hatte, längst als widerlegt."

Adelsblatt Nummer 32, 4.August 1934 Seite 581: "Dass dem Herausgeber des Semigotha bei seinen rassischen Mutmassungen vielfach das richtige Fingerspitzengefühl und bei seinen Feststellungen Wissenschaftlichkeit fehlen, ist für weite Kreise ein Erfahrungsgrundsatz geworden...."

Wirklich ?

https://www.chivalricorders.org/nobility/nobjews.htm

Nun hatte ich im Jahre 2009 einen sehr intensiven Gedankenaustausch mit meinem Cousin Alexander Prinz zu Schaumburg Lippe der nicht immer von Harmonie bestimmt war. Ich möchte aber hier darauf hinweisen, dass er mir bei einem seiner kompaktesten Gedankenfetzen sinngemäss mitteilte:
"Weisst Du was unter den Habseligkeiten unseres Grossonkels (Adolf) in Mexiko an der Absturzstelle gefunden wurde ? Ein Exemplar des Semi Gotha. Weisst Du was das bedeutet ?"

Ich weiss es bis heute nicht. Kann mir jemand erklären, was Alexander mir damit sagen wollte ? Was bedeutet wenn Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe bei seinem Tod einen Semi-Gotha mit sich führte ?

https://vierprinzen.blogspot.com/

 

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