Geschichtswissenschaft

"Von der Einführung des Farbfernsehens bis zum Mauerfall, von Rosemarie Nitribitt bis Rainer Barschel, von den ›Hitler-Tagebüchern‹ bis zur Rechtschreibreform – Isabel Kreitz hat prägende Ereignisse deutscher Nachkriegsgeschichte in faszinierende Bildergeschichten von je einer Seite umgesetzt. Sie verpackt die große Geschichte in kleine Geschichten, kreiert Szenen, in denen sich zeigt, wie Historie den Alltag der Bürger veränderte – sei es für einen Tag, sei es für ein ganzes Leben."
Verlagswerbung
Wolf Thomas - am Mittwoch, 26. Oktober 2011, 22:10 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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Nach wie vor sind Jaffés Regesta pontificum Romanorum ein unverzichtbares Hilfsmittel für Historiker des frühen und hohen Mittelalters. Seit längerem (vgl. auch die Anzeige in Archivalia) gibt es im "Virtuellen Lesesaal" der MGH-Bibliothek ein gut nutzbares Digitalisat.
Allerdings kann man in diesem nur nach Seitenzahlen navigieren, zitiert wird der Jaffé aber ausnahmslos nach Regestennummer mit vorangestelltem Kürzel der jeweiligen Bearbeiter.
Um sich das mühsame Hin- und Herblättern in den Bänden zu ersparen, kann man jetzt ein Hilfsmittel verwenden, das Annette Grabowsky erstellt hat: eine Liste mit Direktlinks in Hunderterschritten. Das heißt, wenn man eine Nummer sucht, muss man in der Regel nur noch wenig Klicken, bis man an der gewünschten Stelle ist.
Allerdings kann man in diesem nur nach Seitenzahlen navigieren, zitiert wird der Jaffé aber ausnahmslos nach Regestennummer mit vorangestelltem Kürzel der jeweiligen Bearbeiter.
Um sich das mühsame Hin- und Herblättern in den Bänden zu ersparen, kann man jetzt ein Hilfsmittel verwenden, das Annette Grabowsky erstellt hat: eine Liste mit Direktlinks in Hunderterschritten. Das heißt, wenn man eine Nummer sucht, muss man in der Regel nur noch wenig Klicken, bis man an der gewünschten Stelle ist.
Clemens Radl - am Mittwoch, 26. Oktober 2011, 15:19 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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In Frankreich wollen sich Juristen und Historiker darauf vorbereiten. Eine kommentierte Ausgabe, die Open Access zur Verfügung steht, ist aus meiner Sicht einem teuren Buchhandelsprodukt vorzuziehen, will man den E-Text nicht brauen Rattenfängern überlassen.
https://lernen-aus-der-geschichte.de/Online-Lernen/content/9922
https://lernen-aus-der-geschichte.de/Online-Lernen/content/9922
KlausGraf - am Dienstag, 25. Oktober 2011, 00:16 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
Beim Zeitzeugenprojekt "Gedächtnis der Nation" müssen alle Rechte abgegeben werden:
https://plus.google.com/u/0/113531191251644176468/posts/jZoXaLEMLgz
Ein tatsächlich bürgerschaftliches Oral-History-Projekt würde dagegen aus meiner Perspektive auf freie, also CC-Lizenzen setzen!
Norbert Frei hat die Masche des Projekts, Oral-History-Häppchen für die unsäglichen Fernsehdokumentationen Knopps zu gewinnen, kritisiert: "Hier wird Erinnerung eigentlich geformt und nicht abgefragt, nicht konserviert."
https://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1577109/
https://plus.google.com/u/0/113531191251644176468/posts/jZoXaLEMLgz
Ein tatsächlich bürgerschaftliches Oral-History-Projekt würde dagegen aus meiner Perspektive auf freie, also CC-Lizenzen setzen!
Norbert Frei hat die Masche des Projekts, Oral-History-Häppchen für die unsäglichen Fernsehdokumentationen Knopps zu gewinnen, kritisiert: "Hier wird Erinnerung eigentlich geformt und nicht abgefragt, nicht konserviert."
https://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1577109/
KlausGraf - am Dienstag, 18. Oktober 2011, 12:26 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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KlausGraf - am Freitag, 14. Oktober 2011, 23:47 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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https://www.gedaechtnis-der-nation.de
Die Erinnerungen von Zeitzeugen filmisch festzuhalten und auch künftigen Generationen verfügbar zu machen, ist eine Aufgabe von hoher gesellschaftlicher und kultureller Bedeutung. Unser gemeinnütziger Verein „Unsere Geschichte. Das Gedächtnis der Nation stellt sich dieser Herausforderung und macht diese unwiederbringlichen Erfahrungen und Erlebnisse der Öffentlichkeit zugänglich. Die Vereinsidee reicht bis in das Jahr 1998 zurück. Damals startete der „ZDF-Jahrhundertbus“, um für Dokumentationen zu bedeutenden Wendepunkten der deutschen Geschichte möglichst viele Zeitzeugnisse zu sammeln. Bislang konnten über 6.000 Interviews gesammelt werden, was dazu ermutigte, dieses Projekt ins Leben zu rufen.
Die Initiatoren
Im Jahr 2006 haben Guido Knopp, Leiter der ZDF-Redaktion Zeitgeschichte, und Hans-Ulrich Jörges, Mitglied der Chefredaktion des stern, dieses Projekt in Angriff genommen und die Gründung des Vereins UNSERE GESCHICHTE. DAS GEDÄCHTNIS DER NATION initiiert. Das von ihnen angeregte Zeitzeugenportal ist deutschlandweit einmalig und als Archiv der Erinnerungen eine historische Quelle von besonderer Aussagekraft.
Dass sie es nicht geschafft haben, auf YouTube zum Start ihres Portals ein paar Beispiele für Oral History-Interviews zugänglich zu machen, spricht für sich.
Die Erinnerungen von Zeitzeugen filmisch festzuhalten und auch künftigen Generationen verfügbar zu machen, ist eine Aufgabe von hoher gesellschaftlicher und kultureller Bedeutung. Unser gemeinnütziger Verein „Unsere Geschichte. Das Gedächtnis der Nation stellt sich dieser Herausforderung und macht diese unwiederbringlichen Erfahrungen und Erlebnisse der Öffentlichkeit zugänglich. Die Vereinsidee reicht bis in das Jahr 1998 zurück. Damals startete der „ZDF-Jahrhundertbus“, um für Dokumentationen zu bedeutenden Wendepunkten der deutschen Geschichte möglichst viele Zeitzeugnisse zu sammeln. Bislang konnten über 6.000 Interviews gesammelt werden, was dazu ermutigte, dieses Projekt ins Leben zu rufen.
Die Initiatoren
Im Jahr 2006 haben Guido Knopp, Leiter der ZDF-Redaktion Zeitgeschichte, und Hans-Ulrich Jörges, Mitglied der Chefredaktion des stern, dieses Projekt in Angriff genommen und die Gründung des Vereins UNSERE GESCHICHTE. DAS GEDÄCHTNIS DER NATION initiiert. Das von ihnen angeregte Zeitzeugenportal ist deutschlandweit einmalig und als Archiv der Erinnerungen eine historische Quelle von besonderer Aussagekraft.
Dass sie es nicht geschafft haben, auf YouTube zum Start ihres Portals ein paar Beispiele für Oral History-Interviews zugänglich zu machen, spricht für sich.
KlausGraf - am Donnerstag, 6. Oktober 2011, 20:09 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
https://plus.google.com/u/0/117546351384071338747/posts/hhpanxUaxQR
"An Cassandra Fedeles Schicksal sind Glanz und Elend der gelehrten Frau im Italien der Renaissance deutlich abzulesen. Als Zeichen kulturellen Fortschritts wurden die raren Exempel weiblicher Gelehrsamkeit enthusiastisch begrüßt. Ihr Wirken jedoch blieb auf die Demonstration ihrer Kenntnisse beschränkt, und sie erhielten keine Chance, in der Männerwelt der wissenschaftlichen Institutionen (respublica doctorum) Fuß zu fassen."
https://www.uni-mannheim.de/mateo/desbillons/fedele.html

"An Cassandra Fedeles Schicksal sind Glanz und Elend der gelehrten Frau im Italien der Renaissance deutlich abzulesen. Als Zeichen kulturellen Fortschritts wurden die raren Exempel weiblicher Gelehrsamkeit enthusiastisch begrüßt. Ihr Wirken jedoch blieb auf die Demonstration ihrer Kenntnisse beschränkt, und sie erhielten keine Chance, in der Männerwelt der wissenschaftlichen Institutionen (respublica doctorum) Fuß zu fassen."
https://www.uni-mannheim.de/mateo/desbillons/fedele.html

KlausGraf - am Donnerstag, 6. Oktober 2011, 00:47 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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Der englische Sammler Charles Fairfax Murray besaß sogar zwei Exemplare der seltenen Inkunabel mit der Teilausgabe der Chronik des Burchard von Ursberg
https://archiv.twoday.net/search?q=burchard+urs
Über Murray
https://www.vam.ac.uk/content/people-pages/charles-fairfax-murray-1849-1919/
Erwähnung im Verkaufskatalog:
https://www.archive.org/stream/cu31924029555764#page/n71/mode/2up
Eines enthielt das Exlibris des Nürnberger Juristen und Historikers Christoph Scheurl des Älteren. Paul Needham teilte mir freundlicherweise mit, dass es in der Morgan-Library gelandet ist. In CORSAIR zwar mit Nachweis des Einbands aus St. Ulrich und Afra, aber ohne die Scheurl-/Murry-Provenienz:
https://corsair.themorgan.org
Scheurl-Exlibris
https://www.karaartservers.ch/prints/ex-libris/1b.html
https://archiv.twoday.net/search?q=burchard+urs
Über Murray
https://www.vam.ac.uk/content/people-pages/charles-fairfax-murray-1849-1919/
Erwähnung im Verkaufskatalog:
https://www.archive.org/stream/cu31924029555764#page/n71/mode/2up
Eines enthielt das Exlibris des Nürnberger Juristen und Historikers Christoph Scheurl des Älteren. Paul Needham teilte mir freundlicherweise mit, dass es in der Morgan-Library gelandet ist. In CORSAIR zwar mit Nachweis des Einbands aus St. Ulrich und Afra, aber ohne die Scheurl-/Murry-Provenienz:
https://corsair.themorgan.org

https://www.karaartservers.ch/prints/ex-libris/1b.html
KlausGraf - am Dienstag, 4. Oktober 2011, 22:30 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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Joachim Scholtysek auf DeutschlandradioKultur über seine Archivarbeit, 26.9.2011:
".... Heise: Und beide Söhne und ihre Nachkommen beteiligten sich dann eben auch an dem Schweigen nach dem Zweiten Weltkrieg. Über Aufarbeitung der Nazivergangenheit der Unternehmerfamilie Quandt spreche ich mit dem Historiker Joachim Scholtyseck. Herr Scholtyseck, es gab ja eine NDR-Dokumentation aus dem Jahr 2007 und es gab auch eine Familienbiografie von Rüdiger Jungbluth, einem Wirtschaftsjournalisten, also ganz überraschend waren die Erkenntnisse, die Sie jetzt haben, ja nicht. Ihnen gegenüber hat sich diese schweigsame Familie aber ganz anders geöffnet. Welche Quellen standen Ihnen zur Verfügung?
Scholtyseck: Ich habe in diesem Fall multiarchivalisch gearbeitet. Es war schon ein sehr großer Vorteil, dass die Familie mir praktisch unbegrenzten Zutritt zu dem sogenannten Familienarchiv gewährt hat, ...
Heise: Was sie vorher noch nie gemacht hatte.
Scholtyseck: ... was sie vorher noch nie gemacht hatte, und das war auf der einen Seite wichtig, zeigt aber eben auch, dass die Familie nach dem Film umzudenken begann. Und was für mich dann noch wichtiger war, mir wurde zugesichert, dass ich diese Ergebnisse, die ja jetzt eben tatsächlich nicht sehr schön für die Familie sind, dass ich diese Ergebnisse von der Familie unredigiert veröffentlichen darf, und dass dieses sogenannte Familienarchiv dann auch in ein öffentliches Archiv überführt wird, damit die Ergebnisse, die ich vorgelegt habe, auch für die kritische Öffentlichkeit überprüfbar sind.
Heise: Also Sie hatten den Eindruck, dass die Nachkommen - das sind Stefan Quandt und seine Kusine Gabriele Quandt vor allem - dass die tatsächlich an schonungsloser Transparenz - auch schonungslos den eigenen Vätern gegenüber, denn das waren eben Herbert und Harald Quandt - ja, sie wollten wirklich schonungslose Aufklärung?
Scholtyseck: Ja, ob sie das jetzt wirklich wollten, wissen Sie, das ist immer ganz schwer zu sagen. Aber ich hatte für mich persönlich bei meinen Recherchen den Eindruck, dass es eben ihnen, der Familie auch daran gelegen war, alle Fakten auf den Tisch zu bekommen und die eben auch der Öffentlichkeit präsentieren zu können, dass man sagt: Es soll jetzt tatsächlich in vielen Archiven, in allen zugänglichen Archiven soll geforscht werden, was ist denn jetzt nun eigentlich gewesen. Und das ist eben eine Offenheit, die sich stark von dem unterschied, was jahrzehntelang eben so die Familientradition gewesen ist. .....
Heise: Die scheinen jetzt aufzuarbeiten. Was ist der Eindruck, oder aus welchem Grund kommt das jetzt zur Häufung? Ich habe beispielsweise Boss erwähnt, auch die C&A, also Brenninkmeijers, lassen in die Archive gucken.
Scholtyseck: Ja, da könnte man sogar noch andere Firmen nennen, etwa Oetker oder Boehringer. Das sind also Familienunternehmen, die jetzt stärker wirklich in den Fokus geraten und eventuell auch Interesse haben, ihre Geschichte aufzuarbeiten. Es ist natürlich immer schwieriger für ein Familienunternehmen, in die eigenen dunklen Zeiten zurückzuschauen, als für eine anonyme Aktiengesellschaft. Da kann man sagen: Ja, das waren die Manager, das waren die Betriebsleiter. Und hier sind es natürlich Familien, die eine Tradition haben, die auch eine Tradition gepflegt haben. Und wenn man da eben feststellt, der Großvater ist vielleicht gar nicht ein so toller Unternehmer gewesen - ich drücke das jetzt mal etwas salopp aus -, dann ist es für Familienunternehmen sicherlich etwas schwieriger als für Aktiengesellschaften und große Publikumsgesellschaften. Aber dieser Trend, der ist tatsächlich, wie Sie gesagt haben, Frau Heise, zu erkennen, und das wird wahrscheinlich auch nicht ausbleiben. Es ist auch gut, dass solche Dinge auf den Tisch kommen und nicht weiter solche weißen Flecken in der Geschichtswissenschaft, gerade der Geschichte des Dritten Reiches, übrigbleiben. ....."
Ob multiarchivalisch in die Archivterminologie eingehen wird?
".... Heise: Und beide Söhne und ihre Nachkommen beteiligten sich dann eben auch an dem Schweigen nach dem Zweiten Weltkrieg. Über Aufarbeitung der Nazivergangenheit der Unternehmerfamilie Quandt spreche ich mit dem Historiker Joachim Scholtyseck. Herr Scholtyseck, es gab ja eine NDR-Dokumentation aus dem Jahr 2007 und es gab auch eine Familienbiografie von Rüdiger Jungbluth, einem Wirtschaftsjournalisten, also ganz überraschend waren die Erkenntnisse, die Sie jetzt haben, ja nicht. Ihnen gegenüber hat sich diese schweigsame Familie aber ganz anders geöffnet. Welche Quellen standen Ihnen zur Verfügung?
Scholtyseck: Ich habe in diesem Fall multiarchivalisch gearbeitet. Es war schon ein sehr großer Vorteil, dass die Familie mir praktisch unbegrenzten Zutritt zu dem sogenannten Familienarchiv gewährt hat, ...
Heise: Was sie vorher noch nie gemacht hatte.
Scholtyseck: ... was sie vorher noch nie gemacht hatte, und das war auf der einen Seite wichtig, zeigt aber eben auch, dass die Familie nach dem Film umzudenken begann. Und was für mich dann noch wichtiger war, mir wurde zugesichert, dass ich diese Ergebnisse, die ja jetzt eben tatsächlich nicht sehr schön für die Familie sind, dass ich diese Ergebnisse von der Familie unredigiert veröffentlichen darf, und dass dieses sogenannte Familienarchiv dann auch in ein öffentliches Archiv überführt wird, damit die Ergebnisse, die ich vorgelegt habe, auch für die kritische Öffentlichkeit überprüfbar sind.
Heise: Also Sie hatten den Eindruck, dass die Nachkommen - das sind Stefan Quandt und seine Kusine Gabriele Quandt vor allem - dass die tatsächlich an schonungsloser Transparenz - auch schonungslos den eigenen Vätern gegenüber, denn das waren eben Herbert und Harald Quandt - ja, sie wollten wirklich schonungslose Aufklärung?
Scholtyseck: Ja, ob sie das jetzt wirklich wollten, wissen Sie, das ist immer ganz schwer zu sagen. Aber ich hatte für mich persönlich bei meinen Recherchen den Eindruck, dass es eben ihnen, der Familie auch daran gelegen war, alle Fakten auf den Tisch zu bekommen und die eben auch der Öffentlichkeit präsentieren zu können, dass man sagt: Es soll jetzt tatsächlich in vielen Archiven, in allen zugänglichen Archiven soll geforscht werden, was ist denn jetzt nun eigentlich gewesen. Und das ist eben eine Offenheit, die sich stark von dem unterschied, was jahrzehntelang eben so die Familientradition gewesen ist. .....
Heise: Die scheinen jetzt aufzuarbeiten. Was ist der Eindruck, oder aus welchem Grund kommt das jetzt zur Häufung? Ich habe beispielsweise Boss erwähnt, auch die C&A, also Brenninkmeijers, lassen in die Archive gucken.
Scholtyseck: Ja, da könnte man sogar noch andere Firmen nennen, etwa Oetker oder Boehringer. Das sind also Familienunternehmen, die jetzt stärker wirklich in den Fokus geraten und eventuell auch Interesse haben, ihre Geschichte aufzuarbeiten. Es ist natürlich immer schwieriger für ein Familienunternehmen, in die eigenen dunklen Zeiten zurückzuschauen, als für eine anonyme Aktiengesellschaft. Da kann man sagen: Ja, das waren die Manager, das waren die Betriebsleiter. Und hier sind es natürlich Familien, die eine Tradition haben, die auch eine Tradition gepflegt haben. Und wenn man da eben feststellt, der Großvater ist vielleicht gar nicht ein so toller Unternehmer gewesen - ich drücke das jetzt mal etwas salopp aus -, dann ist es für Familienunternehmen sicherlich etwas schwieriger als für Aktiengesellschaften und große Publikumsgesellschaften. Aber dieser Trend, der ist tatsächlich, wie Sie gesagt haben, Frau Heise, zu erkennen, und das wird wahrscheinlich auch nicht ausbleiben. Es ist auch gut, dass solche Dinge auf den Tisch kommen und nicht weiter solche weißen Flecken in der Geschichtswissenschaft, gerade der Geschichte des Dritten Reiches, übrigbleiben. ....."
Ob multiarchivalisch in die Archivterminologie eingehen wird?
Wolf Thomas - am Dienstag, 27. September 2011, 21:03 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
Das umfangreiche Werk des portugiesischen Jesuiten Antonio de Macedo
(Coimbra
1612- Lissabon 15. Juli 1693) Diui Tutelares Orbis Christiani:
Opus Singulare, In Quo de Sanctis Regnorum, Prouinciarum, Vrbium
Maximarum Patronis Agitur (Lissabon 1687) habe ich leider nie zu
Gesicht bekommen. Es scheint tatsächlich von außerordentlicher
Seltenheit zu sein, in Deutschland haben die über den
https://www.vthk.de/ erschlossenen kirchlichen Bibliotheken kein
Exemplar nachgewiesen, der KVK hat nur ein Exemplar im
protestantischen Hannover (die NB in Lissabon hat dagegen mehrere
Exemplare).
Die behandelten Heiligen findet man bei Estor und Fabricius:
https://books.google.de/books?id=pdVEAAAAcAAJ&dq=valenus%20galenus&pg=PA567
https://books.google.de/books?id=8O85AAAAMAAJ&dq=%&pg=PA261

(Coimbra
1612- Lissabon 15. Juli 1693) Diui Tutelares Orbis Christiani:
Opus Singulare, In Quo de Sanctis Regnorum, Prouinciarum, Vrbium
Maximarum Patronis Agitur (Lissabon 1687) habe ich leider nie zu
Gesicht bekommen. Es scheint tatsächlich von außerordentlicher
Seltenheit zu sein, in Deutschland haben die über den
https://www.vthk.de/ erschlossenen kirchlichen Bibliotheken kein
Exemplar nachgewiesen, der KVK hat nur ein Exemplar im
protestantischen Hannover (die NB in Lissabon hat dagegen mehrere
Exemplare).
Die behandelten Heiligen findet man bei Estor und Fabricius:
https://books.google.de/books?id=pdVEAAAAcAAJ&dq=valenus%20galenus&pg=PA567
https://books.google.de/books?id=8O85AAAAMAAJ&dq=%&pg=PA261

KlausGraf - am Sonntag, 25. September 2011, 04:45 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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