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Geschichtswissenschaft

Aus dem Jahr 1668, in der ÖNB Wien von Google in brauchbarer Qualität digitalisiert:

https://books.google.de/books?id=o8VOAAAAcAAJ

Zur Person und den Familienverhältnissen gibt ein wenig Auskunft das Titelblatt:

https://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB00003B5D00000000



Geschichtswissenschaft -- eine staubtrockene Angelegenheit? Für Historiker wie Prof. Dr. Hubert Wolf und Dr. Iris Fleßenkämper ist das Forschen in Archiven wie Detektivarbeit. Der Film begleitet ihre Suche nach spannenden Funden.

#Wahrnehmung #Oeffentlichkeitsarbeit

https://www.firstworldwarstudies.org/?page_id=875

Ziemlich wertlos:

- Bibliografische Angaben liegen nicht in einem Austauschformat (für Literaturverwaltung etc.) vor

- Ohne Verschlagwortung

- Ständig Fehler bei deutschsprachigen Titeln. Beispiel:

Mayerhofer, Lisa. Zwischen Freund Und Feind : Deutsche Besatzung in Rumänien 1916-1918. Munich: Martin Meidenbauer, 2010.

Auf der Rückseite der Miniaturmalerei ist kein Name vermerkt.

Wer weiss um welche Schaumburg-Lipperin es sich handeln könnte ?

https://www.vierprinzen.com/2012/05/um-welche-schaumburg-lipperin-handelt.html

https://www.digizeitschriften.de/dms/toc/?PPN=PPN385984421

Historische Zeitschrift leider nur bis Bd. 23, 1870.

Lesens- und kommentierenswert:

Hecht, Michael: Wie man vom ›Bürger‹ zum ›Patrizier‹ wurde. Sozialer Aufstieg und ständische Exklusivität in der frühneuzeitlichen Stadt – das Beispiel Lüneburg. In: Kunstgeschichte. Open Peer Reviewed Journal, 2011 (urn:nbn:de:bvb:355-kuge-128-1)

https://www.kunstgeschichte-ejournal.net/128/

Hans Stern

Regimen praeservativum breve tempore pestilentiali
(Kurze Anleitung zum Gesundbleiben in der Pestzeit)
Autor: Gresmund, Theoderich (Dietrich Gresemund) (PND10407969X)

An erster Stelle der Literatur steht:

A. Melchior, Vitae Germanorum medicorum, Heidelbergae 1620

Jeder halbwegs auf diesem Gebiet Gebildete weiss, dass Adam der Nachname und Melchior der Vorname ist. Wo man die Vita bei Adam findet, sagen die Geschichtsquellen leider nicht (ebensowenig wie die ADB).

https://www.uni-mannheim.de/mateo/camenaref/adam.html

Werner Friedrich Kümmel hat 1987 in seinem sehr lückenhaften Verfasserlexikons-Artikel über den 1509 in Mainz gestorbenen Arzt Albrecht Münsinger unter "Ausgaben" nur das angeblich von Münsinger gemeinsam mit den Mainzer Professoren Dietrich Gresemund und Peter von Viersen verfasste Leprazeugnis vom 6. Oktober 1492 aufgeführt.

https://www.libreka.de/9783110107548/415

Das Original sei verschollen. Abdruck bei Bodmann: Rheingauische Alterthümer ... 1 (1819), S. 198

https://books.google.de/books?id=Jtk-AAAAcAAJ&pg=PA198

(Deutsche Zusammenfassung in Strambergs Rheinischem Antiquarius:

https://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=mdp.39015014662848;seq=466 )

Angeblich erschien die Frau Notburgis von Winkel im Rheingau vor der medizinischen Fakultät in Mainz und wurde gesund gesprochen. Ebenso wie die folgende Verordnung Erzbischof Bertholds von Mainz an die Mainzer medizinische Fakultät 1493 handelt es sich, wie man seit langem wissen könnte, um eine der vielen Fälschungen aus der Feder von Franz Joseph Bodmann. [ https://archiv.twoday.net/stories/97064349/ ]

Gottfried Zedler konnte in seinen Kritischen Untersuchungen zur Geschichte des Rheingaus (1921, zugleich Nassauische Annalen 41), S. 43f. zeigen, dass Bodmann eine von Arnoldi 1798 (nicht online) abgedruckte Kölner Urkunde von 1486 als Vorlage benützt hat.

https://hdl.handle.net/2027/uc1.b2913196?urlappend=%3Bseq=63 (US)

Schaus nannte dieses Ergebnis in seiner sonst durchaus sehr kritischen Besprechung von Zedlers Arbeit "schlagend" (Histor. Vierteljahrschrift 1920, S. 473: frech nachgemacht):

https://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=inu.30000115818126;seq=485 (US)

[Siehe nun https://archiv.twoday.net/stories/97064148/ ]

2002 rezipierte Stephanie Irrgang die Fälschung (nach Terhalle):

https://books.google.de/books?id=kKvMtohKB38C&pg=PA232

Sie war keinesfalls die einzige, wie eine kurze Google-Suche zeigt:

https://www.google.de/search?tbm=bks&q=1492+gresemund+winkel

Fälschungen in Archivalia:
https://archiv.twoday.net/stories/96987511/

#forschung

https://www.dmgh.de/de/fs1/object/display/bsb00066361_00002.html

Asche über mein Haupt, dass ich meiner Rezensentenpflicht in Archivalia noch nicht nachgekommen bin. Aber da die Ausgabe wirklich gravierende Mängel hat, war eine gründliche Befassung angesagt und dann blieb die Arbeit - wie so manches andere - leider liegen.

Immerhin könnte die Volltextsuche die eklatanten Lücken des Registers in gewissem Maße ausbügeln. Wenn es sie denn gäbe :-(

Niklashausen findet man in der dmgh-Volltextsuche nicht.

Übrigens übergeht nicht nur Lauterbachs Ausgabe meinen Aufsatz von 1988, in dem ich ausführlich auf den Oberrheiner eingehe, sondern - gewohnt mies - auch die "Geschichtsquellen".

Update:
https://archiv.twoday.net/stories/219045545/


In https://archiv.twoday.net/stories/96984948/ schrieb ich

"Bericht über die Hochzeit Johanns des Beständigen in Torgau. Curiositäten IV, 163 ff. Sicher nicht von Spalatins Hand (dieser war noch zu jung), wie Vulpius sagt:

https://books.google.de/books?id=yWswAAAAYAAJ&pg=RA1-PA175

Ob die Festbeschreibung von Beust 1797 die Vorlage war? Die Angaben gehen jedenfalls auf einen zeitgenössischen Bericht zurück, der zitiert und verwertet ist im Aufsatz von Burkhardt 1894:

https://archive.org/stream/neuesarchivfur15sach#page/282/mode/2up "

Anne-Beate Riecke war so freundlich, der Sache nachzugehen, wofür ihr herzlich gedankt sei.

"Vulpius bezieht sich mit der Formulierung in den Curiositäten IV, 163 ("Aus Spalatin's Handschrift") auf eine handschriftliche Materialie aus Spalatins früherem Besitz oder auf einen von dessen Materialbänden. Den "Originalbericht" von 1500 hat Spalatin sicher noch nicht selbst geschrieben, aber wenn es sich bei dem Vulpius vorliegenden Bericht um eine Abschrift für Spalatin handelt, ist wieder alles möglich: Sie kann ein Spalatin-Autograph sein - oder auch nicht.

Ein Bericht über das Beilager Johanns des Beständigen mit Sophia von Mecklenburg findet sich auch tatsächlich in einem der Materialbände, nämlich in ThHStA Weimar, EGA, Reg. O 24, 46r-69v (= Inserat II, von einer Hand aus Spalatins Umfeld bzw. dem des kursächsischen Hofes), im Band von Frau Meckelnborg und mir S. 531f. kurz beschrieben."

Zu dem erwähnten (teuren) Band:
https://archiv.twoday.net/stories/75241623/

Der "Vulpius-Text ist tatsächlich eine kürzende Bearbeitung (mit wörtlichen Anklängen) des Beilager-Berichts aus ThHStA Weimar, EGA, Reg. O 24, 46r-69v, wie er bei Burkhard Gotthelf Struve: Neu-eröffnetes historisch- und politisches Archiv ... Teil 3, Jena 1719, S. 48-99 abgedruckt ist.

Auf was diese Bearbeitung allerdings zurück geht, ob direkt auf das Inserat in Reg. O 24, auf den Druck von Struve (der einleitend darauf verweist, dass seine Quelle von Schlegel unter den Mss. Spalatini aufgeführt wird), oder auf eine andere, auf Reg. O 24 beruhende Zwischenstufe von Spalatin - ein sehr weites Feld, und eine Frage, die ich ohne die Handschrift nicht entscheiden kann."

Struve III, 48ff. ist online:

https://books.google.de/books?id=y4VMAAAAcAAJ&pg=PA46

Die etwas entlegene Publikation von Gerhard Pietzsch: Die Beschreibungen deutscher Fürstenhochzeiten von der Mitte des 15. bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts als musikgeschichtliche Quellen, in: Anuario Musical 15 (1960), S. 21-62, hier S. 34 Nr. 8 registriert den Vulpius-Bericht.

 

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