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Überlegungen von Wulf von Restorff

https://dagv.org/userfiles/downloads/pdf/Restorff_Nachlass_DAGV.pdf

Meldet die Schwäbische Heimat 2015/3, S. 364. Es sei Christoph Wilhelmi gelungen, vier namentlich bisher nicht bekannte Personen, die der aus Schwäbisch Gmünd gebürtige Renaissance-Künstler Hans Baldung Grien konterfeite, zu identifizieren.

https://www.renaissance-port.de/aktuell.html

Von "Gelingen" möchte ich nicht sprechen, denn konkrete und handfeste Indizien sucht man vergebens. Vage Anhaltspunkte - mehr enthalten die Begleittexte nicht. Mit solch fahrlässiger Methodik wie bei Wilhelmi kann man so ziemlich alle Porträts zuordnen.

Schon sein Buch "Porträts der Renaissance" wurde in den "Sehepunkten" von Karin Schrader deutlich kritisiert:

https://www.sehepunkte.de/2014/01/19427.html

"Ein Sprung nach vorn in der Baldung-Forschung" - och nö.

Jakob Villinger (???)

Sich selbst kann man nicht bestehlen.

https://www.independent.co.uk/news/uk/home-news/zygmunt-bauman-worlds-leading-sociologist-accused-of-copying-his-own-work-10464486.html

Zum Thema hier umfassend:

https://archiv.twoday.net/stories/444870012/

https://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/portal/Internet/finde/langDatensatz.php?urlID=2&url_tabelle=tab_periodika

Der übliche Murks, den man von diesem Portal gewohnt ist. Keine Permalinks für Einzelseiten, keine Volltextsuche. Statt die Digitalisate vorzuziehen, die NICHT via

https://de.wikisource.org/wiki/Westf%C3%A4lische_Zeitschrift

einsehbar sind, präsentiert man eine willkürliche Auswahl von Jahrgängen, teils als PDF, teils mit/ohne DFG-Viewer.

Via
https://www.siwiarchiv.de/?p=10112

In Ermangelung der Hinweisfunktion beim Handschriftencensus:

https://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb00103270-1


München, BSB, Cgm 847, 1r

Die Handschrift enthält vornehmlich Texte in Regenbogens Langem Ton, darunter auf 69r ein schon von Wackernagel abgedrucktes Tagzeitengedicht .*

HS-Beschreibung (M SB Kat. 5.5, Schneider 1984):
https://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj90149497,T

Es besteht vielfache Textverwandschaft zur Kolmarer Handschrift (München, BSB, Cgm 4997), von der einige wenige Abbildungen auf der (scheinbar verwaisten?) Liederhandschriften-Website von Michael Baldzuhn geboten werden:
https://www.liederhandschriften.de/handschriften1.html




* Wackernagel, Kirchenlied II, Nr 440:
https://archive.org/stream/dasdeutschekirch02wack#page/282/mode/2up
Die von Wackernagel gebotene Edition, bietet "etwaſ geſäuberte() Orthographie" (ibid.) die in ihrer Textentstellung das neue BBAW-DTM-Projekt "Edition der in Regenbogens Langem Ton überlieferten Lieder" ( https://dtm.bbaw.de/projekte/regenbogen ) sinnfällig macht. Zum Vergleich: https://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00103270/image_141

"password welcome"

https://www.library.arizona.edu/search/articles/dbfind.php?shortname=HathiTrust

Im Gegensatz zu den "normalen" CGI-Proxies, die man sonst so findet, funktioniert der Katalog wie im Original, d.h. die Javascripte zur Bedienung laufen ohne Probleme (getestet mit Firefox).

Für den Proxy-Zugriff auf die anderen Datenbanken wird ein Login benötigt. siehe https://www.library.arizona.edu/help/how/connect/databases/proxy-url.html

Wetten, dass das Historische Lexikon Bayerns auch nach 1000 Artikel noch nichts begriffen haben wird?

https://histbav.hypotheses.org/4079 meldet, dass es 950 Artikel in dem hier wiederholt kritisierten Nachschlagewerk gibt.

https://archiv.twoday.net/search?q=histor+lexikon+bayer

Auch im 950. Artikel zu den Fränkischen Hohenzollern

https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_45722

finden sich die alten Monita:

- Keine Online-Nachweise, auch nicht bei Ressourcen wie der ZBLG, die in anderen Artikeln durchaus verlinkt wurden

Online ist u.a. Seyboth 1985 und zwar beim MDZ, also gewissermaßen im eigenen Haus:

https://nbn-resolving.de/urn%3Anbn%3Ade%3Abvb%3A12-bsb00047152-1

Moeglin 1991 gibt es bei Persée:

https://www.persee.fr/web/revues/home/prescript/article/jds_0021-8103_1991_num_1_1_1545

Die meisten angeführten Quellenausgaben sind im Netz greifbar.

Usw.

- Lieblose, karge Bebilderung, teils schlechte Qualität (siehe unten)

- Keine Verlinkung von Personennamen (z.B. mit der GND/BEACON-Findbuch)

- Keine Einzelnachweise.


https://www.voea.at/50.html

Via
https://bioeg.hypotheses.org/1227

Deutscher Humanismus 1480-1520. Verfasserlexikon. Hrsg. von Franz Josef Worstbrock. Bd. 3: Nachträge, Addenda und Corrigenda. Register. Berlin/München/Boston: De Gruyter 2015. 361 S. 119.95 Euro.

"Ein Register ohne Buch hat mir manchmal genützt, ein Buch ohne Register nie." An dieses Diktum, das Ludwig Reiners Thomas Carlyle zuschreibt, fühlt sich erinnert, wer den vergleichsweise schmalen, nicht gerade als wohlfeil zu bezeichnenden dritten Band des Humanismus-Verfasserlexikons (Worstbrock schlägt als Abkürzung HumVL vor) separat sein eigen nennen darf. Denn der ganz vom Herausgeber verfasste Band besteht fast ausschließlich aus dem Register.

Es gibt zwei - gewohnt vorzügliche Artikel - zum Augsburger Humanisten Konrad Peutinger (Sp. 1-32) und zu dem weniger bekannten Ingolstädter Theologen Georg Zingel, bekanntgeworden als Widersacher Jakob Lochers (Sp. 32-36). Zu einigen Artikeln

Arnoldi, Bartholomäus von Usingen
Aucuparius, Thomas
Danhauser, Peter
Gallinarius, Johannes
Kitzscher, Johannes von
Marschalk von Pappenheim, Matthäus
Sibutus, Georg
Stamler, Johannes
Suchten, Christoph von
Tritonius, Petrus
Wimpfeling, Jakob

bringt Worstbrock (Sp. 37-42) meist kleinere Nachträge und Korrekturen. Dass diese ohne Kontakt zu den jeweiligen Verfassern verfasst worden, finde ich nach wie vor irritierend.

https://archiv.twoday.net/stories/1022387865/

Zu meinem Artikel über Matthäus Marschalk von Pappenheim

https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:25-opus-87592

ergänzt W. ein eher belangloses Detail, zugleich eine (unnötig) schallende Ohrfeige für Martin Ott, über dessen Studie zum Umgang mit der römischen Vergangenheit im Renaissance-Humanismus ich mich kritisch in der ZGO geäußert habe.

https://archiv.twoday.net/stories/219045535/

Bd. 2, Sp. 207 Punkt 5 b) erwähnte ich - auf Ott fußend - die kleine Inschriften-Sylloge Pappenheims im auch online verfügbaren Cgm 7249, Bl. 133v-135v.

https://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00009573/image_266

Sie umfasse, führt W. nun aus, 17 Stücke, davon zwei aus Peutingers Sammlung, drei aus Mailand, acht aus Brixia (Brixen oder Brescia). Otts Mitteilungen S. 115 zu ihr seien "nahezu gänzlich verfehlt". So sei auch die fingierte Statthalter-Inschrift, anders als Ott angibt, hier nicht zu finden. Vor lauter Wut über Otts Unfähigkeit hat W. vergessen, nach Brixia zu recherchieren, was nicht sonderlich schwer gewesen wäre, denn das W. möglicherweise unbekannte Rechercheinstrument des Internets hilft auch jenen, denen San Salvatore in Brescia nicht vertraut ist. Die von Pappenheim abgezeichnete Inschrift für P. Clodius stammt in der Tat aus Brescia.

https://books.google.de/books?id=aWc54HBHWmwC&pg=PA283

Pappenheim promovierte 1482 in Perugia und ist zuvor auch in Ferrara zu belegen.

https://archiv.twoday.net/stories/235545054/

Vermutlich hat er die oberitalienischen Inschriften während seines Studiums selbst zusammengetragen.

Statt sich über Ott zu ärgern, hätte W. lieber die 2009 erschienene Monographie von Schauerte nachtragen sollen. Was es sonst Neues zu dem Augsburger Kanoniker gibt, habe ich in Archivalia zusammengestellt.

https://archiv.twoday.net/search?q=matth%C3%A4us+pappenheim

Den wichtigsten Neufund im März 2014 habe ich noch nicht ausführlicher präsentiert, die autornahe Handschrift "De imperio Romano" im Düsseldorfer Heine-Institut HH 100.

Das HumVL ist trotz der von W. in seinem Nachwort beklagten überlangen Bearbeitungszeit (seit 2002) ohne jeden Zweifel ein großartiges Nachschlagewerk, mit dem sich W. als Herausgeber ein bleibendes Monument gesetzt hat. Soweit ich das beurteilen kann, gibt es nur wenige schwächere Artikel (z.B. zu Boemus). W. hat uneigennützig den Autoren wertvolle Hinweise zur Verfügung gestellt, wie ich aus eigener Erfahrung weiß (in meinem Fall die Bezeugung Pappenheims in Ferrara). Auf besonders hohem Niveau sind auch die von dem zu früh verstorbenen Freiburger Mediävisten Dieter Mertens bearbeiteten Beiträge.

Leider weisen die Register in Bd. 3 Mängel auf. Es gibt drei Register: 1. für antike Personen, 2. für nachantike Personen, 3. ein Sachregister. Auch in der Zeit der Volltextsuche - das Werk wird leider nur im Rahmen der Verfasserdatenbank vom Verlag als Ebook angeboten, d.h. ohne genau zitierbares Faksimile - bin ich ein großer Anhänger guter Register.

Ein Register zu Personen aus der Zeit des Renaissance-Humanismus sollte ausnahmslos alle Personennennungen erfassen. W. hat sich aber, wie Stichproben zeigten, auf eine Auswahl beschränkt, ohne dass mir das Prinzip der Aufnahme klar geworden ist.

Die akribischen Ermittlungen im Artikel zu Jakob Locher zu handschriftlich überlieferten Gedichten und Briefen werden entwertet, wenn die dort genannten Personen nicht im Register erscheinen. Das ist der Fall bei Graf Felix von Werdenberg (Stelle II, 63 vorhanden; II, 77 fehlt), Peutinger (es fehlt II, 77), Zasius (II, 77, 80), Joh. Stockar (II, 78; er wird nur bei Reuchlin II, 602 erwähnt), Joh. Vetter (II, 78, 80), Peter Schletel (II, 82 gedruckter Widmungsbrief erfasst, nicht aber handschriftliches Epigramm an ihn), Abt Radenecker (II, 79), Paul Hirschbeck ist aber eigenartigerweise vorhanden (II, 79), Abt Erasmus Münzer fehlt wieder (II, 79), ebenso Tolkopf (II, 80). Bei Peter Burckard lies statt II, 820 II, 82.

Auch in anderen Artikeln vermisse ich Personennamen, etwa II, 10 Holl; II, 11 Thamm.

Über ein Sachregister (Sp. 301-360) kann man natürlich endlos streiten. Es ist als Erschließung des reichen Stoffs hochwillkommen. Allerdings bin ich überzeugt, dass W. Besseres hätte leisten können. Es ist ratsam, sich das ganze Register durchzulesen, da an Querverweisen gespart wurde. Bei Geschichtsschreibung kommt an Querverweisen mindestens dazu: Ereignisdichtung, Genealogien, Geschichtsepik, Historisch-politische Schriften, Zeitgeschichtliche Epik, Zeitgeschichtliche kleinere Gedichte (diese hätten auch bei "Gedichte" einen Querverweis erhalten müssen). Zu Chronik und Historiographie existiert gar kein Eintrag. Bei Stammesgeschichte fehlt der Hinweis auf das Lemma Schwaben (und auf das Elsaß).

Wieso gibt es ein Lemma "Erbfolgekrieg, bayer.", aber nicht eines zu den Burgunderkriegen? Siehe etwa im Personenregister Hagenbach und

https://de.wikisource.org/wiki/Burgunderkriege#Sebastian_Murrho_der_.C3.84ltere

Die Beispiele könnten leicht vermehrt werden. Längst liegt mit der Praxis der französischen Archivinventare registertechnisch eine elegante Möglichkeit vor, Sachbegriffe in Art eines kleinen Thesaurus zu gruppieren: "Tableaux méthodiques de mots-matières en tête des index alphabétiques" (Himly). Bedauerlich ist, dass W. auf ein Ortsregister verzichtet hat und dass für die anderen Registertypen des ²VL (Handschriftenregister, Druckregister usw.) keine Ressourcen zur Verfügung standen.

Wer nun erwartet, ich würde angesichts der - trotz meiner Mäkeleien an Bd. 3 - außerordentlich hohen Qualität dieses Lexikons einmal auf den obligaten Hinweis, dass die Zukunft Open-Access-Nachschlagewerken gehört, verzichten, hat sich getäuscht. Die Argumente habe ich schon so oft vorgetragen, dass der Hinweis auf

https://ordensgeschichte.hypotheses.org/3104

genügen mag. Gerade bei einem Lexikon wie dem HumVL, bei dem die Heuristik und weniger die Interpretation der Texte im Vordergrund steht, ist es im Sinne wissenschaftlichen Fortschritts unverzichtbar, Bibliographien wie das VD 16, Normdaten (GND!) sowie Digitalisate verlinken zu können.


Auf

https://archivalia.tumblr.com/tagged/library/

findet man sehr viele Bilder erlesener Bibliotheksräume.

Seminarbibliothek Brixen

Heft 2 des 68. Jahrgangs (2015) der Mitteilungen der Vereinigung Öster­rei­chi­scher Bibliothekarinnen und Bibliothekare ist ab sofort online über Phaidra zugänglich.

https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:406866

Zwei Beiträge thematisieren Open Access:

Nora Schmidt: Goldener, Grüner und „Anderer“ Weg zu Open Access: Statistiken für Öster­reich

Otto Oberhauser: Open Access – Ganz, teil­weise oder gar nicht: Wie offen ist der Zugang zu den deutsch­spra­chi­gen Zeitschriften für Bibliothek und Information?

Übrigens ist "Biblos" der ÖNB seit 2014 kostenlos zugänglich:

https://www.onb.ac.at/about/23194.htm

Mein Beitrag 2006 zur OA-Heuchelei:

https://archiv.twoday.net/stories/573860379/

Wirklich befriedigend ist die Lage nicht, auch wenn Oberhauser anderer Ansicht ist.

Via
https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=37766

"Dieses Handbuch beschreibt, wie Sie Digital Humanities-Projekte organisieren und mit DH-Tools und Daten arbeiten."

https://handbuch.io/w/DH-Handbuch

Unter
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

https://archivesholdings.worldbank.org/

Via
https://www.ihregeschichte.info/2015/08/20/die-world-bank-group-archives-sind-online/

Volker Honemann schrieb den Verfasserlexikon-Artikel zu Petrus Palmer, Lesmeister des Konvents von Ulm, von dem in der Berliner Sammelhandschrift mgq 164 (datiert 1489, 1492), Bl. 407r-409r ein Sendbrief an Nonnen überliefert ist, eine "präzise, ganz auf die wesentlichen Aspekte des inneren, geistlichen Lebens abgestellte Handreichung" (²VL 7, 1989, Sp. 287f.).

Digitalisat:
https://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB0001538900000825

Palmers GND
https://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=103126333

Nach dem Dominieren von Texten des 1499 gestorbenen Franziskaners Heinrich Vigilis in der Handschrift möchte man an einen Franziskaner denken. Mein Identifizierungsvorschlag zielt aber auf einen Dominikaner, Petrus Balmer, 1505 (?) Prior in Wimpfen.

Ich finde ihn nicht in der alten Priorenliste bei Lorent

https://books.google.de/books?id=6g5TAAAAcAAJ&pg=PA253

wohl aber in den Quellen zum berüchtigten Berner Jetzerhandel, über den man sich oberflächlich orientieren kann in der Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Jetzer

In Anshelms Berner Chronik heißt er Petrus Balmer

https://books.google.de/books?id=jNhYAAAAcAAJ&pg=PA373

(in der maßgeblichen Ausgabe Bd. 3, S. 51
https://biblio.unibe.ch/digibern/chronik_anshelm_03.pdf )

In Stecks Aktensammlung heißt er auch Balner (S. 226) bzw. Valper (S. 434), online

https://www.e-helvetica.nb.admin.ch/directAccess?callnumber=nbdig-56881

Nach Steck fand das Kapitel in Wimpfen, auf dem eine Verschwörung unter Beteiligung Balmers verabredet worden sein soll, wohl 1505 statt (Anshelm nennt 1506).

https://hdl.handle.net/2027/hvd.32044023353972?urlappend=%3Bseq=22 (US)

[Klaus-Bernward Springer teilte freundlicherweise dazu mit:

Provinzkapitelsliste bis zum Jahre 1517 nennt als Kapitelsorte 1505 Stuttgart und 1506 Wimpfen (sowie 1508 Basel); vgl. Loe, Paulus von: Statistisches über die Ordensprovinz Teutonia. (Quellen und Forschungen zur Geschichte des Dominikanerordens in Deutschland 1) Leipzig 1907, hier 43: „A.D. 1506, dominica iubilate, in conventu Wimpinensi sub eximio magistro Petro Siber provinciali.“
https://archive.org/stream/quellenundforsc00domigoog#page/n56/mode/2up ]

Es ist gut möglich, dass dieser Balmer zeitweilig auch in Ulm als Lesmeister fungierte. Hornung dachte an eine Verwandtschaft mit dem Wiblinger Abt Johannes Palmer/Balmer (+ 1497).

https://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0590_e148_jpg.htm

Nachtrag:

Peter Palmer, Lektor in Nürnberg erscheint häufig im Briefwechsel Christoph II. Scheurls um 1500, siehe Antonia Landois: Gelehrtentum und Patrizierstand (2014), S. 425f., 428

https://books.google.de/books?id=eKK-IKk-8V0C

Wolfgang Stromer rezitierte 1494 im Nürnberger Predigerkonvent Komödien, aufgefordert durch Peter Palmer, "ein fast berombter prediger" und zu Heidelberg (wo ich ihn aber in der Matrikel nicht finde) wohlbekannt.

Herrmann, Humanismus
https://hdl.handle.net/2027/mdp.39015049793915?urlappend=%3Bseq=129 (US)
nach der Mitteilung der Stelle durch Hampe (aus dem Scheurlbuch)
https://periodika.digitale-sammlungen.de/mvgn/Blatt_bsb00001004,00146.html

In Bocks umfangreichem Verzeichnis der Mönche erscheint Peter Pallmer aber nur zu 1501:
https://periodika.digitale-sammlungen.de/mvgn/Blatt_bsb00001041,00214.html?prozent=1

Er ist verbucht bei Kist zu 1499
https://www.google.de/search?tbm=bks&q=%22Palmer+Peter%2C+Dominikaner+**%22
neben der nach Bock zitierten Quelle 1501:
https://www.google.de/search?tbm=bks&q="pallmer"+dominikaner

Als Wimpfener Prior AFP 1947, S. 256 (wann?)
https://books.google.de/books?id=eikUAAAAIAAJ&q="peter+palmer"+dominikaner

1501 dort belegt:
https://books.google.de/books?id=2uRaAAAAcAAJ&pg=PA100

Nach Schneider 1857
https://books.google.de/books?id=uTBPAAAAcAAJ&pg=PA18
hätte Sudermann Palmers Text auch in mgq 202, S. 407 kopiert, was sich bei Hornung aber nicht belegen lässt.
https://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0590_e124_jpg.htm

[Kurt Heydeck teilte mit: Ms. germ. qu. 202 ist, was in MM nicht erkennbar ist, von 384recto bis 423verso leer.]

#forschung


https://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg56226.html


https://blog.gedenkort-t4.eu/2015/08/18/petiton-fuer-die-namensnennung-von-opfern-der-ns-euthanasie/

“Jeder Mensch hat einen Namen. Dieser ist eng verbunden mit seiner Persönlichkeit, seiner Identität und seinem Lebensschicksal. Wer einem Menschen seinen Namen vorenthält, der beraubt ihn seiner Identität und seiner Menschenwürde. Wer den Opfern ihren Namen nimmt, tötet sie im Sinne des Vergessens erneut. Gerade für jüdische Mitbürger ist es wichtig, dass der Name eines Menschen genannt wird, um ihn in Erinnerung zu halten. Bei den Opfern der NS-Euthanasie ist die Situation jedoch anders.”

So beginnt eine Petition an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages, die die “Aktualisierung, Modernisierung und Humanisierung des Bundesarchivgesetzes” fordert und im Februar 2015 eingereicht wurde. Hintergrund ist, dass § 5, Abs. 6 dieses Gesetzes die Namensnennung untersagt, da schutzwürdige Belange Dritter berührt sein könnten. In diesem Fall wird mit den Rechten Angehöriger argumentiert. Diese hätten ein Interesse daran, nicht mit Vorfahren in Verbindung gebracht zu werden, die als geistig behindert oder psychisch krank galten und deswegen ermordet wurden.

https://www.bistum-trier.de/no_cache/news-details-social-tab/pressedienst/detail/News/bestandsuebersicht-im-internet/

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/tex-rubinowitz-kopiert-regelmaessig-von-wikipedia-13754936.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

https://erbloggtes.wordpress.com/2015/08/19/rubinowitz-roadkill/

https://archiv.twoday.net/stories/1022468226/#1022468231

Siehe auch
https://archiv.twoday.net/stories/3351291/

Liste:

https://manuscripta.at/m1/digitalisate.php

Es handelt sich überwiegend um astronomisch-astrologische Handschriften, z.B. Cod. 5002

https://www.handschriftencensus.de/11714

Nennen möchte ich auch eine kurze Salzburger Bischofschronik (nur 30 Bl.) mit Wappen um 1580

https://data.onb.ac.at/rec/AL00132532

und natürlich vor allem den reich wappengeschmückten Cod. 9338

Matthäus Marschalk von Pappenheim: Genealogiarum liber ducum, marchionum etc. Germaniae (1520), aus Neresheim

https://data.onb.ac.at/rec/AL00169993

Online ist auch der von ihm besessene Cod. 352 mit einer Genealogie der Habsburger und Zähringer

https://data.onb.ac.at/rec/AL00178060
https://manuscripta.at/?ID=7094

Zu Matthäus siehe hier
https://archiv.twoday.net/search?q=matth+pappenheim
sowie im VL Humanismus
https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:25-opus-87592 (mit Nennung von beiden Wiener Handschriften)

https://de.wikisource.org/wiki/Matth%C3%A4us_von_Pappenheim

#fnzhss

https://archive.nrw.de/kommunalarchive/kommunalarchive_e-h/g/Greven/aktuelles/pressemeldungen/Schlie__ungwegenWasserschaden/index.php

Bunt, vielfältig und dynamisch präsentiert sich das Hessische Landesarchiv seit heute auf seinem neuen Internetauftritt unter www.landesarchiv.hessen.de. Service für Nutzer und Behörden wird in der neuen Struktur ganz groß geschrieben: Nutzung, historische Bildungsangebote und Behördenberatung sind deshalb die drei großen Punkte, unter denen sich alles befindet, was man über die Archive wissen will und wissen sollte. Die multimediale Präsentation von Archivgut wird sukzessive ausgebaut. Direkte Verlinkung auf sachthematische Inventare im Archivinformationsystem Arcinsys (arcinsys.hessen.de) führen Interessierte auf einen Klick zum Ziel. Eine sukzessiver Ausbau des Angebots wird erfolgen.

Die Ausgabe von Frantzen/Hulshof 1920 ist online:

https://archive.org/details/DreiKoelnerSchwankbuecherAusDemXVtenJahrhundert

Zu Stynchyn van der Krone liegt der älteste Druck auch als Berliner Digitalisat vor.

https://gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/HISTORI.htm

https://www.kreidefossilien.de/konglomerat/recherchieren-volltextsuche-finden-in-digitalisaten

Selbstverständlich hätte ich einen solchen Beitrag besser und kompetenter geschrieben ;-)

https://archiv.twoday.net/stories/75231607/

Die Volltextsuche des Internet Archive funktioniert nur, wenn man nach 1 Wort sucht!

Neu war mir der wertvolle Hinweise auf die kostenlose Scan-Service der BHL, der Monate dauert, aber funktionieren soll:

https://biodiversitylibrary.org/contact#/request
Seit 2010:
https://blog.biodiversitylibrary.org/2010/06/new-feature-user-submitted-requests-for.html

Im Dezember 2014 meldete ich das Ende der Möglichkeit, in Libreka Buchtexte einzusehen.

https://archiv.twoday.net/stories/1022378315/

Bei Buchhandel.de habe ich keine Links auf Libreka gefunden, aber es gibt sie, wie ich auf

https://www.lukasverlag.com/programm/titel/90-die-walkenrieder-chronik.html

sah.

Aus

https://www.libreka.de/9783110156065/405 (²VL zu Weiglin) wird

https://bookview.libreka.de/bookviewer/9783110156065/405

Ob das angesichts der Übernahme ab 1.9.2015 so bleibt, steht dahin:

https://www.mvb-online.de/ueber-uns/presse/mitteilungen/2015/neue-heimat-fuer-e-book-distribution-zeilenwert-uebernimmt-libreka.html

Eine übergreifende Volltextsuche habe ich auf

https://info.libreka.de/

nicht gefunden.

Im Buch "Kulturtransfer am Fürstenhof" (2013), S. 142 wird im Beitrag von Stephan Hoppe ein Foto der Landshuter Stadtresidenz von mir genutzt.

https://books.google.de/books?id=qENvUpoVXbAC&pg=PA142

Korrekt ist die Nennung des Fotografen und der Lizenz. Ein gesonderter Bildnachweis existiert in dem Buch nicht. das ist für die Urheber positiv, da der Name direkt am Bild steht.

Im Bildnachweis hätte eine der Lizenzen (praktisch kommt nur die CC-Lizenz in Betracht) abgedruckt oder verlinkt werden müssen. Wenn es keinen Bildnachweis gibt, muss eben die Internetadresse

https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/deed.de

in die Bildunterschrift eingefügt werden.

Unzählige Hinweise zur korrekten Lizenzierung von Bildern unter freier Lizenz in diesem Blog sammelt:

https://archiv.twoday.net/stories/38723599/



https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Landshut_2009_012.jpg

Die Studie von Johannes Backhaus 1906 über Paullini, Falke und Harenberg ist online:

https://digital.ub.uni-paderborn.de/ihd/content/structure/1707362

Übersicht aller damals bekannten Fälschungen Paullinis:

https://digital.ub.uni-paderborn.de/ihd/content/pageview/1708221

Zu Christian Franz Paullini

https://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=118739581

Fälschungen in Archivalia
https://archiv.twoday.net/stories/96987511/


Von der mehrbändigen Handschrift der BSB München Cgm 4900 liegt jetzt der erste Band online vor. Der 1646 gestorbene evangelische Theologe vermerkte zu den einzelnen Tagen des Jahres jeweils denkwürdige Geschehnisse vor allem aus dem 16./17. Jahrhundert - meist, aber nicht nur zu Regensburg.

Zu 1625 notierte er Wunderzeichen in Württemberg.

https://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00103156/image_64

[Eventuell der gleiche Text in Wien Öst. StA s. Böhm S. 50 = heute W 0057/?:

https://books.google.de/books?id=QfwUAAAAQAAJ&pg=PA50 ]

In Schwäbisch Gmünd konnte man drei Stunden lang vier sonderbare Regenbogen beobachten.

Über Tanner:
https://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=104079614

#fnzhss

BAV Cpl 1913, Bl. 159r (aus Augsburg, 16. Jh.)

https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_lat_1913/0317

"Sowohl über die Frage der Vernichtung der Originale als auch über die schwammige „Verschiebung“ wird unter den Archiven etc. sicher noch zu reden sein.
Generell bleibt das regionale Filmerbe unberücksichtigt, wenn ich es richtig sehe."

Archivar [= Thomas Wolf]: Rettung des Nationalen Filmerbes – Gemeinschaftsaktion von Bund, Ländern und Filmbranche vorgeschlagen. In: Siwiarchiv vom 18. August 2015
https://www.siwiarchiv.de/?p=10081

Juan Pablo Alperin, Dominique Babini, Leslie Chan, Eve Gray, Jean-Claude Guédon, Heather Joseph, Eloy Rodrigues, Kathleen Shearer, Hebe Vessuri, Open Access in Latin America: a Paragon for the Rest of the World, The Winnower 2:e143982.27959 (2015). DOI: https://dx.doi.org/10.15200/winn.143982.27959

See also
https://archiv.twoday.net/stories/1022464777/

#beall

https://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb00103177-4

Zu der Schrift von Gölgel siehe auch

https://epub.uni-regensburg.de/26630/ (S. 47)

Zum Dollingerlied:

https://archiv.twoday.net/stories/64967082/

#erzählforschung

BLB St. Blasien 38

https://digital.blb-karlsruhe.de/blbhs/content/titleinfo/2905029

Der Katalog von 1763/64 besteht überwiegend aus Nachweisen von lateinischen Quellenschriften, die in Sammlungen seit dem 16. Jahrhundert gedruckt wurden.

Zu einer solchen Zusammenstellung im 19. Jahrhundert:

Wikisource

#fnzhss

https://schneeschmelze.wordpress.com/2015/08/17/die-onleihe-und-das-neue-deutschland-epicfail/

Siehe auch
https://archiv.twoday.net/search?q=onleihe

BLB Karlsruhe St. Blasien 56

https://digital.blb-karlsruhe.de/blbhs/content/titleinfo/2981204

#fnzhss

Soeben trudelte bei mir ein:

"Sie erwähnen auf Ihrer Homepage die Münzsammlung der ehemaligen Preussag AG. Diese kann man inzwischen jedoch nicht mehr bei der TUI AG besichtigen, da der Konzern sie verkauft hat.
Daher freuen wir uns, wenn Sie Ihren Artikel überarbeiten und den Teil mit den Münzen der Preussag AG herausnehmen könnten.
Den genauen Link schicke ich Ihnen hiermit: https://archiv.twoday.net/stories/5524177/

Mit freundlichen Grüßen

Frederike Hauer
Konzernkommunikation"

Grund des Vorstoßes: Bei der Suche nach der TUI Münzsammlung wird mein Artikel weit oben gefunden.

Ein klassisches Eigentor. Ohne diesen Hinweis wäre ich auf den skandalösen Verkauf eines erhaltenswürdigen numismatischen Ensembles gar nicht aufmerksam geworden.

https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Tui-verkauft-Muenzsammlung-an-Osnabruecker-Muenzhandlung-Kuenker

Die wertvolle Münzsammlung der Tui, die über Jahre in einem Tresor in der Karl-Wiechert-Allee schlummerte, dürfte für immer auseinandergerissen werden: Die Tui hat sie an die Osnabrücker Münzhandlung Künker verkauft – „für einen nennenswerten Millionenbetrag“, wie ein Insider sagt. Experten fürchten, dass sie nun zerschlagen wird, da sich für Einzelstücke höhere Summen erzielen lassen: „Das wäre ein unwiederbringlicher Verlust“, sagt Robert Lehmann, Präsident der Numismatischen Gesellschaft Hannover.

Zusammengetragen wurde die Sammlung, die Münzen aus der Zeit vom 16. bis zum 20. Jahrhundert umfasst, seit 1950 von der Preussag. Diese sammelte vor allem Münzen mit Bezug zum Bergbau: Viele Stücke zeigen Szenen aus dem Leben der Bergleute oder erinnern an alte Gruben. Andere sind aus Silber hergestellt, das aus Bergwerken im Harz stammt: „Eine hochkarätige Sammlung“, sagt Simone Vogt, Münzexpertin am Museum August Kestner. „Sie dokumentiert ein Stück Industriegeschichte“, sagt auch Numismatiker Lehmann.

Alle Pläne für Sammlung verliefen im Sande

Als Nachfolgerin des Stahl- und Bergbauunternehmens Preussag hat die Tui jedoch nur noch wenig mit Bergbau zu tun: „Wir sind ein reiner Touristikkonzern geworden – und wir müssen im Interesse der Firma handeln“, sagt Tui-Sprecher Kuzey Esener: „In den vergangenen Jahren gab es auch kaum öffentliches Interesse an der Sammlung.“ Allerdings hatte die Tui ihrerseits auch keine Anstalten mehr gemacht, diese öffentlich zu präsentieren oder gar zu erweitern.
Schon vor Jahren gab es Pläne, die Sammlung gemeinsam mit anderen großen Kollektionen im Landesmuseum oder im Museum August Kestner zu vereinen. Der Landtags-SPD schwebte 2010 vor, ein bundesweit bedeutendes „Geldmuseum“ in Hannover zu schaffen. Doch alle Pläne verliefen im Sande – bis die Tui die Sammlung jetzt versilberte.

Das Land Niedersachsen hatte von den Verkaufsplänen offenbar im Vorfeld Wind bekommen: Im Juli stellte das Kulturministerium deshalb den Antrag, die Sammlung ins Verzeichnis national wertvollen Kulturguts einzutragen. Objekte, die auf dieser Liste stehen, dürfen nicht mehr ins Ausland verkauft werden. „Das gilt schon, sobald der Antrag gestellt ist“, sagt Ministeriumssprecher Jan Haude.

"Das ist der Ausverkauf von Kulturgut"

Das Land kam allerdings zu spät: Die Münzhandlung Künker hat die frisch erworbene Sammlung nach eigenen Angaben bereits im April nach England verfrachtet. Dort sollen die ersten Teile nun bei einer Auktion der London Coin Galleries am 30. Oktober unter den Hammer kommen – aufgeteilt in 544 Einzellosnummern. „Das ist der Ausverkauf von Kulturgut – und das Land hat offenbar geschlafen“, moniert Numismatiker Lehmann.

Hannoversche Museen könnten nun versuchen, wenigstens einige Münzen zu ersteigern, damit sie in der Stadt bleiben – doch die Häuser haben einen knappen Ankaufsetat. Und ob sich auf die Schnelle Geldgeber finden lassen, ist fraglich.


Siehe auch

https://www.weser-kurier.de/werder/werder-bundesliga_artikel,-Land-entgeht-Millionenschatz-_themenwelt,-Auto-Mobilitaet-_arid,1184804_twid,4.html

"Die Debatte um die Novelle des Kulturschutzgesetzes bekommt jetzt durch einen brisanten Fall aus Niedersachsen neuen Zündstoff. Das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur hatte Anfang Juli ein Verfahren eingeleitet, um das Münzkabinett der TUI AG in das Verzeichnis national wertvollen Kulturgutes eintragen zu lassen. Jetzt musste Ministerin Gabriele Heinen-Kljajic erfahren, dass ihr Vorstoß zu spät kommt: Die weltweit einzigartige Sammlung befindet sich gar nicht mehr am Konzernsitz in Hannover, sondern wurde bereits Mitte April ins Ausland gebracht. [...]

Der Fall zeige, dass es im derzeitigen Kulturschutzgesetz eine Lücke gebe, sagte Ministeriumssprecherin Kautenburger. Wäre das geplante neue Gesetz schon wirksam, hätten die Behörden die Ausfuhr der Sammlung ins Ausland verhindern können. Die Novelle sieht vor, dass die bereits geltenden Ausfuhrbeschränkungen auch für EU-Staaten gelten sollen."

https://www.pressemeldung-nrw.de/neuss-online-im-stadtarchiv-neuss-stoebern/

Die Findmittel sind über Archive in NRW zugänglich.

https://officeforscholarlycommunicationharvardlibrary.createsend.com/t/ViewEmailArchive/t/3DED6F79AEC35BD0/C67FD2F38AC4859C/

kündigt die Teilnahme des Harvard-Repositoriums DASH an drei Services an.

https://onerepo.net/ (Metasuche über Repositorien, noch keine Konkurrenz für BASE)

https://osf.io/share/? (Feeds für Repositorien)

https://search.ndltd.org/ (E-Dissertationen)

https://www.rechtsanwalt-it-medienrecht.de/olg-hamburg-das-recht-auf-vergessen-nun-auch-fuer-online-archive-wie-sollten-sich-verlage-nun-verhalten/

Das sattsam bekannte OLG Hamburg befand: "Online-Archive: identifizierende Berichte z.B. über Straftaten / Straftäter dürfen nach einer gewissen Zeit nicht mehr nach Namenseingabe in Suchmaschinen auffindbar sein."

Update:
https://www.heise.de/tp/news/OLG-Hamburg-Verlage-sollen-eigene-Archivsuche-sabotieren-2780535.html

https://irights.info/artikel/oberlandesgericht-hamburg-ein-urteil-gegen-online-archive/25984

https://archaeologik.blogspot.de/2015/08/kulturgut-der-aboriginees-das-kann-dann.html

https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/llist?nodeid=g253&page=1&reload=true

Sowie
Kanzleibücher DIGITAL ABRUFBAR Nr. 13 - 35

Historiographische Quellen DIGITAL ABRUFBAR bis Nr. 9

Es versteht sich in Hessen von selbst, dass es nicht möglich ist, die Digitalisate Nr. 1-9 der Reihe nach durchzusehen, da das System keine Zahlen korrekt sortieren kann. Online sind nur Unterlagen zum Deutschordenshaus Schiffenberg in dieser Gruppe.

Via https://archiv.twoday.net/stories/1022417238/#1022467511

 

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