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Webarchivierung

https://www.internet-law.de/2009/01/archiveorg-wayback-machine-in-england.html

Die britische Internet Watch Foundation (IWF) hat Archive.org offenbar komplett auf ihre Sperrliste für kinderpornografische Inhalte gesetzt, wie die ORF-Futurezone meldet. Die Sperrliste wird von zahlreichen britischen Internet Service Providern automatisch für sog. Access-Sperren übernommen, weshalb viele britische Nutzer derzeit nicht mehr ohne weiteres auf die Wayback Machine zugreifen können.

Dieser Vorfall belegt eindrucksvoll, wie solche Access-Sperren, die die Bundesregierung derzeit auch für Deutschland fordert, legale Inhaltsangebote in Mitleidenschaft ziehen und die Informationsfreiheit der Bürger beeinträchtigen.


Siehe auch:
https://www.internet-law.de/2009/01/archiveorg-wayback-machine-in-england.html
https://www.theregister.co.uk/2009/01/14/iwf_details_archive_blacklisting/

https://archiv.twoday.net/stories/5372397/

Das Heise-Forum ist die Nr. 1 bei der öffentlichen Reflexion kultureller Phänomene mit digitalem Bezug und als solches eine herausragende Geschichtsquelle (und sei es auch für die Geschichte des Trollens). Diese wird nun gelöscht, denn Heise will alle über 2 Jahre alten Kommentare im Forum löschen:

https://www.heise.de/tp/blogs/5/118074

Fragen die Viralmythen.

Zum Thema:
https://archiv.twoday.net/topics/Webarchivierung/

https://www.heise.de/newsticker/Verordnung-zur-Pflichtablieferung-von-Netzpublikationen-tritt-in-Kraft--/meldung/117817

Auch Archive müssen ihre Netzpublikationen der Deutschen Bibliothek abliefern, die somit als Webarchiv der Archive fungiert ...

Siehe auch
https://bibliotheksrecht.blog.de/2008/10/22/neue-pflichtablieferungsverordnung-4915478

Des weiteren
https://wikipedistik.de/2008/10/23/heute-schon-die-wikipedia-zur-bibliothek-gebracht/

More Senf
https://jakoblog.de/2008/10/23/verordnung-zur-pflichtablieferung-von-netzpublikationen-in-kraft/

Und ...
https://www.telemedicus.info/article/1018-Ablieferung-von-Netzpublikationen-Stillhalten-und-nichts-machen.html

https://www.archivesnext.com/?p=136

https://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4103&Alias=wzo&cob=336120

Das Interview mit Bettina Kann, Leiterin des Bereichs "Digitale Bibliothek" in der Österreichischen Nationalbibliothek, geht auch auf die Webarchivierung ein.

In der Reihenfolge der Fassung vom 7.2.2007 mit Aktualisierungsdatum, soweit der Seite zu entnehmen. Mit + sind aus dem Netz verschwundene Seiten bezeichnet.



Archäologie, Ur- & Frühgeschichte

Virtuelle Bibliothek Klassische Archäologie + (31-10.2003)

Alte Geschichte (6.3.2006)

Mittelalterliche Geschichte + (26.4.2004)

Frühe Neuzeit (Startseite 9.6.2006, Datenbankeinträge jünger)

19. Jahrhundert + (26.4.2004)

Zeitgeschichte (Startseite 11.6.2006, Datenbankeinträge jünger)

Landes- und Regionalgeschichte (19.2.2008)

NB: Als Unterseite firmiert die Seite zu Niedersachsen (2005?)

Bayerische Landesgeschichte (6.3.2008)

Geschichte der Kurpfalz (18.3.2008)

Preußen + (27.11.2003)

Brandenburg-Preußen und Brandenburgische Landesgeschichte + (7.8.2006)

NB: Die nach wie vor mit dem Logo bezeichnete Seite https://www.brandenburg-preussen.net/ enthält keine spezifischen Inhalte mehr außer der Startseite, sie wurde wohl zu Werbezwecken von einem Web-Spammer erworben. Inhalte sind nur in älteren Versionen des Internet-Archivs greifbar.

Schleswig-Holstein (16.10.2007)

Landesgeschichte Mecklenburg und Vorpommern (1.2.2005)

Osteuropäische Geschichte + (kein Mitglied, Linkliste vom 11.7.2002 wohl hilfsweise verlinkt)

Neuere Geschichte Italiens (17.2.2008)

Nordeuropäische Geschichte (Jan. 2005)

Nordamerika

NB: Der Link führte auf die damalige Homepage des
https://www.jfki.fu-berlin.de/

Lateinamerika: Der Link führt auf eine Kölner Uni-Seite, der heute die Website
https://www.uni-koeln.de/phil-fak/histsem/ibero/internet/
entsprechen dürfte.

Wirtschafts- und Sozialgeschichte (7/2005, Unterseiten mit Copyright 2007)

Rechtsgeschichte (1.2.2004)

Wissenschafts- und Technikgeschichte +

Reste beim Internetarchiv auffindbar. Zum seinerzeitigen Rang siehe B. Ebneth:

Virtual Library - Wissenschafts- und Technikgeschichte - Thematische Seiten, Internetprojekte und E-Texte zur Wissenschaftsgeschichte - Biographische Seiten - Gerhard Wiesenfeldt

umfassendste und beste Spezialsammlung von links zu digitalen Resourcen zu einzelnen Naturwissenschaftlern, Medizinern und Technikern, zu entsprechenden Sammelbiographien und biographischen Lexika sowie Themen wie Nationalsozialismus und Emigration (25.2.2001 / 6.12.2001)

Zitat nach:
https://www.ndb.badw-muenchen.de/eb_pharmazie.htm

Pharmaziegeschichte (Jan. 2008)

NB: Auf die Weblog-Anwendung "Wordpress" umgestellt.

Jüdische Geschichte + (3.1.2002?)

Geschichtsdidaktik + (2004?)

NB: Eine Überprüfung des gesamten Angebots im Internetarchiv war durch Serverausfälle nicht möglich.

Die Rezension vom 24.3.2005
https://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/id=79&type=rezwww
sagt, die Seite sei am 26.11.2004 aktualisiert worden.

Historische Hilfswissenschaften (8.10.2007)

NB: Mit RSS-Feed.

Museen (Hauptseite 9.6.2006, Unterseiten verschiedener selbständiger Bearbeiter mit unterschiedlichem Aktualitätsgrad)

Digitale Editionstechnik (4.12.2002)

Museumsrecht 25.9.2002

Historical Computing/Quantifizierung (6.5.2002)

Nachrichtendienst für Historiker (täglich aktualisiert)



Die "Geschäftsordnung" de anno 2000

Recherche in Printmedien heißt entweder in stickigen Bibliotheken stöbern und zahllose Zeitungen zerfleddern oder eben: im Internet Artikel ordern und dafür etliche Euro berappen. [...] "Aus unserer Sicht ist die Öffnung der Archive generell zu begrüßen, da dem Bürger journalistische Inhalte einfacher zugänglich sind", sagt DJV-Sprecherin Nicole von Stockert. Auch Frank Thomsen, Chefredakteur von stern.de, ist von diesem "spannenden Ansatz" sehr angetan. "Dass wir ihn derzeit nicht verfolgen, hat einen einfachen Grund: Wir haben im Moment andere Prioritäten."

Die Frankfurter Rundschau über die Öffnung der Onlinearchive von Zeitschriften - von Offline-Archiven und Bibliotheken hat der Autor offenbar nicht die geringste Ahnung wie die Einleitung zeigt.

das Webarchiv des Deutschen Bundestages gehört weltweit zu den wenigen, die über das Internet direkt zur Verfügung stehen ( https://webarchiv.bundestag.de . Hier finden sich seit Januar 2005 angefertigte Kopien älterer Internetseiten des Deutschen Bundestages. Allein im Jahre 2007 wurde über 38.000mal auf dort verwahrte historische Internetseiten zugegriffen. Insbesondere die Präsentationsform des Webarchivs hat bereits mehrfach nationale und internationale Beachtung gefunden.

Wichtige Gesichtspunkte für die Webarchivierung beim Deutschen Bundestag waren von Beginn an die Benutzerfreundlichkeit, die Sicherung der Authentizität und - so weit wie möglich - der originalen Erscheinungsform sowie die Nachnutzbarkeit der Ergebnisse für andere Archive, Bibliotheken, Museen und weitere Gedächtnisorganisationen.

Das Verfahren und System zur Webarchivierung sind in Kooperation zwischen dem Parlamentsarchiv und den Online-Diensten des Deutschen Bundestages entstanden. Die dabei gefundenen Lösungen und behandelten Fragen können jetzt in dem aktualisierten Konzept zur „Archivierung von Netzressourcen des Deutschen Bundestages" nachgelesen werden, das seit heute über das Verzeichnis der Veröffentlichungen aus dem Parlamentsarchiv online abrufbar ist ( https://www.bundestag.de/wissen/archiv/oeffent/veroeffent.html Rubrik Digitale Überlieferungssicherung). In einer ersten Version ist dieses Konzept bereits seit Dezember 2005 online. Es wurde seitdem über 5.000mal heruntergeladen.

-- Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Angela Ullmann

Deutscher Bundestag
- Verwaltung -
Ref. ID 2 - Parlamentsarchiv
Sachgebietsleiterin DV-Koordination und Audiovisuelle Medien

Tel 030 / 227 35662, Fax 030 / 227 36749
www.bundestag.de/archiv

Ex: Archivliste

Eine Anwaltskanzlei mahnt im Namen des Mörders K. Medien ab, die dessen Namen in ihrer Auseinandersetzung mit dem Fall verwendet hatten. Betroffen sind nicht nur aktuelle Berichte, sondern auch ältere Texte im Internet. Die für die Abmahnungen herangezogene Rechtsgrundlage sind das allgemeine Persönlichkeitsrecht, das Recht auf informationelle Selbstbestimmung und das Verfassungsrang genießende Recht auf Resozialisierung. Damit können nicht nur die Täter selbst, sondern auch ihre Angehörigen und Nachkommen gegen die Nennung des vollen Namens vorgehen. [...] Problematisch an diesen Entscheidungen ist unter anderem, dass die Hamburger Pressekammer den Anspruch auf Unterlassung der Namensnennung bereits nach sechs Monaten greifen lässt. Bei konsequenter Anwendung würde dies dazu führen, dass in großem Ausmaß Internetarchive "gesäubert" werden müssten.

So Heise. Die Hamburger Pressekammer scheint offenbar sich oft den Roman "1984" zu Gemüte geführt zu haben. Wobei stark davon auszugehen ist, dass die Pressekammer keinen Unterschied zwischen expliziten Internetarchiven und denjenigen Archiven macht, die der Blogger mit seinen Postings anlegt...

And if all others accepted the lie which the Party imposed — if all records told the same tale — then the lie passed into history and became truth. ‘Who controls the past,’ ran the Party slogan, ‘controls the future: who controls the present controls the past.’ And yet the past, though of its nature alterable, never had been altered. Whatever was true now was true from everlasting to everlasting. It was quite simple. All that was needed was an unending series of victories over your own memory. ‘Reality control’, they called it: in Newspeak, ‘doublethink’
George Orwell

 

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